DE974064C - Registriergeraet - Google Patents
RegistriergeraetInfo
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- DE974064C DE974064C DEH18110A DEH0018110A DE974064C DE 974064 C DE974064 C DE 974064C DE H18110 A DEH18110 A DE H18110A DE H0018110 A DEH0018110 A DE H0018110A DE 974064 C DE974064 C DE 974064C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
Landscapes
- Recording Measured Values (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1960
Hi8noIX/42d
Karl Klein, Frankfurt/M.
ist als Erfinder genannt worden
Registriergerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Registriergerät mit kontinuierlicher Aufzeichnung auf einem
ablaufenden Registrierstreifen, bei dem ein über die ganze Registrierbreite verlaufender Tintentrog
vorgesehen ist, der eine Kapillarfeder laufend mit Tinte versorgt. Bei derartigen Ausführungen muß
darauf geachtet werden, daß der Tintentrog die Ablesung der Registrierung nicht stört. Außerdem
muß die Anbringung dies Tintentroges so getroffen werden., daß beim Auswechseln des Registrierpapiers
und der Schreibfeder keine Tinte verschüttet wird.
Bei einigen bekannten Lösungen hat man den Tintentrog vor dem Registrierstreifen, etwas unterhalb
der Schreibfeder angebracht, die dann durch Hakenzeiger auf der vorderen kreisförmig
einen
gebogenen Schreibfläche schreibt. Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, daß die Registrierung sofort
sichtbar ist; die Ablesung eines Teiles der Registrierung wird aber durch den vor der Registrierfläche
befindlichen Tintentrog beeinträchtigt. Außerdem nimmt der vor dem Papier befindliche Trog
einen erheblichen Platz in Anspruch.
Es gibt daher auch eine andere Lösung, bei der sich der Tintentrog hinter der oberen Führungswalze
des Registrierpapiers befindet. In diesem Fall schreibt die Feder auf der oberen Kante dieser
Walze, die dann einen großen Durchmesser aufweisen muß. Es ist dann im allgemeinen eine
Geradführung für den Zeiger erforderlich, weil die Feder über die Schreibwalze auf einer geraden
Linie schreiben muß. Bei einer anderen bekannten
009 584/6
Ausführung wird durch zwei Umlenkrollen und eine Schreibunterlage eine waagrechte ebene Fläche
gebildet, auf welcher die Aufzeichnung ohne Geradführung in Kreisbogenkoordinaten erfolgt. Die
"Registrierung ist bei dieser Ausführung nicht sofort nach der Aufzeichnung zu beobachten. Alle
genannten Ausführungen führen aber zu Schwierigkeiten, wenn zum Auswechseln des Registrierpapiers
der Schreibtisch nach vorn herausgeklappt ίο werden soll. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
werden erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, welche beim Herausklappen des Schreibtisches eine Abwärtsbewegung
des Tintentroges, eine Aufwärtsbewegung der Schreibspitze der Kapillarfeder und
die Arretierung des Zeigers zwangläufig bewirken. Besondere Vorteile bietet die Anordnung nach
der Erfindung bei Geräten, deren obere Umlenkrolle für das Registrierpapier einen kleinen Durchmesser
aufweist, und deren Kapillarfeder so ge-> krümmt ist, daß sie auf der vorderen, gut sichtbaren
Seite des Registrierpapiers schreibt. Ein Herausklappen des Schreibtisches wäre in diesem Fall nur
nach Entfernung der Schreibfeder möglich. Das Abnehmen der Feder ist aber meist schwierig und
kann zum Verschütten von Tinte führen.
An Hand der Abbildungen wird im folgenden die Anordnung nach der Erfindung beschrieben:
In Bild ι und ι a sehen wir zunächst eine schematische
Seitenansicht einer Registriereinrichtung nach der Erfindung im Betriebszustand. Der Instrumentenzeiger
ist mit 1 bezeichnet. Er möge entweder eine solche Länge haben., daß der von
seiner Spitze beschriebene Bogen für die Registrierbreite einer Geraden praktisch entspricht, oder
aber es ist eine Geradführung vorgesehen. Der Zeiger spielt mit seiner Spitze 2 vor einer Skala 3,
an der seine Stellung abgelesen werden kann. An dem Zeiger ist eine Halteeinrichtung 4 befestigt,
welche die Registrierfeder 5 trägt. Die Ausbildung dieser Halteeinrichtung wird später noch im einzelnen
beschrieben. Die Papierführung ist so aufgebaut, daß das von einer Vorratsrolle 6 ablaufende
Papier 9 über eine Umlenkrolle 7 geführt und durch die Stiftenrolle 8 transportiert wird. Die Führung
ist so, daß das Papier dachförmig über dieUmkeforrolle
läuft. Es wird dann, nachdem es an der vorderen Sichtfläche vorbeigelaufen ist, entweder
einem Vorratsbehälter oder einer Aufwickelvorrichtung zugeführt.
Hinter dem Registrierpapier befindet sich der Tintentrog 10. In den Tintentrog ragt das hintere
Ende der Schreibfeder 5 ein,, die so gebogen, ist, daß sie unterhalb des Umkehrpunktes an der Rolle 7
die Registrierung auf der schrägen. Fläche 11 aufzeichnet.
Es ist dort eine entsprechend gewölbte Unterlage 12 für die Führung des Registrierstreifens
vorgesehen. Durch diese Wölbung wird eine feste Auflage des Papiers an der Schreibstelle
erzielt. Die für die Führung des Regisbrierpapiers bestimmten Teile 6, 7 und 8 sind in üblicher Weise
zu einem Schreibtisch vereinigt, der gegenüber dem übrigen Teil des Registriergerätes, welches das
Meßinstrument und die Skala sowie den Tintentrog und die andere Einrichtung trägt, nach vorn herausgeklappt
werden kann. Beim Herausklappen muß in irgendeiner Form die Feder 5 entfernt werden.
Dies geschieht dadurch, daß beim Herausklappen selbsttätig .das Vorderteil der Feder 5 nach oben
geklappt wird. Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Tintentrog nach unten bewegt wird. Die
Stellung, die dann, das Registrierpapier gegenüber der Feder einnimmt, ist in Bild 2 und 2 a dargestellt.
Die Betätigung der entsprechenden Hebel .zeigtBild3 und 4. Es ist 13 eine der Seitenplatinen
des Schreibtisches, der bei 14 gelenkig in einer entsprechenden Nase des Gestells für das Registriergerät,
gelagert ist. In seiner Betriebslage wird er durch das Einrasten des, Hebels 15 bei 16 gehalten.
Bei 17 ist die Vorratsrolle gelagert, bei 18 die Umlenkrolle
7 und bei 19 die Stiftenwalze, welche den Papiertransport besorgt. Auf den. seitlichen Platinen
des Schreibtisches sind schräge Flächen. 20 vergesehen,, welche gegen den Tintentrog drücken.
Der Tintemtrog ist senkrecht beweglich aufgehängt und wird durch eine Druckfeder 21 oder durch; das
eigene Gewicht nach unten gedrückt. Die schrägen Flächen 20 des Schreibtisches,, die unter die beiden
Enden, des Tintentroges greifen, drücken, diesen, in der Betriebslage nach oben. Beim Vorklappen des
Schreibtisches gleitet der Tintentrog auf den schrägen Flächen nach unten, so daß er bei herausgtklapptem
Schreibtisch eine tiefere Lage einnimmt. Außerdem sind am oberen Ende der seitlichen.
Platinen des Schreibtisches noch Ansätze 22 vorgesehen,, gegen die sich die Hebel 23 legen.
Diese Hebel 23 werden an ihren vorderen Enden durch, die Fedeir 24 nach oben gezogen,. Bei der Betriebslage
des Schreibtisches, ist dieses vordere Ende aber durch die Anschläge 22 gegen, das andere Ende
der Hebel 23 nach unten gedrückt. Die an. beiden
Seiten des Gerätes angeordneten Hebel 23 sind an ihren, vorderen Enden durch eine Stange verbunden.
Beiim Herausklappen des Schreibtisches bewegt sich diese infolge des Zuges der Feder 24
nach oben und drückt den Zeiger gegen« die untere Kante der Skala. Hierdurch wird der Zeiger
arretiert. Zu gleicher Zeit aber werden, durch das nach unten bewegte hintere Ende dieir Hebel 23
weitere Hebel 50 mit nach unten, genommen, die an ihren, hinteren Enden durch eine Stange 25 verbunden
sind. Diese Stange 25 drückt das. hintere Ende der Schreibfeder 5, das mit einem entsprechenden
Ansatz 26 (Bild 1) versehen, ist, nach unten. Da der Tintentrog ebenfalls gegenüber der
Betriebsstellung eine tiefere Lage eingenommen· hat, kann die Feder so weit heruntergedrückt werden,
daß die vordere Schreibspitze sich oberhalb deir Umlenkwalze 7 befindet. Der Schreibtisch kann
also ohne Gefährdung der Feder nach vorn herausgeklappt werden (Bild 4), und er kann auch durch
einfaches Herausheben aus seiner Unterlage. 14 herausgenommen werden. Das Auswechseln, des
Registrierpapiers kann also auch außerhalb des Gerätes vorgenommen werden.
Das Auswechseln der Fedeir erfordert bei der dargestellten Ausführungsform einige Sorgfalt, da
die Feder nur an der vorderen Spitze gesehen.' und gefaßt werden kann und so in die weiter hinten
befindliche Halterung eingeführt werden, muß. Um dieses Auswechseln zu erleichtern, ist eine Führung
vorgesehen, die in Bild 5 dargestellt ist. Es ist ι
wiederum der Zeiger und 4 die Halterung für die Feder. Die Feder selbst ist in einem Teil 27 befestigt,
das an dem hinteren Ende eine Achse mit zwei Flanschen 28 trägt und vorn ein Führungsteil
29. Dieses FührungsteH 29, das zwei nach innen gebogene Lappen aufweist, kann auf einer
kleinen Schiene 30 gleiten, die unterhalb des vorderen abgekröpften Zeigerendes befestigt ist. und
ein. wenig übersteht. Zum Einsetzen der Feder
braucht diese also> nur auf dieser am Zeiger befestigten
Schiene 30 mit dem Führungsteil 29 aufgesetzt und nach hinten geschoben zu werden.
Durch die an der Federhalterung angebrachte schräge Fläche. 31 werdien die Nasen 28 so geführt,
daß sie beim Abgleiten des Führungsteils 29 von der Schiene 30 in die Augen, 32 hineinfallen. Die
Feder ruht jetzt schwenkbar in der Halterung 4.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Registriergerät mit Kapillarfeder und hinter dem Registrierpapier befindlichem, sich über die ganze Papierbreite erstreckendem Tintentrog, gekennzeichnet durch Mittel, welche beim Herausklappen des Schreibtisches eine Abwärtsbewegung des Tintentroges,, eine Aufwärtsbewegung der Schreibspitze der Kapillairfeder und die Arretierung des Zeigers zwangläufig bewirken.
- 2. Registriergerät nach Anspruch 1, bei dem der Registrierstreifen am oberen Ende der sichtbaren Ablauffläche über eine Umlenkrolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarfeder so gebogen ist, daß sie über die Umlenkrolle hinübergreifend auf der Vbrdeirfläche des Schreibtisches unterhalb der Umlenkstelle schreibt.
- 3. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierpapier unterhalb der Umlenkrolle ein Stück schräg zur Vorderfläche des Registriergerätes geführt ist und daß die Registrierung auf dieser schrägen Fläche erfolgt, unter der sich eine nach außen gewölbte Unterlage befindet.
- 4. Registriergerät nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintentrog senkrecht verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder oder durch die Schwerkraft nach unten gedrückt wird und daß an dem Schreibtisch eine schräge Fläche bzw. an seinen beiden Platinen schräge Flächen; (angebracht sind, welche den Tintentrog beim Herausklappen langsam nach unten gleiten lassen bzw. beim Hereinklappen nach oben führen.
- 5. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schreibtisch bzw. an seinen seitlichen Platinen Anschläge angebracht sind, welche so mit am Rahmen des Registriergerätes angebrachten Hebeln zusammenarbeiten, daß beim Herausklappen des Schreibtisches durch eine über die Gerätebreite verlaufende Stange der Zeiger gegen einen Anschlag, insbesondere gegen den unteren Rand des Skalenbleches gedrückt wird,
- 6. Registriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Betätigung der Arretierung durch, eine weitere über die Gerätebreite verlaufende Stange das hintere Ende der Schreibfeder nach unten, gedrückt wird, so daß die Spitze der Schreibfeder oberhalb der Umlenkrolle zu liegen kommt.
- 7. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß am Zeiger eine Führungsschiene angebracht ist, in der ein an der Kapillarfeder angebraohter Führungsteil gleiten kann und daß die Schiene so weit nach hinten geführt ist, daß die Feder beim Zurückschieben auf der Schiene selbsttätig mit zwei an der Halterung angebrachten Nasen in Nocken der am Zeiger an- gebrachten Halterung fällt.ickschrif ten:
3082;In Betracht gezogene Druckschriften:USA.-Patentschrift Nr. 2330082;
Siemens Zeitschrift, 1951, S. 143..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 657/208 10.56 (009 584/6 8.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18110A DE974064C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Registriergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18110A DE974064C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Registriergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974064C true DE974064C (de) | 1960-09-01 |
Family
ID=7148328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18110A Expired DE974064C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Registriergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974064C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2330082A (en) * | 1938-12-15 | 1943-09-21 | Brown Instr Co | Recording apparatus |
-
1953
- 1953-10-27 DE DEH18110A patent/DE974064C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2330082A (en) * | 1938-12-15 | 1943-09-21 | Brown Instr Co | Recording apparatus |
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