DE967597C - Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen - Google Patents
Anordnung an den Wendepolen von GleichstrommaschinenInfo
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- DE967597C DE967597C DES26480A DES0026480A DE967597C DE 967597 C DE967597 C DE 967597C DE S26480 A DES26480 A DE S26480A DE S0026480 A DES0026480 A DE S0026480A DE 967597 C DE967597 C DE 967597C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
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- H02K1/08—Salient poles
- H02K1/10—Commutating poles
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Description
- Zur Herabsetzung der Sättigung der Wendepole von Gleichstrommaschinen bei hohen überlastungen der Gleichstrommaschine sieht man zwischen dem Joch der Maschine und dem Wendepolschaft einen zweiten unmagnetischen Spalt vor, der also mit dem am Anker der Maschine vorhandenen Polluftspalt magnetisch in Reihe geschaltet ist. Dieser zweite unmagnetische Spalt trägt infolge der Herabsetzung der Wendepolsättigung dazu bei, daß auch bei hohen Überlastungen der Maschine der die Ankerzähne durchsetzende Wendepolfluß, der für den richtigen Ablauf der Kommutierung maßgebend ist, proportional mit dem Ankerstrom anwächst, wie dies die Kommutierung erfordert. Dieser zweite unmagnetische Spalt am Wendepol wurde bisher immer durch eine Zwischenlage von unmagnetischen Blechten aus Messing oder Aluminium zwischen dem Joch der Maschine und dem Wendepolschaft gebildet. Da aber diese Zwischenlage elektrisch verhältnismäßig gut leitet, wird dadurch der Wendepolfluß gedämpft. Diese Dämpfung, die bei einer Änderung der Belastung eintritt, ist besonders unerwünscht, da der Wendepol gerade bei Änderungen der Belastung seinen günstigen Einfluß auf die Kommutierung ausüben soll, was aber durch die Dämpfung in erheblichem Maße verhindert wird.
- Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, als Zwischenlage einen unmagnetischen und elektrisch nicht leitenden Werkstoff zu wählen. Als Werkstoff hierfür eignen sich beispielsweise mit Faserstoffen gefüllte Kunstharze.
- Die Erfindung befaßt sich mit einer konstruktiven Verbesserung einer solchen Anordnung, bei der für die Befestigung der Wendepole ein Hilfsjoch vorgesehen ist. Gemäß Gier Erfindung besteht dieses Hilfsjoch aus einzelnen Blechen; es wird zwischen zwei Hauptpolen unmittelbar am massiven Hauptjoch angeordnet. Der unmagnetische Spalt wird dabei zwischen den Wendepolschaft und das Hilfsjoch eingeschoben.
- Bekanntlich verzögert (dämpft) jeder magnetische massive Pfad schnelle Änderungen des ihn durchsetzenden Magnetflusses. Aus diesem Grunde haben Gleichstrommaschinen, deren Spannung schnell geändert werden muß, nicht nur geblätterte Pole, sondern auch geblätterte Joche. Auch Wendepolkreise müssen geblättert sein, wenn die erforderliche Proportionalität zwischen Wendefeld und Ankerstrom bei plötzlichen Stromänderungen erhalten bleiben soll. Ist nur eine plötzliche Änderung des Stromes, nicht aber der Spannung (bzw. der Drehzahl bei Motoren) zu erwarten, so genügt es, das Joch der Maschine massiv auszuführen und parallel dazu ein aus einzelnen Blechen bestehendes, den Wendepolfluß führendes Hilfsjoch anzuordnen. Dies veranschaulicht das Ausführungsbeispiel. der Erfindung gemäß Fig. I und 2, wobei I und 2 zwei Haupterregerpole einer Gleichstrommaschine und 3 das massiv ausgeführte Joch der Maschine bedeuten. 4 ist der aus einzelnenBlechen zusammengesetzte Schaft des Wendepols. Für die Überleitung des Wendepolflusses ist nun ein aus Blechen zusammengesetztes Hilfsjoch 5 vorgesehen, das sich unmittelbar an die Innenseite des Hauptjoches 3 anschließt und das durchgehend von einem Hauptpol I zum Hauptpol 2 verläuft. Zwischen der Stirnfläche des Wendepolschaftes 4 und diesem Hilfsjoch 5 ist nun ein zweiter unmagnetischer Spalt 6 vorgesehen, der gemäß der Erfindung durch eine Zwischienlage aus Kunstharz und einem aus Faserstoff bestehenden Werkstoff gebildet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen, bei der zwischen dem Wendepolschaft und dem Joch ein unmagnetischer Spalt vorgesehen ist, welcher durch eine Zwischenlage aus einem unmagnetischen elektrisch nicht leitenden Werkstoff gebildet ist, wobei für die Wendepole ein Hilfsjoch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsjoch aus :einzelnen Blechen besteht und zwischen zwei Hauptpolen unmittelbar am massiven Hauptjoch angeordnet ist, während der unmagnetische Spalt zwischen dem Wendepolschaft und dem Hilfsjoch angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 149 242, 289 420, 423 66i, 7o6 666.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES26480A DE967597C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES26480A DE967597C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE967597C true DE967597C (de) | 1957-11-28 |
Family
ID=7478750
Family Applications (1)
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DES26480A Expired DE967597C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967597C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160083B (de) * | 1962-04-18 | 1963-12-27 | Siemens Ag | Gleichstrommaschine, insbesondere Mischstrommotor |
DE1218048B (de) * | 1961-08-07 | 1966-06-02 | Siemens Ag | Gleichstrommaschine mit lamellierten Wendefeldbruecken |
DE1228710B (de) * | 1962-07-09 | 1966-11-17 | Elmasch Bau Sachsenwerk Veb | Wendepolanordnung zur Verbesserung der Stromwendung von Gleichstrommaschinen |
DE2605894A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-25 | Bosch Gmbh Robert | Gleichstrommaschine |
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DE706666C (de) * | 1937-05-16 | 1941-05-31 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung |
-
1951
- 1951-12-23 DE DES26480A patent/DE967597C/de not_active Expired
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