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DE973469C - Feuerfester Stein und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Feuerfester Stein und Verfahren zu dessen Herstellung

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Publication number
DE973469C
DE973469C DEP11462A DEP0011462A DE973469C DE 973469 C DE973469 C DE 973469C DE P11462 A DEP11462 A DE P11462A DE P0011462 A DEP0011462 A DE P0011462A DE 973469 C DE973469 C DE 973469C
Authority
DE
Germany
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stone
spacer
shaped
mass
spacer plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11462A
Other languages
English (en)
Inventor
Russell Pearce Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP11462A priority Critical patent/DE973469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973469C publication Critical patent/DE973469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
    • F27D1/08Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Feuerfester Stein und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft zur Verwendung in Ofen bestimmte basische feuerfeste Steine., die mit axydierba,ren metallischen Distanzplatten, versehen sind, sowie ein Verfahren. zu deren Herstellung.
  • Gemäß der Erfindung ist ein solcher Stein dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Steines mit einem oder mehreren axydierbaren metallischen, mit dem Stein durch: Aufbringen während der Fartnung fest verbundenen Distanzgliedern abgedeckt ist.
  • Bei der Herstellung des Steines kann durch d<ts metallische Distanzglied, hindurch Druck ausgeübt werden, um den Stein zu formen sowie das Distanzglied. an ihm zu befestigen. Vorzugsweise wird ein U-förmiges, etwa plattenartiges Distanzglied. verwendet und. derart aufgebracht, daß es den überwiegenden. Tedl einer Seitenfläche sowie Teile von zwei anschließenden Saitenflächen des Steines abdeckt. Dieses Distanzglied kann Vorsprünge, wie eingebogene und. mit ihm aus einem Stück bestehende Lappen, aufweisen, die im feuerfesten Material des Steines eingeberttet sind und. in dasselbe, eingreifen. Der Farmdruck wird zweckmäßig auf jene Fläche des Distanzgliedes ausgeübt, die die, Basis des U bildet.
  • Gegebenenfalls können zwei gegenüberliegende U-förmige- Distanzglieder verwendet werden, deren jedes den überwiegenden Teil einer Seitenfläche und Teile von zwei anschließenden Seitenflächen des Steines abdeckt. Sind hierbei ihre offenen Seiten einander zugekehrt, so kommt der Formdruck auf die Basis des U jeder Platte zur Wirkung.
  • Ein in Anlage mit einem der Stempel der Steinformpresse befindliches Distanzglied kann. entlang eines Längsstreifens geschwächt sein, um eine Einstellung des seitlichen Druckes zu ermöglichen-Wenn dieser Längsstreifen durch einen. oder mehrere Schlitze gebildet ist, bilden. letztere eine Lüftungsöffnung, die den Austritt von Luft aus dem Stein während des Formvorganges ermöglicht. Ein solcher Schlitz kann zwischen seinen Enden. unterbrochen sein, indem Verbindungsstege gebildet werden, die gegen dies Innere des U hin gebogen sein können und. auf diese Weise während des Formens im Stein. eingebettet werden. U-förmige, oxydierba.re- metallische Distanzglieder können, von dem, Seiten, des U einwärts ragende Vorsprünge aufweisen, die während des Formens im Stein eingebettet werden.
  • Wesentliche Teile von drei Flächen des Steines können durch eine oxydierbaremetallischeDistanzplatte abgedeckt werden, die- während des Formens au.f'gebra.cht wird., während die vierte Seite durch eine oxy dierbare metallische Distanzplatte abgedeckt werden kann, die nach der Formung aufgebracht wird, und vorzugsweise durch. federnde Wangen in Stellung gehalten wird, die an den Steinenden angreifen.
  • Eine basische. Hängedecke eines Ofens kann abwechselnd aus hängenden feuerfesten Steinen nach der Erfindung, die mit oxy dierb.aren Metallplatten, verkleidet sind, und unv erkleideten feuerfesten Steinen aufgebaut werden, wobei die verkleideten Steine. vorzugsweise an wesentlichen Teilen ihrer sämtlichen vier Seiten mit erfindungsgemäß aufgebrachten Distanzplatten abgedeckt sind.
  • Bei einer basischen Hängedecke eines Ofens wechseln vorzugsweise Steine, die an allen vier Seiten Distanzplatten. aufweisen, mit verjüngtem Steinen ab, die nicht mit Distanzplatten verseben sind, wobei die Verjüngung ein Wachsen der Distanzplatten nahe dem heißen Ende zufolge der Oxydation zuläßt sowie einen Schutz gegen übermäßige seitliche Drücke bietet.
  • Durch Aufhängen von basischen feuerfesten Steinen. Seite an. Seite und Zwischenschalten von oxydierbaren metallischen Distanzplatten zwischen die Steine können sehr wirksame Ofenhängedecken erhalten werden. Die, Distanzplatten. oxydieren nahe der heißen Fläche der Decke und gewöhnlich in einen gewissen Abstand hinter dieser Fläche. Da das Oxyd einen größeren Raum einnimmt als das ursprüngliche TN-l:etall, tritt ein Wachsen der Distanzplatten zufolge Oxydation ein, und das Oxyd vereinigt fest die Stoßflächen. der Steine, übt einen mäßigen, seitlichen Druck auf die Steine aus und dichtet die Stoßfugen zwischen den Steinen ab. Während vor dem Wachsen die Steine und Distanzplatten gewöhnlich relativ lose aneinandergereiht werden. und die einzelnen Steine und Distanzplatten beim Anheizen. des Ofens sich in ihrer gegenseitigen. Lage einstellen könnten, bewirkt die Oxydierung der Distanzplatten eine Vereinigung der Dachteile zu einem Stück oder zu großen Einheiten.
  • Bei der Konstruktion von basischen Ofenhängedecken nach bekannten Verfahren treten. gewisse Schwierigkeiten auf. Der getrennte Arbeitsgang des Aufbringens der einzelnen Distanzplatten auf die vorgeformten Steine während der Errichtung der, Decke verursacht erhöhte Lohnkosten beim Bau der Decke.
  • Bisher bestand zwischen Stein und Distanzplatte nicht immer genaue Übereinstimmung, da in manchen Fällen der Stein Unregelmäßigkeiten aufwies und. in anderen Fällen ein unbeabsichtigtes Krümmen der Distanzplatte vor oder während der Zusammensetzung der Decke eintritt.
  • Es wurden Versuche: gemacht die Platten an die vorgeformten Steine auf physikalische Weise zu binden, z. B. durch ein Klebmittel oder dadurch, daß der Stein von der Platte federnd erfaßt wird. Dies war jedoch nicht in allen Fällen von vollem Erfolg begleitet, da es bei der zusammengesetzten Decke Stellen gab, an denen die Distanzplatte eines Steines die Distanzplatte des Nachbarsteines statt die, Seitenflächet dieses Nachbarsteines berührte. Nach der Oxydation muß, um die. Deckenteile zu einem Stück zu vereinigen, nicht nur zwischen Stein und Platte ein Verwachsen stattfinden, sondern. auch zwischen zwei Platten ein Verschweißen oder Verschmelzen zustande kommen. Die übergroße Wandstärke: der Distanzplatte, vergrößert die Gefahr, daß die Platten eher ausschmelzen als oxydieren, da in zahlreichen Öfen, wie in offenen Herdölen für die Stahlbereitung, die Betriebstemperatur des Ofens über dem Schmelzpunkt der eisernen oder stählernen Distanzplatten liegt. Schließlich ist das getrennte Aufbringen der Distanzplatten auf vorgeformte Steine mühsam und nicht immer sehr wirksam.
  • Die Erfindung wird wahrscheinlich ihre günstigste Anwendung bei basischen Ofenhängedecken finden; jedoch ist die Erfindung in gewisser Hinsicht auch: bei Ofennvänden anwendbar.
  • Das verbesserte Formverfahren durch Ausübung des Druckes durch die Distanzplatte selbst hindurch verhindert mit Sicherheit die Bildung von Hohlräumen zwischen Platte und Stein., gewährleistet gleichmäßige Druckverteilung, ergibt eine glatte Steinoberfläche und verbindet die Platte überaus fest mit dem Stein.
  • In der Zeichnung sind einige, der zahlreichen, möglichen Ausführungsformen des. Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wobei die gezeigten Formen vom Standpunkt einer leichten Darstellung und, zweckmäßigen Erklärung der verwirklichten Grundsätze gewählt sind.
  • Die Fig. i bis 6 zeigen schematisch Formpressen, wobei die Stempel in den Fig. i, 3 und $ getrennt und nahe dem Beginn des Formvorganges in den Fig. z, q. und. 6 jedoch in zusammengeschobenem Zustand am Ende des Formvorganges gezeichnet sind. I# ig. i und 2 -neigen das Aufbringen der Distanzplatte von oben, Fig. 3 und ,4 von unten, und Fig. 5 und 6 zeigen das Aufbringen der Distanzplatten sowohl von oben als auch von unten; Fig. 7 ist eine teilweise Druntersicht eines abgeänderten, mit einem Magnethalter versehenen oberen Stempels; Fig. 8, 9 und io zeigen in Stirnansicht, Vorderansicht und Seitenansicht eine U-förmige Distanzplatte nach Fig. i und 2, aufgebracht auf den Oberstempel bzw. nach Fig. 3 und 4. aufgebracht auf den Unterstempel; Fig. 11, 12 und 13 zeigen in Stirnansicht, Vorderansicht und Seitenansicht eine Distanzplätte, die auf einen Stein nach Fig. i und 2 oder 3 und :I nach der Formung aufgebracht werden kann; Fig. 1,4 ist ein Schaubild eines fertigen basischen Steines für eine Hängedecke, hergestellt gemäß dein Fig. i und 2 oder 3 und .4; Fig.15, 16 und 17 zeigen in Stirnansicht, Vorderansicht und Seitenansicht eine U-förmige Distanzplatte, die auf dem Unterstempel nach Fig. 5 und 6 aufliegt; Fig.18, i9 und. 2o zeigen in Stirnansicht, Vorderansicht und Seitenansicht eine U-förmige Distanzplatte, die. vom Oberstempel der Fig.5 und 6 gehalten wird; Fig. 21 zeigt im Schaubild einen fertigen Stein, der durch die Formmittel der Fig. 5 und 6 hergestellt ist; Fig.22 zeigt im Schaubild einen verjüngten, umverkleideten Stein, der in der Hängedecke vorzugsweise mit den Steinen nach Fig. 14 oder 21 abwechselt; Fig.23 ist eine Draufsicht einer hasischen Ilängedecke eines Ofens unter Benutzung der erhndungsgern<ißen Steine, wobei die IIiingeeisen zwecks deutlicher Darstellung der Distanzplatten weggelassen sind; Fil;. 2- zeigt im Schnitt urfach der Linie 24-24 der Fig. 23 das Dach nach seiner Aufhängung, jedoch bevor- die Oxydation ein Wachsen der unteren Enden der Distanzplatten verursacht; Fig. 25 entspricht Fig. 2-1 .und zeigt die Distanzplatten, nachdem sie in einigem Abstand von der heißen Fläche oxydiert sind; Fig.26 zeigt im Schaubild einen erfindungsgemäßen Wandstein, und Fig.27 und 28 zeigen verschiedene Wandkonstruktionen unter Verwendung des Wandsteines nach Fig. 26.
  • Die- Fig. i bis 6 zeigen eine Formpresse mit beweglichern Oberstempel, während der Unterstempel nicht beweglich zu sein braucht. Die Presse von beliebiger mechanischer oder hydraulischer Art besitzt einen Oberstempel 3o, einen Unterstempel 31. Formseitenteile 32 und Führungen 33 für den Oherstempel. Die Stempel der Formpresse können sich aber auch, statt lotrecht, waagerecht bewegen, ferner können statt bloß des Oberstempels auch der Unterstempel oder beide beweglich sein.
  • Eine Distanzplatte 34 von im allgemeinen U-Form (mit umgekehrtem U) wird gemäß Fig. i vom Oberstempel unterstützt, z. B. durch Anwendung einer Saugwirkung durch die Kanäle 35. Eine basische Steinmasse 36 ist im Formraum sichtbar. Gemäß Fig.2 bewirkt eine Relativbewegung der Stempel zueinander, daß die Schenkel 37 der Distanzplatte 34 seitlich des Steines in Stellung gelangen, während die (zunächst lose) Steinmasse den Raum innerhalb der Schenkel 37 das U ausfüllt und mift der Basis 38 des U in Berührung kommt, der durch den Oberstempel 30 gehalten wird. Sobald die Basis 38 des U mit der Steinmasse in fester Berührung steht, wird die Masse durch die weitere Bewegung der Stempel zueinander innerhalb des Raumes zusammengedrückt' dessen Oberseite und obere Seitenteile durch die Distanzplatte 34 bestimmt sind. Die Schenkel 37 sind vorzugsweise nicht solang wie die Breite der Steinseite, so daß die Schenkel während der Formung nicht gequetscht werden. Auf diese Weise entsteht ein Teil 39 (Fig. 2) an der Seite des Steines, der tricht von der Distanzplatte bedeckt ist.
  • Es ist ersichtlich, da.ß, wenn die Steinmasse den Raum zwischen den Schenkeln der U-förmigen Distanzplatte einnimmt, sie die eingreifenden. Vorsprünge oder- Lappen 40 umhüllt, die aus der Distanzplatte ausgestanzt bzw. eingebogen sind, so daß die Vorsprünge q.o nach Formung des Steines in diesem gemäß Fig. 2 eingebettet sind.
  • Einer der Stempel, und zwar der Unterstempel in den Fig. i und 2 und der Oberstempel im den Fig. 3 bis 6, trägt einen erhabenen Vorsprung q.1, der bei einem in Verbindung mixt einem Hängeeisen verwendeten Stein die Vertiefungq.2 zur Aufnahme des Hakens und den. Schlitz 43 für das Hängeeisen bildet, wie deutlicher in den Fig. 14 und 21 bis 25 ersichtlich.
  • Die verwendete Steinmasse kann z. B. Magnesia oder ein stark magnesiahaltiges Material, wie z. B. torgebrannter oder elektrisch erschmolzener Magnesit, sein. Es ist wichtig, daß das feuerfeste Material von basischer Beschaffenheit ist, da saure feuerfeste Stoffe, wie z. B. Kieselsäure, mit dir metallischen Distanzplatte, wenn diese oxydiert ist, reagieren und schmelzbare Schlacken bilden würden. An Stelle eines stark magnesiahaltigen Materials kann. Chromit verwendet werden. Auch können Gemische von Chromit mit Magnesia, z. B. mit '75'/o Chromit und 25% totgebranntern Magnesit, Verwendung finden. Der ChromitgehaJt kann gesenkt werden, z. B. auf eine Mischung mit 25% Chromit und. 75-% totgebranntem Magnesit. Dem basischen feuerfesten Material sind Bindemittel, wie z. B. Sulfitpech, Dextrin us.w. oder Ma.gnesiurnsulfat, Magnesiumchlorid, Natriumbichroniat, Natriumsilikat usw., zuzusetzen.. Die Menge des Bindemittels soll derart hoch gelxalten werden, daß ein Stein erhalten wird, d-er ohne Behandlung im Brennofen mechanisch. fest ist.
  • Der Druck beim Formen des Steines übersteigt o kg/cm2, zweckmäßig 35o kg/cm2, jedoch mit besonderem Vorteil 7oo kg/cm2. Der hier verwendete Ausdruck »Stein« bezeichnet irgendeinen geeigneten Block von, verschiedener Form, der einem speziellen UmriB aufweist und gegebenenfalls mit einem Hängeeisen von bestimmter Type im Eingriff stehen soll.
  • Bei der Formung des Steines mittels der Presse nach Fig. i wird die Steinmasse zunächst in passend. bemessender Menge: in den Formraum eingeführt, wonach die Distanzplatte vom Ende her auf :den Oberstempel aufgebracht und durch die auf letzteren ausgeübte Saugwirkung erfaßt wird. Zum Festhalten der Distanzplatte am Oberstempel können auch beliebige andere Mittel dienen. In Fig. 7 ist ein in. den Oberstempel eingebauter üblicher Magnethalter dargestellt. Dieser kann Polstücke 44 und 45 von permanenten Magneten mit ab-,vechselnder Polarität aufweisen, die in Schlitzen einer Stempelstirnplatte 46 aus unmagnetischem Werkstoff, z. B. einer austenitischen Eisenlegierung, bestehen.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den. Stein mit aufrecht am Unterstempel aufsitzender Distanzplatte zu formen, statt mit umgekehrter Platte nach den Fig. i und 2. Die Fig. 3 und. 4 zeigen. die Distanzplatte; die Basis 38 des U sitzt auf dem Unterstempel 31 auf, und die Schenkel 37 des U ragen; auf. Bei dieser Ausbildung wird der den Schlitz für das Hängeeisen und die Ausnehmung für den Haken bildende erhabene Vorsprung 41 vorzugsweise am Oberstempel 30 vorgesehen, wie dargestellt. Bei dieser Form ist eine Saug- oder magnetische Halteeinrichtung am Oberstempel nicht erforderlich.
  • Zur Herstellung des Steines mittels der Presse nach dien. Fig. 3 und. 4 wird die, Distanzplatte, bei getrennten Stempeln mit aufwärts ragenden U-Schenkeln 37 in die Form eingelegt, worauf der Formraum innerhalb des U mit einer passend bemessenen Beschickung von. basischer Steinmasse gefüllt wird. Die Stempel werden sodann zueinanderbewE-gt, so daß ein Druck auf die Masse ausgeübt und. der Stein innerhalb der Abstandsplatte geformt wird, wobei die eingreifenden Vorsprünge oder Lappen 4o der Distanzplatte im Stein eingebettet werden. Das so hergestellte Erzeugnis kann jenem nach den Fig. i und 2 gleich sein.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Stein unter Verwendung von zwei Dista.nzpliatten zu formen, die gemäß Fig.5 und. 6 je mit einem Stempel in Verbindung stehen., so, daß die! Merksnal-e der Fig. i und 2 mit jenen der Fig. 3 und 4 kombiniert werden. Fig.5 zeigt eine aufrechte U-förmige Distanzplatte 341, die, am Unterstempel 31 aufsitzt, und eine umgekehrte U-förmige Distanzplattü' 3d.2, die am Oberstempel 3o durch beliebige Mittel, z. B. die dargestellte Saugeinrichtung, festgehalten wird. Wann, sich die Stempel zueinanderbewegen, füllt die basische' Steinmasse zuerst den. Raum zwischen. und. innerhalb der beiden Distanzplatten 341 und 342, wie in Fig. 6 dargestellt, wobei ein unmittelbarer Formdruck durch die Basis 381 und 382 des. U einer jeden Platte auf den Stein ausgeübt wird.. Die eingreifenden Vorsprünge401 einer jeden Distanzplatte sowie die Vorspünge4o2 der Basis 382 des U der oberen Distanzplatte 342 werden eingebettet.
  • Versuche haben gezeigt, daß, wenn der Druck vom beweglichen. Stempel unmittelbar durch eine Distanzplatte gegen. eine Seitenfläche des Steines wirkt, die Distanzplatte die Neigung zeigt, sich zu verbiegen oder zu falten, sofern sie sich bei Ausübung und Aufhebung des Druckes nicht der Breite nach frei einstellen kann. Dies gilt insbesondere, wenn die Distanzplatte U-förmig ist, eine Seitenfläche- und Teile der beiden anderen abdeckt und daher sowohl mit den Seiten, der Form als auch dem beweglichen Stempel in Berührung kommt. Die Distanzplatte, die mit dem ortsfesten Stempel in Berührung steht, zeigt keine ausgeprägte Neigung, sich zu verbiegen oder zu falten. Um eine Einstellung der Breite der in Berührung mit dem beweglichen Stempel stehenden Distanzplatte- zu ermöglichen, ist die Distanzplatte zweckmäßig der Länge nach geschwächt, und zwar vorzugsweise entlang der Mittellinie der Basis 382 des U und über den größeren Teil ihrer Länge, wie beispielsweise in Fig. i9 gezeigt.
  • Bei der, bevorzugten Form einer solchen. Längsschwächung verläuft ein Schlitz 48 nach den Fig. 18 und i9 der Länge nach über die Basis 38 des U der Distanzplatte 342. Dieser Schlitz ist in Abständen zwecks Herstellung von Querverbindungen zwischen beiden Seiten der Distanzplatte unterbrochen, welche Verbindungen zwecks Bildung der eingreifenden Vorsprünge 402 einwärts gebogen sein können. Es ist ersichtlich, daß die Breite der Basis 382 dies U der Distanzplratte@ 342 während des Formvorganges sich ein wenig ändern kann, und zwar durch Änderung der Breite des Schlitzes 48 und der Biegung der eingreifenden Torsprünge 402.
  • Der Schlitz 48 gestattet ferner ein Entweichen von Luft beim Formvorgang, so daß ein Verlust an Kompression zufolge Lufteinschlüssen vermieden wird. Ein. solches Ablassen von. Luft durch den Schlitz 48 oder irgendeine andere gleichwertige Öffnung hat sich bei der Formung zwischen zwei gegenüberliegenden Distanzplatten nach Fig.S und 6 als wichtig erwiesen, hingegen nicht von gleicher Wichtigkeit, wenn eine Fläche, auf die unmittelbarer Formdruck ausgeübt wird, keine Distanzplatte aufweist wie in den Fig. i und 2 und 3 und 4.
  • Die Schenkel 371 und 372 der Distanzplatten 341 und 342 (Fig. 5 und 6) sind. vorzugsweise- kürzer als die Seitenabmessung der Seitenfläche des Steines, so. daß beim Zusammendrücken des Steines diese Schenkel nicht aufeinandertreffen und, kein Verquetschen oder Verbiegen verursachen können, selbst wenn in der Beschickung der Steinmasse gewisse Ungleichheiten auftreten. Ein Streifen 49 feuerfesten Materials (Fig. 21) liegt gewöhnlich an der Seite des Steines offen.
  • Nach Beschreibung der Formung des Steines oll null die Ausbildung des Steines weiter erläutert werden. Die Fig.8, 9 und io zeigen im einzelnen die U-förmige Distanzplatte nach den Fig. i bis 4. Gemäß Fig. 14 ist eine solche Platte auf den. Stein So aufgebracht. Die Basis 38 des U ist vorzugsweise auf die hintere Seitenfläche des Steines 50 aufgebracht, wobei die Schenkel 37 des. U an den Seitenflächen des Steines anliegen. Die eingreifendem. Lappen 40, die von der Distanzplatte ausgestanzt oder eingebogen. sind, liegen in den Seitenflächen des Steines eingebettet.
  • Nach der Formung hat der Stein: nach Fig. i Iris 4 eine unverkleidete, d:. h. nicht mit einer Distanzplatte versehene Stirnfläche. Diese wird durch eine Distanzplatte 5 1 nach Fig. i i bis 13 verkleidet, die federnde Klauen oben bei 52 und unten bei 53 aufweist, die die oberen: und unteren Stirnflächen des Steines übergreifen. (Fig. 14). Ein Einschnitt 54 nahe den oberen: Ende der Distanzplatte, 51 ermöglicht, wie später beschrieben, den Zutritt des Hängeeisens zur zugehörigen Ausnehmung.
  • Die bevorzugte Ausbildung eines. Steines für eine Ofenhängedecke ist in Fig. 21 ersichtlich. Die hintere Distlanzplatte 341 für diesen Stein; ist in den Fig. 15 bis. 17 ersichtlich, wobei die Basis 381 des U an. der Hinterseite des. Steineis 5o, die Schenkel 371 des U an Teilen der Seitenflächen des Steines anliegen (Fig. 2i). Die eingreifenden Vorsprünge .f01 der Schenkel sind in den Seitenflächen des Steinles eingebettet. In gewissen. Fällen können die Vorsprünge bei aufgehängtem Stein mit ihren Oberflächen im allgemeinen waagerecht verlaufen, wie in Fig.8 bis io, jedoch ist es vorzuziehen, wenn diese. Vorsprünge bei aufgehängtem Ziegel lotrecht verlaufen, wie dies in Fig. 15 bis 2o dargestellt ist.
  • Die an der Vorderfläche des Steines 50 anliegende Distanzplatte 342 ist aus den Fig. i8 bis 20 ersichtlich. Die Basis 382 des U liegt an der Vorderfläche des Steines an und weist den üblichen Ausschnitt 54 für das Hängeeisen auf. Die seitlichen Schenkel 372 des M ecken die Seitendiäch"n des Steines teilweise ab und besitzen Vorsprünge 4o1, die derart eingestanzt sind, daß sie mit ihrem Oberflächen. in lotrechten Ebenen einwärts verlaufen (Fig. 21) und in den Seiten des Steines eingebettet sind. Die eingreifenden Vorsprünge4o2, welche die Flanken, des Schlitzes 48 verbinden, sind in der Vorderfläche des Steines eingebettet.
  • Die obere Ecke eines jedem. Seitenschenkels. des U ist vorzugsweise bei 55 (Fig.2o, 21) weggeschnitten, um eine unzulässige Beanspruchung der Steinecke während des Formens zu vermeiden.
  • Der Stein So nach Fig. 14 oder 21 wird vorzugsweise abwechselnd mit einem Stein. So' ohne Distanzplatten nach Fig. 22 zusammengesetzt. Der Stein So' kann übliche gleichmäßige Seitenflächen haben, verjüngt sich jedoch vorzugsweise, wies dargestellt, von einer Höchstbreite oben zu einer Mindestbreite unten. Diese Verjüngung ermöglicht ein gewisses Wachsex@ der oxydierten. Distanzplattem, nahe ihren, heißen. Enden ohne Ausübung eines übermäßigen Druckes. Die Verjüngung ist, nicht unbedingt notwendig. Es wurde gefunden, daß für einen Stein mit den Abmessungen 8,9 X 11,4 cm am breiteren Ende und. der Länge 30,5, 38,1 Oder :f5,7 cm eine Verjüngung von o,o8 cm an jeder Seitenfläche passend ist. Bei Verwendung einer Verjüngung kann der Arbeiter die benachbarten Steine fest gegeneinanderpressen., ohne daß die Gefahr besteht, diaß für das Wachsen nahe der heißen Fläche der Decke kein Platz vorhanden ist. Wenn jedoch keine Verjüngung vorgesehen ist, so dürfen die Steine seitlich nicht stark aneinandergepreßtwerden.
  • Ein Beispiel für eine Hängedecke mit Steinen nach der Erfindung ist in den Fig. 23 bis 25 ersichtlich., welche Steine So nach Fig. 21 abwechselnd mit Steinen So' nach Fig. 22 zeigen. Die umkleideten. Steine können auch im Rahmen der hrfindung beliebig anders ausgebildet sein, z. B. nach Fig. 14. Auf diese Weise liegt über die gesamte Hängedecke hin, mit Ausnahme an einer Kante, jeder umkleidete Stein So vorn, seitlich und hinten. an einem nicht verkleideten Stein. So' an, s- daß keine Möglichkeit besteht, daß an irgendeiner Seite zwischen den Steinen zwei Schenkel oder Basen der Distanzplatten angeordnet sind. Die natürlich. an die übliche (nicht dargestellte) Oberkonstruktion angeschlossenen Hängeeiisen 56 treten. durch Schlitze 43 und besitzen Haken 57, die in Ausnehmungen 42 eingreifen. Vor der Oxydierung der Distanzplatten sind die- Steine seitlich ganz lose, wie in Fig.24 dargestellt, so daß ein einzelnes Hängeleisen samt seinen zugehörigen Steinen von Hand ausgehoben werden kann. Dies ist deswegen von Vorteil, weil die einzelnen Steine sich während des Anheizens des Ofens frei bewegen und einstellen können, so da,B örtliche abnorme Beanspruchungen einzelner Steine vermieden werden. Erst nasch: völliger Erhitzung der Ecke auf Ofentemperatur und Auswirkung der Oxydierung vereinigen sich die einzelnen Steine zu einem Stück.
  • Nach Auswirkung der Oxydation schwellen die Distanzplatten nahe ihren heißen Flächen, wie in Fig. 25 bei 58 angedeutet, wodurch nicht nur der durch. die Verjüngung gegebene Raum ausgefüllt, sondern auch ein sanfter seitlicher Druck auf die Steine ausgeübt wird. Hierbei wird das Oxyd der Distanzplatten, in etwa verbliebene Vertiefungen der Steine eingepreßt und verbindet sich oder ve:--schmilzt mit dehn Steinmateirial. Wenn die Steine Magnesia. enthalten, sei es als übe.Twiegender Bestandteil oder als geringfügiger Bestandteil eines Chromsteines, scheint das Oxyd der Distanzplatten sich mit der Magnesia zu Kitze- und volumenbeständigem Magnesiumferrit zu verbinden. Eine weitere wichtige Wirkung besteht darin, da.ß durch -das Wachsen der Distanzplatten. ein Schwinden der Steine ausgeglichen wird. Dies ist dort von. besonderer Bedeutung, wo - wie es gewöhnlich der Fall ist - dis Steine ungebrannt sind und beim Anheizen des Ofens zum ersten. Mal der Ofentemperatur ausgesetzt werden.
  • Selbstverständlich dürfen sich die Distanzplatten seitlich nicht eindrücken, und aus diesem Grunde wäre es unerwünscht, eine Distanzplatte zu verwenden. die aus mehreren Einzelteilen besteht.
  • Gewöhnlich werden die Distanzplatten zwischen sämtlichen Steinflächen vorzusehen sein, doch können diese Platten in Sonderfällen weggelassen werden, so daß die Entfernung eines Deckenabschnittes als Einheit ermöglicht wird. Diese Wirkung kann. durch Anordnung von zwei unverkleideten Steinen nebeneinander erzielt werden.
  • Ein der wichtigen Funktionen der Distanzplatte besteht darin, daß ein Herausfallen von Bruchstücken oder Splittern. der Steine aus der Decke \=erhindert wird:. Zur einwandfreien. Erzielung dieser Wirkung sollen die Distanzplatten eher oxydieren als ausschmelzen. Während in Öfen mit niedrigen Temperaturen Distanzplatten aus anderen Werkstoffen als Eisen und Stahl, z. B. Kupfer oder Aluminium oder Legierungen: aus beiden, verwendet werden können, ist in Aussicht genommen, für einen. Betrieb bei hohen Tempe:-ruturen, z. B. in offenen Herdöfen für Stahlbereitung, die bei Temperaturen über 16o0° C arbeiten, die Distanzplatten. aus Eisen oder Stahl herzustellen.
  • Es ist ferner wichtig, daß die Distanzplatten nicht zu dick sind, dä. dies ein Ausschmelzen begünstigt. Im allgemeinen sollen sie nicht stärker als o,2o, cm, vorzugsweise nicht stärker als o,12 cm sein.. Zweckmäßig ist gewalztes Eisenblech zu verwenden.
  • In. der vorhergehenden Beschreibung ist besonders die Verwendung des erfmd.ungsgemäßen Steines in basischen Hängedecken für Öfen Nehandelt, da dies als weitestes Anwendungsgebiet des Steines. angesehen wird, jedoch kommt auch eine, vorteilhafte Anwendung bei Wandsteinen u. dgl. in Betracht.
  • F:ig. 26 zeigt einen .eründungsgemäßen Wandstein, der zweckmäßig mittels einer Presse nach Fig. i und 2 oder 3 und 4 erzeugt ist. Die Distanzplatte 343 hat U-Form, und das U besitzt eine Basis 383 und: Schenkel 373. Aus dem; Schenkeln ausgestanzte: Vorsprünge 4o1 werden während des Formens in der basischen feuerfesten Masse eingebettet, wie vorstehend erläutert. Die feuerfeste Masse kann Magnesia, Chrom oder Chrom-Magnesia. sein.
  • Beim Wandstein kann. die Distanzplatte an irgendeiner gewünschten Seite frei liegen. Vorteilhaft wird jedoch. die Distanzplatte nach Ftig.27 und 28 waiagerecht verlegt. In einer bestimmten Mauerwerkschor kann die Distanzplatte entweder nach Fig. 27 an der Unterseite oder nach: Fig. 28 an der Oberseite des Steines liegen. Die Wandteile 491 sind urverkleidet und dienen dazu, das Ausschmelzen und Abfließen, von geschmolzenem Metall von höher in der Wand verlegten Distanzplatten durch Aufsaugen zu verhindern.
  • Es ist ersichtlich, daß bei Wänden die Distanz-Y1atten auch nach den anderen Figuren der Zeichnu1@7 ausgebildet sein können. Beispielsweise können Distanzplatten 38, 51 nach Fig. 14 veT-wendet werden. Es leuchtet ein,, daß die Verwendung von als Teile der Steine eingeformten Distanzplatten den. besonderen Vorteil aufweist, daß solche Platten, statt über die Umrisse des Steines vorzustehen, zur Gänze innerhalb dieser Umrisse liegen. Falls somit eine spezielle Flächei des Steines teils von einer Distanzplatte bedeckt, teils unbedeckt ist, liegt die Außenseite der Distanzplatte und das feuerfeste Material des unbedeckten Teiles vorzugsweise in einer Flucht, so: daß die Seite des Steines durch die Distanzplatte keine vorstehende Schulter aufweist. Andererseits kann, falls eine bestimmte Fläche des Steines teils verkleidet, teils unverkleidet ist, gewünschtenfalls die Distanzplatte über den Umriß des unverkleideten feuerfesten Materials um ein Maß vorstehen, das kleiner ist als die Wandstärke der Platte.
  • Der erfindungsgemäße Stein wird, ungebrannt verwendet, da ein Brennen. vor denn Einbau in die Decke oder Wand des Ofens die Distanzplatten verschlechtern würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i_ Basischer feuerfester, ungebrannter Stein zur Verwendung in Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Steines mit einem oder mehreren. oxydierbaren metallischen, mit dem Stein durch Aufbringen während. der Formwng fest verbundenen, vorz#lgsweise plattenförmigen Distanzgliedern. (34, 341 oder 342) abgedeckt ist.
  2. 2. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (34, 341, 349 U-förmig gestaltet ist und den: überwiegenden Teil einer Seitenfläche so«#ie Teiler zweier anschließender Seitenflächen des Steines abdeckt.
  3. 3. Stein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß das Distanzglied (34, 341, 342) Vorsprünge, wie eingebogene und mit dem Distanzglied aus einem Stück bestehende Lappen (40, 401), aufweist, die sm feuerfesten Material des. Steines. eingebettet sind und in dasselbe eingreifen.
  4. 4. Stein nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein zwei U-förmige oxydierbare metallische Distanzglieder (34 und 51 bzw. 341 und. 342) aufweist, deren. jedes dem überwiegendenTeil einer Seitenfläche und;Tenle von zwei anschließenden. Seitenflächen des Steines abdeckt.
  5. 5. Deckenstein mach Anspruch i, der Magnesüa, und/oder Chromit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein mit Mitteln (z. B. 42, 43, 54 56-, 57) zum Aufhängen zwecks Bildung einer Decke versehen ist.
  6. 6. Stein nach Anspruch 5, dadurch: gekennzeichnet, daß das Distanzglied (z. B. 34Q) über den größeren Teil der Steinlänge geschlitzt ist (48).
  7. 7. Stein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige Distanzplatte über die Länge der Basis des U geschwächt ist. B. Stein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß wesentliche Teile seiner %,ier Seitenflächen mit oxydierbaren metallischen Distanzgliedern (34 341, 342, 51) abgedeckt sind.. 9. Verfahren zum Herstellen basischer feuerfester Steine nach Anspruch i, die zumindest teilweise von. einarm oxydierbaren metallischen Distanzglied abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Formung des Steines eine Verbindung zwischen. dem Stein und. dem Distanzglied hergestellt wird. io. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das das U-förmige Distanzglied (34, 341 oder 342) so in eine Form eingebracht wird., d.aß Vorsprünge (40, 401 oder 402) an den Seiten des U in, die das Innere des U ausfüllende Steinmasse hineinragen und daß der Stein innerhalb des Distanzgliedes durch Formdruck geformt wird, der zwischen der Basis des U undder gegenüberliegenden. Steinfläche ausgeübt wird, wobei gleichzeitig die Vorsprünge des U in. den Seitenflächen des Steines fest eingebettet werden. i i. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steinmrasse in die Form eingebracht und. das U-förmige Distanzglied so auf die Fläche des Oberstempels (30) aufgebracht wird, daß das U umgekehrt steht und die Seiten des U beim Pressen in die Steinmasse so weit eingedrückt werden, d.aß die Massec den Raum innerhalb des U ausfüllt und. beim Formdruck auf die Steinmasse durch, die Basis des U hindurch die Vorsprünge an der Innenseite des Distanzgliedes in den Stein eingebettet werden. 12. Verfahren zum Herstellen. basischer feuerfester Steine nach Anspruch.4, die zumindest teilweise mit zwei oxydierbaxem metallischen Distanzgliedern abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen. Distanzglieder mit ihren einander zugekehrten offenen Seiten in Stellung gebracht, die zu formende Steinmasse zwischen sie eingeführt und ein Formdruck auf die Steinmasse durch die Distanzglieder hindurch mittels einem oder zwei gegenläufigen Stempeln ausgeübt wird, die auf die Außenseiten der Distanzglieder wirken, wodurch gleichzeitig ein Eingreifen der einwärts ragenden Zungen in den Stein und die Formung des letzteren bewirkt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 o62; USA.-Patentschriften Nr. 2 247 376, 2 289 9 1i.
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