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DE96836C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96836C
DE96836C DENDAT96836D DE96836DA DE96836C DE 96836 C DE96836 C DE 96836C DE NDAT96836 D DENDAT96836 D DE NDAT96836D DE 96836D A DE96836D A DE 96836DA DE 96836 C DE96836 C DE 96836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
castings
cover
pan
ceiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96836D
Other languages
English (en)
Publication of DE96836C publication Critical patent/DE96836C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 31 I
Beim Giefsen schwerer Gufsstücke im luftverdünnten Raum ist es als schwerwiegender Uebelstand empfunden worden, dafs es nach den bisher bekannten Verfahren nicht möglich ist, in demselben -Raum eine gröfsere Anzahl von Gufsstücken fertigzustellen. Es ist der Versuch gemacht worden, die Giefsformen auf einer Drehscheibe anzuordnen und diese von aufsen mit Hülfe eines geeigneten Getriebes derart in Bewegung zu setzen, dafs die Formen nach einander unter die Ausgufsöffnung eines Schmelzofens gebracht wurden, welcher mit der Giefskammer in Verbindung stand. Diese Anordnung ist aber nur für eine sehr geringe Anzahl Gufsstücke oder nur für solche Gufsstücke anwendbar, welche ein sehr geringes Gewicht annehmen sollen. Für gröfsere, schwere Gufsstücke, wie z. B. Ingots, ist es nicht möglich, ohne einen Aufwand von unverhältnifsmäfsig hohen Kosten Apparate' mit derartigen Drehscheiben anzuwenden, da letztere zu grofse Abmessungen annehmen müfsten und schwer zu handhaben sein wurden. Beim vorliegenden Apparat, welcher mit verhä'ltnifsmäfsig geringen Kosten ausführbar ist, werden die Schwierigkeiten dadurch gehoben, dafs die Giefsformen im Kreise oder im Kreisbogen angeordnet werden, und dafs denselben das flüssige Metall durch eine von aufsen zu handhabende, drehbare Rinne zugeführt wird, welche mit ihrem Drehmittelpunkt unter der Ausflufsöffhung einer in der Decke befindlichen Giefspfanne gelagert ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Apparat im Grundrifs mit theilweise entferntem Deckel, und die Fig. 2 und 3 zeigen Höhenschnitte nach zwei zu einander senkrechten Ebenen.
Die zweckmäfsig in die Erde eingebaute Kammer α hat eine runde Gestalt, so dafs die Giefsformen i bequem im Kreise aufgestellt werden können. Die drehbare Zuführungsrinne h pafst mit ihrem oberen, rund ausgebildeten Ende in eine Oeffnung einer an der Decke b fest angebrachten Lagerplatte ft1. Mit ihrem unteren Ende hängt die Rinne auf einem Bügel, welcher mit einer auf einer ringförmigen Schiene h3 laufenden Rolle ausgestattet ist. Dicht unter der. Platte hl ist die Rinne an ihrem runden Theil mit einem Zahnkranz oder Schneckenrade ft4 ausgerüstet, das mit einer Schnecke hh im Eingriff steht, deren Welle durch die Decke oder den Deckel b durchragt und aufsen mit einem Handrad oder Stirnrad h6 versehen ist. In der Mitte der als abnehmbarer Deckel ausgebildeten Decke b befindet sich die Giefspfanne f, welche auch abnehmbar eingesetzt ist und mit ihrer durch Stöpsel f2 verschliefsbaren Ausgufsöffnung fl in das obere Ende der Rinne h mündet. An dem Stöpsel/2, welcher oben aus der Pfanne herausragt, ist eine Zahnstange g angebracht, welche durch einen Trieb gl auf- und niederbewegt werden kann, dessen Welle in einem Bock auf der Pfanne gelagert ist und an ihrem freien Ende ein Handrad oder ein Armkreuz g'2 trägt. Die Luft wird aus dem Giefsraum vor dem Beginn
des Gusses durch das mittelst Schieber a1 abschliefsbare Rohr α1 abgesaugt. Durch Drehen des Armkreuzes h6 kann die Rinne h genau über eine Form i bewegt werden, wobei diese Bewegung durch die am Deckel b vorgesehenen Schauglä'ser b1 beobachtet werden kann. Hat die Rinne die gewünschte Stellung eingenommen, so wird durch Drehen des Armkreuzes g2· der Stöpsel f1 gehoben und somit Metall aus der Pfanne f abgelassen, welches in die Rinne h und von da in die betreffende Form fliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Giefsen mehrerer Gufsstücke im luftleeren Raum, gekennzeichnet durch eine im Innern des verschliefsbaren Raumes angebrachte und über eine Anzahl im Kreise angeordneter Giefsformen bewegliche Rinne, welche mit ihrem oberen Ende unter der Mündung einer Giefsform drehbar gelagert ist und mit ihrem unteren Ende von einer ringförmigen Schiene getragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT96836D Active DE96836C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96836C true DE96836C (de)

Family

ID=367934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96836D Active DE96836C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748566C (de) * 1939-05-09 1944-11-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgusskoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748566C (de) * 1939-05-09 1944-11-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgusskoerpern

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