DE975923C - Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren - Google Patents
Fernsehempfaenger nach dem DifferenztraegerverfahrenInfo
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
- B25B1/103—Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw perpendicular to the jaw faces, e.g. a differential or telescopic screw
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/60—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
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Description
Die gegenwärtigen Fernsehnormen sehen zwischen dem mit dem Bildinhalt amplitudenmodulierten
Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger einen Frequenzabstand von 5,5 MHz vor. Bei den
nach dem Differenzträgerverfahren arbeitenden Fernsehempfängern werden die aus beiden Trägerwellen
gewonnenen Zwischenfrequenzen dem BiIddemodulator zugeführt, in welchem durch Überlagerung
des Tonträgers mit dem Bildträger eine neue Zwischenfrequenz entsteht, die gleich dem 5,5 MHz
betragenden Frequenzabstand der beiden Träger ist. Der Bildinhalt wird dann nach seiner gegebenenfalls
zusammen mit der Verstärkung des Tonzwischenträgers erfolgenden Verstärkung der Kathodenstrahlröhre zugeführt, während der Tonzwischenträger
durch einen in den Anodenkreis des Bildinhaltsverstärkers eingeschalteten, auf die Frequenz
von 5,5 MHz abgestimmten Resonanzkreis vom Bildinhalt getrennt und einem Frequenzdemodulator
zugeführt wird, aus welchem die Tonmodulation über einen Niederfrequenzverstärker
zum Lautsprecher gelangt.
Bei Mitverstärkung des Tonzwischenträgers durch den Bildinhaltsverstärker ergibt eine zum
Zwecke der Erhöhung des Kontrastes im Bild vorgenommene Kontrastregelung oft einen störenden
Brummton von 50 Hz im Lautsprecher. Dies ist die Folge von großen plötzlichen Änderungen der
209 732/9
"Bildzeichenspannung, die im Bildinhaltsverstärker
große Stromschwankungen hervorrufen) welche die Steilheit und damit den Verstärkungsfaktor des
Verstärkers in so großem Maße ändern, daß dies zu einer unerwünschten Amplitudenmodulation des
frequenzmodulierten Tonzwischenträgers führt. Diese Amplitudenmodulation ist entweder schon
für sich genommen oder aber zumindest in Verbindung mit der vom amplitudenmodulierten BiIdträger
auf den Tonzwischenträger übertragenen Amplitudenmodulation so groß, daß sie durch den
Frequenzdemodulator des Tonkanals nicht unterdrückt werden kann. Diese Amplitudenmodulation
hat eine der Bildwechselfrequenz entsprechende Impulskomponente von 50 Hz, die sich dann im
Lautsprecher bemerkbar macht.
Dieser Nachteil des mit einem Zwischenträger für den Tonempfang arbeitenden Fernsehempfängers
wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der auf den Amplitudenmodulator des Empfängers
folgende Bildverstärker mit einer nur für den Tonzwischenträger wirksamen negativen Rückkopplung
versehen wird, die so bemessen ist, daß sie die bei Aussteuerung des Bildverstärkers über den
linearen Teil seiner Kennlinie hinaus durch die Bildzeichenspannung hervorgerufene Amplitudenkreuzmodulation
des Tonzwischenträgers abschwächt.
Die Verwendung von Verstärkern mit selektiver negativer Rückkopplung, insbesondere von Kathodenverstärkern
dieser Art, ist auf dem Gebiet des Fernsehens an sich bekannt. Hierbei handelt es sich aber entweder um die Verstärkung des demodulierten
Bildsignals allein oder um die gemeinsame Verstärkung der Trägerfrequenzen von
Bild- und Tonsignal. In beiden Fällen tritt das in vorstehendem entwickelte, durch die Erfindung gelöste
Problem nicht auf.
Die Erfindung wird an Hand ihres in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung stellt das Schaltbild eines Fernsehempfängers nach dem Differenzträgerverfahren
dar, der einen mit der Antenne 10, 11 verbundenen
Hochfrequenzverstärker 12 enthält, an den sich eine Mischstufe 13, ein Zwischenfrequenzverstärker 14,
eine einen Amplitudenmodulator 15 und einen Bildinhaltsverstärker 16 umfassende Einrichtung 26
sowie eine aus einer Kathodenstrahlröhre bestehende Bildwiedergabevorrichtung 17 anschließt.
Der Demodulator 15 liefert den Stufen 12, 13 und
14 über die Leitung 27 eine Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung. An den Ausgang
des Bildinhaltsverstärkers 16 ist einesteils ein einen Zwischenfrequenzverstärker 18, einen Frequenzdemodulator
19, einen Niederfrequenzverstärker 20 und einen Lautsprecher 21 enthaltender Tonkanal
sowie andererseits ein Synchronisierzeichentrenner 22, eine die Zeichensynchronisierimpulse
von den Bildsynchronisierimpulsen trennende Vorrichtung 23, ein Zeilenablenkspannungsgenerator24
und ein Bildablenkspannungsgenerator 25 angeschlossen. Die vorgenannten Teile können, mit
Ausnahme des Bildinhaltsverstärkers 16, üblicher Art sein, so daß sich eine nähere Erläuterung ihres
Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erübrigt.
Der Bildinhaltsverstärker 16 besteht aus einer Pentode 31, deren Steuergitter über den beweglichen
Kontakt 32 eines Spannungsteilers 30 an den Demodulator 15 angeschlossen ist. Der bewegliehe
Kontakt 32 bildet den Kontrastregler des Fernsehempfängers. Eine Spannungsquelle +B ist
an das Schirmgitter der Röhre 31 über einen Widerstand 35 und an die Anode der Röhre über
einen Arbeitswiderstand 36 und Spulen 37 und 38 angeschlossen. Das Bremsgitter der Röhre 31 ist
unmittelbar geerdet, während ihr Schirmgitter über einen Kondensator 34 wechselstrommäßig geerdet
ist. Der Ausgangskreis der Röhre 31 ist über einen Kondensator 39 und über Klemmen 40 mit
der Kathodenstrahlröhre 17 verbunden. Im Kathodenkreis der Röhre 31 liegt ein abgestimmter
Resonanzkreis 42.
Der Zwischenfrequenzverstärker 18 besteht aus einer Pentode 43, deren Steuergitter über einen
Kondensator 45 an den nicht geerdeten Verbindungspunkt 41 des Kondensators und der Spule
des Resonanzkreises 42 angeschlossen und über einen Gitterableitwiderstand 44 geerdet ist. Das
Bremsgitter der Röhre 43 ist unmittelbar geerdet, während ihr Schirmgitter über einen Kondensator
46 und ihre Kathode über einen Widerstand 47 geerdet ist. Eine Spannungsquelle +B ist an das
Schirmgitter der Röhre 43 über Widerstände 48 und 49 sowie an die Anode der Röhre über die
Primärwicklung 50 eines Transformators 51 angeschlossen. Der Verbindungspunkt der Widerstände
48 und 49 ist über einen Kondensator 52 wechselstrommäßig geerdet.
Den Frequenzdemodulator 19 bildet ein aus den Dioden 53 und 54 bestehender Verhältnisgleichrichter.
Die Kathode der Diode 53 ist mit der Anode der Diode 54 über die in der Mitte angezapfte
Sekundärwicklung 55 des Transformators 51 verbunden, die mittels eines Kondensators 56
auf die Resonanzfrequenz von 5,5 MHz abgestimmt ist. Die Anode der Diode 53 ist an die Kathode der
Diode 54 über ein aus einem Widerstand 56 α und
dazu parallel geschalteten Kondensator 57 bestehendes Netzwerk angeschlossen, dessen Zeitkonstante
wesentlich größer ist als die Periodendauer der im Ausgangskreis des Frequenzdemodulators erscheinenden
niedrigsten Tonfrequenz. Die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 55 des Transformators
Sl ist über eine mit der Primärwicklung 50 des
Transformators eng gekoppelte Tertiärwicklung 58 und über einen Kondensator 59 mit der Kathode
der Diode 54 verbunden. Der Verbindungspunkt der Schaltelemente 58 und 59 ist über ein die hohen
Tonfrequenzen dämpfendes, aus einem Widerstand und einem Kondensator 61 bestehendes Netzwerk
geerdet, während der Verbindungspunkt der Schaltelemente 60 und 61 über ein aus einem Kondensator
62 und einem Widerstand 63 bestehendes Siebnetzwerk geerdet ist. Der Niederfrequenzverstärker
20 ist über Klemmen 66, einen Konden-
sator 65 und einen entlang des Widerstandes 63 verschiebbaren, als Lautstärkeregler dienenden
Kontakt 64 mit dem Frequenzdemodulator verbunden.
5. Ein Punkt der Spule 68 des Resonanzkreises 42, an dem die Impedanz des Resonanzkreises bei
Resonanz zwar kleiner ist als an dem Punkt 41, jedoch vorzugsweise größer ist als der reziproke
Wert der Steilheit der Röhre 31, ist mittels der Anzapfung 67 mit der Kathode der Röhre 31 verbunden.
Der Resonanzkreis 42 ist auf die mittlere Frequenz von 5,5 MHz des im Ausgangskreis des Demodulators
15 erscheinenden Tonzwischenträgers abgestimmt.
Zwecks Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung sei angenommen, daß der Kontrastregler
32 so eingestellt wurde, daß das wiedergegebene Bild einen hohen Kontrast aufweist. Im
Ausgangskreis des Bildinhaltsverstärkers 16 er-
ao scheint sowohl die amplitudenmodulierte Bildzeichenspannung als auch der frequenzmodulierte
Tonzwischenträger von 5,5 MHz. Der Resonanzkreis 42 stellt für die Bildzeichenspannung eine
verhältnismäßig niedrige Impedanz dar, so daß diese durch diesen Resonanzkreis nicht beeinflußt
wird, dagegen ist die Impedanz des Resonanzkreises 42 für den Tonzwischenträger von 5,5 MHz
und für dessen Modulationsseitenbänder sehr hoch, wodurch die Wirkung der durch die großen plötzliehen
Veränderungen der Amplitude der Bildzeichenspannung hervorgerufenen Änderungen der
Steilheit der Röhre 31 auf die Amplitude des frequenzmodulierten
Tonzwischenträgers von 5,5 MHz abgeschwächt wird. Hierzu trägt auch die Wider-Standsübersetzung
zwischen der Anzapfung 67 und dem mit dem Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers
18 verbundenen Punkt 41 des Resonanzkreises 42 bei. Wenn die sich an der Anzapfung 67
für den Tonzwischenträger und seine Modulationsseitenbänder ergebende Impedanz des Resonanzkreises
42 größer ist als der reziproke Wert der Steilheit der Röhre 31, dann wird die Wirkung der
durch die großen plötzlichen Amplitudenänderungen der Bildzeichenspannung verursachten Änderungen
der Steilheit der Röhre auf etwa die Hälfte vermindert. Dies ergibt sich klar aus den folgenden
Gleichungen. Bei einer engen Kopplung zwischen den Windungen der Spule 68, d. h. bei einem Resonanzkreis
42 von hohem Gütewert Q, gilt folgende Gleichung:
(i)
worin -E41 und Z41 die Spannung und die Impedanz
an der Klemme 41 und E67 und Z67 die Spannung
und die Impedanz an der Anzapfung 67 ist.
Wenn die Röhre 31 einen hohen Verstärkungsfaktor hat, dann gilt
gm
(2) worin E32 die ,Spannung an der Anzapfung 32 und
gm die Steilheit der Röhre 31 ist.
Die Verstärkung zwischen den Anzapfungen 32 und 67 ergibt sich durch Multiplikation der Gleichungen
(1) und (2) zu:
(3)
* 32
Diese Gleichung zeigt, daß in dem Fall, daß die Impedanz Z67 klein im Verhältnis zum Reziprokwert
der Steilheit gm der Röhre 31 ist, die Verstärkung
-~- des Verstärkers 16 sich mit der Steiles
heit gm der Röhre ändert. Wenn jedoch die Impedanz
Z67 groß im Verhältnis zu—ist, wie in dem
Sm
hier betrachteten Fall, dann wird die Verstärkung des Verstärkers 16 verhältnismäßig unabhängig
von der Steilheit der Röhre 31. Infolgedessen wird also dem Tonzwischenträger im Verstärker 16
keine die Begrenzerwirkung des Frequenzdemodulators 19 übersteigende Amplitudenmodulation aufgedrückt,
und der eingangs erwähnte störende Brummton tritt daher im Lautsprecher nicht mehr
auf. Da der Bildinhaltsverstärker 16 ein Endverstärker ist und großen Amplitudenänderungen der
Bildzeichenspannung folgen muß, hat die erfindungsgemäße Einrichtung auch den Vorteil, daß
für eine gegebene proportionale Amplitudenmodu-' lation des dem Eingangskreis der Röhre zugeführten,
frequenzmodulierten Tonzwischenträgers größere Stromänderungen in der Röhre 31 zulässig
sind, als sie ohne diese Einrichtung wären.
Claims (5)
1. Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bildverstärker für den Tonzwischenträger eine
negative Rückkopplung aufweist, die so bemessen ist, daß sie die bei Aussteuerung des Bildverstärkers
über den linearen Teil seiner Kennlinie hinaus durch die Bildzeichenspannung hervorgerufene Amplitudenkreuzmodulation des
Tonzwischenträgers abschwächt.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildzeichenspannung
aus dem Anodenkreis des Bildverstärkers und der Tonzwischenträger aus dessen
Kathodenkreis abgenommen wird und die im Kathodenkreis vorgesehene negative Rückkopplung
so bemessen ist, daß sie nur für den Tonzwischenträger wirksam ist, für die Bild-Zeichenspannung
dagegen unwirksam bleibt.
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Rückkopplung
durch einen auf die mittlere Frequenz des Tonzwischenträgers abgestimmten Parallelresonanzkreis
erzeugt wird.
4. Fernsehempfänger nach" Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der
Bildverstärkerröhre mit einem Punkt des Parallelresonanzkreises verbunden ist, an dem die
Impedanz des Parallelresonanzkreises bei der Resonanzfrequenz kleiner ist als an der Ausgangsklemme
des Parallelresonanzkreises.
5. Fernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz des
Parallelresonanzkreises an seinem mit der Kathode der Bildverstärkerröhre verbundenen
Punkt größer ist als der reziproke Wert der Steilheit dieser Röhre.
In Betracht gezogene Druckschriften:
H. Putsch: »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S. 76, 275, 502;
H. Putsch: »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S. 76, 275, 502;
»Photofact Folder«, August 1951, Set 142, Folder
4;
»Television Course Installment«, 1948, Nr. 15,
S. 177 bis 179, 200.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 732/a 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US317720XA | 1952-06-14 | 1952-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975923C true DE975923C (de) | 1962-12-13 |
Family
ID=21861302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH16623A Expired DE975923C (de) | 1952-06-14 | 1953-06-07 | Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH317720A (de) |
DE (1) | DE975923C (de) |
FR (1) | FR1078254A (de) |
GB (1) | GB724487A (de) |
-
1953
- 1953-05-20 GB GB14183/53A patent/GB724487A/en not_active Expired
- 1953-06-07 DE DEH16623A patent/DE975923C/de not_active Expired
- 1953-06-10 CH CH317720D patent/CH317720A/de unknown
- 1953-06-11 FR FR1078254D patent/FR1078254A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB724487A (en) | 1955-02-23 |
CH317720A (de) | 1956-11-30 |
FR1078254A (fr) | 1954-11-17 |
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