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Feuerraumwand aus abschnittsweise auf einem Rahmengestell getragenen
feuerfesten Wandblöcken Es ist eine Feuerraumwand aus abschnittsweise auf einem
Rahmengestell getragenen feuerfesten Wandblöcken und mehreren einzelnen feuerfesten
Stützsteinen bekannt, die mit den Wandblöcken verriegelt sind, die Blöcke tragen,
über die Außenfläche der Blöcke vorstehen und an metallischen Haltevorrichtungen
befestigt sind, die von dem Rahmengestell getragen werden.
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Es sind auch Rahmengestelle für Feuerraumwände bekannt, die aus senkrecht
stehenden Säulen aus Profileisen, daran befestigten waagerecht verlaufenden Profileisen,
die als Tragvorrichtung für die Feuerraumwand dienen, und zwischen den waagerecht
verlaufenden Profileisen vorhandenen Stützstäben als Haupttragvorrichtung der Wand
bestehen.
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Diesen bekannten reuerraumwänden gegenüber kennzeichnet sich die Feuerraumwand
nach der Erfindung dadurch, daß die feuerfesten Stützsteine in senkrechter und waagerechter
Richtung einen Abstand haben; daß die die Feuerwand bildenden Wandblöcke verhältnismäßig
dünn sind und daß eine verhältnismäßig starke Wärmeisolierung zwischen den Endflächen
der Wandblöcke und den Haltevorrichtungen vorhanden ist; daß in dem waagerechten
Rahmengestell waagerecht verlaufende,
mit Flanschen versehene Profileisen
vorhanden sind, deren Flansche Bohrungen aufweisen; daß die Haltevorrichtungen aus
Haltestäben bestehen, die sich lotrecht zwischen den waagerechten Profileisen erstrecken
und Stifte haben, die die in den Flanschen der Profileisen befindlichen Bohrungen
durchsetzen, und daß die Haltestäbe der Haltevorrichtungen Halter zum Tragen und
Halten der feuerfesten Stützsteine aufweisen.
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Die Wand gemäß der Erfindung ist demgemäß in einem einheitlichen Gefüge
aufgebaut, und zwar aus zwei feuerfesten Blöcken, nämlich dünnen Wandblöcken, von
verhältnismäßig großer Längsausdehnung und geringer Tiefe und feuerfesten Stützsteinen
von geringerer Längenausdehnung, aber größerer Tiefenausdehnung, wobei der Tiefenunterschied
zwischen den Wandblöcken und den Stützsteinen durch Füllblöcke aus wärmeisolierendem
Werkstoff ausgefüllt wird. Alle diese Blöcke; die eigentlichen Wandblöcke, die Stützsteine
und die isolierenden Füllblöcke sind in Längsrichtung, in Querrichtung und in Höhenrichtung
durch besondere Ausbildung der Stützsteine derart fest untereinander zu einem festen
Verband verklammert, daß die Wandblöcke gegen eine Verschiebung in irgendeiner der
genannten Richtungen gesichert sind.
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Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, den Wärmeübergang
von der Innenseite der Feuerwand nach außen und die Wärmeübertragung auf das metallische
Rahmengestell und die Außenfläche wesentlich herabzusetzen. Dies wird durch die
Anordnung einer dünnen feuerfesten Innenwand mittels der dünnen Blöcke erreicht,
und ferner dadurch, daß man die Anzahl der Haltevorrichtungen und der feuerfesten
Stützsteine, die bis zu der Innenfläche der dem Feuer ausgesetzten Wand reichen,
verkleinert, wodurch die Wärmeübertragung auf das Rahmengestell auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird, da der größere Teil der Außenfläche der Wand durch die Blöcke
aus wärmeisolierendem Werkstoff abgedeckt ist. Dieses Ziel wird ferner dadurch erreicht,
daß jeder der feuerfesten Wandblöcke einzeln durch die feuerfesten Stützsteine gestützt
und mit ihnen verklammert ist.
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Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform
beispielsweise dar.
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Fig. i ist eine Teilansicht einer feuerfesten Wand, von der inneren
freiliegenden Fläche aus gesehen; Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie
a-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig.4
ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i ; Fig.5 zeigt in einem Teilschaubild
einen Abschnitt der dünnen feuerfesten Wand; Fig.6 ist eine Seitenansicht einer
der metallischen, in der feuerfesten Wandkonstruktion verwendeten metallischen Halter;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt eines anderen Halters; Fig.8 ist ein Schaubild
einer anderen metallischen Haltevorrichtung der Wandkonstruktion; Fig.9 ist ein
Schaubild eines der feuerfesten Stützsteine, von einer Seite aus gesehen; Fig. 1o
ist ein Teilschaubild eines Blockes, von einem Ende desselben aus gesehen; Fig.
1i ist ein Schaubild eines Blockes, wie er in der nächsten Reihe unter denjenigen
aussehen würde, in der der in Fig. 1o dargestellte Block liegen würde; Fig. 12 ist
ein Schaubild des Stützsteines, von der anderen Seite desselben aus gesehen, und
Fig. 13 ist ein Teilschaubild eines in Fig. 1o dargestellten Wandblockes, von dem
anderen Ende aus gesehen.
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Der dargestellte Feuerraum ist auf einem Rahmengestell aufgebaut,
das aus senkrechten Säulen 2o und waagerecht verlaufenden U-Eisen 21 besteht.
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Die im Rahmengestell waagerecht verlaufenden U-Profil-Eisen 21 sind
mit ihren Stegen an den aus I-Profil-Eisen bestehenden Säulen 2o befestigt. Die
Flansche der U-Profil-Eisen 21 haben Bohrungen, die von den auf den äußeren Flansch
48, 55 der Haltevorrichtung 45 befestigten Stiften 56, 57 durchsetzt werden. Die
Stifte 56, 57 durchsetzen auch Bohrungen 42, 43 in den Flanschen 36, 37 eines der
zwischen den Schenkeln des U-Profil-Eisens 21 angeordneten Halters 35.
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Die Halter bestehen aus einem in Fig. 7 dargestellten unteren Halter
23, der einen oberen waagerecht verlaufenden Schenkel 24 und einen unteren waagerecht
verlaufenden Schenkel 25 hat, die durch einen senkrechten Schenkel 26 verbunden
sind. Der Schenkel 25 endigt in einem hochstehenden hakenförmigen Flansch 27, der
eine geneigte äußere Fläche 28, eine wesentlich flache obere Fläche 29 und eine
senkrechte Wand 30 hat, die von der flachen oberen Wand 31 des unteren Schenkels
25 des Halters ausgeht. Eine mit Kopf versehene Schraube 32 ist in den Schenkel
24 des Halters 23 eingegossen. Der durch eine Bohrung in dem unteren Flansch 22
des untersten waagerechten Profileisens 21 hindurchgellende Gewindeschaft 33 und
Gewindemutter 34 verbinden den Halter mit dem Flansch.
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Metallhalter 35 sind zwischen den Flanschen 22 eines U-förmigen Profileisens
gelagert (Fig. 6) und bestehen aus einem senkrechten Abschnitt mit einer Öse 36
am oberen Ende und einer Öse 37 am unteren Ende und einem in entgegengesetzter Richtung
zu den Ösen 36 und 37 seitlich vorspringenden Flansch 38 mit einem nach unten gerichteten
Haken 39 ähnlich dem beschriebenen Halten 27, dessen äußere Wand 40 und innere Wand
41 schräg gegen die flache untere Fläche des Flansches 38 verlaufen; die obere Fläche
des Flansches 38 ist flach (Fig. 5 und 6). Die Ösen 36 und 37 haben fluchtende Bohrungen
42 und 43. Von den Haltern 35 ragt eine Lippe 44 von der inneren Kante des
Halters 35 unter die untere Öse 37 nach unten. Diese
Lippe 44 reicht
(Fig. 2) über die innere Kante des Flansches 22 nach unten und verhindert hierdurch
eine Drehung des Halters 35 um die Achse der Bohrungen 42 und 43. Nach dem Einbau
des Halters 35 (Fig.2) durchsetzt das obere Ende des Gewindeschaftes 33 der mit
Kopf versehenen Schraube 32 die Bohrung 43 in der unteren öse 37. Die Halter 23
sind nur an dem unteren Ende der Konstruktion unter dem untersten waagerechten Profileisen
2i, die Halter 35 jedoch zwischen den Flanschen aller waagerechten Profileisen 21
(Fig. i und 2) vorhanden.
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Die metallischen Haltevorrichtungen 45 bilden die Haupttragvorrichtung
zum Aufstellen der F euerraumwand am Rahmengestell. Die stabförmigen Haltevorrichtungen
45 haben im wesentlichen T-förmigen Querschnitt und einen Mittelflansch 46, der
in Längsrichtung zwischen den verschiedenen daran vorgesehenen waagerechten Flanschen
läuft. Die waagerechten rechteckigen Flansche 47 haben flache obere Flächen 48,
deren Seitenkanten parallel zueinander und senkrecht zu den vorderen Endkanten sind.
Die Flansche 47 wechseln mit Flanschen 49 von hakenförmiger Gestalt ab, die gegen
ihre hakenförmigen Enden 5o schräg zulaufen; die hakenförmigen Enden der Flansche
49 sind nach unten gerichtet und haben abgeschrägte äußere Flächen 51 und abgeschrägte
innere Flächen 52, ähnlich den hakenförmigen Flanschen 39 an den Haltern 35. Die
einander gegenüberliegenden Enden der Haltevorrichtungen 45 tragen einen unteren
Flansch 53 und einen oberen Flansch 47' von einer den Flanschen 47 ähnlichen Form
mit einer flachen oberen Fläche 48.
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Der untere Flansch 53 hat eine flache untere Fläche 54 und eine nach
unten gerichtete Randlippe 55. Die Lippe 55 greift um die innere Kante des oberen
Flansches 22 eines waagerecht verlaufenden Profileisens 21 und liegt mit der unteren
Fläche 54 auf der oberen Fläche des Flansches22. Beim Zusammenbau der Haltevorrichtungen
45 mit den Profileisen 21 wird der lange obere, mit der Haltevorrichtung 45 ein
Stück bildende Stift 57 durch eine Bohrung 58 in einem unteren Flansch des Profileisens
21 und die Haltevorrichtung selbst nach oben durchgestoßen, bis die flache Fläche
48 des Flansches 47' die untere Fläche des Flansches 22 erreicht. Der Stift 56 am
unteren Flansch 54 kann hierauf durch die fluchtende Bohrung 59 im oberen Flansch
des nächsten unteren waagerechten Profileisens 21 durchgeführt werden, so daß die
Haltevorrichtung 45 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gelangt. Geschieht dies,
so schiebt sich der Stift 56 in die Bohrung 42 in der oberen öse 36 (Fig. 6) des
Halters 35, so daß Halter 35 und Haltevorrichtung 45 in fester Stellung am Rahmengestell
und gegen eine Drehung um die Achse der Stifte 56 und 57 durch die Lippen 55 und
44 gehalten werden.
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Die nach vorn ragende Rippe 46 verläuft zwischen allen Flanschen der
Haltevorrichtung 45. Ein vorderer Vorsprung 6o befindet sich über jedem der Flansche
47 in Abständen längs der durchlaufenden Rippe 46, der eine flache senkrechte Fläche
61 und abgeschrägte obere und untere Wände 62 und 63 hat. Die Halter 35 und Haltevorrichtung
45 wechseln ab, und die Halter 35 befinden sich stets zwischen den Flanschen
des Profileisens 21 und die Haltevorrichtungen 45 stets zwischen den Flanschen benachbarter
Profileisen 21.
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Die feuerfesten Stützsteine 64 sind an den metallischen Haltevorrichtungen
45 montiert. Alle feuerfesten Stützsteine sind einander gleich, und jeder (Fig.9,
12) hat flache innere freiliegende Endflächen 65 und flache Seitenflächen 66 und
67. Die hintere oder äußere Fläche 68 des Stützsteines ist ebenfalls flach und hat
eine geringere senkrechte Ausdehnung als die innere freiliegende Fläche 65. Eine
nach unten sich öffnende Nut 69, die in der Längsrichtung der Wand und quer zu dem
Stützstein 64 liegt, ist auf der unteren Seite des feuerfesten Stützsteins und eine
ähnliche, nach oben sich öffnende Nut 7o auf der oberen Seite desselben vorhanden.
Die Nuten begrenzen Längsrippen 71 und 72 an dem Stützstein, von denen die Rippe
71 nach unten und die Rippe 72 nach oben ragt. Die Nut 69 hat eine flache Bodenwand
und geneigte Seitenwände 74 und 75, während die Nut 7o eine flache Bodenwand 6o
und geneigte Seitenwände 77 und 78 hat. Daher erweitert sich die \Tut 69 nach unten
und die Nut 70 nach oben. Eine flache untere Fläche 79 ist an dem Stützstein
zwischen seinem inneren und äußeren Ende und eine schmalere flache obere Fläche
8o zwischen seiner inneren und äußeren Fläche vorgesehen. Die Rippen 71 und 72 haben
flache untere bzw. obere Flächen, die nach oben bzw. unten relativ zu den flachen
Flächen 79 und So versetzt sind.
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Die Stützsteine 64 sind an den metallischen Haltevorrichtungen 45
so gelagert, daß von jedem der feuerfesten Stützsteine mit Ausnahme der untersten
die flache untere Fläche einer Rippe 71 auf der flachen oberen Wand 48 eines Flansches
47 oder 47' montiert ist (Fig.2), und die Flansche dienen daher als eine Art von
Konsolen an den Haltevorrichtungen 45, um die feuerfesten Stützsteine 64 zu tragen.
Die nach unten gerichteten hakenförmigen Enden 5o an den hakenförmigen Flanschen
49 der Haltevorrichtungen -.5 ruhen in den Nuten 7o der Stützsteine 64, die auf
den konsolförtnigen Flanschen 47 ruhen, während die nach unten ragenden Hakenflansche
39 an den Haltern 35 in den Nuten 70 der Stützsteine 64 lagern, die auf den
konsolförmigen Flanschen 47' an den Haltevorrichtungen 45 angeordnet sind. Die flachen
hinteren Flächen 68 der feuerfesten Stützsteine kommen mit den flachen Flächen 61
der Vorsprünge 6o an den Haltevorrichtungen 45 in Eingriff und sichern hierdurch
die feuerfesten Stützsteine 64 gegen ein Kippen auf den konsolförmigen Teilen 47.
Die Haken 27 der Halter 23 sind in den Nuten 69 der untersten feuerfesten Stützsteine
64 gelagert, und die herabhängenden Hakenflansche 39 an den Haltern 35 sind in den
Nuten 70 gelagert. Es sind auf diese Weise senkrechte Reihen von in
senkrechter
Richtung im Abstand befindlichen Stützsteinen 64 am Rahmengestell angeordnet.
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Auf ihren unteren Seiten haben die feuerfesten Stützsteine 64 Rippen
81, die nach unten unter die flache untere Fläche 79 vorragen und in der Längsrichtung
der Wand oder in der Ouerrichtung zu den feuerfesten Stützsteinen verlaufen. Eine
geneigte Wand 82 verbindet die Rippe 8i mit der flachen Fläche 79. Eine in der Längsrichtung
der Wand und quer zu dem Stützstein 64 verlaufende Nut 83 liegt zwischen der flachen
Fläche 8o und einer Rippe 84 an der oberen Seite des Stützsteines. Rippe 84 hat
eine obere Fläche in der gleichen Ebene mit der flachen Fläche 8o, ist aber kürzer
als diese. Nut 83 hat geneigte Seitenwände 85 und 86 und erweitert sich daher nach
oben.
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Die Seitenfläche 66 trägt eine flache, nach innen versetzte Fläche,
die den Boden einer Nut oder Aussparung mit einem senkrecht verlaufenden Abschnitt
87 und einem querliegenden Abschnitt 88 bildet (Fig. 5 und g). Die flache Bodenfläche
der Nut fluchtet mit der nach innen versetzten flachen Fläche 89, die einen Teil
der nach der vorderen Wand 65 sich öffnenden Aussparung bildet. Die Abschnitte 87
und 88 der Nut haben geneigte Seitenwände go und 9i, und die Abschnitte 87 und 88
der.Nut erweitern sich daher nach außen. Eine ähnliche schräge Wand 93 verbindet
die flache Fläche 66 mit der nach innen versetzten flachen Fläche 89. Die senkrechten
und horizontalen Abschnitte 87 und 88 der Nut begrenzen einen Vorsprung 94 an der
Seitenfläche des Stützsteines, deren äußere Fläche mit der flachen Fläche 66 fluchtet.
Ein vorderer Vorsprung 92 an der Wand 66 fluchtet mit dem senkrechten Abschnitt
87 der Aussparung oder der Nut in dieser Fläche.
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Die gegenüberliegende flache Fläche 67 (Fig. 12) des Stützsteines
hat Aussparungen 95 und 96. Die Aussparungen 95 und 96 haben flache Bodenfläche,
von denen die flache Fläche der Aussparung 95 bis zu der Bodenfläche des feuerfesten
Stützsteines reicht, und die flache Fläche der Aussparung 96 erstreckt sich bis
zu der vorderen flachen Fläche 65 des Stützsteines und bis zu der flachen oberen
Fläche 84. Die Aussparungen 95 haben abgeschrägte Wände, wie die Wand 98, die sich
von den flachen Bodenwänden der Aussparungen bis zu der flachen Fläche 67 erstrecken.
Die Aussparungen 96 haben ähnliche abgeschrägte Wände 99 und ioo. Die Aussparungen
begrenzen so einen Querschnitt io2 der flachen Seitenwand 67 und verbinden den Wandabschnitt
103, der auf der gegenüberliegenden Seite der Aussparung 95 mit Bezug auf den Hauptabschnitt
der flachen Fläche 67 liegt, mit dem Hauptabschnitt der flachen Fläche 67.
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Auf diese Weise wird ein feuerfester Stützstein geschaffen, der eine
Aussparung auf einer seiner Seitenflächen hat, die aus einem oberen Abschnitt 87
und einem unteren Abschnitt 89 besteht, die in senkrechter Richtung versetzt und
durch die Quernut 88 verbunden sind. Die gegenüberliegende Fläche hat zwei Aussparungen
95 und 96, die durch eine Ouerwand io2 getrennt und in senkrechter Richtung außer
Flucht liegen, so daß die eine Aussparung 95 (Fig. 12) im Abstand von der
vorderen oder inneren Fläche 65 des Stützsteines 64 und die andere Aussparung 96
gegen die innere Fläche des Stützsteines 64 offen ist. Die Aussparung in den gegenüberliegenden
Flächen des Stützsteines sind komplementär, derart, daß die Abschnitte 87, 88 und
89, die auf der einen Fläche 66 des Stützsteines ausgespart sind, mit Abschnitten
ioi, rot und 103 auf der gegenüberliegenden Fläche 67 fluchten, die in der Ebene
der flachen Fläche 67 liegen, während die Aussparungen 96 und 95 in der Fläche 67
gegenüber Abschnitten 92 und 94 liegen, die mit der flachen Fläche 96 (Fig. 5) fluchten.
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Der größere Teil der dünnen feuerfesten Wand besteht aus Wandblöcken
104 (Fig. 3, .4, 5, 11), die parallele flache Seitenflächen io5 und io6 haben, von
denen die Seitenfläche io6 von geringerer Höhe als die Seitenfläche 105 ist und
daher ein Paar flacher Flächen 107 und io8 auf einer der Längskanten der Wandblöcke
bilden, die gegeneinander versetzt sind und so eine längsgerichtete abgeschrägte
Schulter iog (Fig. io) zwischen den Flächen 107 und io8 bilden. Zwei flache Flächen
iio und ii auf der anderen Längswand begrenzen eine abgeschrägte Schulter 112. Die
eine Endwand der Wandblöcke 104 hat ein Paar Vorsprünge 113 und 114, deren flache
Flächen in denselben Ebenen liegen und- die in der Längsrichtung vor der flachen
Wand vorstehen. Die Vorsprünge sind rechteckig. Vorsprung 114 ist etwas länger oder
kürzer als der Vorsprung 113. Ein Querabschnitt 116 der flachen Wand 115 trennt
die Vorsprünge 114 und 113. Ihre Abschnitte 117 und 118 fluchten nicht miteinander
und erstrecken sich von dem Ouerabschnitt 116 aus. Die Vorsprünge 113 und 114 haben
abgeschrägte Wände iig, i2o, 121 und 122 (Fig. io und i i), die die flachen Flächen
der Aussparungen mit der flachen Wand 115 verbinden.
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Eine flache Endwand 123 (Fig. 13) des gegenüberliegenden Endes der
Wandblöcke 104 hat einen querlaufenden Abschnitt 124, der die außer Flucht liegenden
Abschnitte 125 und 126 verbindet. Darin vorgesehene Aussparungen 127 und 128 haben
flache Bodenwände, die mit der flachen Endwand 123 durch schräge Wände 129 und
130 verbunden sind; die flache Bodenwand der Aussparung 127 entspricht der
flachen oberen Wand des Vorsprunges 114. Die flache Bodenwand der Aussparung 128
entspricht der flachen oberen Wand des Vorsprunges 113, während die Wand 123 in
ihrer Form der Wand 115 entspricht (Fig. 11 und 13). Wenn daher das Ende des Wandblockes
mit den daran befindlichen Vorsprüngen 113 und 114 gegen den Endabschnitt eines
benachbarten Wandblockes 104 in derselben waagerechten Reihe bewegt wird, während
die nach oben versetzten Abschnitte 107
der Wandblöcke fluchten, greift Vorsprung
114 in den Vorsprung 127 und Vorsprung 113 in den Vorsprung 128 ein, während die
Schultern iog z-,vischen den Abschnitten 107 und io8 eine fortlaufende Schulter
längs der ganzen waagerechten
Reihe der Wandblöcke und die Schultern
112 der Wandblöcke io4 eine ähnliche fortlaufende Schulter längs der ganzen Reihe
bilden.
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Wenn die Wandblöcke 104 aus der in Fig. io dargestellten Lage in die
in Fig. i i dargestellte Lage von oben nach unten umgekehrt werden, nehmen in ähnlicher
Weise die Vorsprünge 128 und 127 die Vorsprünge 113 und i 14
auf, und die Schultern iog und 112 erstrecken sich in der Längsrichtung der waagerechten
Reihe der Wandblöcke io4. Wenn ferner jede waagerechte Reihe der Wandblöcke 104
von oben nach unten umgekehrt wird, greifen die Schultern iog einer waagerechten
Reihe und die Schultern der nächsthöheren waagerechten Reihe ineinander, und die
Schultern 112 einer waagerechten Reihe greift in die Schultern 112 der nächstdarunterliegenden
waagerechten Reihe.
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Ferner hat die Aussparung 96 (Fig. 12) in dem feuerfesten Stützstein
64 eine flache Bodenfläche von der gleichen Größe wie die flache obere Fläche des
Vorsprunges 114, während die Aussparung 95 eine flache Bodenfläche von der gleichen
Größe wie die flache obere Fläche des Vorsprunges 113 hat. Wenn nun der in Fig.
io dargestellte Wandblock 104 in Eingriff mit der Seitenfläche des in Fig. 9 dargestellten
feuerfesten Stützsteines 6:I gebracht wird, so greift Vorsprung i i d. in die Aussparung
96 und Vorsprung 113 in die Aussparung 95 (Fig. 12) ein, während die ausgesparte
Wand 115 die Wandabschnitte io2, 103 und ioi in den Abschnitten 116, 118 und 117
aufnimmt (Fig. 12, 1o). Wenn der feuerfeste Stützstein 64 auf den hierfür vorgesehenen
Haltevorrichtungen montiert ist, wird daher der feuerfeste Stützstein 6.4 den benachbarten
feuerfesten Wandblock io4 stützen und mit ihm verklammert werden, um ihn hierdurch
in seiner Lage gegen eine Bewegung in beliebiger Richtung quer oder senkrecht zur
Wand zu sichern und auch jedes Kippen des Wandblockes an dem feuerfesten Stützstein
zu verhindern.
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Die andere Seite des feuerfesten Stützsteines 64 verklammert sich
in ähnlicher Weise mit dem feuerfesten Wandblock 104 auf der anderen Seite desselben,
da der Vorsprung 94. eine obere Fläche von der gleichen Größe hat wie die untere
Wand der Aussparung 127 und in dieser Aussparung (Fig. 5, 13) aufgenommen wird,
während der vorstehende Abschnitt 92 an der Wand 65 die gleiche Größe hat wie die
Aussparung 128 und in ähnlicher Weise darin sitzt, während die durch die Abschnitte
87 und 89 gebildete, durch den Querabschnitt 88 (Fig. 5) verbundene Aussparung die
Wandabschnitte 126 und 125 (Fig. 13) aufnimmt, die durch den Querabschnitt
12¢ verbunden sind, der sich in dem Querabschnitt 88 befindet.
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Bei dem Aufbau der Wand wechseln die Wandblöcke 104 in einer waagerechten
Reihe mit den feuerfesten Stützsteinen 64 ab, während in der nächsthöheren Reihe
keine Stützsteine 64, sondern nur Wandblöcke 104 vorhanden sind. Die Reihen, die
die feuerfesten Stützsteine 64 enthalten, und die Reihen ohne die feuerfesten Stützsteine
darin wechseln, wie aus Fig. i ersichtlich ist, ab, und die feuerfesten Stützsteine
6¢ sind in senkrechten Reihen angeordnet. In Fig.3 ist ein horizontaler Schnitt
durch eine der Reihen dargestellt, die feuerfeste Stützsteine enthält, während die
in Fig. d dargestellte Reihe keine feuerfesten Stützsteine hat. Die unterste waagerechte
Reihe ist aus Stützsteinen 6,4 und Wandblöcken 10d. aufgebaut, die abwechselnd angeordnet
sind und die, wie beschrieben, miteinander verklammert sind. Die nächsthöhere Reihe
in der Wand ist völlig aus den Wandblöcken io4 aufgebaut. Diese sind so angeordnet,
daß die Fugen mit den Blöcken io.4 und der nächstniedrigeren waagerechten Reihe
überbrückt sind. Die nach unten vorstehenden Abschnitte 107 (Fig. i, 10,
13) der nächsthöheren Reihe der feuerfesten Blöcke sitzen, wie Fig. 2 zeigt, in
den Nuten 83 der feuerfesten Stützsteine und hinter den Schultern iog der feuerfesten
Blöcke 104 der nächsttieferen Reihe, wobei die Schultern iog der nächsthöheren waagerechten
Blockreihe mit den Schultern iog der tieferen Blöcke 104 im Eingriff sind.
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Daher sind alle feuerfesten Wandblöcke 104 einer Reihe, die keine
feuerfesten Stützsteine 64. enthält, mit den feuerfesten Stützsteinen 64 der nächsttieferen
Reihe verklammert, so daß die feuerfesten Blöcke 104 der nächsthöheren Reihe sich
weder nach innen noch nach außen relativ zu dem darunter befindlichen Stützstein
64 bewegen können. Auch ist jeder feuerfeste Wandblock io4 in jeder Reihe an seinen
Enden mit dem nächsten benachbarten feuerfesten Block der waagerechten Reihe verklammert,
und die Schultern iog und 112 eines Blockes 104 in der in Fig. i i dargestellten
Lage, das ist eine Reihe über oder unter einer die feuerfesten Stützsteine 64 enthaltenden
Reihe, werden im Eingriff mit den Schultern 1o9 und 112 der feuerfesten Wandblöcke
104 in den darunter und darüber befindlichen waagerechten Reihen sein. Daher kann
kein Wandblock 104 sich aus der festen Stellung in der Wand bewegen, nachdem dieselbe
in der beschriebenen und dargestellten Art aufgebaut worden ist.
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Eine verhältnismäßig dicke Lage aus wärmeisolierendem Material 13i
ist hinter der äußeren Fläche der Wand zwischen den Wandblöcken 104 und dem Rahmengestell
angeordnet. Es ist zu beachten, daß das mit den feuerfesten Stützsteinen 64 im Eingriff
befindliche Rahmengestell mir aus den Enden der konso:lförmigen Abschnitte 47 und
den hakenförmigen Enden der Glieder 4.9 und den Endflächen 61 der Vorsprünge 6o
besteht und daß sie sich alle nahe an den äußeren Enden der feuerfesten Stützsteine
befinden und wärmeisolierendes Material zwischen denselben und den verhältnismäßig
dünnwandigen Wandblöcken io4 vorhanden ist. Infolgedessen wird nur wenig Wärme auf
die metallischen Haltevorrichtungen und das Rahmengestell übertragen. Die Isolierung
131 kann in beliebiger erwünschter Dicke hergestellt werden, um die Temperatur des
Rahmengestells auf der gewünschten niedrigen Temperatur zu halten, das
die
Länge des Abschnittes des feuerfesten Stützsteines 64 von der schrägen Schulter
85 (Fig. 9) bis zu der äußeren Wand 68 in der gewünschten Größe verlängert werden
kann, um die erwünschte Dicke der Isolierung zu erhalten. Die Nuten 69 und
70 indessen werden stets dicht an der Wand 68 liegen, da nur die Wände 8o
und 79 zur Erreichung dieses Zweckes breiter gemacht werden und nicht die Rippenabschnitte
71 und 72.