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DE969528C - Elektromagnetischer Blinkgeber, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektromagnetischer Blinkgeber, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE969528C
DE969528C DEV6044A DEV0006044A DE969528C DE 969528 C DE969528 C DE 969528C DE V6044 A DEV6044 A DE V6044A DE V0006044 A DEV0006044 A DE V0006044A DE 969528 C DE969528 C DE 969528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flasher
flashing
contacts
hot wire
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV6044A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ehlke
Hans Niebling
Dipl-Ing Walther Thor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTO U FAHRRADELEK K VEB
Original Assignee
AUTO U FAHRRADELEK K VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUTO U FAHRRADELEK K VEB filed Critical AUTO U FAHRRADELEK K VEB
Priority to DEV6044A priority Critical patent/DE969528C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969528C publication Critical patent/DE969528C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H61/00Electrothermal relays
    • H01H61/06Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
    • H01H61/066Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts making use of an extensible wire, rod or strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1958
Um in Blinklichtanlagen, wie sie insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen benutzt werden, den die Blinkleuchten speisenden Strom in regelmäßiger Folge zu unterbrechen und zu schließen, sind sogenannte Blinkgeber verschiedener Konstruktion bekannt. Die Steuerung der Unterbrechung erfolgt mechanisch, elektromagnetisch oder thermisch; die Inbetriebsetzung des Blinkgebers erfolgt durch einen Schalter, welcher den Blinkgeber mit der Blinkleuchte derjenigen Seite verbindet, nach welcher abgebogen werden soll. Es sind Ausführungen bekannt, bei welchen der Blinkkontakt als Arbeitskontakt ausgebildet ist und zunächst die Erwärmung eines Hitzdrahtes erfolgt, durch dessen Längung erst der die Blinkleuchten enthaltende Stromkreis geschlossen wird. Zwischen dem Zeitpunkt des Einschaltens der Anlage und dem ersten Aufleuchten der Blinkleuchte liegt also eine Zeitspanne, die bis zu 1 Sekunde beträgt. Ein ebenfalls auf den als Anker ausgebil- ao deten Schaltarm des genannten Blinkkontaktes wirkender Elektromagnet verzögert das öffnen des Blinkleuchtenstromkreises.
Andere Blinkgeber weisen als Blinkkontakt einen Ruhekontakt auf. In diesem Falle arbeiten die angeschlossenen Blinkleuchten ohne Wirkungsverzug.
809 541/4
Zum Zwecke einer Verzögerung des Wiedereinschaltens des Blinkleuchtenstromkreises wird auch hier ein Elektromagnet verwendet. Dieser ist jedoch erst voll wirksam, wenn der Anker nach Erwärmung und Längung des - Hitzdrahtes seine Endstellung erreicht hat und die Verbindung mit einem zum Elektromagnet gehörenden Arbeitskontakt herstellt.
Dabei ergibt sich der Nachteil, daß das öffnen ίο des Ruhekontaktes allmählich erfolgt und starke Kontaktabnutzung verursacht.
Nachteilig ist weiterhin, daß zum Einschalten der Fahrtrichtungsanzeige bei dieser Ausführung ein zweipoliger Umschalter erforderlich ist. Soweit der die Blinkkontakte steuernde Hitzdraht bei den bekannten Ausführungen im Blinkleuchtenstromkreis liegt, richtet sich die Blinkfrequenz nach der Stärke des Blinkleuchtenstromes und somit nach der Anzahl der Blinkleuchten; derselbe Blinkgeber kann jeweils nur für eine, zwei oder drei Blinkleuchten mit richtiger Frequenz arbeiten.
Da die Blinkleuchten gewöhnlich nicht im Blickfeld des sie bedienenden Kraftfahrers liegen, wird bekanntlich vom Blinkgeber noch eine Kontrollleuchte betrieben, die dunkel bleibt, wenn die Blinkleuchte defekt ist. Wenn jedoch gleichzeitig zwei oder mehr Blinkleuchten arbeiten sollen, wird der Ausfall einer von diesen nicht durch Dunkelbleiben der Kontrolleuchte, sondern nur durch Änderung der Blinkfrequenz angezeigt.
Soll der Ausfall einer betätigten Blinkleuchte durch Defekt an der Leitung oder der Glühlampe bei beliebiger Blinkleuchtenzahl durch Dunkelbleiben angezeigt werden, so ist bei bekannten Blinkgebern ein besonderes Kontrollrelais erforderlich.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen elektromagnetischen Blinkgeber, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen, mit einem die Blinkkontakte tragenden Schaltanker, der unter dem Einfluß eines sich bei Stromdurchfluß längenden Hitzdrahtes sowie der Anzugskraft der als Spannungsspule ausgebildeten Magnetwicklung des Blinkgebers steht und die Blinkkontakte unter dem Einfluß des kalten Hitzdrahtes geschlossen hält, der dagegen bei Erregung dieser Magnetwicklung, die durch Einschaltung der jeweils gewünschten Signalleuchten über deren Einschalter eingeleitet wird, über die Blinkkontakte den Signalstromkreis in rhythmischer Folge öffnet und schließt. Es handelt sich also um einen Blinkgeber, welcher durch Verwendung eines Ruhekontaktes als Blinkkontakt die angeschlossenen Blinkleuchten ohne Wirkungsverzug aufleuchten läßt. Gemäß der Erfindung ist bei einem derartigen Blinkgeber in Reihe mit den Blinkkontakten, dem Signaleinschalter und den Blinkleuchten die als Stromspule ausgebildete Wicklung eines weiteren, vom eigentlichen Blinkgeber getrennten Relais angeordnet, dessen Schaltanker über seine Schaltkontakte den Hitzdraht einschließlich seines Vorwiderstandes an Spannung legt, und es ist außerdem die Spannungsspule des Blinkgebers parallel zu den Blinkkontakten angeordnet. Auf diese Weise wird einer vorzeitigen Zerstörung der Blinkkontakte nicht nur dadurch entgegengewirkt, daß der Blinkgeber, wie bei den bekannten Geräten, nur bei eingeschalteten Blinkleuchten arbeitet, sondern auch dadurch, daß der das Verzögern des Wiederschließens der Blinkkontakte bewirkende Elektromagnet des Blinkgebers bei Beginn des öffnens des Blinkkontaktes sofort in voller Stärke wirksam wird, somit die Kontaktöffnung beschleunigt und präzisiert.
Die Blinkfrequenz des erfindungsgemäßen Blinkgebers ist weitgehend unabhängig von der Stärke des Blinkleuchtenstromes und mithin unabhängig von der Anzahl der Blinkleuchten, da durch das vom Blinkleuchtenstrom durchflossene zusätzliche Relais ein von den Blinkleuchten getrennter, den Hitzdraht enthaltender Stromkreis geschlossen wird. Das den Hitzdrahtstrom schaltende Relais besitzt zweckmäßig einen weiteren Anker mit Arbeitskontakt, über welchen ein die Kontrollleuchte enthaltender Stromkreis geschlossen wird. Es ist, wie es an sich bei den obenerwähnten besonderen Kontrollrelais bekannt ist, so eingestellt, daß es die Kontrolleuchte nur dann einschaltet, wenn der volle Blinkleuchtenstrom fließt. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Blinkgeber, dessen Bestandteile innerhalb des strichpunktierten Rechtecks schematisch dargestellt sind, in einer Schaltung für die Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen, die auf jeder Seite mehrere Blinkleuchten aufweisen. Wie in Kraftfahrzeugen üblich, erfolgt die Stromrückleitung zur Batterie über die Masse des Fahrgestells.
Der eigentliche Blinkgeber besteht aus einer Magnetspule 3 und dem Schaltanker 1. Der Schaltanker 1 ist leitend mit dem Wicklungsanfang 2 der als Spannungsspule ausgebildeten, d. h. hochohmigen Magnetspule 3 verbunden und wird durch den straff nach dem isoliert befestigten Spannbock 4 gezogenen, als Widerstand geschalteten Steuerdraht 5 gegen den ortsfesten Kontakt 6 gezogen. Dieser Kontakt ist mit dem Wicklungsende 7 der Magnetspule 3 und der Klemmschraube 8 verbunden. Der über die Befestigung bei 4 hinaus verlängerte Steuerdraht bildet einen Hilfswiderstand 9, welcher an den Anker 10 eines zusätzlichen Relais mit der Magnetspule 13 angeschlossen ist. Der im Ruhestand geöffnete ortsfeste Gegenkontakt 11 des Schaltankers 10 ist mit der Klemmschraube 12 verbunden. Die Wicklung der als Stromspule ausgebildeten, d. h. niederohmigen Magnetspule 13 liegt mit dem Anfang an dem Wicklungsanfang 2 der Spannungsspule 3, mit dem Ende an der Klemmschraube· 14. Ein weiterer Anker 15 des zusätzlichen Relais ist mit der Klemmschraube 16 verbunden; der im Ruhestand geöffnete Kontakt 17 ist mit der Klemmschraube 12 verbunden. Von der Klemmschraube 8 führt eine weitere Leitung zur Eingangsklemme 18 des Einschalters 19 der Blinkleuchten, im folgenden kurz Blinkschalter genannt, und über die Kontrolleuchte zur Klemmschraube 16.
Von der linken Ausgangsklemme 21 des Blinkschalters führt eine Leitung zur linken Blinkleuchte 22, welcher weitere Blinkleuchten 22' und 22" parallel geschaltet sein können. Analog führt von der rechten Ausgangsklemme 23 des Blinkschalters eine Leitung zu den Blinkleuchten 24, 24' und 24". Die Batterie 25 liegt mit dem Minuspol an Masse und mit dem Pluspol an der Klemmschraube 14 (Sicherung und Hauptschalter sind fortgelassen).
ίο In der gezeichneten Ruhestellung ist ein Stromfluß nicht möglich, da weder über 11 und 17, noch über 2i bzw. 23 eine Stromverbindung nach Masse besteht.
Wenn im Blinkschalter die Verbindung 18, 21 hergestellt wird, fließt ein Strom von 25 über 14, 13, 2, i, 6, 8, 18, 21 und 22 nach Masse; Blinkleuchte 22 wird sofort hell, wobei die geringe Drosselung durch die Spule 13 vernachlässigt werden kann. Anker 10 wird angezogen und schließt
ao Kontakt ii, so daß nun von 6 auch über 5, 4, 9, 10, 11 und 12 ein Strom fließen kann. Dieser Strom erhitzt den Steuerdraht 5, so daß sich seine Länge vergrößert und Anker 1 den Kontakt 6 öffnen läßt, wodurch die Blinkleuchte dunkel wird. Im Zeitpunkt des öffnens von Kontakt 6 wird die vorher durch Kontakt 6 kurzgeschlossene Spule 3 von einem Strom durchflossen. Die sofortige volle Wirkung des Magnetzuges beschleunigt die bereits begonnene Kontakt öffnung. Dadurch wird die Kontaktabnutzung verringert. Nach öffnen von Kontakt 6 liegen Spannungsspule 3 und Stromspule 13 in Reihe. Die magnetische Kraft der Spule 13 ist jetzt zu gering, um die Kontakte 11 und 17 geschlossen zu halten. Steuerdraht 5 wird stromlos, strafft sich und überwindet schließlich die elektromagnetische Anziehung. Das erneute Schließen des Kontaktes 6 läßt den Vorgang sich so lange wiederholen, wie der Blinkschalter eingeschaltet bleibt.
Der durch Spule 13 des zusätzlichen Relais bei vollem Stromdurchgang erzeugte Magnetismus zieht auch den Anker 15 an. Durch Schließen des Kontaktes 17 wird die über 12 und 16 führende Masseleitung der an 18 liegenden Kontrolleuchte 20 geschlossen, so daß sie gleichzeitig mit der Blinkleuchte blinkt. Ist diese jedoch defekt, so kann überhaupt kein Strom fließen, und die Kontrollleuchte zeigt dies durch Dunkelbleiben an. Im Falle daß mehrere Blinkleuchten gleichzeitig betrieben werden, wird durch Verstellen des Kontaktes 17 mittels der Schraube 26 erreicht, daß der Anker 15 den Kontakt 17 nur bei Durchgang des vollen Blinkleuchtenstromes schließt, daß also bereits bei dem Ausfall einer einzigen Blinkleuchte die Kontrollleuchte die Störung durch Dunkelbleiben anzeigt.
Das Verhältnis zwischen Hellzeit und Dunkelzeit der Blinkleuchte hängt von der Spannkraft des Steuerdrahtes 5 ab. Diese wird in an sich bekannter Weise durch Verdrehen der im Spannbock 4 angeordneten Stellschraube 27, welche gegen die Isolierplatte 28 drückt und dadurch das freie Ende des Spannbockes zurückbiegt, eingestellt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektromagnetischer Blinkgeber, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen, mit einem die Blinkkontakte tragenden Schaltanker, der unter dem Einfluß eines sich bei Stromdurchfluß längenden Hitzdrahtes sowie der" Anzugskraft der als Spannungsspule ausgebildeten Magnetwicklung des Blinkgebers steht und die Blinkkontakte unter dem Einfluß des kalten Hitzdrahtes geschlossen hält, der dagegen bei Erregung dieser Magnetwicklung, die durch Einschaltung der jeweils gewünschten Signalleuchten über deren Einschalter eingeleitet wird, über die Blinkkontakte den Signalstrom in rhythmischer Folge öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Blinkkontakten (6), dem Signal einschal ter (19) und den Blinkleuchten (22 bzw. 24) So die als Stromspule ausgebildete Wicklung (13) eines weiteren, vom eigentlichen Blinkgeber getrennten Relais angeordnet ist, dessen Schaltanker (10) über seine Schaltkontakte (11) den Hitzdraht (5) einschließlich seines Vorwider-Standes (9) an Spannung legt, und daß die Spannungsspule (3) des Blinkgebers parallel zu den Blinkkontakten angeordnet ist.
2. Blinkgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (27) zur Veränderung der Spannkraft des Hitzdrahtes (5).
3. Blinkgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit der Stromspule (13) ausgestatteten zusätzlichen Relais ein weiterer Schaltanker (15) zugeordnet ist, dessen Kontakt (17) in Reihe mit einer zu den Blinkleuchten (22, 24) parallel geschalteten Kontrolleuchte (20) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 858 811, 630694; USA.-Patentschriften Nr. 2 282 956, 2 453 702, 304 963, 2 103 276, 2 503 303;
deutsche Patentanmeldung W 5273 VIIId/74a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 659/476 2. (809 541/4 6.58)
DEV6044A 1953-07-16 1953-07-16 Elektromagnetischer Blinkgeber, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen Expired DE969528C (de)

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Citations (7)

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