DE968363C - Verfahren zur Herstellung von Salzen des Hydroxylamins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Salzen des HydroxylaminsInfo
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Description
(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1958
E
327
IV
a
112 i
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Salzen des Hydroxylamins durch Umsetzung
von Stickoxyd und Wasserstoff am Platinkatalysator in saurem Medium bei Temperaturen
zwischen dem Erstarrungspunkt des Reaktionsgemisches und 400.
Es ist seit langem bekannt, daß man durch Reduktion von Stickoxyd mit Wasserstoff am Platinkontakt
Hydroxylamin gewinnen kann. Indessen waren die Ausbeuten äußerst gering, weil man auf
ι Teil Stickoxyd 4 Teile Wasserstoff anwandte und die Reduktion in alkalischem Medium durchgeführt
wurde. Man hat daher in saurem Medium und bei Zimmertemperatur gearbeitet, wobei das Verhältnis
von Stickoxyd zu Wasserstoff 4:1 betrug. Aber auch dabei wurden noch schlechte Ausbeuten an
Hydroxylamin von etwa 2 bis 3% erhalten. Um das Hydroxylamin aus dem Reaktionsgemisch in
technisch verwertbarer Form zu gewinnen, müßte man das verdünnte Erzeugnis konzentrieren, was
709 875/53
aber wegen der leichten Zersetzlichkeit des Hydroxylamine nicht gelingt. Die bisherigen Verfahren
waren daher unwirtschaftlich.
Es wurde nun gefunden, daß Hydroxylaminsalze in wirtschaftlicher Weise durch Umsetzung von
Wasserstoff und Stickoxyd am Platinkatalysator in saurem Medium bei Temperaturen zwischen
dem Erstarrungspunkt und 400 gewonnen werden können, wenn das Ausgangsgemisch Stickoxyd und
Wasserstoff im molaren Verhältnis von weniger als i, vorzugsweise von etwa 1 :1,5 bis 1 :6, enthält
und der pH-Wert des Reaktionsgemisches während der ganzen Reaktionsdauer auf unter 2,25 gehalten
wird. Die Verbindung dieser vier Merkmale stellt ein einheitliches Verfahren zur Herstellung von
Salzen des Hydroxylamins dar.
Zweckmäßig wird die Umsetzung bei Temperaturen zwischen etwa ο und io° durchgeführt.
Vorzugsweise wird der pH-Wert der Lösung während der Umsetzung durch Zufügen frischer Säure
unter gleichzeitigem Entfernen eines Teiles des Reaktionsgemisches ständig auf unter 2,25 gehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von sehr wohlfeilen, leicht zugänglichen Rohstoffen aus, erfordert
keine komplizierten Reaktionsgefäße, keinerlei Reinigungsmaßnahmen und ermöglicht daher
die Herstellung von Hydroxylamin in wirtschaftlicher Weise.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen, in welchen die Teile als Gewichtsprozente angegeben
sind, wenn nichts anderes gesagt ist, erläutert, ohne daß der Erfindungsgegenstand darauf beschränkt
ist.
In ein gläsernes Reaktionsgefäß, das 376 Teile einer io°/oigen Chlorwasserstoffsäurelösung und
einen Teil eines io°/oigen Platinkatalysators auf Holzkohle enthält, das mit einem Rücknußkühler,
einem Rührer und einem Gaseinlaßrohr so ausgerüstet ist, daß die eintretende Menge beider Gase
getrennt meßbar ist, wird ein Gemisch von 35 Stickoxyd- und 250 Volumteilen Wasserstoff je
Minute 1 Stunde lang bei einem Druck von 51 mm Hg eingeleitet. Darauf wird das Reaktionsgefäß auf i° abgekühlt und 36,5 bzw. 210 Volumteile
des Stickoxyd- bzw. Wasserstoff-Gas-Gemisches je Minute während einer weiteren Stunde bei
dem gleichen Druck durchgeleitet. Die Umsetzung wird in gleicher Weise während drei weiterer Stunden
fortgeführt, wobei die Temperatur des Reaktionsgefäßes zwischen —2 und i° und die eintretende
Gasmenge von 33,5 bis 36,0 Volumteilen Stickoxyd und von 194 bis 210 Volumteilen Wasserstoff
je Minute schwankt.
Insgesamt wurden 10 580 Volumteile Stickoxyd eingeleitet, wovon 61,7% umgesetzt wurden. Der
P11-Wert wurde auf etwas über 1 gehalten.
Nach fünfstündiger Umsetzung und Entfernung des Katalysators durch Filtrieren werden 357 Teile
einer chlorwasserstoffsauren Lösung von Hydroxylamin mit einem Gehalt an 6,02 Teilen Hydroxylamin
erhalten, was auf das verbrauchte Stickoxyd berechnet und bei einer durchschnittlichen
Stickoxydumsetzung von 61,7%, einer Ausbeute von 69,5 % der theoretischen Ausbeute an Hydroxylamin
entspricht.
Unter Verwendung der gleichen Apparatur und des gleichen Isolierungsverfahrens, wie im Beispiel
ι beschrieben, werden 320 Teile einer 8,5°/oigen Chlorwasserstoffsäurelösung und 1 Teil
eines io°/oigen Platinkatalysators auf Holzkohle in dem Reaktionsgefäß auf 500 10 Minuten erhitzt,
während durch das Reaktionsgemisch Wasserstoff in einem Verhältnis von 200 bis 250 Volumteilen
je Minute durchströmt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf 50 gekühlt, die Strömungsgeschwindigkeit
des Wasserstoffs auf 48 bis 50 Volumteile je Minute eingestellt und 32 bis 44 Volumteile Stickoxyd
je Minute eingeleitet. Die Umsetzung wird weitere 350 Minuten fortgesetzt, wobei die Temperatur
des Reaktionsgemisches zwischen 2 und 30 und der pH-Wert auf unter 2 gehalten wird. Das
Hydroxylamin wird in einer Ausbeute von 11% gewonnen, bei einer durchschnittlichen Stickoxydumsetzung
von 29%.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden unter Anwendung der gleichen Apparatur
und Arbeitsbedingungen, wie im Beispiel 1 beschrieben, 356 Teile einer io%igen wäßrigen
Phosphorsäurelösung bei einer Anfangstemperatur von 26 bis 280 und von ο bis 3° für den Hauptteil
der Reaktionsdauer angewandt. Dabei schwankt das Stickoxyd-Wasserstoff-Verhältnis in Volumteilen
je Minute von 46 :26ο bis 50 =295. Die Ausbeute an Hydroxylamin beträgt 42% bei 55%iger
Umsetzung von Stickoxyd. Diese Daten sind nicht auf reines Stickoxyd umgerechnet.
Der Nachweis des Hydroxylamins wird durch Behandlung des neutralisierten Reaktionsgemisches
mit Cyclohexanon unter Bildung von Cyclohexanonoxim geführt, das nach Umkristallisieren aus
η-Hexan einen Schmelzpunkt von 89,5° hat.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
werden nach Beispiel 1 320 Teile einer iotyoigenwäßrigenSchwefelsäurelösungbei einerAnfangstemperatur
von 26bis28° undibiso0 für den
Hauptteil der Reaktionszeit angewandt. Das Stickoxyd-Wasserstoff-Verhältnis in Volumteilen beträgt
je Minute von 32 :29s bis 35 :35ο. Die Ausbeute an Hydroxylamin beträgt 45 °/o bei 37°/oiger
Umsetzung von Stickoxyd (nicht korrigiert). iao
Ein Hochdruckgefäß aus nichtrostendem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 400 Teilen Wasser
mit Ein- und Auslaßrohren sowie Mitteln zum Abschließen der Rohre wird mit 107 Teilen
io°/oiger Schwefelsäure und ι Teil eines iotyoigen
Platinkatalysators auf Holzkohle beschickt, das Gefäß dann geschlossen und evakuiert. Nun wird
Stickoxyd bis etwa 3,5 atü eingedrückt. Dann wird Wasserstoff in das Reaktionsgefäß eingedrückt,
bis ein Gesamtdruck von etwa 67 atü erreicht ist. Das Reaktionsgefäß wird dann geschlossen und bei
Raumtemperatur 3 Stunden geschüttelt. Nach dieser Zeit wird der Druck aus dem Reaktionsgefäß
abgelassen und der Inhalt entleert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird eine schwefelsaure
Lösung von Hydroxylamin erhalten, die nach der Analyse 0,97 Teile Hydroxylamin (71 % Ausbeute)
enthält.
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 und unter Verwendung der dort beschriebenen Apparatur
wird ι Teil eines io°/oigen Platinkatalysators auf
Holzkohle, der in einer Mischung von 42 Teilen 7o°/oiger Salpetersäure und 270 Teilen Wasser suspendiert
ist, mit einem Gemisch von Stickoxyd und Wasserstoff 20 Minuten bei 27 bis 300 und anschließend
nach Abkühlen auf 0 bis 50 während einer Gesamtreaktionszeit von 6 Stunden behandelt.
Die eingeleiteten Stickoxyd- und Wasserstoffmengen schwanken von 25,0 bis 27,5 und von 170 bis
175 Volumteilen je Minute. Die Analyse zeigt, daß 89% des zugeführten Stickoxyds umgesetzt sind.
Das Hydroxylamin wurde analytisch nachgewiesen. Auch bei den Beispielen 3 bis 6 wurde der
pH-Wert unter 2,25 gehalten.
Auf die Bedeutung des pH-Wertes bei dieser
Reaktion ist schon hingewiesen. Bei erheblich über 2,50 liegenden pH-Werten werden nur verhältnismäßig
kleine Mengen von Hydroxylamin gewonnen. Die besten Ergebnisse werden bei einem pH
unter 2,50, z. B. im Bereich von 0,1 bis 2,25, erzielt.
Die erhebliche Bedeutung des pH-Wertes bei dieser
Synthese wird durch den folgenden Versuch erläutert, der in ' der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise geleitet wird mit der Ausnahme, daß Vorkehrungen für die Entnahme von Proben aus dem
Reaktionsgemisch, ohne daß die Reaktion unterbrochen wird, getroffen sind. Die verwendete
Chlorwasserstoffsäurelösung zeigt anfänglich einen pH-Wert von 0,8. Während der Reaktion erhöht
sich der pH-Wert der Mischung auf 1,30 und dann
auf 2,25 bei Hydroxylaminausbeuten von 46,0 bis 46,5 °/o. Sobald jedoch ein pH-Wert von 5,55 in der
Reaktionsmischung erreicht wird, fällt die Konzentration des vorhandenen Hydroxylamins im
Vergleich zu der bei niedrigeren pH-Werten. Die Analyse zeigt eine Gesamtausbeute von nur 32%,
was einer Verringerung von etwa 14% absolut, das sind etwa 30% relativ, der Gesamtausbeute an
Hydroxylamin entspricht. Als schließlich das pn den Wert von 9,20 im Laufe der Zeit erreicht hatte,
war in der Reaktionsmischung Hydroxylamin nicht mehr in nennenswerten Mengen feststellbar.
In gleicher Weise wurde ein anderer Versuch
ausgeführt, nach dem bei pH-Werten von anfänglich
0,90 bis 1,50 Hydroxylamin mit 65°/oiger Ausbeute erhalten wurde. Die Fortführung des Versuches
bis zu einem pH-Wert von 6,0 ergab etwa 50% weniger Hydroxylamin als in der gleichen Reaktionsmischung
bei einem pH-Wert von 1,50, d. h. also in einer Gesamtausbeute an Hydroxylamin von
etwa 33 %.
Diese Ergebnisse zeigen klar, daß, sobald der Pn-Wert des Reaktionsgemisches über einen gewissen
optimalen Wert (etwa 2,25 bis 2,50) steigt, das Maß der Hydroxylaminbildung merklich abnimmt
und daß, sobald die pH-Werte etwa den Bereich
von 6,0 bis 6,5 erreichen, Hydroxylamin schneller zersetzt als gebildet wird und schließlich,
wenn der pH-Wert bis auf etwa 9 ansteigt, alles bis auf eine kleine Menge einschließlich der vorher gebildeten
Mengen zersetzt worden ist.
Daraus folgt, daß die Reaktionsbedingungen zur Erzielung optimaler Ausbeuten so geregelt werden
müssen, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches gegen Ende der Reaktion weniger als 2,5 beträgt.
In entsprechender Weise muß bei einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem die gasförmige
Mischung von Stickoxyd' und Wasserstoff durch die den Katalysator enthaltende Säurelösung geleitet
wird, eine genügende Menge des Reaktionsgemisches entfernt und durch frische Säurelösung
ersetzt werden, damit der pH-Wert 2,5 nicht überschritten
wird. Dieses Entfernen und Ersetzen kann entweder zeitweilig oder fortlaufend erfolgen, da
die Ausbeute nicht beeinträchtigt wird, solange der pH-Wert 2,5 nicht übersteigt, weil ein Überschuß
an Säure nicht nachteilig ist.
Vorzugsweise werden die üblichen starken anorganischen, d. h. die Mineralsäuren verwendet, z. B.
Chlorwasserstoff-, Salpeter-, Schwefel- und Phosphorsäuren. Indessen können auch schwächere
Säuren, wie verdünnte Essigsäure, verwendet werden, wenn Vorsorge getroffen wird, daß beim Fortschreiten
der Reaktion laufend weitere Säuremengen zugesetzt werden, um so saure Bedingungen,
wie sie mit diesen schwächeren Säuren möglich sind, aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, daß eine
sorgfältige Regelung des Verhältnisses an Stickoxyd und Wasserstoff im Reaktionsgemisch erfolgt.
Zur Erzielung bester Ergebnisse ist es notwendig, daß das Verhältnis von Stickoxyd zu Wasserstoff
weniger als etwa 1 beträgt und vorzugsweise Verhältnisse von 1 :1,5 bis 1:6 angewendet werden,
obwohl auch niedrigere Verhältnisse wie 1 :10 immer noch brauchbar sind. In dem bevorzugten
Bereich von 1 :1,5 bis 1:6 werden bei dem bevorzugten
pjj-Wert und den bevorzugten Temperaturbereichen
maximale Ausbeuten und Umsetzungen erzielt, vorausgesetzt, daß die Reaktionsbestandteile
genügend gemischt werden.
Wie bereits dargelegt, kann die Reaktion entweder in absatzweiser oder ununterbrochener Arbeitsweise
bei Temperaturen vom Erstarrungspunkt der Reaktionsmischung bis 400 durchgeführt werden.
Der Erstarrungspunkt der Reaktionsmischung schwankt naturgemäß nach Art und Menge der angewandten
Säure und ebenso mit der Menge an vorhandenem Hydroxylamin. Zur Erzielung hoch-
ster Umsetzungen und Ausbeuten werden Temperaturen im Bereich von —5 bis +30° und vom
Standpunkt der Wirtschaftlichkeit aus Temperaturen von ο bis io° bevorzugt. Reaktionsbedingungen,
die den im Beispiel 1 gegebenen entsprechen, werden bei kontinuierlicher Arbeitsweise bevorzugt,
obwohl auch bei höheren Drücken in kontinuierlicher Weise gearbeitet werden kann.
Ein dem Beispiel 1 entsprechender Versuch wurde mit der Abänderung durchgeführt, daß die
Anfangstemperatur von 300 25 Minuten aufrechterhalten und die Reaktion dann bei ο bis 50 insgesamt
5 Stunden fortgeführt wurde. Bei einem Druck von 65 mm Hg schwankten die je Minute
eingeleiteten Stickoxyd- und Wasserstoffmengen zwischen 182 und 226 und von 125 bis 142 Volumteilen,
was einem durchschnittlichen Stickoxyd-Wasserstoff-Volumverhältnis
von etwa 1,52 :1,0 entsprach. Die Analyse der Abgase ergab, daß etwa
ι bis 38% des Stickoxyds verlorengingen. Hydroxylamin war nicht nachweisbar, auch nicht mit der
empfindlichen Salicylaldehyd-Cupriacetat-Probe
(F. Feigl, »Qualitative Analysis by Spot Tests«, 3. Auflage, 1946, Elsevier, New York, S. 187,188).
Damit ist die entscheidende Bedeutung des Stickoxyd-Wasserstoff-Volumverhältnisses
.für die Herstellung von Hydroxylamin bewiesen.
Wie in den Beispielen gezeigt wurde, sind die Wirksamkeit und der Erfolg der neuen Reaktion
nicht von den Arbeitsdrücken abhängig. Die Reaktion verläuft innerhalb der bevorzugten Bereiche der
Temperatur, der Wasserstoff ionenkonzentration und des Stickoxyd-Wasserstoff-Verhältnisses sowohl
bei atmosphärischen Drücken wie auch bei 60 atü oder mehr gleich gut. Zur Vereinfachung der Apparatur
empfiehlt sich ein Druck von etwa 1 bis 5 atü. Dabei muß beachtet werden, daß bei Reaktionen,
bei denen Stickoxyd-Wasserstoff-Gasgemische unter beträchtlich höheren als atmosphärischen
Drücken, z. B. über 5 atü, besonders bei den vorher erwähnten für das Verfahren der Erfindung bevorzugten
relativen Verhältnissen durchgeführt werden, äußerste Sorgfalt beachtet werden muß, da die
Mischungen explosiv sein können. Obwohl nur Platin-Holzkohle-Katalysatoren in den Beispielen erwähnt sind, können Platinkatalysatoren
verschiedener in der Technik bekannter Arten benutzt werden, z. B. metallisches Platin,
platiniertes Platin, platiniertes Platin auf Kiesel-So gur oder Platin auf irgendeinem der bekannten
säurefesten Katalysatorträger, platiniert oder nicht platiniert.
Das erfindungsgemäß hergestellte Hydroxylamin kann für viele Reaktionen verwendet werden.
Obwohl die Erfindung im vorhergehenden in einzelnen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde,
sollen diese den Gegenstand der Erfindung nur erläutern, und es können viele Abänderungen gemacht
werden, ohne aus dem Umfang der Erfindung herauszukommen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Salzen des Hydroxylamins durch Umsetzung von Stickoxyd
und Wasserstoff am Platinkatalysator in saurem Medium bei Temperaturen zwischen dem Erstarrungspunkt des Reaktionsgemisches
und 400, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch Stickoxyd und Wasserstoff im
molaren Verhältnis von weniger als 1, Vorzugsweise von etwa 1 :i,5 bis 1 :6, enthält und der
pH-Wert des Reaktionsgemisches während der ganzen Reaktionsdauer auf unter 2,25 gehalten
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen etwa ο und io° durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der
Lösung während der Umsetzung durch Zufügen frischer Säure unter gleichzeitigem Entfernen
eines Teiles des Reaktionsgemisches ständig auf unter 2,25 gehalten wird.
8S
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