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DE586676C - Ofenmauerwerk mit einer Haengedecke und einer Schurzwand - Google Patents

Ofenmauerwerk mit einer Haengedecke und einer Schurzwand

Info

Publication number
DE586676C
DE586676C DEL79377D DEL0079377D DE586676C DE 586676 C DE586676 C DE 586676C DE L79377 D DEL79377 D DE L79377D DE L0079377 D DEL0079377 D DE L0079377D DE 586676 C DE586676 C DE 586676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
blocks
holder
skirting
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL79377D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE586676C publication Critical patent/DE586676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs
    • F27D1/022Parts thereof, e.g. noses, arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ofenmauerwerk mit einer Hängedecke und einer Schurzwand Die Erfindung richtet sich auf ein Ofenmauerwerk mit einer Hängedecke und einer Schurzwand. Es ist bekannt, die Schurzwand aus in Reihen geschichteten feuerfesten Ziegeln oder Blöcken aufzubauen und einen einzigen Träger vorzusehen, der einerseits die Hängedecke zu stützen hat, andererseits an ihm befestigte lotrechte Halter zum Tragen der Schurzwand besitzt. Die lotrechten Halter stützen je eine lotrechte Blockreihe der Schurzwand und weisen einen T-förmigen, unten geschlossenen Längsschlitz auf. Dieser T-förmige Schlitz dient zur Befestigung der Schurzwandsteine. Bei der bekannten Bauart werden die Schurzwandsteine unmittelbar in dem T-förmigen Schlitz befestigt, und die Steine müssen daher entsprechend geformt sein.
  • Die Erfindung sieht dagegen besondere Hängeglieder für die Schurzwandsteine vor, deren Flansche in den Längsschlitz der lotrechten Halter eingeschoben sind und die vorspringende, in die Blöcke eingreifende und sie einzeln stützende Glieder besitzen.
  • Die Verwendung dieser Halter bietet zunächst den an sich bekannten Vorteil, daß Ungleichmäßigkeiten in der Formgebung der Schurzwandsteine leichter ausgeglichen werden können. Darüber hinaus können aber die Halter noch so ausgebildet werden, daß jeder Stein von einem Halter einzeln getragen wird. Diese Tragweise ist zwar an sich bekannt. Die bekannten Anordnungen sind jedoch so beschaffen, daß die Steinhalter stets mit Schrauben o. dgl. an den Trageisen des Ofenmauerwerks befestigt sind. Diese Befestigungsart mit Schrauben ist jedoch insofern nicht günstig, als an den Befestigungsstellen gelegentlich erhebliche Temperaturen auftreten können. Die Bauart gemäß der Erfindung vermeidet jedoch derartige Verschraubungen o. dgl. vollkommen, ohne daß die Einzelstützung jedes Steines aufgegeben wird. Dieser Erfolg wird durch die Verwendung der an sich bekannten Schlitzführung des lotrechten Halters und die eigenartige Ausbildung der Hängeglieder erreicht, die sich selbst im notwendigen Abstand halten, so daß die Steine entlastet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind Fig. z Teilseitenansicht des Gewölbes oder der Decke eines Ofens nebst Schurzwand, Fig.2 Vorderansicht des Bauwerkes der Fig. z, in der Richtung nach links von Fig. z gesehen, Fig.3 Teilschaubild eines Trägers und der Vorrichtung zum Tragen der Schurzwand, Fig. 4 Aufsicht auf ein Hängeglied, das zum Tragen der die Schurzwand bildenden Blöcke dient, Fig.5 -Seitenansicht des Hängegliedes der Fig. 4, Fig. 6 Schaubild eines feuerfesten Blocks aus der untersten Reihe der Blöcke in der Schurzwand.
  • In Fig. z und 2 sind ein Ofengewölbe oder eine Decke i und eine Schurzwand 2 veranschaulicht. Die benachbarten Enden dieser Teile sind so verbunden, daß eine ununterbrochene Wandung durch eine Mehrzahl von sektorförmigen Blöcken 3 gebildet wird. Das Ofengewölbe oder die Decke i, die Schurzwand 2 und die sektorförmigen Blöcke oder Ziegel 3 werden als Bauwerk von dem Träger 4 unterstützt. Der veranschaulichte Träger 4 ist ,ein 1-Träger, obwohl auch andere Trägerformen, gewünschtenfalls entsprechend den besonderen Anforderungen oder Bedingungen, angewandt werden mögen.
  • Die Decke oder das Gewölbe z mag entweder flach oder ein ausladendes Gewölbe sein. Zwecks Veranschaulichung der Erfindung ist eine flache Hängedecke wiedergegeben.
  • Die Schurzwand 2 enthält eine Mehrzahl lotrecht sich erstreckender Reihen, die aus feuerfesten Ziegeln oder Blöcken 6 geschichtet sind. Ein Sonderblock 22 wird als unterster Block für diese Reihen benutzt. Die Blöcke 6 und der Block 22 weisen ineinandergreifende Zungen bzw. Nuten auf. Die Blöcke 6 und 22 werden durch Hängeglieder 3o von dem Halter 29 getragen, der an dem Steg des Trägers 4 befestigt ist (Fig. i und 3).
  • Der Halter 29 besteht aus einem Wandteil 31, der an dem Steg des Trägers 4 angeschlossen ist, und aus einem lotrecht verlaufenden, Hängeglieder aufnehmenden Teil 32, der mit einem T-förmigen Schlitz 33 versehen ist. Die Teile 31 und 32 sind durch die aus einem Stück mit ihnen gebildeten waagerechten Stege 34 verbunden. Diese Stege sind so lang, daß sich der Teil 32 im Abstand von dem Träger 4 befindet, und zwar so weit, daß eine genaue Ausrichtung der Schurzwand und des Deckengewölbes i möglich ist. Der Halter mag durch die bogenförmigen Rippen 35 und 36 versteift sein. Der Boden des T-förmigen Schlitzes 33 ist bei 37 geschlossen und mit dem rückwärts verlaufenden Rand 28 ausgerüstet, auf dem sich das letzte Tragglied der Decke abstützt.
  • Die Hängeglieder 3o sind in Fig. 4 und 5 einzeln dargestellt. Diese Hängeglieder besitzen einen T-förmigen Rückenteil 38, der in den T-förmigen Schlitz 33 des Halters 29 eingesetzt werden soll. Ein Schenkel 39 von T-Form erstreckt sich seitlich nach außen von dem T-förmigen Rückenteil 38 des Hängegliedes, und dieser T-förmige Schenkel greift in den T-förurigen Schlitz in den Blöcken 6 bzw. Block 22 ein. Die Hängeglieder 30 sind außerdem mit verhältnismäßig kurz vorspringenden seitlichen Schenkeln 40 versehen, die in Nuten einzutreten haben, die in den Blöcken auf derjenigen Seite ausgebildet sind, die der die T-förmige Nut enthaltenden Seite entgegengesetzt ist.
  • Beim Zusammenbau der Schurzwand wird ein Hängeglied 3o an einen Block 22 angeschlossen und an dem Träger 29 so angebracht, daß der T-förmige Rückenteil 38 in den Schlitz 33 des Halters eingreift. Der Block wird so eingesetzt, daß seine Schulter oder sein Absatz 23 nach unten und rechtwinklig zu dem Schulterteil desjenigen Blocks 29- verläuft, der an dem Ende der Blockreihe des Gewölbes i sitzt. Darauf werden Hängeglieder 3o an Blöcke 6 angescl-Iossen und an dem Halter 29 übereinander in Stellung gebracht. Der oberste Block, der von dem Halter 29 gestützt wird, ist so gedreht, daß der zungenartige Vorsprung oben liegt. Die beiden obersten, von dem Halter 29 getragenen Blöcke sind an ihren benachbarten Flächen bei 42 (Fig. i) glatt. Ein Block oder Ziegel 6 wird dann unmittelbar auf den obersten von dem Halter getragenen Block aufgesetzt, und auf diesen Block wird ein Block 43 gelegt.
  • Eine Anzahl solcher lotrechter Reihen wird Seite an Seite aufgeschichtet (Fig.2). Die Blöcke jeder Reihe werden von den Hängegliedern 3o getragen und die Halter 29 von dem Träger 4, bis die Schumwand von gewünschter Breite aufgebaut ist. Alsdann wird das Mauerwerk oberhalb der Schurzwand in Reihen mit versetzten Fugen aufgebaut, bis die Wand die gewünschte Höhe erreicht hat. Ein Teil der Wand unmittelbar über dem Halter 29 wird von einer Bodenplatte 44 gestützt, die von den Trägern getragen wird, die das Deckengewölbe i und die Schurzwand halten.
  • Damit eine Ausdehnung und Zusammenziehung zwischen der Schurzwand 2 und dem darüber befindlichen Mauerwerk stattfinden kann, ist eine Ausdehnungsfuge 45 zwischen dem Block 43 und dem Mauerwerk vorgesehen. Diese Fuge mag mit geeignetem Ton gefüllt werden, der eine Ausdehnung und Zusammenziehung erlaubt, wenn Temperaturänderungen in der Schurzwand eintreten.
  • Sind die Arbeitstemperaturen außergewöhnlich hoch, so mag eine künstliche Kühlung des Trägers 4, des Halters 29 und der Hängeglieder für die Decke erforderlich sein. Wird eine solche künstliche Kühlung verlangt, so läßt sich in der durch Fig. i veranschaulichten Weise ein Rohr oder eine Leitung 52 anordnen in wirksamer Berührung mit den Tragteilen der Schurzwand und des Gewölbes. Wasser oder ein anderes Kühlmittel kann durch diese Leitung geführt werden, um die Wärmemenge, welche auf die Tragteile übertragen worden ist, abzuführen.
  • Die hier veranschaulichte Bauweise ist ferner insofern vorteilhaft, als die metallischen Tragelemente, welche die feuerfesten Ziegel oder Blöcke an ihrem Platz halten, gegen die Ofentemperatur durch die Anordnung der in den betreffenden Blöcken ausgebildeten Zungen und Nuten geschirmt sind. Ferner wird durch das Ineinandergreifen der Blöcke ein Abspringen verhütet, und da Bruchstücke der Blöcke nicht von der Schurzwand oder dem Gewölbe infolge der Zungen und Nuten abfallen können, bewahrt das feuerfeste Ofenwerk eine lange Lebensdauer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Ofenmauerwerk mit einer Hängedecke und einer Schurzwand, die aus in Reihen geschichteten feuerfesten Ziegeln oder Blökken aufgebaut ist und von einem einzigen Träger mittels an ihm befestigter lotrechter Halter getragen ist, die je eine lotrechte Blockreihe der Schurzwand stützen und einen T-förmigen, unten geschlossenen Längsschlitz besitzen, dadurch gekennzeichnet, daB in den Längsschlitz (33) die Flansche (38) einer Reihe von Hängegliedern (3o) eingeschoben sind, die vorspringende, in die Blöcke (6) eingreifende und sie einzeln stützende Glieder (3g, 40) besitzen.
DEL79377D 1930-10-07 1931-09-18 Ofenmauerwerk mit einer Haengedecke und einer Schurzwand Expired DE586676C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US586676XA 1930-10-07 1930-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE586676C true DE586676C (de) 1933-10-25

Family

ID=22018174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL79377D Expired DE586676C (de) 1930-10-07 1931-09-18 Ofenmauerwerk mit einer Haengedecke und einer Schurzwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE586676C (de)

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