DE968461C - Elektrischer Traegheitsschalter fuer die Feuerloeschanlage in Flugzeugen - Google Patents
Elektrischer Traegheitsschalter fuer die Feuerloeschanlage in FlugzeugenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Unfallschutzeinrichtungen
in Flugzeugen, insbesondere mit selbsttätig auf starke Verzögerungen des Flugzeuges ansprechende
Einrichtungen, wobei durch das Ansprechen der Einrichtung Feuerlöschmittel an -gewünschten
Stellen, normalerweise' im Bereich der Triebwerksanlage, ausgestoßen wird.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art enthalten im allgemeinen durch Massenträgheit
betätigte elektrische Schalter, die bei einer bestimmten Verzögerung des Flugzeuges in einer der
normalen Geradfluglage entsprechenden horizontalen Ebene ansprechen, wobei die ordnungsgemäße
Funktion bei einem Unfall davon abhängt, daß eine nennenswerte Komponente der Verzögerung in
diese Ebene fällt. Dies wird jedoch nicht immer der Fall sein. -Bei einem Hubschrauber beispielsweise
kann ein Motorschaden ein ziemlich tiefes senkrechtes Abstürzen oder einen Zusammenstoß mit
Geländeerhebungen oder Gebäuden aus einer zu dieser Ebene geneigten Flugrichtung heraus zur
Folge haben. ·
Trägheitsschalter, die auf eine in beliebiger Rieh-*
tung innerhalb eines weiten Raumwinkels auf-
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tretende bestimmte Verzögerung ansprechen, sind bekannt. Aufgabe der Erfindung ist eine solche
Ausbildung des Trägheitsschalters, daß gegenüber den bekannten Einrichtungen der Vorteil größerer
Einfachheit bei zuverlässiger Ansprechbarkeit erreicht wird. Nach einem bekannten Vorschlag werden
mehrere elektrische Schalter von einem gemeinsamen Trägheitsglied betätigt, das nur in einer
Richtung frei beweglich ist, in anderen Richtungen ίο dagegen erst nach Zertrümmern eines beispielsweise
aus Glas bestehenden Bruchgliedes verschwenkt werden kann.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag ist der Trägheitsschalter einer Feuerlöscheinrichtung in
Flugzeugen von der gleichzeitigen Bewegung zweier Trägheitsglieder abhängig. Dabei wird jedoch das
zuverlässige Ansprechen des Schalters sowohl durch die mechanische Reibung der Trägheitsgl'ieder
im Gehäuse als auch durch die Notwendigkeit der ao Stromzuführung an die beweglichen Trägheitsglieder durch mitgeschleppte Litzen nachteilig beeinflußt.
Weiterhin sind Feuerlöscheinrichtungen bekannt, die durch auf Verformungen bestimmter Teile des
Flugzeuges ansprechende elektrische Schalter oder an Stelle durch elektrische Mittel durch das Abbrennen
von Schmelzgliedern ansprechende Mittel betätigt werden.
Erfindungsgemäß ist bei einem Trägheitsschalter
für die Feuerlöschanlage in Flugzeugen, der aus einer Grundplatte, einem Trägheitsglied
und aus das Trägheitsglied gegen die Grundplatte abstützenden federnden Mitteln besteht und bei
Verzögerungen in beliebiger Richtung Mittel zum Verteilen von Feuerlöschmittel unabhängig von der
Lage des Flugzeuges betätigt, das Trägheitsglied frei beweglich an den federnden Mitteln aufgehängt,
und es liegt an in bezug auf die Grundplatte festen Schultern an, wodurch bei Einwirken einer
bestimmten Verzögerung in beliebiger Richtung innerhalb eines weiten Raumwinkels auf die Grund-•
plätte das Trägheitsglied gegen die Wirkung der federnden Mittel sich um die genannten Schultern
als Drehpunkt dreht.
Vorzugsweise beträgt der genannte weite Raumwinkel ungefähr i8o°, wobei nach weiteren Merkmalen
der Erfindung die zum Betätigen des Schalters erforderliche Verzögerung über den ganzen
Raumwinkel praktisch gleich ist und ihr größter Wert den geringsten Wert um nicht mehr als 50 °/o
des letzteren überwiegt.
In Ausgestaltung der Erfindung enthalten die vorzugsweise in einer Bügelfeder bestehenden
federnden Mittel des Trägheitsschalters ein Glied mit Schnappwirkung, das durch Drehen des Trägheitsgliedes
umschnappt, wobei an mindestens einem Ende der Bügelfeder federnde Mittel angreifen
können, die eine zum Ändern der den Schalter zum Ansprechen bringenden Verzögerung
einstellbare Druckkraft auf die Bügelfeder ausüben. Das Trägheitsglied besteht zweckmäßig aus
einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Unterteil aus einem Material von höherer Wichte
als das Oberteil hergestellt ist. Das Trägheitsglied kann drehbar an dem kugelförmigen Ende einer g5
Zugstange befestigt sein, während die Zugstange mit dem anderen Ende an den federnden Mitteln
aufgehängt ist. Um nach dem Ansprechen des Trägheitsschalters die Bügelfeder zurückzustellen,
sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine oder mehrere Klauen vorgesehen, die durch
Anheben gegen die Bügelfeder diese in ihre «Normalstellung
umschnappen lassen.'
Wenn auch gerade der Hubschrauber zur Verdeutlichung der Nachteile, der bekannten Einrichtungen
angeführt wurde, so-'ist doch die Erfindung nicht auf Hubschrauber beschränkt, sondern läßt
sich auch für andere Flugzeugtypen verwenden.
Die beispielsweise Ausführungsform eines Trägheitsschalters nach der Erfindung ist in der Zeichnung
in schematischer Ansicht dargestellt. In der J Zeichnung ist
j Fig. ι ein, Mittelschnitt durch, den Schalter in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dein Schalter mit zur
Hälfte abgenommenem Deckel und
Fig. 3 ein Schmitt nach der Linie HI-III in Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Schalter ist in einem aus einem Rohr io" auis einem transparenten
plastischen Material bestehenden Gehäuse untergebracht, dessen Stirnseiten gegen, jeweils einen
O-Ring 13 als Stauibdichtung in Ringnuten einer
Grundplatte 11 und einer Deckplatte 12 eingesetzt
sind. Ein Metallkörper 14 von rechteckigem Querschnitt ist mittels Schrauben 15 (Fig. 3) an der
Grundplatte 11 befestigt. Eine im den Körper 14
eingearbeitete ,Ausnehmung dient zur Aufnahme eines zweiteiligen Pendels 16, dessen Oberteil i60
aus Leichtmetall verschweißt fet mit einem Unterteil i6b aus Schwermetall, beispielsweise aus der
unter dieser Bezeichnung von der General Electric Co. Ltd. im dien Handel gebrachten Legierung.
Durch diese Anordnung erhält das Pendel 16 einen tiefer liegenden Schwerpunkt als bei Herstellung
aus· einem einzigen Material. Der Oberteil i6fl ist
mit einem- Flansch mit albgeschrägtem Kanten ausgebildet,
der in der Normalstellung des Schalters sich gegen Schultern I4a im Körper 14 anlegt. Das
Pendel 16 ist drehbar aufgehängt an dem kugelförmigen unteren Ende einer durch eine Öffnung
in der Mitte einer Bügelfeder 18 frei durchhängenden
und durch eine Aufweitung am oberem Ende gehaltenem Zugstange 17. Die Enden der Bügelfeder
18 werden beide gehalten von den freien Enden der mittels Schrauben20 an gegenüberliegenden Seitenflächen
des Körpers 14 befestigten beiden Blattfedern 19. Zwischen die Schrauben 20 und die zugehörigen
Blattfedern 19 ist je ein Klemmstück 21 mit einem Schlitz 2ia eingesetzt, das. je nach, seiner
Stellung die nicht eingespannte Länge der Blattfeder 19 zu verändern gestattet und dadurch ein
Einstellen der von der Blattfeder auf das zugehörige Ende der Bügelf eider 18 ausgeübten, nach
innen gerichteten Druckkraft ermöglicht.
Der Schalter enthält zwei Paar normalerweise offene Kontaktfederri 22, 23, die an einem Ende je
zwischen einem Abstandisgtiedi25 und.dem Mittelteil
einer mit dem unteren Gewindeteil 2^a (Fig. 3)
meine in den Körper 14 eingelassene Isoliereinilage
26 eingeschraubten Stiftschrauibe 24 befestigt sind. Die Abstandsglieder 25 liegen auf einer auf den
Körper 14 aufgesetzten Isolierscheibe 32. An der Bügelfeder 18 ,sind zwei IsoMerknöpfe 31 derart befestigt,
daß sie beim Umschnappen der Bügelfeder 18 nach. Überschreiten der Mittellage gegen einen
der oberen Kontakte stoßen und. diesen gegen den zugehörigen unteren Kontakt drücken. Auf das
gleichfalls mit Gewinde versehene obere Ende der Stiftschrauben 24 sind Gegenmuttern 27 aufgeschraubt,
die zuim Anpressen der Deckplatte 12 gegen die Grundplatte 11 mit dem dazwischen angeordneten
Rohr 10 dienen. Mittels weiterer Muttern 28 und Unterlegscheiben. 29 lassen sich elektrische
Zuführungsdrähte an den Stiftschrauiben 24 anbringen
und auf diese Weise mit den zugehörigen Kontakten 22 ader 23 elektrisch verbinden. Ein
Deckel 30 ist vorgesehen.
Der Schalter wird derart eingebaut, daß die durch die UnterfLäche der Schulter I4a gelegte Ebene
in der normalen Fluglage des Flugzeuges ungefähr waagerecht verläuft. Eine entsprechend hohe, senkrecht
nach unten gerichtete Verzögerung bewirkt, daß das Pendel 16 yon der Schulter 14,, abläuft und
die Bügelfeder 18 über die Mitte wegzieht, so daß die Kontakte 22, 23 schließen. Verzögerungen in
30- beliebiger anderer Richtung in oder unter der vor-,
stehend beschriebenen Ebene lassen dias Pendel 16 um den Flansch mit abgeschrägten Kanten als
Drehpunkt ausschlagen und'bewirken gleichfalls ein
Umschnappen der Bügelfeder 18. Die Ausnehmung in dem Körper 14 an der Schulter I4a ist nach unten
konisch erweitert, um ein Ausschilagen des Pendels zu ermöglichen. Da diie Zugstange 17 frei beweglich
in der öffnung in der Bügelfeder 18 hängt, wird die Bügelfeder 18 durch ein. etwaiges Zurückschwingen
des Pendels. 16 nicht zurückgeführt.
Der Pendelbewegung wirken die Elastizität der Bügelfeder und der durch die einwärts gerichteten
Druckkräfte der beiden Blattfedern. 19 ausgeübte Bewegungswiderstand entgegen, so daß die Verzögerung,
bei der die Bügelfeder umschnappt, von diesen Gegenkräften und außerdem noch von dein
Verhältnis des Flanschhalbmessers, zu dem Abstand der Flanschaußenkanten vom Schwerpunkt
des Pendels abhängt.
Es hat 'sich gezeigt, daß es möglich ist, einen praktisch gleichen Wert für die Verzögerung, bei
der das Gerät anspricht, über einen körperlichen Winkel von mindestens i8o° durch entsprechende
Bauart des Schalters zu erreichen. Beispiels .veise läßt sich mit dem zum Ansprechen auf eine Verzögerung
.von 3 g in' vertikaler oder horizontaler
Richtung eingestellten Schalter die Abweiehnung von diesem Anspreehwert in anderen Richtungen
auf etwa V2g beschränken. Darüber hinaus ist es
möglich, den Schalter zum Ansprechen bei beliebigen Werten von g innerhalb eines weiten
Bereiches lediglich durch Verschieben der Klemmstücke 21 einzustellen. Bei dem in der Zeichnung
maßstabsgerecht dargestellten Schalter hat dlas Trägheitsglied die folgenden ungefähren· HauptmaJ3e:
Abstand von Mitte Bügelfedier
bis Mitte Zugstangenendkugel 1In" (11,11 mm)
Durchmesser des Flansches mit
abgeschrägten Kanten 5/e" (15,88 mm)
Abstand von Mitte Zugstangenendkugel bis Pendieluniterfeanfe 3U" (19,05 mm).
Das Zurückstellen des Schalters wird mittels zweier an Spindeln 34 angebrachter Klauen 33 be-.wirkt.
Die Spindeln 34 sind mit ihrem Unterteil in
Bohrungen in den Körper 14 eingesetzt und werden durch Federn 35 in Richtung nach unten belastet,
so daß die Klauen 33 normalerweise auf der Platte 32 aufliegen. Die Oberteile der beiden Spindeln
34 sind durch einen Blechstreifen 36 miteinander verbunden. Zum Zurückstellen des Schalters
braucht nur dieser Streifen 36 nach oben geschoben zu werden, wodurch die Klauen 33 die Bügelfeder
18 anheben und. sie in ihre obere Stellung um-schnappen lassen.
Beide Kontaktpaare können in getrennten Feuerlöscher^Zündstromkreisen,
liegen. Ein Kontaktpaar oder beide Kontaktpaare oder zusätzliche Kontaktpaare
können auch zum Auslösen anderer erwünschter Wirkungen, beispielsweise zum Ausschalten der
Motorzündung oder der Treiibstoffzufuhr oder zum Betätigen von Noteinrichtungen, benutzt werden.
Um eine Unfallschutzeinrichfung zu erhalten, bei
der nicht nur der Trägheitsechalter auf Unfälle während der Flugbewegung in beliebiger Richtung
innerhalb eines weiten körperlichen Winkels an— spricht, sondern bei der auch der Feuerlöschmittelverteiler
zuverlässig ohne Rücksicht auf die Lage des Flugzeuges im Augenblick" des Ausstoßens von
Feuerlöschmittel arbeitet, können Feuerlöscher vorgesehen sein, -bei denen zum Ausstoßen des flüssigen
Feuerlöschmittelsxein, hochkomprimiertes Gas
verwenden, wobei, das Gas undi das Feuerlöschmittel .
wenigstens bis vor Einsetzen des Ausstoßen« getrennt gehalten werden. Bei den bekannten Feuerlöschern
muß die Ausstoß öffnung sich im Augenblick des Ausstoßens gewöhnlich in der untersten
Lage befinden, da andernfalls die Gefahr besteht, daß das komprimierte Gas vor dem flüssigen Feuerlöschmittel
teilweise oder vollständig entweicht, so uo daß das letztere nicht ausgeblasen wird. Auch
wenn der Feuerlöscher so eingebaut wird, daß seine Ausstoßöffnung sich in der normalen Fluglage oder
bei am Boden befindlichem Flugzeug in der Tieflage befindet, kann sich doch als Folge eines Unfalls I1S
eine solche Lage des Flugzeuges ergeben, daß die Ausstoßöffnung sich zur Zeit des AusstoßvO'rganges
nicht in der unteren Lage befindet und ein wirkungsvolles
Ausstoßen damit nicht erreicht wird.
Bei einer Ausführungsform eines Feuerlöschers ist das die Ausstoßöffnung aufweisende Ende des Feuer
löschens ähnlich dem nach der Darstellung in Fig. 1 der Zeichnung zu der britischen Patentschrift
693 017. Das andere Ende der Flasche ist jedoch derart angeordnet, daß sich ein mit einem Dich-
tuoigszapfen versehener geschlossener Druckgasbehälter
ergibt. Die Zugstange hängt einerseits mit dam Diöhtungszapfen zusammen und ist andererseits
an dem vor der Ausstoßöffnung angeordneten Verschlußglied befestigt. Durch diese Konstruktion
wenden das Druckgas unddais Feuerlöschmittel bis zum Zünden der Sprengladung zum Aufbrechen
des die Ausstoß Öffnung ^dichtenden Verischilußgliedes
getrennt gehalten. Wenn idias Verschlußglied
ίο sich um ein geringes Maß von der Ausstoßöffnung
entfernt hat, legt sich das andere Ende der Zugstange mit eisner Schulter gegen den Dichtungszapfen,
und, durch weitere Bewegung des Verschlttßglieides wird ein zerbrechlicher Teil des Dich-■
tungszapf ens zertrümmert, so daß das Druckgas zur Einwirkung auf das Feuerlöschmittel kommen,
kann und dieses durch die Öffnung auspreßt. Es ist gegebenenfalls erwünscht, die Trennung von Gas
und Feuerlöschmittel auch während des Ausstoßen^
ao einzuhalten. Ein Mittel hierzu besteht darin, daß ein Kolben mit einem dünnen, an den Seitenwänden
der Flasche gleitenden Kolbenhemd und einem die Zugstange umfassenden zentralen Führungsrohr
vorgesehen wird- Normalerweise befindet sich der Kolben, in der Nähe des Gasbehälters. Nach öffnen
des Gasbehälters hält der Kollben die Trennung weiterhin aufrecht, bewegt sich jedoch unter der
Wirkung des Gasdruckes mit dem ausströmenden Feuerlöschmittel in der Flasche nach unten, wobei
er durch die Verbindung des Fübrungsrohres mit der Zugstange geführt wird.
Die beschriebene Ausführungsform des Feuerlöschers stellt nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen
dar, durch die das Druckgas und das Feueriöschmittel vor Beginn^des Ausstoßens
und gegebenenfallB auch während des Ausstoßens voneinander getrennt gehalten werden können.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Trägheitsschalter für die Feuerlöschanlage in F-lugzeugen, der aus einer Grundplatte, einem Trägheitsglied und aus das Trägheitsglied gegen die Grundplatte abstützenden federnden Mitteln besteht und bei Verzögerungen in beliebiger Richtung Mittel zum Verteilen von Feuerlöschmittel unabhängig von der Lage des Flugzeuges betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsglied (16) frei beweglich an den federnden Mitteln (18) aufgehängt ist und an in bezug auf die' Grundplatte (11) festen Schultern (14) anliegt, wodurch bei Einwirken einer bestimmten Verzögerung in beliebiger Richtung innerhalb eines weiten , Raumwinkels auf die Grundplatte das Trägheitsglied gegen die Wirkung der federnden Mittel sich um die genannten Schultern als Drehpunkt dreht.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte weite Raumwinkel ungefähr i8o° beträgt.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betätigen des Schalters, erforderliche Verzögerung über den ganzen Raumwinkel praktisch gleich ist. g5
- 4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betätigen des Schalters in beliebiger Richtung innerhalb des genannten Raumwinkels erforderliche größte Verzögerung die in beliebiger Richtung innerhalb des Raumwinkels wirksame geringste Verzögerung um nicht mehr als 50% des Wertes der geringsten Verzögerung überwiegt.
- 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel (18) ein Glied mit Schnappwirkung enthalten, das durch Drehen des Trägheitsgliedes umschnappt.
- 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden -Mittel in einer Bügelfeder bestehen.
- 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende der Bügelfeder federnde Mittel (19) angreifen, dieeine Druckkraft auf die Bügelfeder ausüben, wobei die Druckkraft zum Ändern, der den Schalter zum Ansprechen bringenden Verzöge-rung einstellbar ist.
- 8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheits- go glied aus einem Ober- (i6a) und einem Unterteil (i6ö) besteht, wobei das Unterteil aus einem Material von größerer Wichte als das Oberteil besteht.
- 9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Klauen (33), die gegen die Bügelfeder angehoben werden können und diese zum Zurückstellen in ihre Normalstellung umschnappen lassen.
- 10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsglied drehbar an dem kugelförmigen Ende einer Zugstange (17) befestigt und die Zugstange mit dem anderen Ende an den federnden - Mitteln aufgehängt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606222; 649943; deutsche Patentanmeldung J 4884 V/61 a; britische Patentschrift Nr. 640 796.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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