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DE976016C - Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure - Google Patents

Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure

Info

Publication number
DE976016C
DE976016C DEH12573A DEH0012573A DE976016C DE 976016 C DE976016 C DE 976016C DE H12573 A DEH12573 A DE H12573A DE H0012573 A DEH0012573 A DE H0012573A DE 976016 C DE976016 C DE 976016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
carbonic acid
carbon dioxide
flows
bottles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH12573A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Fehrmann
Paul Lamparter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH filed Critical Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority to DEH12573A priority Critical patent/DE976016C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976016C publication Critical patent/DE976016C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/10Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure preliminary filling with inert gases, e.g. carbon dioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorfüllen von Flaschen mit Kohlensäure Um Bier und ähnliche Getränke beim Abfüllen unter Gegendruck in Flaschen gegen den Einfluß des Sauerstoffes in der Luft zu schützen, werden die Flaschen vorher ganz oder teilweise mit Kohlensäure gefüllt. Hierfür sind bisher vier verschiedene Verfahren bekannt.
  • i. Die Luft wird unter atmosphärischer Spannung durch Kohlensäure verdrängt und entweicht durch die Flaschenmündung nach außen. Dann wird die Flasche unter Gegendruck gesetzt, der Biereinlauf beginnt, die Kohlensäure entweicht aus der Flasche in den Druckraum des Füllers oder ins Freie.
  • a. Die Flasche wird evakuiert. Die Kohlensäure tritt unter Vakuum in die Flasche ein. Der Gegendruck bildet sich wie unter i. Es folgt der eigentliche Füllvorgang. 3. Die Flasche wird mit Wasser gefüllt, diese durch Kohlensäure verdrängt, dann wie unter i und -9 der Gegendruck hergestellt und das Füllen vorgenommen.
  • 4.. In die Flasche wird zunächst eine geringe Menge neutrales Gas eingeführt, wobei die Luft teilweise aus dem Gefäß verdrängt wird. Darauf wird die Flasche evakuiert und mit einem neutralen Gas als Druckgas gespannt.
  • Das Verfahren unter i wird vielfach benutzt, hat aber folgende Nachteile. Um den Eintritt und Austritt der Kohlensäure in die und aus der Flasche zu steuern, müssen die Füllelemente des Füllers mehrere zusätzliche Kanäle erhalten. Besonders unerwünscht sind die Auslaßkanäle. Das Eindringen der Kohlensäure in die Flasche unter atmosphärischer Spannung erfordert ziemlich viel Zeit. Außerdem kann die einströmende Kohlensäure nicht genügend genau geregelt werden. Die Zahl der Füllelemente muß besonders bei Hochleistungsfüllern beträchtlich vermehrt werden, um die zusätzliche Vorfüllung mit Kohlensäure vorzunehmen. Die Füller werden teuer, die ganze Bauart wird schwerfälliger.
  • Das Verfahren unter 2 oder 3 ist umständlich und hat praktisch keine Bedeutung erlangt.
  • Das Verfahren unter 4 ist durch einen hohen Kohlensäureverbrauch gekennzeichnet. Dazu kommt, daß für die Durchführung mindestens drei Schaltschritte notwendig sind, so daß bei gleichbeibender Maschinenleistung eine größere Anzahl Füllelemente erforderlich wird.
  • Die für das Verfahren nach i angeführten Nachteile treten somit auch bei diesen Verfahren ein. Um die Mängel der bekannten Verfahren zu vermeiden, soll erfindungsgemäß nachstehendes Verfahren durchgeführt werden: Die Kohlensäure wird in an sich bekannter Weise mit Überdruck dicht über dem Flaschenboden in die Flasche eingeführt, und zwar erfindungsgemäß, ohne daß gleichzeitig die Luft aus der Flasche entweicht. Dabei bildet sich über dem Flaschenboden ein Kohlensäurepolster, über dem sich ein Kohlensäuregemisch mit nach oben steigendem Luftgehalt befindet. Das Bier fällt beim Einlaufen durch die untere Kohlensäureschicht und bleibt beim weiteren Aufsteigen mit dieser in Berührung. Ein Einfluß des Luftsauerstoffes erfolgt nicht, da zunächst die Luft und zuletzt die Kohlensäure aus der Flasche entweicht. Der Kohlensäuredruck in der Zuleitung soll etwa die gleiche Höhe besitzen wie der Druck im Füllerkessel, unter dem das Bier später in die Flasche einläuft. Der sonst übliche Vorluftkanal im Füllelement hat dann nach dem Einlauf der Kohlensäure unter Überdruck nur noch die Aufgabe, den allenfalls bestehenden geringfügigen Druckunterschied zwischen Druckkessel und Flasche auszugleichen, was sehr schnell vonstatten geht. Hat die Kohlensäurezuleitung z. B. einen Druck von o,9 atü und herrscht in dem Druckkessel des Füllers eine Spannung von o,8 atü oder umgekehrt, so ist nur eine Druckdifferenz von o,i atü zu beseitigen. Der Kohlensäureverbrauch kann bei diesem Verfahren das vorgeschriebene Maß nie überschreiten. Er beträgt z. B. bei einem Kohlensäuredruck von o,9 atü im Zulauf höchstens = 0,84 des Flascheninhaltes und kann nur durch Anderung des Kohlensäuredruckes variiert werden.
  • Da der Einlauf der Kohlensäure besonders zu Anfang unter einer hohen Druckdifferenz gegenüber der Flasche stattfindet und da der Vorluftkanal nur kurze Zeit geöffnet zu werden braucht, um den am Ende des Einlaufens noch vorhandenen kleinen Druckunterschied zwischen Füllerkessel und Flasche auszugleichen, kann die Zahl der sonst benötigten zusätzlichen Füllstellen auf etwa ein Drittel bis ein Viertel verringert werden. Der Füller kann kleiner gehalten werden und ist weniger teuer. Die Füllelemente brauclien für die Kohlensäurevorfüllungen nur eine einzige zusätzliche Bohrung für den Einlauf der Kohlensäure. Die Auslaßkanäle sind entbehrlich. Die Herstellung wird einfacher.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorfüllen von Flaschen mit Kohlensäure vor dem Einlauf der unter Gegendruck abzufüllenden Flüssigkeit, wie Bier oder andere kohlensäurehaltige Getränke, wobei die Kohlensäure nahe dem Flaschenboden eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure unter Gegendruck in die Flasche einströmt, ohne daß die darüberliegende Luft entweicht, und daß im Anschluß daran der geringfügige Druckunterschied zwischen Füllerkessel und Flasche in üblicher Weise durch den Vorluftkanal des Füllelementes ausgeglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure mit annähernd dem gleichen Gegendruck in die Flasche einströmt, bei welchem später auch das Einlaufen der Flüssigkeit erfolgen soll. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 703, 709 22:2; französische Patentschrift Nr. 8io 559.
DEH12573A 1952-05-20 1952-05-20 Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure Expired DE976016C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEH12573A DE976016C (de) 1952-05-20 1952-05-20 Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976016C true DE976016C (de) 1963-01-10

Family

ID=7147019

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH12573A Expired DE976016C (de) 1952-05-20 1952-05-20 Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure

Country Status (1)

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DE (1) DE976016C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR810559A (fr) * 1936-05-18 1937-03-24 Holstein & Kappert Maschf Procédé et dispositif pour le remplissage de récipients creux avec des liquides en évitant l'entrée d'oxygène atmosphérique
DE697703C (de) * 1936-11-12 1940-10-21 Seitz Werke Gmbh Verfahren zum Fuellen von Gefaessen
DE709222C (de) * 1938-06-18 1941-08-09 Seitz Werke Gmbh Abfuellanlage

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR810559A (fr) * 1936-05-18 1937-03-24 Holstein & Kappert Maschf Procédé et dispositif pour le remplissage de récipients creux avec des liquides en évitant l'entrée d'oxygène atmosphérique
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DE709222C (de) * 1938-06-18 1941-08-09 Seitz Werke Gmbh Abfuellanlage

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