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DE974842C - Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE974842C
DE974842C DEST8777A DEST008777A DE974842C DE 974842 C DE974842 C DE 974842C DE ST8777 A DEST8777 A DE ST8777A DE ST008777 A DEST008777 A DE ST008777A DE 974842 C DE974842 C DE 974842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
selector switch
springs
web
loops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST8777A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bernutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST8777A priority Critical patent/DE974842C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE974842C publication Critical patent/DE974842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1961
St 8777 VIII a/2I&
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wählschalter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, -welcher aus mehreren Einzelschaltern zu jeweils einem Mehrfachschalter nach dem Kreuz-Schienenprinzip zusammengesetzt ist.
Derartige Mehrfachschalter besitzen bekanntlich zwei senkrecht zueinander verlaufende Kontaktvielfachleitungsanordnungen. In jedem Einzelschalter ist ein individuelles Vielfach, auch internes
ίο Vielfach genannt, enthalten. Das andere zu dem .zuerst genannten Vielfach senkrecht stehende, sogenannte äußere Vielfach erstreckt sich über mehrere oder alle Einzelschalter eines Mehrfachschalters. Die einzelnen Vielfachleitungen sind hierbei lot- und schweißstellenfrei als Draht- oder Bandleiter ausgebildet.
Mehrfachschalter dieser Art ohne Lötstellen zwischen Kontakten .und Vielfachleitungen sind bereits bekannt, und zwar in der Form, daß sich über alle Einzelschalter ein aus Blankdrähten bestehendes Vielfach erstreckt und daß senkrecht zu diesem,, den jeweiligen Einzelschaltern zugeordnet, ein aus Metallbändern mit Kontaktansätzen ausgebildetes weiteres Vielfach vorgesehen ist. Bei Einstellung eines solchen Schalters werden mit Hilfe eines Schiebers die Ansätze zur Kontaktgabe an die entsprechenden Blankdrahtleitungen angedrückt. Wählschalter dieser Aueführung sind aber aus Gründen einer gedrängten Bauweise derart ausgebildet, daß die Kontaktstellen in die Tiefe gestaffelt, durch Einstellorgane verdeckt und daher nicht sichtbar und zugänglich sind.
109 571/3
Es sind weitere Wähischalterausführungen vorgeschlagen worden, deren Kontaktstellen zwar an der Vorderseite des Mehrfachschalters übersichtlich und zugänglich angeordnet sind, jedoch sind hierbei nur diejenigen Kontaktvielfachleitungen lötstellenfrei ausgeführt, welche die festen Kontakte tragen. Die beweglichen Gegenfedern sind, mit dem anderen Vielfach nachträglich metallisch verbunden.
ίο Mehrfachschalter, bei welchen sowohl die internen als auch das äußere Vielfach ohne Verbindungsstellen ausgebildet sind, sind ebenfalls vorgeschlagen worden. Für die Kontaktgabe bestehen hierbei zwei Möglichkeiten. Bei der einen Ausführungsform sind an den Kreuzungsstellen der beiden Vielfache Betätigungsstege vorgesehen, welche im Falle einer Verbindungsherstellung die elastisch auslenkbaren Drähte der einen Vielfachleiter gegen die entsprechenden senkrecht zu ao ersteren verlaufenden festen Vielfachleiter andrücken. Bei der anderen Variante einer derartigen Mehrfachschalteranordnung sind die aus Isoliermaterial bestehenden Vielfachkontaktträger in Abschnitte unterteilt. An dem freien elastisch biegbaren Ende dieser Abschnitte befinden sich die Kontaktschlaufen, welche im Bedarfsfall an die Gegenkontakte angedrückt werden. Um bei einer solchen Ausführung während der Kontaktgabe über einen Vielfachträgerabschnitt eine mechanische Beeinflussung der anderen Trägerabschnitte zu vermeiden, sind die Vielfachleiter in den Kontaktträgerabschnitten mit Dehnungsschlaufen befestigt. Es sind außerdem Wählschalter bekanntgeworden, welche aus einem lötstellenfreien senkrechten und waagerechten Kontaktvielfach bestehen. An jedem Kreuzungspunkt der beiden Vielfache sind vier Kontakte vorgesehen, welche beim Einstellvorgang in der Weise überbrückt werden, daß jeweils zwei Kontaktstjellen durch Betätigung einer waagerechten Schiene und zwei weitere Kontaktstellen durch Betätigung der senkrechten Schiene zusammengeschaltet werden. Die Überbrückung von vier zusammiengehörenden Kontaktstellen an einer Kreuzungsstelle ergibt eine entsprechende Verbindung zwischen einer senkrechten und einer waagerechten, d. h. einer Eingangs- und einer Ausgangsleitung. Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß in einer Verbindung über einen solchen Wählschalter vier Kontaktstellen liegen, welche die Möglichkeiten von Kontaktstörungen erhöhen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, 'daß über einen solchen Schalter nur jeweils eine Verbindung aufrechterhalten werden kann, da bei Betätigung einer Schiene, und zwar sowohl einer senkrechten als auch einer waagerechten, sämtliche Kontaktbrücken der entsprechenden Schienen wirksam gemacht werden, und daher bei gleichzeitiger Herstellung mehrerer Verbindungen Kopplungen entstehen würden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, daß bei einem Wählschalter mit lötstellenfreien Vielfachen eine Verbindungsherstellung bzw. Kontaktgabe zwischen diesen Vielfachen ermöglicht wird, bei der.die Kontaktteile nicht oder doch nur in geringem Maße mechanisch beansprucht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß je Kontaktstelle ein beim Ansprechen des jeweiligen Durchschal temagneten durch den Einzelschalter (Brücke) parallel zum internen Vielfach geradlinig bewegter Steg aus isolierendem Material vorgesehen ist, daß in diesem Steg an ihren beiden Enden mit Kontaktteilen versehene Kontaktfedern eingebettet sind und daß das interne Vielfach rechtwinklig abgebogene Kontaktschlaufen aufweist, gegen die die Kontaktfedern des Steges seitlich drücken, und das äußere Vielfach ebenfalls rechtwinklig abgebogene Kontaktschlaufen aufweist, auf deren Kopf die andere Seite der Kontaktbrücke zu liegen kommt, und daß die Kontaktschlaufen beider Vielfache sich in einer Geraden zueinander befinden, die durch die Kontaktfedern des Steges bei geradliniger Bewegung desselben kontaktgebend überbrückt wird.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der folgenden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines Wählschalter ausschnittes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Wählerschalterausschnittes gemäß der Erfindung, Fig. 4 eine Seitenansicht und Draufsicht eines Betätigungssteges,
Fig. S Führungsstege mit eingesetzten Kontaktfedern sowie Rückstellfedern und Markierfedern in einem feststehenden Rahmen in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Anordnung.
Fig. i, welche eine Seitenansicht eines Wählschalterausschnittes darstellt, zeigt das sogenannte ioo äußere Vielfach i, welches sich über mehrere Einzelschalter erstreckt. Senkrecht hierzu sind die sogenannten internen Vielfache, welche den Einzelschaltern individuell zugeordnet sind, vorgesehen. Die Drahtleiter für das äußere und ebenso für die internen Vielfache sind in Isolierträger derart eingelegt, daß Kontaktschlaufen gebildet werden. Die Kontaktschiauf en 3 an dem senkrechten äußeren Vielfach, liegen in einer Ebene mit den Kontaktschlaufen 4 der internen Vielfache. Jeweils über eine Kontaktfeder 5 werden zwei Kontaktschlaufen bzw. Ansätze (z. B. 3 und 4) miteinander verbunden, und zwar in der Weise, daß jeweils ein Kontakt des äußeren Vielfaches mit diem entsprechenden Kontakt des internen Vielfaches im Betätigungsfall zwecks Kontaktgabe über die erwähnte Feder verbunden wird. Die schaltbare Kontaktfeder ist in einem aus Isoliermaterial bestehenden Steg 6 eingebettet, welcher zweckmäßig so viele Kontaktfedern aufnimmt, wie Adern für eine Verbindung iao zu schalten sind. Weiterhin enthält die in Fig. 1. gezeigte Anordnung eine Einstell&chiene 7 mit einer Markierfeder 8, welche in bekannter Kreuzschienenschalter te chnik diejenigen Kontakte mechanisch kennzeichnet, welche mit einer nicht dargestellten ι as Andrückeinrichtung geschaltet werden sollen.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht der in Fig. ι gezeigten Anordnung dar, aus welcher hervorgeht, daß beispielsweise mit dem Betätigungssteg 6 fünf nebeneinanderliegende Kontaktfedern 5 betätigt werden können. So sind also einem Kontaktsteg beispielsweise vier Kontaktfedern übereinander und fünf nebeneinander, d. h. zusammen zwanzig, zugeordnet, von welchen wahlweise zehn bei entsprechender Stellung der Markierfeder betätigt werden.
Fig. 3 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt aus einem Wählschalter gemäß dieser Erfindung, bei welchem die Betätigungsstege l' derartig ausgebildet sind, daß sich die eingebetteten Kontaktfedern im Betätigungsfall nicht verkanten. Dies kann beispielsweise gemäß Fig. 3 in der Weise erfolgen, daß die Betätigungsstege aus isoliertem Profilmaterial bestehen und über ihre ganze Länge in Rillen geführt werden.
In Fig. 4 ist die Seitenansicht und Draufsicht eines solchen Betätigungssteges gezeigt. Die Ausschnitte 1' dienen hierbei zur Aufnahme der Kontaktfedern und die Kante 1' als Anschlag für die Markierfeder, falls dieser Steg durch eine Andrückeinrichtung betätigt werden soll. Die Ausschnitte 3' dienen zur Führung für diesen Steg. Der Betätigungssteg besteht z. B. aus einem abriebfesten Isolierstoff (Polyamid) oder aus eloxiertem Aluminium. Die Fig. 5 und 6 zeigen die in Fig. 4 dargestellten Führungsstege mit eingesetzten Kontaktfedern.
Diese werden in einem feststehenden Rahmen 1" gehalten und laufen in den Führungsstiften 2". Weiterhin sind Rückstellfedern 3" vorgesehen, welche bei der Freigabe der Betätigungsstege diese in die Ruhelage zurückführen. Außerdem ist in diesen Figuren die Markierfeder 4" zu sehen, welche je nach ihrer Stellung (Fig. 5) den oberen, 5", oder unteren, 6", Betätigungssteg kennzeichnen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Wählschalter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welcher aus mehreren Einzelschaltern zu einem Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip zusammengesetzt und mit lötstellenfreien Vielfachen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß je Kontaktstelle ein beim Ansprechen des jeweiligen Durchschaltemagneten durch den Einzelschalter (Brücke) parallel zum internen Vielfach (2) geradlinig bewegter Steg (6) aus isolierendem Material vorgesehen ist, daß in diesem Steg (6) an ihren beiden Enden mit Kontaktteilen versehene Kontaktfedern (s) eingebettet sind und daß das interne Vielfach (2) rechtwinklig abgebogene Kontaktschlaufen (4) aufweist, gegen die die Kontaktfedern (5) des Steges (6) seitlich drücken, und das äußere Vielfach (1) ebenfalls rechtwinklig abgebogene Kontaktschlaufen (3) aufweist, auf deren Kopf die andere Seite der Kontaktbrücke zu liegen kommt, und daß die Kontaktschlaufen beider Vielfache sich in einer Geraden zueinander befinden, die durch die Kontaktfedern (S) des Steges (6) bei geradliniger Bewegung desselben kontaktgebend überbrückt wird.
  2. 2. Wählschalter nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederstege (1' in Fig. 3, 3' in Fig. 4 und 5" in Fig. 5) derart geführt sind, daß sie ein Verkanten der in ihnen eingebetteten überbrückenden Kontaktfederri verhindern.
  3. 3. Wählschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstege (i') Ansätze (2' in Fig. 4) besitzen, vor welche sich die Markierfedern zuni Kennzeichnungsvorgang legen (4" in Fig. 5), und daß diese Stege über die betätigten Markierfedern durch eine Andrückeinrichtung geschaltet werden.
  4. 4. Wählschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederstege (5" und 6" in Fig. 5) in feststehenden Rahmen (1" in Fig. 5) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 842 504;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 137 514, 2 301 772, 517 022.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 617/193 8.56 (109571/3 5.61)
DEST8777A 1954-09-23 1954-09-23 Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE974842C (de)

Priority Applications (1)

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DEST8777A DE974842C (de) 1954-09-23 1954-09-23 Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE974842C true DE974842C (de) 1961-05-10

Family

ID=7454578

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DEST8777A Expired DE974842C (de) 1954-09-23 1954-09-23 Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE974842C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2137514A (en) * 1937-12-11 1938-11-22 Associated Electric Lab Inc Switching apparatus
US2301772A (en) * 1939-06-01 1942-11-10 Hans P Boswau Automatic switching system
US2517022A (en) * 1947-12-30 1950-08-01 Bell Telephone Labor Inc Cross-wire switch
DE842504C (de) * 1949-07-31 1952-06-26 Siemens Ag Waehler fuer Fernsprechselbstanschlussanlagen, insbesondere Kreuzschienenwaehler

Patent Citations (4)

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