DE969894C - Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren - Google Patents
Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer ElektrokarrenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/12—Contact arrangements for providing make-before-break operation, e.g. for on-load tap-changing
Landscapes
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. JULI 1958
A8i82VIIIb/2ol
Kurt Dörfer, Berlin ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Steuerschalter elektrischer Fahrzeuge, insbesondere von. Elektrokarren, arbeiten gewöhnlich
mit einem Leistungsschalter zusammen, der den Hauptstrom überwacht und dafür sorgt, daß die
Kontakte des Steuerschalters stromlos schalten. Der Steuerschalter ist gewöhnlich als Schaltwalze ausgebildet
oder auch als Nockenfahrschalter, während der Leistungsschalter fast immer ein Nockenschalter
ist. Der Steuerschalter und der Leistungsschalter sind so eingerichtet, daß bei Bedienung der Bremse
eine sofortige Unterbrechung des Fahrstromes erfolgt. In diesem Fall ist ein vorheriges Ausschalten
des Steuerschalters, der gewöhnlich mehrere Schaltstellungen hat, nicht erforderlich. Es muß jedoch
dafür gesorgt werden, daß beim Lösen der Bremse kein Schließen des Hauptstroms ohne vorgeschalteten
Widerstand erfolgen kann. Zur Erfüllung dieser Aufgabe sind meist verhältnismäßig verwickelte
Anordnungen notwendig.
Bei der Erfindung wird der Leistungsschalter selbst zur Lösung der zusätzlichen Sicherheitsaufgabe herangezogen; sie betrifft eine Einrichtung
an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter für mit Steuerschalter betriebene
elektrische Fahrzeuge, der beim Bedienen der Bremse selbsttätig in die Ausschaltlage gebracht
wird, insbesondere für Elektrokarren; ihr Kennzeichen besteht darin, daß die beim Bedienen der
803 582/29
Bremse angesteuerte Ausschaltlage des Leistungsschalters außerhalb der normalen Ausschaltstellung
liegt, und daß der Schalthebel des Leistungsschalters in dieser zusätzlichen Schaltstellung
S mittels einer unmittelbaren, d. h. am Schalthebel selbst angreifenden Verriegelung gesperrt wird, die
nur von dem beweglichen Teil derselben Steuernockenscheibe, die auch die betriebsmäßige Schaltung
des Leistungsschalters übernimmt, und nur in deren Nullstellung selbsttätig auslösbar ist.
Bei einem Leistungsschalter außerhalb der normalen Ausschaltlage noch eine zusätzliche Ausschaltlage
vorzusehen, ist an sich bereits bekannt. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird
der Leistungsschalter beim Bedienen des Bremshebels mittels eines besonderen Nockens ausgeschaltet,
der höher ist als die für die Steuerung der üblichen Schaltbewegungen bestimmten Nockenerhebungen.
Der Schalthebel des Leistungsschalters wird von diesem höheren Nocken hinter die normale
Ausschaltlage zurückgedrückt, wo er in den Bereich eines Riegels kommt, der ihn in der Ausschaltlage
so lange festhält, bis seine nockenartige Auslösung durch den in die Nullage zurückgebrachten
Steuerschalter vorgenommen wird. Es kann also bei dieser Anordnung kein versehentliches
Schließen des Stromes nach Bedienung der Bremse stattfinden, und für die Durchführung dieser
Sicherheitsmaßnahme sind nur einige zusätzliehe Teile unter Heranziehung des Leistungsschalters
selbst vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In Fig. 1 ist der um den Zapfen 2 drehbare
bewegliche Schalthebel 1 des Leistungsschalters dargestellt. Der bewegliche Kontakt ist mit 5
und der feste mit 4 bezeichnet. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, befinden sich beiderseits des
Schalthebels 1 Rollen 3 für die Nockenbedienung. Die eine Rolle wird von der Nockenscheibe 6 gesteuert,
die Erhebungen hat, mit denen das Schließen und öffnen der Kontakte 4 und 5 herbeigeführt
wird. Hierdurch erfolgt die Entlastung der Kontakte des nicht mitgezeichneten Steuerschalters in
■ der Weise, daß die Stromschließung und -unterbrechung nur vom Leistungsschalter vorgenommen
wird. In der Nullstellung des Fahrschalters wird der Schalthebel 1 durch den Nocken 7 der Nockenscheibe
6 in die Offenlage gebracht. Für die Steuerung des Leistungsschalters ist noch eine weitere
Nockenscheibe 8 vorgesehen, die mittels des Hebelarmes 9 gesteuert wird. Neben dem Schalthebel 1
befindet sich eine Blattfeder 10 mit einem Sperrstück 11, welches, wie Fig. 2 zeigt, abgeschrägte
Seitenflächen hat. Auf der Nockenscheibe 6 ist außerdem ein Bolzen 12 mit abgerundeter Stirnfläche
angebracht
Die Nockenscheibe 8 nimmt gewöhnlich die in Fig. ι gestrichelt gezeichnete Lage ein. Während
des normalen Fahrbetriebes wird der Leistungsschalter mittels der Nockenscheibe 6 gesteuert.
Wird, während sich die Nockenscheibe 6 in irgendeiner Schaltstellung befindet, der Bremshebel bedient,
so wird die Nockenscheibe 8 mittels eines an ihrem Hebelarm 9 angreifenden Zugmittels in
die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete Lage gebracht. Der Schalthebel 1 gelangt dann in die dargestellte
Lage, die etwas hinter der eigentlichen Ausschaltstellung des Leistungsschalters liegt, denn,
wie ersichtlich, ist der Nocken der Nockenscheibe S höher ausgebildet als die Nocken der Nockenscheibe
6. In dieser Lage des Schalthebels 1 gelangt die zugehörige Rolle 3 hinter das Sperrstück 11, so
daß dieses hinter die Rolle greifen und den Schalthebel ι in der gezeichneten Lage festhalten kann.
Eine Schließung der Kontakte 4 und 5 ist dann nicht mehr möglich, solange die Blattfeder 10 und
das Sperrstück 11 in der Sperrlage bleiben. Die Auslösung erfolgt erst dann, wenn die Nockenscheibeö
und mit ihr der Steuerschalter in die Nullstellung gebracht werden, denn beim Überschalten
in die Nullstellung wird die Blattfeder 10 mit dem Sperrstück 11 durch den Bolzen 12 so weit zurückgedrückt,
daß die Rolle 3 freigegeben wird. Der Leistungsschalter geht dann nicht in die Schließlage,
sondern in die normale Offenlage, bei der die eine Rolle 3 auf dem Nocken 7 der Nockenscheibe 6
aufliegt.
Claims (2)
1. Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter für mit Steuerschalter
betriebene elektrische Fahrzeuge, der beim Bedienen der Bremse selbsttätig in die
Ausschaltlage gebracht wird, insbesondere für Elektrokarren, dadurch gekennzeichnet, daß die
beim Bedienen der Bremse angesteuerte Ausschaltlage des Leistungsschalters außerhalb der
normalen Ausschaltstellung liegt und daß der Schalthebel des Leistungsschalters in dieser zusätzlichen
Schaltstellung mittels einer unmittelbaren, d. h. am Schalthebel selbst angreifenden
Verriegelung gesperrt wird, die nur von dem beweglichen Teil derselben Steuernockenscheibe,
die auch die betriebsmäßige Schaltung des Leistungsschalters übernimmt, und nur in deren
Nullstellung selbsttätig auslösbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Steuerung des Leistungsschalters mittels eines vom Brems- no
hebel betätigten besonderen Nockens erfolgt, der höher ist als die für die Steuerung der üblichen
Schaltbewegungen bestimmten Nockenerhebungen, und daß der von diesem Nocken
hinter die normale Ausschaltlage zurückgedrückte Schalthebel des Leistungsschalters in
den Bereich eines Riegels kommt, der von dem Steuerschalter in dessen Nullstellung nockenartig
auslösbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 893, 620 409.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8182D DE969894C (de) | 1943-10-05 | 1943-10-05 | Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8182D DE969894C (de) | 1943-10-05 | 1943-10-05 | Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969894C true DE969894C (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=6921437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8182D Expired DE969894C (de) | 1943-10-05 | 1943-10-05 | Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969894C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620409C (de) * | 1932-07-26 | 1935-10-21 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Nockenschalteinrichtung |
DE725893C (de) * | 1939-10-21 | 1942-10-01 | Siemens Ag | Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
-
1943
- 1943-10-05 DE DEA8182D patent/DE969894C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620409C (de) * | 1932-07-26 | 1935-10-21 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Nockenschalteinrichtung |
DE725893C (de) * | 1939-10-21 | 1942-10-01 | Siemens Ag | Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
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