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DE970618C - Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer - Google Patents

Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer

Info

Publication number
DE970618C
DE970618C DEA7926D DEA0007926D DE970618C DE 970618 C DE970618 C DE 970618C DE A7926 D DEA7926 D DE A7926D DE A0007926 D DEA0007926 D DE A0007926D DE 970618 C DE970618 C DE 970618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
commutation
voltage
time
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA7926D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Flo Koppelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA7926D priority Critical patent/DE970618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970618C publication Critical patent/DE970618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/10Contact cables, i.e. having conductors which may be brought into contact by distortion of the cable
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1958
von Sclialtfeuer
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Für manche Zwecke ist es erwünscht oder möglich, im Kommutierungskreis von mechanischen Stromrichtern (Kontaktumformern) große Ohmsche Widerstände unterzubringen, z. B. dann, wenn man stark geneigte Kennlinien haben will, wie z. B. bei Schweißumformern, oder wenn es sich um kleine Leistungen oder um geringe Einschaltdauer handelt, bei denen der Wirkungsgrad keine Rolle spielt. In diesen Fällen kann man den Querschnitt
der Wicklungen klein wählen, so daß der gewünschte Widerstand in den Wicklungen selbst liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Bauleistung des Umspanners und eventueller Schaltdrosseln oder saugdrosselähnlicher Transformatoren klein wird. Die Widerstände haben zur Folge, daß die Kommutierungsspannung, d. h. die Differenz der Spannungen einander ablösender Phasen, gegenüber dem Betrieb ohne Widerstände verändert wird, in-
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dem ein Teil dieser Spannung benötigt wird, um den Strom durch die Widerstände zu treiben. Handelt es sich um den Ohmschen Spannungsabfall in der abgebenden Phase, so werden dadurch die Augenblickswerte der Kommutierungsspannung vergrößert, während durch den Spannungsabfall in der neu hinzukommenden Phase die Augenblickswerte der Kommutierungsspannung gegenüber dem Betrieb ohne Widerstände verringert werden. Insgesamt kann das Spannungszeitintegral der Kommutierungsspannung über die Kommutierungsdauer je nach den Umständen vergrößert oder verkleinert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer, z. B. Schaltdrosseln, und für Anwendungen, bei denen eine über das übliche Maß hinaus geneigte Kennlinie erwünscht ist, mit gegenüber üblichen Kontaktumformern erhöhtem Widerstand im Kommutierungskreis. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der erhöhte Widerstand, der als fester Widerstand im Kommutierungskreis liegt, in die Wicklungen von Umspanner und Schaltdrosseln gelegt ist und eine der-
artige Größe hat, daß die gewünschte Neigung der Kennlinie durch den Spannungsabfall des Laststromes an ihnen bewirkt wird, und daß bei Betrieb als Gleichrichter der Zeitpunkt der Kontaktschließung vor den Zeitpunkt der Gleichheit der Phasenspannungen gelegt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an dem Beispiel eines sechsphasigen Gleichrichters erläutert. ex und e2 sind die Spannungen zweier einander ablösenden Phasen. Durch die Widerstände R im Kommutierungskreis werden diese Spannungen auf die Werte e/ und e2 vermindert, wenn der volle Gleichstrom in der betreffenden Phase fließt. Es sei angenommen, daß im Zeitpunkt tetn, d. h. um die Zeitspanne ta—tein vor- dem Schnittpunkt der Phasenspannungen, der Kontakt der Phase 2 geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist e2 bereits größer als e(. Die Induktivität im Kommutierungskreis sei verhältnismäßig klein. Dann springt bei fehlender Glättung im Gleich-Stromkreis der Strom der Phase 2 im ersten Augenblick nach der Kontaktschließung auf einen solchen Wert, daß die Spannung ev vermindert um den Ohmschen Spannungsabfall dieses Stromes, ebenso groß wird wie der Augenblickswert der Spannung e'. Es mögen die Ströme %x und i2 der Phasen ι und 2 im weiteren Verlauf der Kommutierung fließen, wie in der Zeichnung unten angegeben. Igi sei der Verbraucherstrom. Am Ende tms der Kommutierungszeit führt die Phase 2 den vollen Strom. Ihre Spannung ist also auf e2 abgesenkt, während die Phase 1 stromlos ist. Ihre Spannung nimmt also den Augenblickswert der Spannung et ein. Während der Kommutierungszeit verläuft, abzüglich des Ohmschen Spannungsabfalles, die Spannung der Phase 1 nach der Kurve ^1", die Spannung der Phase 2 nach ^2". Beide Kurven schließen eine Fläche F3 ein, welche das Spannungszeitintegral der Kommutierungszeit darstellt; man sieht, daß ein Teil dieser Fläche vor dem Schnittpunkt der Phasenspannung ex und e2 liegt.
Bei kleiner Last ist zunächst die Kommutierungsspannung um dieFläche.Fj negativ. Diese Spannungsfläche drückt beispielsweise bei Verwendung von Schaltdrosseln die Magnetisierung der Drosseln der Phase 2 in die negative, dem Laststrom entgegengesetzte Richtung. Bevor die Kommutierung bei kleiner Last beginnen kann, muß zunächst nach Fläche F2 die Magnetisierung der Drossel der Phase 2 zur positiven Sättigung getrieben werden. Erst dann kann die Kommutierung des kleinen Stromes beginnen. Man sieht also, daß die Kommutierung bei kleinen Strömen ganz erheblich verzögert wird. Da im Gegensatz hierzu bei großen Strömen eine Vorverlegung der Kommutierung erfolgt (Fläche .F3), so ergibt sich insgesamt, daß z. B. bei Verwendung von Schaltdrosseln die Lage der stromlosen Pause sich mit der Belastung nicht oder nicht so viel mit zunehmender Belastung zu größeren Zeiten verschiebt, wie dies üblicherweise bei Gleichrichtern mit kleinen Widerständen im Kommutierungskreis der Fall ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß bei gegebener Leerlaufsicherheit das mögliche Belastungsspiel vergrößert wird bzw. bei gegebenem Belastungsspiel die Leerlaufsicherheit vergrößert oder bei gegebenem Belastungsspiel und gegebener Leerlaufsicherheit die erforderliche Größe der Schaltdrosseln verringert wird. Die zeichnerische Darstellung gilt für den Fall, daß für das Eisen der Schaltdrosseln ein Material mit scharfem Sättigungsknie Verwendung findet. Man kann auch ein weniger hochwertiges Material verwenden und kann auch vollkommene Glättung des Gleichstromes vorsehen.
Die Erfindung ist besonders von Bedeutung für Gleichrichter mit einfachen Kontaktgeräten mit verhältnismäßig ungenauen Kontaktzeiten. Durch die Vorverlegung der Kommutierung wird, wie der Versuch ergeben hat, der Spannungsabfall bei Last verringert; z. B. wurde durch Vorverlegen des Einschaltzeitpunktes um etwa 200 C der Strom eines auf Widerstand arbeitenden Gleichrichters von 460 auf 530 A erhöht. Dabei war der Spannungsabfall bei Soo A etwas größer als der halbe Scheitelwert der Phasenspannungen, und dia Kommutierungsdauer betrug etwa 700C. Durch das Vorverlegen des Einschaltzeitpunktes wurde die Leerlaufspannung des Gleichrichters von etwa 59 auf 54 V verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer, z. B. Schaltdrosseln, und für Anwendungen, bei denen eine über das übliche Maß hinaus geneigte Kennlinie erwünscht ist, mit gegenüber üblichen Kontaktumformern erhöhtem Widerstand im Kommutierungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Widerstand, der als fester Widerstand im Kommutierungskreis
    liegt, in die Wicklungen von Umspanner und Schaltdrosseln gelegt ist und eine derartige Größe hat, daß die gewünschte Neigung der Kennlinie durch den Spannungsabfall des Laststromes an ihnen bewirkt wird, und daß bei Betrieb als Gleichrichter der Zeitpunkt der Kontaktschließung vor den Zeitpunkt der Gleichheit der Phasenspannungen gelegt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 222 060, 229051.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809: 632/43 10. ES
DEA7926D 1944-02-03 1944-02-03 Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer Expired DE970618C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA7926D DE970618C (de) 1944-02-03 1944-02-03 Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA7926D DE970618C (de) 1944-02-03 1944-02-03 Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE970618C true DE970618C (de) 1958-10-09

Family

ID=6921371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA7926D Expired DE970618C (de) 1944-02-03 1944-02-03 Kontaktumformer mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer

Country Status (1)

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DE (1) DE970618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974754C (de) * 1952-06-18 1961-04-20 Licentia Gmbh Kontaktumformer mit Schaltdrosseln fuer Normallast und Stossueberlastungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH222060A (de) * 1940-09-17 1942-06-30 Hermes Patentverwertungs Gmbh Elektrische Anlage für Umformungszwecke.
CH229051A (de) * 1938-07-30 1943-09-30 Hermes Patentverwertungs Gmbh Elektrischer Kontaktumformer.

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CH222060A (de) * 1940-09-17 1942-06-30 Hermes Patentverwertungs Gmbh Elektrische Anlage für Umformungszwecke.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974754C (de) * 1952-06-18 1961-04-20 Licentia Gmbh Kontaktumformer mit Schaltdrosseln fuer Normallast und Stossueberlastungen

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