DE523572C - Schleifvorrichtung zum Schaerfen des umlaufenden Kreismessers einer Aufschnittschneidemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifvorrichtung zum Schärfen des umlaufenden Kreismessers einer Aufschnittschneidemaschine mit einem Festklemniorgan für den Haltebolzen der Schleifscheibe.

Die Erfindung· bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der die Schleifscheiben sowohl durch einfache Handhabung von ihren Trägern abkuppelbar sind als auch beim Auftreten von Kräften, die die Schleifelemente unbeabsichtigterweise aus ihrem Halter zu entfernen suchen, gegen eine derartige Bewegung festgeklemmt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Festklemmorgan als federnde und in axialer Richtung bewegliche Büchse ausgeführt ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist im Haltebolzen eine Stange gleitend angeordnet, durch deren Verschiebung die Büchse vom Haltebolzen gelöst wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben:

Eine Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt worden.

Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Schleifvorrichtung.

Fig. 2 ■ ist eine echaubildliche Ansicht in größerem Maßstabe, welche bestimmte Teile im auseinandergenoninienen Zustande zeigt.

Der obere Teil des Messers einer Aufschnittschneidemaschine ist durch die Ziffer 3 angegeben, während eine Schleifscheibe des Messers (die Gratentfernungsscheibe) durch 4 bezeichnet ist. ·

Die Scheibe 4 ist lösbar mit einer Welle 5 verbunden, welche in einer Muffe 6 gelagert ist und in dieser eine geringe Bewegung in Längsrichtung ausführen kann.

Die Muffe 6 ist in einem rohrförmigen Träger 7 angebracht und ist mit einem Zapfen 8 versehen, der durch einen Längsschlitz 9 des Trägers 7 hindurchgreift, wodurch eine Drehung der Muffe 6 verhindert, aber eine Schubbewegung in Längsrichtung ermöglicht wird.

Die Wirkung der Scheibe 4 wird in bekannter Weise durch ein Handorgan 10 geregelt, welches auf den Zapfen 8 mittels eines Nockens n gegen den Druck einer Feder 12 wirkt.

Die Welle 5 ist in Längsrichtung durchbohrt, und eine Stange 13, welche mit einem Druckknopfe 14 versehen ist, der vom Mittel-

punkt der Scheibe 4 emporragt, kann genau in dieser Bohrung gleiten. Die Welle 5 ist an dem der Scheibe 4 gegenüberliegenden Ende mit einem Knopfe 15 versehen, welcher 5 sich .gewöhnlich in einer Büchse 16 befindet. Die Welle 5 geht in den Knopf 15 mit einer konischen Fläche oder einem Kragen ζζ_α über (siehe Fig. 2), welche gewöhnlich von den umgebogenen Zungen i6_a der federnden Teile ι'6₆ der Büchse 16 festgehalten wird. Die federnden Teile i6j sind voneinander durch. Schlitze i6_c getrennt. Eine kleine Feder 17, welche zwischen dem Knopfe 15 und einem Kragen 18 des betreffenden Endes der Stange 13 angebracht ist, dient für gewöhnlich dazu, den Rand 1S₀ fest gegen die Zungen i6₀, und die Stange 13 gegen den Boden loader Büchse zu drücken. Die Büchse liegt beweglich in einem Zylinder 19, welcher vorzugsweise mit Kugellagern 20 drehbar in der Muffe 6 gelagert ist und von einem federnden Ringe 21 in seiner Stellung gehalten wird. Der Zylinder 19 ist mit einem konischen Ansatz ig_a versehen, welcher entsprechend den umgebogenen Zungen i6_a ausgeführt ist. Eine Spiralfeder 22, welche in einer ringförmigen Aussparung im Zylinder 19 liegt, drückt auf dem Boden 16 und ist also bestrebt, die Zungen i6_a gegen den Ansatz ig_a zu drücken. Das freie Ende des Knopfes 15 ist konisch ausgeführt, wie bei 1 $_b angegeben.

Wenn in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der verschiedenen Teile eine Kraft (z. B. auf die Scheibe 4) ausgeübt wird, welche die Weide aus dem Träger 7 zu ziehen bestrebt ist, werden die Zungen i6_a zwischen den Flächen i5_a und i9_a festgeklemmt werden.

Die Klemmwirkung dieser Teile wird entsprechend der Zunahme der Kraft anwachsen und verursachen, daß die Zungen i6_a die Welle immer fester halten.

Um die Scheibe 4 von Träger 7 zu entfernen, ist es nur notwendig, auf den Druckknopf 14 zu drücken, wodurch die Büchse 1.6 gegen den Druck der Feder 22 verstellt wird und die Teile i6_b durch den konischen Kragen i5_a weggedrückt werden, welcher nicht langer von den Zungen i6_ö festgehalten wird. Die Scheibe mit ihrer Welle kann dann bequem aus der Muffe 6 und vom Träger entfernt werden.

Wenn die Schleifscheibe wieder in ihren Träger eingeführt werden soll, genügt es, die Welle 5 in die Muffe 6 zu schieben und auf die Scheibe zu 'drücken. Das konische Ende 15?, wird dann die Teile i6₆ auseinanderbiegen, und die Teile im Zylinder 19 werden wieder in die Lage entsprechend Fig. 1 kommen.

Natürlich können Änderungen in der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsform vorgenommen werden, ohne daß man vom Erfindungsgedanken abweicht. Es ist z. B. nicht notwendig, die Welle, welche die ■Schleifscheibe trägt, drehbar auszuführen, weil die Scheibe selbst drehbar auf der Welle gelagert sein kann.

W^Teiter ist es nicht erforderlich, daß das Bedienung-sorgän durch die Welle hindurchgeht, weil die Büchse auch durch Ausübung einer Zugkraft am anderen Ende der Vorrichtung verstellt werden kann.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   i. Schleifvorrichtung zum Schärfendes umlaufenden Kreismessers einer Aufschnittschneidemaschine mit einem Festklemmorgan für den Haltebolzen der Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmorgan als federnde und in axialer Richtung bewegliche Büchse (16) ausgeführt ist, um den Haltebolzen (5) aus seinem Halter (6) entfernen zu können.
2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltebolzen (5) eine Stange (13) gleitend angeordnet ist, durch deren Verschiebung die Büchse (16) vom Haltebolzen (5) gelöst wird,
3. 3. Schleif Vorrichtung nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (18) der Stange (13) gewohnlich in der Büchse (16) liegt und von einer Feder (17) o. dgl. gegen ihren Boden (i6_d) gehalten wird.
4. 4. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Stange (13) mit einem Druckknopf (14) versehen ist, welcher sich in der Mitte der Schleifscheibe (4) befindet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen