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DE968269C - Kreismesser zum Schneiden von Papier, Karton, Gewebe od. dgl. sowie Verfahren zum Einsetzen des Schneidringes des Kreismessers in sein Tragglied - Google Patents

Kreismesser zum Schneiden von Papier, Karton, Gewebe od. dgl. sowie Verfahren zum Einsetzen des Schneidringes des Kreismessers in sein Tragglied

Info

Publication number
DE968269C
DE968269C DEG7415A DEG0007415A DE968269C DE 968269 C DE968269 C DE 968269C DE G7415 A DEG7415 A DE G7415A DE G0007415 A DEG0007415 A DE G0007415A DE 968269 C DE968269 C DE 968269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support member
cutting ring
ring
circular knife
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7415A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Goebel GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Goebel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Goebel GmbH filed Critical Maschinenfabrik Goebel GmbH
Priority to DEG7415A priority Critical patent/DE968269C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE968269C publication Critical patent/DE968269C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2614Means for mounting the cutting member
    • B26D7/2621Means for mounting the cutting member for circular cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Zum Schneiden von Bahnen aus Papier, Karton, Gewebe od. dgl. im Scherenschnitt werden Kreismesser benutzt, bei denen der Schneidring in axialer Richtung entgegen dem Druck einer Feder verschiebbar, in radialer Richtung dagegen starr an einem auf einer Welle befestigten Nabenkörper angeordnet ist. Diese Schneidringe haben meistens die Form einer tellerförmigen Scheibe und sitzen mit dem Innenrand ihrer Bohrung unmittelbar auf ίο dem Nabenkörper. Diese Ringscheiben sind so stark, daß sie praktisch nicht federn. Da sie, um schneiden zu können, aus hochwertigem Material bestehen müssen, ergibt sich infolge ihrer Stärke und Breite ein verhältnismäßig großer Aufwand an teurem Material. Auch die Bearbeitungskosten sind hoch, da die Scheiben einwandfrei auf dem Nabenkörper sitzen müssen.
Es sind auch Kreismesser bekannt, die im Gegensatz zu den erwähnten Kreismessern nicht auf einer Nabe, sondern unmittelbar auf einer Welle sitzen. Da sie sich auf der Welle nicht in axialer Richtung bewegen können, werden sie so dünn ausgeführt, daß sie in sich selbst federn und dadurch die erforderliche federnde Anlage an das
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feste Gegenmesser ermöglichen. Der unmittelbare Sitz auf der Welle und die Forderung nach ausreichender Elastizität bedingen eine breite Ausführung dieser scheibenförmigen Kreismesser in radialer Richtung. Das erfordert ebenfalls einen verhältnismäßig großen Aufwand an hochwertigem Material.
Werden Kreismesser der bekannten Ausführungen bei der Benutzung stumpf, dann ist mit Rücksieht auf die dafür aufgewendeten Kosten ein sofortiger Ersatz durch ein neues Messer nicht vertretbar. Vielmehr werden solche Messer üblicherweise mehrere Male nachgeschliffen, wofür die Anschaffung einer hochwertigen Schleifmaschine erforderlich ist.
Die Erfindung bezieht sich ausschließlich auf Kreismesser der eingangs zuerst aufgeführten Art. Zweck der Erfindung ist es, den Materialaufwand und gleichzeitig die Herstellungskosten für derartige Kreismesser zu verringern. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die verhältnismäßig schmale Ringscheibe durch ein zusätzliches, ebenfalls ringförmiges Tragglied gehalten wird, das mit seinem Innendurchmesser starr auf dem Nabenkörper zentriert ist. Ein solcher dünner und schmaler Schneidring kann infolge seiner niedrigen Herstellungskosten, nachdem er stumpf geworden ist, abgelegt und durch einen neuen Ring ersetzt werden, so daß sowohl die Arbeit des Nachschleifens als auch die Anschaffung einer Schleifmaschine überflüssig wird. Im allgemeinen kann man außerdem den Schneidring, wenn er in ungespanntem Zustand ebene Flächen hat, nach dem Stumpfwerden umdrehen und die andere Seite als Schneidkante benutzen. Die Benutzungsdauer eines solchen Schneidringes wird dadurch verdoppelt.
Es ist bei Kreismessern, die zur Ausführung von Druckschnitten bestimmt sind, zwar bekannt, einen verhältnismäßig dünnen und schmalen Schneidring zu benutzen, der nicht unmittelbar auf dem Nabenkörper sitzt, sondern auf einem zusätzlichen Tragring. Im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand darf jedoch dieser Schneidring nicht elastisch im Sinne der Erfindung sein, weil bei dem Druckschnittverfahren hohe Kräfte auf das Messer ausgeübt und von ihm übertragen werden müssen. Außerdem werden solche Schneidringe auch nicht zentriert, vielmehr befinden sich zwischen ihnen und ihrer Nabe elastische Teile in Form von Gummiringen oder Federn, die eine Bewegung des Schneidringes in radialer Richtung zulassen.
Das zur Aufnahme des Schneidringes gemäß der Erfindung vorgesehene zusätzliche Tragglied kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens als geschlitzter Ring mit radialer Federung ausgebildet werden, in dessen Nut die Innenkante des Schneidringes nach der Zusammendrückung des Traggliedes eingesetzt wird. Hierbei kann dem Schneidring, soweit erforderlich, durch die Art seines Sitzes am Tragglied eine schwach konische oder tellerartige Form gegeben werden. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schneidring an seinem Innenrand in einer Nut des Traggliedes gehalten wird, dessen für den Schneidring bestimmte Anlagefläche konisch ausgebildet ist. Das Anbringen des Schneidringes an dem Tragglied kann bei einer derartigen Ausbildung desselben durch ein Hilfsmittel erleichtert werden, das einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Ein Beispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. r ist ein Querschnitt durch den Schneidring mit seinem zusätzlichen Tragglied,
Abb. 2 eine Seitenansicht davon in verkleinertem Maßstab;
Abb. 3 zeigt das Einsetzen des Schneidringes mittels eines geeigneten Hilfsmittels.
Der Schneidring α sitzt in der Nut b des gleichfalls ringförmig gehaltenen zusätzlichen Traggliedes c.
Dieses Tragglied ist, wie aus Abb. 2 hervorgeht, an einer Stelle geschlitzt und ist in sich derartig federnd ausgebildet, daß es in radialer Richtung nach außen gegen die Innenkante des Schneidringes α drückt. Zwei Bohrungen d in dem Tragglied dienen dazu, eine Zange oder ein sonstiges, geeignetes Werkzeug einzusetzen, um entgegen der Federung den Schlitz zu verkleinern. Dadurch wird auch der Umfang des äußeren Nutenrandes verkleinert, so daß in diesem Zustand der Schneidring in die Nut eingeführt oder herausgenommen werden kann.
Das aus dem Tragglied c und dem Schneidring a bestehende Kreismesser wird in üblicher Weise auf eine der bekannten Messernaben aufgesetzt. Diese kann beispielsweise aus dem Nabenkörper g bestehen, dessen zylindrischer Teil zur Aufnahme des Kreismessers dient, während eine anschließende Kreisnut den Spreizring h aufnimmt, der einen Anschlag für das Kreismesser bildet. Zwischen einem loo konischen Teil des Nabenkörpers g und der einen Seitenfläche des Traggliedes c befindet sich eine kreisförmige Schraubenfeder, die in Abb. 1 im Querschnitt zu sehen ist. Sie drückt das Kreismesser federnd gegen den Spreizring Ji, so daß dieser sich ebenfalls federnd gegen das mit Schneidring α zusammenarbeitende Gegenmesser legen kann.
Der Schneidring α kann in ebener oder konischer Form benutzt werden. Man kann Schneidringe be- no nutzen, die in ungespanntem Zustand eine ebene Form besitzen, beim Schneiden aber eine konische oder tellerartige Form haben sollen. In diesem Fall muß der Schneidring beim Einsetzen in das Tragglied in die konische oder tellerartige Form gebracht werden, in der er von dem Tragglied gehalten wird. Das geschieht zweckmäßigerweise unter Benutzung eines Hilfsmittels, wie es aus Abb. 3 hervorgeht.
Das Hilfsmittel besteht aus einem Ring e mit einer Aussparung /. Der äußere Durchmesser dieser Aussparung kann so gewählt werden, daß er etwas größer ist als der Außendurchmesser des Schneidringes. Der innere Teil des Ringes e wird auf den Schneidring α aufgelegt, und gleichzeitig wird das Tragglied c entgegen seiner Federung zusammen-
gezogen, so daß der Schneidring über den seitlich der Nut b befindlichen Ansatz hinweggeführt werden kann. Daraufhin wird auf den Ring e in axialer Richtung (in der Zeichnung von oben her) gedrückt. Selbstverständlich muß dabei das Tragglied c auf eine geeignete Unterlage aufgelegt werden.
Durch den auf den Ring e ausgeübten und auf das darunter befindliche Messer übertragenen Druck erhält dieses die in der Zeichnung dargestellte
ίο leicht konische Form. Sodann wird die Federung des Traggliedes freigegeben, so daß sich die Nut b gegen den inneren Umfang des Schneidringes legt, der dadurch sowohl in radialer Richtung als auch in seiner konischen Form festgehalten wird. Hierbei drückt der seitlich der Nut b befindliche Ansatz auf seinen ganzen Umfang in axialer Richtung gegen die innere Kante des Schneidringes; die äußere Kante des Traggliedes c drückt ebenfalls auf den Schneidring, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Das Hilfsgerät e kann dann weggenommen werden, und der Schneidring α ist zusammen mit seinem Tragglied für den Einsatz in die Schneidmaschine bereit, der in üblicher Weise vorgenommen werden kann.
Man kann auch umgekehrt verfahren, indem man das ringförmige Hilfsgerät e so auf eine geeignete Unterlage auflegt, daß die mit der Aussparung versehene Seite oben liegt. Darauf wird der Schneidring und auf diesem das Tragglied gelegt. Drückt man dann das Tragglied entgegen seiner Federung zusammen und übt einen Druck darauf von oben her aus, dann setzt sich der Schneidring nach Freigabe der Federung in die dafür bestimmte Nut b des Traggliedes.
Bei dem ringförmigen Hilfsgerät e kann der äußere Rand wegfallen, wenn man auf die genaue Zentrierung verzichtet. Man kann in diesem Fall einen ganz einfachen Ring mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt benutzen, der nur die Bedingung zu erfüllen hat, daß sein wirksamer Innendurchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des neben der Nut b befindlichen Ansatzes, wenn sich das Tragglied im Betriebszustand befindet.

Claims (4)

Patentansprüche: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 166, 615 176, 444041. 313978, 304315, 304204, 87282; USA.-Patentschriften Nr. 2 285 846, 1 968 242.
1. Kreismesser zum Schneiden von Papier, Karton, Gewebe od. dgl. im Scherenschnitt, bei dem der Schneidring in Form einer dünnen elastischen Ringscheibe seitlich federnd, in radialer Richtung dagegen starr an einem auf einer Welle befestigten Nabenkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig schmale Ringscheibe (α) durch ein zusätzliches, ebenfalls ringförmiges Tragglied
(c) gehalten wird, das mit seinem Innendurchmesser starr auf dem Nabenkörper (g) zentriert ist.
2. Kreismesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen als Tragglied dienenden geschlitzten Ring (c) mit radialer Federung, in dessen Nut (b) die Innenkante des Schneidringes (a) nach der Zusammendrückung des Traggliedes eingesetzt wird.
3. Kreismesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine konische Ausbildung der Anlagefläche des Traggliedes (c) für den Schneidring (α), durch die er in seiner Arbeitsstellung eine schwach konische Form erhält.
4. Verfahren zum Einsetzen eines nach Anspruch ι oder folgenden ausgebildeten Schneidringes in das Tragglied, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das zusammengedrückte Tragglied (c) aufgelegte ebene Schneidring (a) durch den mittels eines ringförmigen Hilfsgerätes (e) ausgeübten Druck in eine schwach konische Form gebracht und in dieser von dem zurückfedernden Tragglied gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 872/32 f.
DEG7415A 1951-11-13 1951-11-13 Kreismesser zum Schneiden von Papier, Karton, Gewebe od. dgl. sowie Verfahren zum Einsetzen des Schneidringes des Kreismessers in sein Tragglied Expired DE968269C (de)

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