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Basische, feuerfeste, insbesondere aufhängbare Steineinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung
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vereinigten, basischen,des ersten Steines verbunden wird. Die Herstellung der Steineinheit gemäss der andern Ausführungsform erfolgt auf die Weise, dass zwei Steine, vorzugsweise von gleichem Format, welche an je einer ihrer grö- sseren Seitenflächen von einer mitverpressten Metallplatte bedeckt sind, die über die anschliessenden klei- nerenSeitenflächell ragende Lappen aufweist, mit ihren grösseren Seitenflächen, die nicht von der Me- tallplatte bedeckt sind, aneinander gelegt werden und dann auf die kleineren Seitenflächen beider Steine mit den Lappen Metallplatten aufgebracht werden, welche auf den Lappen aufliegen, und diese Metallplatten mit den Lappen,
vorzugsweise durch Verschweissen, verbunden werden.
Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass feuerfeste Steine, die mindestens an einer ihrer Seitenflächen eine mit dem Steinmaterial mitverpresste metallische Aussenplatte aufweisen, bereits bekannt sind (vgl. z. B. österr. Patentschrift Nr. 201757 und deutsche Auslegeschrift Nr. l, 055. 165). Bei diesen bekannten Steinen mit einer mitverpressten Aussenplatte handelt es sich jedoch um Steine, die in Form von einzelnen Steinen und nicht in Form einer aus zwei Steinen gebildeten Steineinheit vorliegen. Ferner ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, bei der Zustellung von Hängedecken zwischen die einzelnen aufgehängten Steine. in die Fugen lose metallische Distanzplatten, also von den Steinen unabhän- gige Metallplatten, einzulegen (USA-Patentschrift Nr. 2, 840, 017).
Bei dieser Zustellungsweise werden die zwischen jeweils zwei Steinen befindlichen Distanzplatten in den fertigen Decken durch den Druck der Steine aufeinander an Ort und Stelle gehalten. Schliesslich ist auch schon ein Mauerwerksteil für In- dustrie-Öfenbeschriebenworden, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er aus einzelnen basischen Steinen und zwischen diese Steine gelegten Metallstreifen bzw. Blechstreifen zusammengestellt ist, wobei die Steine mit Hilfe von Metallbändern, wie Stahl- oder Eisenbändern, zusammengespannt sind (deutsche Auslegeschrift Ni. 1, 000.953).
In diesem Mauerwerksteil liegen demnach nicht aus zwei einzelnen Steinen bestehende Steineinheiten vor, sondern eine grössere Anzahl von Steinen wird von Metallbändern in der Weise zusammengehalten, dass ein Herausfallen von Steinen aus dem Mauerwerksteil verhindert wird. ! Die Erfindung soll Im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden, ohne jedoch auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt zu werden.
Fig. l ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt bzw. Rohling, aus welchem die mitverpresste Platte ge- bildet wird. Fig. 2ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung und zeigt das Aufbringen einer
U-förmigen Platte auf eine Steineinheit, die aufhängbar ausgebildet ist. Fig. 3 stellt schaubildlich den fertigen Stein gemäss Fig. 2 dar. Fig. 4 ist ein Schnitt eines fertigen Steines gemäss der Erfindung, bei welchem die mitverpresste Platte Ansätze bzw, Innenplatten aufweist. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine
Steineinheit gemäss der Erfindung, bei welcher jeder der Steine eine mitverpresste Aussenplatte an der in der Steineinheit aussen zu liegen kommenden grösseren Seitenfläche aufweist und an jeweils beiden der kleineren Seitenflächen, die der grösseren Seitenfläche mit der mitverpressten Aussenplatte benachbart sind, eine Metallplatte angebracht ist.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Steines gemäss Fig. 5, wobei jedoch die eine Metallplatte an den kleineren Seitenflächen zwecks besserer Übersichtlichkeit weggebrochen dargestellt ist.
In Fig. 1 ist eine Platte 15 dargestellt, die in der Form eines Zuschnittes bzw. Rohlings mit einem
Hauptteil 16 vorliegt, der dafür bestimmt ist, sich auf zumindest dem grösseren Teil einer grösseren Sei- tenfläche eines Steines oder beider Steine der Steineinheit zu erstrecken und vorspringende Teile oder
Lappen 17 aufweist, die zweckmässig unter einem Winkel, der etwas grösser ist als ein rechter Winkel, aufgebogen werden können. Zweckmässig sind aus dem Hauptteil 16 des Zuschnittes Zungen 28 ausge-
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Bodenstempel einer Pressform aufgebracht, wobei sich die Lappen 17 der Platte und deren Zungen 28 nach aufwärts erstrecken.
Zweckmässig ist dabei, wie dies gleichfalls an sich bekannt ist, der Hauptteil 16 der Platte 15, der sozusagen die Basis eines U darstellt, schmäler als die Pressform. und die oberen Enden der Lappen 17 liegen federnd an den Seitenwänden der Pressform an. Dann wird in die Pressform ein ge- eignetes basisches, feuerfestes Material, wie Magnesia, Chrommagnesit oder Magnesitchrom, eingebracht und das feuerfeste Material mit der Platte 15 durch Bewegen des Oberstempels der Pressform relativ gegen den Unterstempel zu dem Stein verpresst.
Der auf diese Weise erhaltene fertige Stein, der dem in Fig.. 2 dargestellten Stein 1 und ferner den Steinen 1 und l'von den Fig. 5 und6 entspricht, weist demnach eine von der mitverpressten Aussenplatte 15 bzw. deren Basisteil 16 bedeckte grössere Seitenfläche 8 und zwei anschliessende, von den Lappen 17 der Platte 15 bedeckte kleinere Seitenflächen5 und 6 auf. Die beiden Stirnflächen 3 und 4 und die zweite grössere Seitenfläche 7 des Steines 1 sind von Metall frei. Auf der grösseren Seitenfläche 7 dieses ersten
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Steines liegt der zweite Stein 2 mit seiner grösseren Seitenfläche 14 auf. Die zweite grössere Seitenfläche 13 des Steines 2 als solche ; ist ebenso wie die beiden kleineren Seitenflächen 11 und 12 und die beiden Stirnflächen 9 und 10 nicht mit Metallplatten versehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist jedoch auch die zweite grössere Seitenfläche 14, die an den Stein 1 anliegt, zum Teil von einer mitverpressten Platte 25 mit Zungen 26 bedeckt. Auf die beiden Steine 1 und 2 ist eine U-förmige Metall platte 18 mit einer Basis 19 und zwei Schenkeln 20 und 21 in der Weise aufgebracht, dass die Basis 19 auf der grösseren äusseren Seitenfläche 13 des zweiten Steines aufliegt und die Schenkel 20 bzw. 21 auf den kleineren Seitenflächen 11 und 5 bzw. 12 und 6 beider Steine aufliegen, so dass sie mit den Lappen 17 verbunden werden können. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Steineinheit als eine auf- hängbare Steineinheit mit einem Hänger 22, dessen Hängerkopf 23 in eine Hängeausnehmung 24 beider Steine eingreift, dargestellt.
Die Art der Aufhängung ist jedoch im vorliegenden Zusammenhang von nebensächlicher Bedeutung, und es können als Hängesteinez. B. auch Laschensteine verwendet werden.
Gemäss der in Fig. 4 dargestellten Form einer Steineinheit kann der Hauptteil 16 der Platte 15, welche die Lappen 17 aufweist, in geringfügiger Abänderung von der in Fig. 2 gezeigten Ansicht auch noch Ansätze bzw. Innenplatten 27 haben.
Die Fig. 5 und 6 beziehen sich auf die Ausführungsform, bei welcher beide Steine 1, l* der Steineinheit von gleicher Art sind und an ihren äusseren grösseren Seitenflächen 8 bzw. 13'von einer mitverpressten Metallplatte 15 bzw. 15'miteinemHauptteil 16 bzw. 16'und Lappen 17 bzw. 17'bedeckt sind.
Diese beiden Steine 1 und l'liegen mit ihren grösseren Seitenflächen 7 bzw. 14', die von dermitverpressten Metallplatte 15 bzw. 15'nicht bedeckt sind, aneinander, und ihre Verbindung zur Steineinheit erfolgt durch auf den kleineren Seitenflächen 5,6 bzw. 11', 12'aufgebrachte Metallplatten 29 und 30, die mit den Lappen 17 bzw. 17'der mitverpressten Platten 15 bzw. 15'verbunden sind.
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