DE972217C - Spielzeuglokomotive - Google Patents
SpielzeuglokomotiveInfo
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Classifications
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description
- Spielzeuglokomotive Die Erfindung betrifft eine Spielzeuglokomotive mit mehreren durch einen Stangenantrieb miteinander gekuppelten Treibrädern.
- Bekannt sind Lokomotiven rni.t mehr als drei durch einen Stangenantrieb miteinander gekuppelten Treibradsätzen. Ein Teil dieser Treibradsätze ist wie beim Vorbild axial verschieblich gelagert, so daß die Treibradsätze nur am Tragen des Aufbaues teilnehmen, jedoch zu dessen Führung auf dem Gleis nichts beitragen.
- Bei anderen bekannten Spielzeuglokomotiven werden der Einfachheit halber die Spurkränze von Treibradsätzen, die nicht der Führung dienen sollen, dünner bemessen oder sogar ganz weggelassen, so daß auf diese Weise die Kurvengängigkeit des Treibgestelles verbessert wird. Am guten, modellgetreuen Aussehen des Fahrwerkes ändert sich dadurch nichts. Darüber hinaus können die Außendurchmesser der Räder von denjenigen Treibradsätzen, die den Aufbau nicht führen sollen, gegenüber den tragenden Treibrädern etwas verkleinert sein, um dadurch Spurkranzverschwächungen noch weniger in Erscheinung treten zu lassen.
- Bekannt ist schließlich eine Spielzeuglokomotive mit sechs T reibradpaaren als Nachbildung einer Dampflokomotive. Dabei sind beispielsweise jeweils drei Treibradsätze in einem Treibgestell gelagert, so daß das Haupttreibgestell (vorderes Treibgestell) mit einem Kuppeleisen mit dem hinteren Treibgestell querbeweglich verbunden ist. Der Dampfkessel ist in zwei Teile gegliedert. Jedes der Teile ruht auf seinem Treibgestell. Das Kuppeleisen schließt diese Dampfkesselglieder gelenkig aneinander an, so daß es auch Zug- und Schubkräfte überträgt und es dein Aufbau und dem Fahrwerk ermöglicht, beim Kurvenfahren gelenkig zu schwenken. Vorgesehen ist dabei ferner, das Fahrwerk und den Dampfkessel in eine noch größere Anzahl von Gliedern zu unterteilen, wobei diesem Gedankengang die Anregung unterstellt ist, dadurch die Kurvengängigkeit weiter zu verbessern. Im Bereich der Dampfkesselglieder ist der Stangenantrieb unterbrochen. Jedes der Treibgestelle hat seinen eigenen Stangenantrieb, der mit dem davor oder mit dem dahinter arbeitenden Antrieb nicht gekuppelt ist.
- Demgegenüber sind beim Erfindungsgegenstand für die feste Lagerung der Treibräder in bekannter Weise zwei oder mehrere am Fahrzeugaufbau gelenkig angebrachte Treibgestelle vorgesehen und jeweils die Antriebsstange für die Treibräder des einen Treibgestelles mit der bzw. den Antriebsstangen für die Treibräder des oder der benachbarten Treibgestelle lose gekuppelt.
- Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu entwerfen, dessen Fahreigenschaften und dessen Aussehen noch besser als bisher aufeinander abgestimmt sind, so daß die Modelltreue nur dort verlassen wird, wo sie am wenigsten in Erscheinung tritt und wo sie die Wirkungsweise des Spielzeuges nicht beeinträchtigt. Deshalb bietet der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die Kurvengängigkeit den Bestwert besitzt, während sich die Modelltreue wesentlich besser dem Aussehen des Vorbildes genähert hat, als dies beim Einhalten der bekannten Konstruktionsregeln möglich ist. Es wird also bewußt darauf verzichtet, die Bauart des Großvorbildes zu übernehmen, um den kleinen, bei der Kleinheit der Modelle nicht auffallenden Mangel des im Kurvenlauf nicht ganz modellgerechten Aussehens gegen den Vorteil einer größeren Zugkraft und den Vorteil des Vorhandenseins der Spurkränze einzutauschen. Dies schließt jedoch nicht aus, die eine oder andere Treibachse darüber hinaus noch mit bekannten Mitteln kurvengängiger zu machen.
- Ein weiterer Vorteil der neuen Bauart besteht darin, daß den Einzelteilen des Fahrgestelles größere Bearbeitungstoleranzen gegeben werden können. Es werden also auch fertigungstechnische Vorteile erzielt.
- Als Verbindungsglied zwischen den Treibgestellen kann in an sich bekannter Weise eine Lasche mit zwei Gelenkbolzen vorgesehen sein. Die Treibgestelle können ferner auch unmittelbar miteinander gekuppelt sein, z. B. derart, daß die Treibgestelle durch Gelenkbolzen mit lotrechter Gelenkachse miteinander verbunden sind. Diese Bauart verhindert in auch im Spielzeugbau bekannter Weise, daß sich der letzte Radsatz des vorderen Treibgestelles zu sehr gegenüber dem ersten Radsatz des hinteren Treibgestelles seitenverschiebt, wenn das Fahrzeug auf Kurvengleisstücken fährt.
- Der Fahrzeugaufbau kann auf dem in Fahrtrichtung hinteren Treibgestell mit Hilfe eines Zentrierstiftes zentriert und vom vorderen Treibgestell dagegen von einem Spiel in Fahrtrichtung aufweisenden Führungsstift gehalten sein.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrzeugaufbau über zwei Stützen, die zwischen dem die Treibgestelle kuppelnden Gelenk z. B. in Gestalt eines Gelenkbolzens und dem Zentrierstift bzw. dem Führungsstift angeordnet sind, auf das vordere und auf das hintere Treibgestell gestützt, so daß der Zentrierstift und die Führung nur einen Teil des Fahrzeu.gaufbaugewi.chtes tragen oder ganz entlastet sind. Infolgedessen ruht die über die Stützen auf die Treibgestelle drückende Last als Teil des Fahrzeugaufbaugewichtes zwischen zwei Treibradsätzen. Dies ermöglicht es, auch dem Gelenk und dem 7entrierstift bzw. dem Führungsstift ein großes Lagerspiel zu verleihen. Die Lokomotive überfährt deshalb auch Fahrbahnwellen, wobei bei zwei Treibgestellen mit j e zwei Treibradsätzen sämtliche acht Treibräder Reibungsschluß mit dem Gleis behalten. Es kann deshalb auch die Maßnahme vorgesehen werden, daß der über dein vorderen Treibgestell ruhende Teil des Fahrzeugaufbaues mit einem Belastungsgewicht versehen ist, dessen Werkstoff ein spezifisches Gewicht hat, welches über dem des Stahles liegt, so daß das vordere Triebgestell hauptsächlich vom Belastungsgewicht und das hintere Treibgestell vom schweren Motor belastet wird.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Grundriß eines Dampflokomotivenmodelles mit fünf Treibachsen; Abb.3 veranschaulicht eine Abart dazu im Grundriß ; Abb. 4 zeigt das vordere Treibgestell eines Treibfahrzeuges in der Seitenansicht und Abb. 5 den Grundriß eines in zwei Treibgestelle unterteilten Fahrgestelles.
- Das Fahrzeug nach den Abb. i und a besteht im wesentlichen aus der Laufachse i, den im vorderen Treibgestell a gelagerten Treibachsen 3, 4, 5, den im hinteren Treibgestell gelagerten Treibachsen 7, 8 und dem aus Kessel und Führerhaus bestehenden Fahrzeugaufbau g. Dieser Fahrzeugaufbau g stützt sich über die Stützen io und ii auf den Treibgestellen a, 6 ab, die der Gelenkbolzen 12 aneinander anlenkt.
- Die Verbindung zwischen den Treibgestellen a, 6 und dem Fahrzeugaufbau g bewirken der Zentrierstift 13 und die beiden Führungsstifte 14. Im Fahrzeugaufbau befindet sich der Elektromotor 16, der die Treibachsen antreibt, sowie das Belastungsgewicht 17, das aus Blei oder Quecksilber, d. h. aus einem Stoff mit einem Einheitsgewicht y > g g cm-3 besteht. Nicht dargestellte Zahnrad- oder Schneckengetriebe verbinden die Treibachsen 3, 4, 5, 7, 8 miteinander und schließen sie an den Elektromotor 16 an. Die Stangen i8 und ig übertragen keine Kräfte. Sie sind mit viel Spiel an die Kurbelzapfen der Treibräder angelenkt. Die Dampfzylindernachbildungen 2o sind Ansätze des vorderen Treibgestelles.
- Beim Fahrzeug nach Bild 3 verbindet der Zentrierstift 13a das hintere Treibgestell 6 mit dem Fahrzeugaufbau, der auf dem vorderen Treibgestell vom Führungsstift 15 gehalten wird. Die Treibachse 4 ist seiteriverschieblich. Die Stangen 18 haben mit den Treibrädern der Treibachse 4 keine Verbindung. Die Lasche 21 und zwei Gelenkbolzen 12 kuppeln die Treibgestelle 2 und 6 aneinander an.
- Beim Fahrzeug nach Abb. 4 sind die beiden Treibgestelle 22, 23 mit Hilfe der Bügel 24 und der lotrechte Gelenkachsen aufweisenden Gelenkbolzen 26 und 27 am Fahrzeugaufbau 28 schwenkbar gelagert. Die Treibräder 29a, 29b, 3o und 31 sind über Stirnradgetriebe und über Schneckengetriebe an den Rotor des Elektromotors 32 angeschlossen. In die zweiteilige Drehmomentübertragungswelle ist das Gelenk 33 eingebaut, das Bewegungen der Wellenteile zueinander zuläßt. Stangen 25 a, 25 b und 25 c kuppeln die Treibräder miteinander, ohne jedoch Kräfte zu übertragen.
- Beim Gegenstand der Abb. 5 besteht das Fahrgestell aus zwei durch den Gelenkbolzen 12 gekuppelten Treibgestellen. Eines davon weist den Treibradsatz 34 und den Laufradsatz 35 auf, während das andere Treibgestell mit dem Treibradsatz 36 ausgestattet ist. Die Treibradsätze 34 und 36 sind durch die Stangen 37 miteinander gekuppelt. Die Lauf radachse 3 5 kann auch eine Treibachse sein. In diesem Falle gibt es die zwei Möglichkeiten, daß die Stangen 37 an den Treibradsatz 35 angeschlossen oder nicht angeschlossen sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeuglokomotive mit mehreren durch einen Stangenantrieb miteinander gekuppelten Treibrädern, dadurch gekennzeichnet, daß für die feste Lagerung der Treibräder (3, 4, 5, 7, 8 bzw. 2y a, 29 b, 30, 31) in bekannter Weise zwei oder mehrere am Fahrzeugaufbau gelenkig angebrachte Treibgestelle (2, 6, 22, 23) vorgesehen sind und jeweils die Antriebsstange (18, 25) für die Treibräder (3, 4., 5 bzw. 29 a, 29 b) des einen Treibgestelles mit der bzw. den Antriebsstangen (i9, 25b, 25c) für die Treibräder (7, 8, 30, 31) des oder der benachbarten Treibgestelle (6, 22) lose gekuppelt ist.
- 2. Spielzeuglokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zwischen den Treibgestellen in an sich bekannter Weise eine Lasche (21) mit zwei Gelenkbolzen (12) vorgesehen ist.
- 3. Spielzeuglokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibgestelle (2, 6) unmittelbar miteinander gekuppelt sind.
- 4.. Spielzeuglokomotive nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibgestelle (2, 6) durch Gelenkbolzen (12) mit lotrechter Gelenkachse miteinander verbunden sind.
- 5. Spielzeuglokomotive nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau (9) auf dem in Fahrtrichtung hinteren Treibgestell (6) mit Hilfe eines Zentrierstiftes (13 a) zentriert, vom vorderen Treibgestell (2) dagegen von einem Spiel in Fahrtrichtung aufweisenden Führungsstift (15) gehalten ist.
- 6. Spielzeuglokomotive nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau (9) über zwei Stützen (io, i i), die zwischen dem die Treibgestelle (2, 6) kuppelnden Gelenk (Gelenkbolzen 12) und dem Zentrierstift (13) bzw. dem Führungsstift (14, 15) angeordnet sind, auf das vordere und auf das hintere Treibgestell (2, 6) gestützt ist.
- 7. Spielzeuglokomotive nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem vorderen Treibgestell (2) ruhende Teil des Fahrzeugaufbaues (9) mit einem Belastungsgewicht (17) versehen ist, dessen Werkstoff ein spezifisches Gewicht y > 9 g cm-3 hat. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 168 332, 338 469, 512859, 548790, 552811, 647350; schweizerische Patentschriften Nr. 247 o16, 250930, 254836, 258335, 26o886; »Miniaturbahnen«, 1952, S.457; Märklin Katalog D i i, 1934/35 S. 35; Märklin-Neuheitenliste 1950, S. i, 2 und 4.
Priority Applications (2)
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DEM40239A DE1102621B (de) | 1950-09-12 | 1959-01-19 | Spielzeuglokomotive mit mehreren, durch die Nachbildung eines Stangenantriebs gekuppelten Treibraedern |
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Publications (1)
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DEM5933A Expired DE972217C (de) | 1950-09-12 | 1950-09-12 | Spielzeuglokomotive |
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DE (1) | DE972217C (de) |
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