DE970824C - Abstimmbare Antenne fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Abstimmbare Antenne fuer ultrakurze WellenInfo
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- DE970824C DE970824C DEH20566A DEH0020566A DE970824C DE 970824 C DE970824 C DE 970824C DE H20566 A DEH20566 A DE H20566A DE H0020566 A DEH0020566 A DE H0020566A DE 970824 C DE970824 C DE 970824C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/06—Details
- H01Q9/14—Length of element or elements adjustable
Landscapes
- Details Of Aerials (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1958
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 46o3 INTERNAT. KLASSE H04d
. Helmut Odenwald, Eßlingen/Nedcar-Mettingen
ist als Erfinder genannt worden
Richard Hirschmann, Radiotechnisches Werk, Eßlingen/Neckar
Abstimmbare Antenne für ultrakurze Wellen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 15. Juni 1954 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 5. Januar 1956 Patenterteilung bekanntgemadit am 16. Oktober 1958
Es sind bereits abstimmbare Antennen, z. B. Zimmerantennen, bekannt, bei denen Antennenelemente
teleskopartig ausziehbar und zusammenschiebbar sind. Sie sind jedoch teuer und für
Freiluftausführungen nicht robust und wetterfest genug.
Weiterhin sind aus zwei Stäben gebildete gestreckte Dipol-Antennen bekannt, deren Stabenden
mehrfach eingekerbt sind, um den Dipol durch ίο Abbrechen der Enden auf eine höhere Frequenz
abstimmen zu können. Bei diesen Antennen ist es sehr nachteilig, daß die Resonanzfrequenz nur zu
höheren Frequenzen verschoben und die Änderung nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Antenne ist dagegen innerhalb bestimmter Grenzen eine reversible Abstimmung
in beiden Richtungen möglich. Außerdem ist diese Antenne sehr einfach, billig und vollkommen
wetterfest.
Zur Abstimmung wird auch bei der erfmdungs- ao gemäßen Antenne die Länge der Antennenelemente
geändert. Zu diesem Zweck sind in der Nähe der
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Dipolenden je ein oder mehrere Biegestücke vorgesehen,
die durch Abweichung- in der Form und/oder im Material nachgiebiger sind als die
Antennenelemente selbst und um einen Winkelbetrag mehrfach hin- und hergebogen werden
können, ohne abzubrechen. Solche Biegestücke sind zwar an sich bekannt. Sie werden z. B. bei Fahrzeugantennen
in der Nälhe des Antennenfußes angebracht und ermöglichen es, in einfacher Weise die
Neigung der Antenne der Karosserieform anzupassen.
Bei der ganz anderen Aufgabe, die zur erfindungsgemäßen Antenne geführt hat, ist jedoch die Verwendung
von Biegestücken durch diese bekannten t5 Anordnungen nicht nahegelegt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Elementes der erfindungsgemäßen Antenne ist in Abb. ι dargestellt.
Es besteht aus einem Isolierträger i, an dem das Zuleitungskabel oder sonstige Verbindungsleitungen
angeschlossen werden und an dem seitlich zwei Metallstäbe oder Rohre 2 und 3 angebracht
sind, die zusammen einen gestreckten offenen Dipol bilden. Dieser Dipol kann ungefähr so lang sein
wie eine halbe oder eine ganze Wellenlänge seiner Betriebsfrequenz. Am Übergang zu den äußersten
Enden 4 und 5 der Metallstäbe oder Rohre sind Biegestücke 6 und 7 angebracht, die durch Abweichung
in der Form und/oder im Metall gegen nichtelastische Verformung nachgiebiger sind als
die Antennenstäbe oder Rohre selbst. Die Enden können deshalb auch nachträglich an der fertig
montierten Antenne noch leicht abgebogen werden, z. B. um 900, wie es die Abb. 2 zeigt oder um i8o°,
wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise kann die elektrisch wirksame Länge des Antennenelementes
stetig zwischen zwei Grenzen geändert werden.
Die Biegestücke können aus einem Material hergestellt sein, das eine niedrigere Fließgrenze hat
als das Material der Antennenelemente selbst, und/oder sie können so geformt sein, daß ihr Widerstandsmoment
kleiner ist als das der Antennenelemente selbst. Die Biegestücke können weichgeglühte Stücke in einem sonst harten Stab oder
Rohr sein. Die Antennenstäbe oder -rohre können aber auch zunächst weich und mit Ausnähme der
Biegestücke gehärtet sein.
Abb. 4 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform eines Elementes der erfindungsgemäßen Antenne. Es besteht
wie das Element nach Abb. 1 aus dem Isolierteil
ι mit den beiden angesetzten Stäben oder Rohren 2 und 3. An deren Enden sind jedoch bei
diesem Element mehrere Biegestücke 8 bis 11 abwechselnd mit steiferem Stab oder Rohrstücken 12
bis 15 angebracht. Selbstverständlich kann deren Zahl noch beliebig vermehrt werden. Eine Antenne,
die aus solchen Elementen besteht, kann durch Umbiegen von einem oder mehreren Abschnitten 12,
13,14,15 an den durch die Biegestücke festgelegten
Stellen in die in Abb. 3 dargestellte Lage wahlweise auf mehrere bestimmte Frequenzen oder z. B. Fernsehkanäle
abgestimmt werden. Zweckmäßig werden diese Frequenzen oder die Kanalnummern auf den
einzelnen Elementabschnitten angegeben, vorzugsweise eingraviert oder eingeschlagen.
Aus solchen Antennenelementen können Mehrelementantennen in beliebiger Anordnung zusammengestellt
werden.
Nach Bedarf können die Elemente einer Mehrelementantenne alle oder, nur zum Teil abstimmbar
sein.
Bei parasitären Elementen (Reflektoren und Direktoren) kann das Isolierteil 1 auch wegfallen,
wenn es nicht benötigt wird. Der Patentschutz soll alle Antennen der erfindungsgemäßen Ausführung
unabhängig von ihrer Verwendung für irgendwelche Empfangs- oder Sendezwecke umfassen. Die dargestellte
Form eines symmetrischen Dipols ist nur ein Ausführungsbeispiel. Auch andere Antennenarten,
z. B. unsymmetrische Stabantennen (Marconi-Antennen), die in der erfindungsgemäßen
Weise abgestimmt werden, sollen durch das beantragte Patent unter Schutz gestellt werden.
Selbstverständlich ist es für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht notwendig, daß die
außen an den Biegestücken 6 und 7 (Abb. 1) sitzenden Enden 4 und 5 aus dem gleichen Material hergestellt
sind und die gleiche Ouerschnittsform, insbesondere den gleichen Durchmesser, haben wie die
Antennenstäbe 2 und 3. Sie können vielmehr aus go beliebigem, leitendem Material bestehen und eine
beliebige Querschnittsform haben, z. B. auch aus dem gleichen Material bestehen und den gleichen
Durchmesser haben wie die Biegestücke.
Claims (7)
- 95 Patentansprüche:I. Abstimmbare Antenne für - ultrakurze Wellen, bestehend aus einem oder mehreren offenen gestreckten Elementen, deren äußere Enden in Abschnitte unterteilt sind, die eine Verkürzung der Antenne gestatten, gekennzeichnet durch zwischen den Abschnitten angeordnete Biegestücke, die durch Abweichung in Form und/oder Material von den Antennenelementen selbst gegen nichtelastische Verformung derart nachgiebig sind, daß die Antennenenden um bis zu i8o° mehrfach ab- und zurückgebogen werden können.
- 2. Antenne nadh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Biegestücke eine no niedrigere Fließgrenze hat als das Material der Antennenelemente selbst.
- 3. Antenne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestücke durch Querschnittsänderung ein kleineres Wider-Standsmoment haben als die Antennenelemente selbst.
- 4. Antenne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Biegestücke weichgeglüht ist.
- S- Antenne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenelemente aus weichem Material hergestellt und mit Ausnahme der Biegestücke gehärtet sind.
- 6. Antenne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestücke derartangebracht sind, daß ihre Lage bestimmten Resonanzfrequenzen entspricht.
- 7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen oder Nummern der Kanäle, auf die die Antenne abgestimmt werden kann, auf den Elementabschnitten angegeben, vorzugsweise eingraviert oder eingeschlagen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 810 161, 816567; 10 USA.-Patentschrift Nr. 2240298; schweizerische Patentschrift Nr. 166 021;Oxley-Nowak, Antennentechnik, 1953, S. 154 bis 157;D. A. Nelson, Television Antennes, 1949, S.98 15 und 99.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 627/84 12.55 (AD» 644/1+ 10.58,)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20566A DE970824C (de) | 1954-06-14 | 1954-06-15 | Abstimmbare Antenne fuer ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329949X | 1954-06-14 | ||
DEH20566A DE970824C (de) | 1954-06-14 | 1954-06-15 | Abstimmbare Antenne fuer ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970824C true DE970824C (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=25807372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH20566A Expired DE970824C (de) | 1954-06-14 | 1954-06-15 | Abstimmbare Antenne fuer ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970824C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH166021A (de) * | 1931-07-11 | 1933-12-15 | Telefunken Gmbh | Leitersystem zur Verbindung einer Quelle von kurzen elektromagnetischen Wellen mit einem Verbraucher. |
US2240298A (en) * | 1939-03-27 | 1941-04-29 | Andrea Radio Corp | Dipole antenna |
DE810161C (de) * | 1949-09-24 | 1951-08-06 | Hirschmann Richard Fa | Stabantenne, insbesondere fuer Fahrzeuge |
DE816567C (de) * | 1949-08-14 | 1951-10-11 | Siemens & Halske A G | Stabantenne, insbesondere Dipolantenne |
-
1954
- 1954-06-15 DE DEH20566A patent/DE970824C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH166021A (de) * | 1931-07-11 | 1933-12-15 | Telefunken Gmbh | Leitersystem zur Verbindung einer Quelle von kurzen elektromagnetischen Wellen mit einem Verbraucher. |
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