DE975596C - Entladevorrichtung fuer Wagen - Google Patents
Entladevorrichtung fuer WagenInfo
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- DE975596C DE975596C DESCH17062A DESC017062A DE975596C DE 975596 C DE975596 C DE 975596C DE SCH17062 A DESCH17062 A DE SCH17062A DE SC017062 A DESC017062 A DE SC017062A DE 975596 C DE975596 C DE 975596C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G2814/03—Loading or unloading means
- B65G2814/0347—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
- B65G2814/0356—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
- B65G2814/0359—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
- B65G2814/0379—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure
- B65G2814/0385—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around a single axis
- B65G2814/0386—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around a single axis the axis remaining in a fixed position
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung
für Wagen, bestehend aus einer Auffahrtrampe, einer Abfahrtrampe und einem diese verbindenden
Mittelteil, unter dem ein Förderer zum Beladen von Eisenbahngüterwagen angeordnet ist. Die mit
dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Einrichtung baulich zu
vereinfachen, ihre Herstellungskosten zu senken sowie Betriebsstörungen weitgehend zu vermeiden.
Bei den bekannten Entladevorrichtungen obiger Gattung hat die Kippbühne eine schräge Auffahrtrampe,
ferner eine schwenkbare Klappe, die die Förderanlage zum Überfahren mit den zu entladenden
Wagen überbrückt bzw. abdeckt. Daran schließt sich die vertikal schwenkbare Kippbühne
und hieran die Abfahrtrampe an. Der beladene Wagen wird von Zugtieren oder von einem Schlepper
über die Auffahrtrampe und die geschlossene Überbrückungsklappe auf die Kippbühne gefahren.
Dort werden die Zugtiere ausgespannt und über die Abfahrtrampe heruntergeführt. Der zu entladende
Wagen wird auf der Kippbühne arretiert. Hierauf wird die Klappe über dem Förderband geöffnet.
Durch Hochschwenken der Kippbühne erfolgt eine automatische stirnseitige Entleerung des Wagens
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auf die Förderanlage. Danach wird der entladene Wagen durch Senken der Kippbühne wieder in
seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Nach Freigabe der Arretierung müssen die Pferde bzw. muß
der Schlepper die Abfahrtrampe rückwärts wieder hinauf an den Wagen gebracht werden, um diesen
abfahren zu können. Diese bekannte Einrichtung arbeitet umständlich, erfordert ferner einen großen
Bauaufwand, nimmt relativ viel Raum ein und ist ίο in der Herstellung teuer.
Bei diesen Entladevorrichtungen besteht die Förderanlage aus einem Förderband, das quer und
waagerecht vor der Kippbühne vorbeiläuft und außerhalb der Kippbühne neigungsverstellbar so
hoch geführt wird, daß das Entladegut in den Eisenbahnwagen fallen kann. Dazu werden fortlaufende
Förderbänder oder Förderketten verwendet. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß beim
Entladen des Wagens die ganze Masse des Schüttgutes ins Rutschen und zuni größten Teil auf einmal
auf das Förderband zu liegen kommt. Dadurch wird das Förderband stark überlastet, was eine unwirtschaftlich
schwere Konstruktion der gesamten Förderanlage bedingt und trotzdem keine störungsfreie
Arbeit gewährleistet.
Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch "behoben, daß die
Abfahrtrampe der Verladevorrichtung gleichzeitig als Kippbühne zum Entladen des Wagens ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann auf die eingangs erwähnte gesonderte Kippbühne verzichtet, ferner
das Traggestell der Verladevorriehtung erheblich verkürzt werden, wodurch die Vorrichtung insgesamt
wesentlich kürzer und infolgedessen auch in der Herstellung billiger wird. Auch der Entladevorgang
läßt sich einfacher und in kürzerer Zeit durchführen als bisher. Der zu entladende Wagen
wird über die Auffahrtrampe und die Überbrückungsklappe auf die Kippbühne, die gleichzeitig
Abfahrtrampe ist, gefahren und dort arretiert. Dann werden die Pferde abgespannt, bzw. es
wird der Schlepper abgehängt und zur Seite gefahren, da er in diesem Moment schon praktisch
von der Kippbühne herunter ist. Nach dem Entladevorgang wird die Abfahrtrampe wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Bei Entsperrung der Arretierung rollt der entladene Wagen
infolge seines Eigengewichts von der Kippbühne und gibt diese sofort zum neuen Befahren wieder
frei, während die Pferde auf dem ebenen Boden in Ruhe wieder eingespannt werden können, ohne
rückwärts die Abfahrtrampe wieder hinaufgeführt werden zu müssen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Abfahrtrampe in vertikaler Ebene bis zu einer bestimmten
Schräglage schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar, ferner zweckmäßig lösbar an das
Traggestell des Förderers angeschlossen ist. Hierdurch benötigt man für die Auffahrtrampe, den
Förderer und die Abfahrtrampe nur noch ein einziges, relativ kurzes Traggestell, was eine weitere
Verbilligung der Verladevorriehtung mit sich bringt. Ferner kann die Abfahrtrampe mittels einer
hydraulischen Druckanlage um ihre Anlenkachse schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar
sein. Statt der hydraulischen Druckanlage kann man natürlich auch eine andere geeignete impulsgebende
Vorrichtung, z. B. ein mechanisches Hebegetriebe, verwenden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der waagerecht verlaufende Teil der
Fördervorrichtung eine eigene Förderkette oder ein eigenes Förderband mit eigenem Antrieb erhält.
Der Vorschub dieses Förderers ist gemäß der Erfindung so gering gehalten, daß der sich an den
waagerechten Förderer anschließende Höhenförderer nur so viel Schüttgut zugeführt erhält, als er
störungsfrei nach oben transportieren kann. Die Geschwindigkeiten der Förderanlage sind auf die
Entladezeit der Kippbühne abgestimmt, d. h. in der Zeit, in der die Kippbühne bzw. die Abfahrtrampe
durch Hochschwenken den Behälter bzw. Wagen entleert, mit dem leeren Wagen wieder in seine
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und der Wagen abgefahren, ferner ein weiterer beladener
Wagen auf die Kippbühne gefahren, abgehängt und gesichert ist, hat der Förderer den Inhalt des vorherigen
Wagens inzwischen in den Eisenbahnwagen verladen, so daß ein kontinuierliches Arbeiten der Vorrichtung möglich ist. Im übrigen go
können Auffahrtrampe, Förderer und Abfahrtrampe vom Traggestell abnehmbar sein, um die
Vorrichtung transportabel zu machen, was durch die Verwendung von Steckachsen mit Transporträdern
in den einzelnen Teilen der Entladevorrichtung weiter erleichtert werden kann.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich,
die ein Ausführungsbeispiel der Entladevorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Entladevorrichtung in schematischer
Darstellung im Aufriß; die strichpunktierten Linien deuten je eine zweite Stellung einzelner
ihrer Teile an;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Förderanlage der Verladevorriehtung entlang der Linie
I-I der Fig. 1.
Die Entladevorrichtung hat eine Kippbühne, die aus der schrägen Auffahrtrampe, einer verstellbaren
Klappe 2 und der schrägen Abfahrtrampe 3 no besteht. Abfahrtrampe 3 und Klappe 2 sind an das
Traggestell 4 in lotrechter Ebene schwenkbar angeschlossen, während die Auffahrtrampe 1 an das
Gestell 4 unbeweglich angebaut ist.
Der mit Schüttgut beladene fahrbare Wagen, beispielsweise ein mit Rüben od. dgl. beladener
Ackerwagen 5, wird über die Rampe 1 und die Klappe 2 hinweg auf die Abfahrtrampe 3 gefahren
und durch Arretieren seiner Laufräder 6, was beispielsweise mittels mechanisch, hydraulisch oder iao
pneumatisch zu betätigender, zweckmäßig einklappbarer Sperrglieder 7 erfolgt, auf diesem
Boden festgestellt. Zum automatischen Entleeren des Wagens 5 ist die Abfahrtrampe 3 gleichzeitig
als Kippbühne ausgebildet bzw. um ihre Anlenkachse 8 schwenkbar, wozu beispielsweise eine
hydraulische Hubeinrichtung 9 dienen kann. Die Rampe 3 läßt sich etwa bis in die in Fig. 1 strichpunktiert
eingezeichnete Stellung schwenken. Außerdem ist die Klappe 2 zu öffnen, damit das
Schüttgut vom rückwärtigen Ende des Wagens aus auf einen waagerechten, langsam laufenden Förderer
10 fällt, der es dem sich an diesen anschließenden, schneller laufenden Höhenförderer 11 aufgibt,
von wo das Schüttgut in den Eisenbahnwagen 12 geladen wird. Die Förderanlage 10 und 11 ist
zweckmäßig im Gestell 4 gelagert und kann beispielsweise elektrisch angetrieben werden. Ihre
Unterteilung in zwei getrennte, mit erheblich unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufende Förderer
10 und 11 ist vorteilhaft, weil dadurch
Stauungen des Fördergutes vermieden werden. Der Förderern kann höhenverstellbar sowie horizontal
schwenkbar sein, damit er eine möglichst große Fläche des Wagens 12 bestreichen kann. Wenn der
ao Wagen 5 leer ist, wird die Abfahrtrampe 3 in ihre
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, außerdem die Klappe 2 geschlossen (strichpunktierte Stellung).
Dann löst man den Wagen 5 durch Umklappen der Sperrglieder 7, worauf er auf der Rampe 3 zur
Erde zurückrollt, während ein weiterer beladener Wagen die Rampe 1 hinauf- und über die geschlossene
Klappe 2 hinweg zum Entleeren auf die Rampe 3 gefahren und dort festgestellt werden
kann. Auf diese einfache Weise ist ein kontinuierliches und störungsfreies Entladen von Erntewagen
bzw. ein rasches Beladen von Eisenbahnwagen erreicht worden.
Die Erfindung ist auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt,
sondern umfaßt alle konstruktiven Varianten, die im Rahmen der Erfindung möglich sind. Das gilt
insbesondere für die Ausbildung und Anordnung der Teile der neuen Vefladevorrichtung.
Claims (4)
1. Entladevorrichtung für Wagen, bestehend aus einer Auffahrtrampe, einer Abfahrtrampe
und einem diese verbindenden Mittelteil, unter dem ein Förderer zum Beladen von Eisenbahngüterwagen
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe (3) zugleich als Kippbühne zum Entladen des Wagens (5) ausgebildet
ist.
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe
(3) an das Traggestell (4) des Förderers (io, 11) in vertikaler Ebene bis zu einer bestimmten
Schräglage schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar, ferner lösbar angeschlossen
ist.
3. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe
(3) mittels einer hydraulischen Druckanlage (9) um ihre Anlenkachse (8) schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar
ist.
4. Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre Fördereinrichtung aus einem langsam laufenden, waagerechten Förderer (10) und
einem von diesem getrennten, schneller laufenden Höhenförderer (n) besteht, der sowohl
neigungsverstellbar als auch in waagerechter Querebene schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 598 119.
USA.-Patentschrift Nr. 598 119.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 616/33« S. (109 781/5 1.62)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH17062A DE975596C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Entladevorrichtung fuer Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH17062A DE975596C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Entladevorrichtung fuer Wagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975596C true DE975596C (de) | 1962-02-01 |
Family
ID=7427853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH17062A Expired DE975596C (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Entladevorrichtung fuer Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975596C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US598119A (en) * | 1898-02-01 | Loading or unloading machine |
-
1955
- 1955-01-11 DE DESCH17062A patent/DE975596C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US598119A (en) * | 1898-02-01 | Loading or unloading machine |
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