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DE973731C - Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen

Info

Publication number
DE973731C
DE973731C DEH22420A DEH0022420A DE973731C DE 973731 C DE973731 C DE 973731C DE H22420 A DEH22420 A DE H22420A DE H0022420 A DEH0022420 A DE H0022420A DE 973731 C DE973731 C DE 973731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hardening
hardened
workpiece
hydraulic motor
piston rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH22420A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH filed Critical Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority to DEH22420A priority Critical patent/DE973731C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973731C publication Critical patent/DE973731C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AJM 25. MAI 1960
H 22420 VI j 18 c
Helmut Hof, Gießen
ist als Erfinder genannt worden
Das Härten von Führungsbahnen wird meist in der Weise vorgenommen, daß neben dem Werkstück ein Bett angeordnet ist, auf dem ein mit einer Vorschubeinrichtung versehener Bettschlitten gleitet. Mit diesem ist quer zum Werkstück beweglich ein Wagen verbunden, der auf der zu härtenden Führungsbahn geführt wird und der die für das Härten nötigen Einrichtungen, wie Brenner, Kühleinrichtung usw., trägt. Beginnt die zu härtende Führungsbahn bereits am Anfang des Werkstückes, so wird der Wagen auf ein vor dem Werkstück angeordnetes Anlaufstück gesetzt. Dieses hat eine Führungsbahn, die der zu härtenden so weit angeglichen ist, daß für den Wagen auch hier eine genaue Führung gewährleistet ist. Somit ist es nötig, für die verschiedenen Werkstücke auch verschiedene Anlaufstücke bereit zu halten. Da es beim Härten auf das Einhalten der einmal eingestellten Entfernung des Brenners von der zu härtenden Fläche entscheidend ankommt, besonders bei der Induktionshärtung, muß das Anlaufstück zum Werkstück sorgfältig ausgerichtet werden. Eine Abweichung in der Entfernung des Brenners vom Werkstück führt leicht zu Härtefehlern. Würde die Härteeinrichtung ausschließlich durch die neben dem zu härtenden Werkstück angeordnete Führungsbahn geführt, so wäre zwar das Anlaufführungsstück entbehrlich. Dann müßte aber das Werkstück sehr genau ausgerichtet werden und es wäre trotzdem die Gewähr für eine einwandfreie Härtung nicht gegeben, da sich das Werkstück häufig beim Härtevorgang verzieht und damit die Entfernung des
009 514/6
Brenners von der zu härtenden Oberfläche ändert. Es sind schon Einrichtungen zum Fräsen oder Schleifen von Führungsbahnen vorgeschlagen worden, bei denen die Führungsbahn die Fräs- bzw Schleifeinrichtung trägt und das Werkzeug von einer besonderen Führungsschiene gesteuert wird An einer Härtemaschine angewendet, müßte die Führungsschiene genau zu der zu härtenden Führungsbahn ausgerichtet werden. Der beim Härten ίο auftretende Verzug ließe sich nicht von vornherein berücksichtigen.
Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Härtevorrichtung durch eine die zu härtenden Flächen abtastende Fühlersteuerung in ihrem Abstand von der zu härtenden Fläche steuerbar anzuordnen.
Damit wird es unnötig, für die verschiedenen Formen der zu härtenden. Führungsbahnen verschiedene Wagen bereit zu halten sowie auch ein dem Werkstück eingepaßtes Anlaufstück anzufertigen und zum Werkstück genau auszurichten. Es genügt, vor dem Werkstück eine einfache Führung für den Fühler der Tasteinrichtung anzubringen, die auch aus leichten, am Werkstück selbst angebrachten Führungsflächen bestehen kann·. Sie können leicht gehalten werden, da sie nicht die Härteeinrichtung zu tragen haben, sondern lediglich als Steuerfläche für die Taster dienen, die nur einen geringen Druck ausüben. Nunmehr ist auch: der Härteverzug für den Härtevorgang ohne Bedeutung, da der Brenner der Härteeinrichtung durch die Steuereinrichtung stets den genauen Abstand von der zu härtenden Führungsbahn einhält und die die Härteeinrichtung tragende Laufbahn ohne Einnuß auf die Lage des Brenners zum Werkstück ist. Nach einer Einzelheit der Erfindung wird vorgeschlagen, die Härtevorrichtung an einem als Kolbenstange eines Hydraulikmotors ausgebildeten Arm anzuordnen und an dem dem Kolben gegenüberliegenden Ende der Kolbenstange Schalteinrichtungen für die Härtevorrichtung anzuordnen. Dabei wird vorteilhaft der die Härtevorrichtung tragende Hydraulikmotor an einem durch einen weiteren Hydraulikmotor senkrecht zu der Bewegungsbahn des anderen Hydraulikmotors verschiebbaren Schlitten angeordnet. Damit ergibt sich eine einfache und raumsparende Bauart.
Vorteilhaft kann der Tragschlitten als Behälter für die Aufnahme der Pumpe mit Zubehör und des Druckmittels ausgebildet werden, um Schlauchleitungen möglichst zu vermeiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht, Abb. 2. die Tastrollen sowie Brenner und Führungsbahn.
Auf einem Bett 1 gleitet durch eine Gewindespindel 2 angetrieben ein Bettschlitten 3, der als Behälter für das Druckmittel ausgebildet ist und die Pumpe mit den nötigen Hilfseinrichtungen aufnimmt. Mit diesem Behälter ist ein Arm 4 verbunden, in welchem die Schlauchleitungen gehalten werden. An dem Bettschlitten 3 ist eine Führungsbahn 5 angeordnet, auf der sich ein Schlitten 6 bewegen kann, der an seinem unteren Ende den Zylinder 7 eines Hydraulikmotors trägt. In dem Zylinder 7 befindet sich ein Kolben 8, dessen Kolbenstange 9 mit dem Bettschlitten 3 verbunden ist. Durch diesen Hydraulikmotor wird die Stellung des Schlittens 6 in vertikaler Richtung bestimmt. Mit dem Schlitten 6 ist senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung der Zylinder 10 verbunden, in welchem der Kolben 11 gleitet, dessen Kolbenstange 12 die eigentliche Härtevorrichtung mit der Steuereinrichtung trägt. Auf der Kolbenstange 12 ist verschiebbar und feststellbar ein Ring 13 angeordnet, an welchem eine mit einem Schlitz 14 versehene Schiene 15 durch eine Schraube 16 festlegbar angeordnet ist. Am unteren Ende der Schiene 15 ist der Brenner 17 befestigt. Zur Steuerung der Bewegungen der Kolbenstange 12 und des Schlittens 6 dient Steuergehäuse 18, welches auf der Kolbenstange 12 in der geeigneten Stellung durch eine Schraube 19 festgelegt werden kann. Das Steuergehäuse 18 trägt zwei Tasteinrichtungen, die Tasteinrichtung 20 mit dem Taster 21 für die vertikale und die Tasteinrichtung 22 mit dem Taster 23 für die horizontale Bewegung der Härteeinrichtung. Beide sind schwenkbar angeordnet, um sie der Form des jeweiligen Werkstückes anpassen zu können. In dem gezeichneten Beispiel ist die schräg liegende Führungsbahn 24 des Werkstückes 25 zu härten. An der Kolbenstange 12 ist noch ein Gehäuse 31 angeordnet, welches die Bedienungselemente für die notwendigen Regel- und Schalteinrichtungen aufnimmt.
Nach Abb. 2 sind an den Tastfingern 21 und 23 Rollen 26 und 27 angeordnet, die sich um ihre in den Tastern 21 und 23 fest gelagerten Achsen 28 und 29 drehen können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Härten von Führungsbahnen, mit einer längs des zu härtenden Werkstückes liegenden Führung und einem auf dieser verschieblichen, die Vorschubbewegung ausführenden Schlitten und an diesem angelenkten, quer zum Werkstück beweglichen Härtevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtevorrichtung durch eine die zu härtenden Flächen abtastende Fühlersteuerung in ihrem Abstand von der zu härtenden Fläche steuerbar angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtevorrichtung an einem als Kolbenstange eines Hydraulikmotors ausgebildeten Arm angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kolben gegenüberliegenden Ende der Kolbenstange Schalteinrichtungen für die Härtevorrichtung angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da-
durch gekennzeichnet, daß der die Härtevorrichtung tragende Hydraulikmotor an einem durch einen weiteren Hydraulikmotor senkrecht zu der Bewegungsbahn des ersteren verschiebbaren Schlitten angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschlitten als Behälter für die Aufnahme der Pumpe mit Zubehör und des Druckmittels ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 698 840;
Zeitschrift Machinery, Dezember 1948, S. 160 bis 163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/230 11.56 (009 5W6 5.60)
DEH22420A 1954-12-15 1954-12-15 Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen Expired DE973731C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH22420A DE973731C (de) 1954-12-15 1954-12-15 Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen

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DEH22420A DE973731C (de) 1954-12-15 1954-12-15 Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE973731C true DE973731C (de) 1960-05-25

Family

ID=7149299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH22420A Expired DE973731C (de) 1954-12-15 1954-12-15 Einrichtung zum Haerten von Fuehrungsbahnen

Country Status (1)

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DE (1) DE973731C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698840C (de) * 1937-11-14 1940-11-18 Aeg Schleif- oder Fraesmaschine, insbesondere zum Bearbeiten ebener Fuehrungsbahnen von Werkzeugmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698840C (de) * 1937-11-14 1940-11-18 Aeg Schleif- oder Fraesmaschine, insbesondere zum Bearbeiten ebener Fuehrungsbahnen von Werkzeugmaschinen

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