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DE967920C - Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern

Info

Publication number
DE967920C
DE967920C DEB12402A DEB0012402A DE967920C DE 967920 C DE967920 C DE 967920C DE B12402 A DEB12402 A DE B12402A DE B0012402 A DEB0012402 A DE B0012402A DE 967920 C DE967920 C DE 967920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammered
piece
flexible shaft
spring
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB12402A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ribback
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLI BRAATZ DIPL ING
Original Assignee
WILLI BRAATZ DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLI BRAATZ DIPL ING filed Critical WILLI BRAATZ DIPL ING
Priority to DEB12402A priority Critical patent/DE967920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967920C publication Critical patent/DE967920C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1957
B 12403 Ib j 49h
Bekannt ist ein Schmiedeverfahren zum Innen- und Außenverformen von Hohlkörpern, bei dem das Werkstück in über seinen Umfang verteilten kleinen Abschnitten durch mindestens zwei einander gegenüberliegende, der gewünschten Form annähernd angepaßte Werkzeuge in kaltem bzw. einem unter der Glühtemperatur liegenden Zustand radial gepreßt oder gehämmert wird und das Pressen auch in Längsrichtung des Werkstückes in kleinen Abschnitten erfolgt. Dies ermöglicht bei kleinem Kraftbedarf eine gute Faserbildung im Werkstoff und eine tiefgehende Verfestigung. In das hohle Werkstück kann in bekannter Weise auch ein zweites Werkstück eingeführt und der Hohlkörper auf dieses abschnittsweise fest aufgepreßt werden. Auf diese Weise können z. B. Drahtseile oder Stangen mit muffenähnlichen Endstücken versehen werden.
Gemäß der Erfindung wird dieses Verfahren zum Verbinden von Schraubenfedern oder biegsamen Wellen mit muffenartigen, hohlen Endstücken unter Einquetschen von Werkstoff in die Ganglücken angewendet, z. B. indem die Schraubenfeder oder biegsame Welle annähernd glatt passend in das Endstück eingeführt und das Endstück jeweils gleichzeitig an mindestens zwei einander gegenüberliegenden größeren Umfangsstrecken gepreßt oder gehämmert wird. Hierdurch verengt sich der Durchmesser des Endstückes, und seine Innenseite wird in die Gänge der Schraubenfeder oder biegsamen Welle hineingequetscht, so daß eine feste Preßverbindung entsteht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn in die Enden einer aus dünnem Draht bestehenden Schraubenfeder oder biegsamen Welle ein glatt passender, aus kalt verformbarem Werk-
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stoff bestehender Bolzen oder ein Rohrstück eingeführt, das muffenartige Endstück über die Schraubenfeder oder biegsame Welle geschoben und dann das Endstück aufgepreßt oder-gehämmert wird. Der Bolzen bildet hierbei ein Widerlager beim Pressen oder Hämmern und wird ebenfalls in die Gänge der Schraubenfeder oder biegsamen Welle fest eingeformt. Da hierbei die Muffe nur jeweils im Bereich einer Schraubenwindung gehämmert ίο wird, schraubt sich die sich hierbei verengende Schraubenfeder von der jeweils gehämmerten Windung aus fortlaufend in der Muffe und auf dem Bolzen weiter. Eine solche Verbindung wird außerordentlich fest, und das entstehende Werkstück ist sowohl als Zug- und Druckfeder als auch als Biegefeder, z. B. als Ersatz für Kardankupplungen und Schwingungsgelenke, und auch als Torsionswelle, ζ. B. als biegsame Welle, gut verwendbar.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der ao Erfindung. Es zeigt
Fig. ι eine Schraubenzugfeder mit Endstück im Schnitt,
Fig. 2 zwei ineinandergelegte gegenläufige Schraubenfedern im Schnitt und Fig· 3 eine Schraubendruckfeder mit Endstück im Schnitt.
Nach Fig. 1 ist eine Schraubenzufeder 2 an ihrem Ende mit einem eingeschobenen Bolzen 3 aus Eisen od. dgl. versehen, -und über die Schraubenfeder ist ein muffenartiges Endstück 4 aus Eisen od. dgl. geschoben und dann von außen im kalten Zustand aufgepreßt oder -gehämmert, so daß die Stücke 3 und 4 in die Gänge der Schraubenfeder hineingequetscht werden.
Eine solche Feder ist als Zug- oder Torsionsfeder gut verwendbar.
Ist der Draht der Schraubenfeder 2 sehr dick im Verhältnis zum Durchmesser der Schraubenfeder, so ist der Bolzen 3 entbehrlich.
Nach Fig. 2 ist in eine Schraubenfeder 5 eine gegenläufige Schraubenfeder 6 mit Spiel eingeschoben, und dieser Spielraum ist an den Enden der Feder durch ein Rohrstück 7 aus Eisen oder einem anderen kalt verformbaren Werkstoff ausgefüllt. Über die Schraubenfeder 5 ist ein muffenartiges Endstück 8 aus Eisen od. dgl. geschoben und dann das Ganze in kaltem Zustand von außen zusammengepreßt oder -gehämmert. Ein verformbarer Bolzen in der Feder 6 ist hier wegen der großen Steifigkeit der Feder 6 entbehrlich. Besteht die Feder 6 aus dünnerem Draht, so kann in die Feder noch ein verformbarer Bolzen, ähnlich dem Bolzen 3, eingeschoben werden und dann das Ganze zusammengepreßt oder -gehämmert werden. Ein solches Werkstück ist als biegsame Welle oder auch als biegsames Gelenk, z. B. als Ersatz für ein Kardangelenk, brauchbar.
Nach Fig. 3 ist in eine Schraubendruckfeder 9 ein kalt verformbarer Bolzen 10 eingeschoben, über die Feder 9 ein muffenartiges Endstück 11 geschoben und das Ganze zusammengepreßt oder -gehämmert.
Die Endstücke 4, 8 oder 11 können zur Verwendung des ganzen Werkstückes als biegsame Welle, Schwinggelenk oder Kardangelenk mit Anschlußäugen, Vielkantstutzen, Kerbverzahnungen od. dgl. versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Schmiedeverfahren zum Innenformen von Hohlkörpern und Verbinden ineinandergeschobener Werkstücke, bei dem das Werkstück in über seinen Umfang verteilten kleinen Abschnitten durch mindestens zwei einander gegenüberliegende, der gewünschten Form annähernd angepaßte Werkzeuge in kaltem bzw. einem unter der Glühtemperatur liegenden Zustand radial gepreßt oder gehämmert wird und das Pressen auch in der Längsrichtung des Werk-Stückes in kleinen Abschnitten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Verbinden von Schraubenfedern oder biegsamen Wellen mit muffenartigen, hohlen Endstücken, unter Einquetschen von Werkstoff in die Ganglücken, angewendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder oder biegsame Welle annähernd glatt passend in das Endstück eingeführt und das Endstück jeweils gleichzeitig an mindestens zwei einander gegenüberliegenden größeren Umfangsstrecken gepreßt oder gehämmert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende einer aus dünnem Draht bestehenden Schraubenfeder oder biegsamen Welle ein glatt passender aus kalt verformbarem Werkstoff bestehender Bolzen oder ein Rohrstück eingeführt,, dann das Endstück über die Schraubenfeder oder biegsame Welle geschoben und aufgepreßt oder -gehämmert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spielraum zwischen zwei ineinanderliegenden Schraubenfedern, von denen die eine gegebenenfalls gegenläufig zur anderen gewunden ist, ein Rohrstück eingeschoben wird, dessen Werkstoff ebenfalls in die Ganglücken der beiden Schraubenfedern hineingequetscht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: i. Zusatz Nr. 42 145 zur französischen Patentschrift Nr. 732267.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    12.
DEB12402A 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern Expired DE967920C (de)

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DEB12402A DE967920C (de) 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern

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DEB12402A DE967920C (de) 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE967920C true DE967920C (de) 1957-12-27

Family

ID=6957121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB12402A Expired DE967920C (de) 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren zum Verformen von Hohlkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE967920C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR732267A (fr) * 1931-04-30 1932-09-15 Cie Des Surchauffeurs Procédé de forgeage de tubes concentriques
FR42145E (fr) * 1932-02-04 1933-05-31 Cie Des Surchauffeurs Procédé de forgeage de tubes concentriques

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR732267A (fr) * 1931-04-30 1932-09-15 Cie Des Surchauffeurs Procédé de forgeage de tubes concentriques
FR42145E (fr) * 1932-02-04 1933-05-31 Cie Des Surchauffeurs Procédé de forgeage de tubes concentriques

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