DE967484C

DE967484C - Holzplatte mit entlueftetem Zellensperrwerk

Info

Publication number: DE967484C
Application number: DEK10674A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Albert Kalkert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-20
Filing date: 1951-07-20
Publication date: 1957-11-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Holzplatte mit entlüftetem Zellensperrwerk, bei der die Zellen durch Holzstreifen gebildet sind. Es sind Platten solcher Art bekannt, bei denen Furnierstreifen quer zur Längsachse der Platte mit ihren Enden in Einfräsungen der Längsrahmenleisten eingesetzt und in der Mitte unter Bildung eines Winkels von höchstens 30° zueinander durch Klötzchen eingespannt sind. Man hat für derartige Platten Entlüftungskanäle vorgesehen, indem man Bohrungen in den Einspannklötzchen anbrachte oder auch bei einer ähnlichen Platte die zellenbildenden Streifen, statt sie in Einfräsungen der Längsrahmenleisten einzusetzen, etwas kürzer machte als die Breite des Innenraumes und ihre Enden durch eine mit Nägeln angeheftete Längsleiste verband, die an der Längsrahmenseite anlag, aber nicht die ganze Höhe des Innenraumes ausfüllte. Verbindungen zur Außenluft stellte man dabei durch Bohrungen in der Mitte der unteren und der oberen Rahmenquerleiste her. Durch diese verhältnismäßig umständliche Herstellung erhielt man jedoch nur eine vielfach eingeschnürte und umgelenkte Luftführung.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß auf der Innenseite der Längsrahmenleisten auf deren ganze Länge bis ins Freie sich erstreckende Entlüftungsnuten eingefräst sind, deren Tiefe größer ist als die Einfräsungen für die Streifen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. i zeigt die Holzplatte mit teilweise abgehobenem Deckfurnier; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht dieser Platte. i ist der Längsrahmen und 2 der Querrahmen. Die Leisten des Längsrahmens i haben innen Einfräsungen 3, in die je zwei Furnierstreifen, z. B. 4,5; 4 a, .5 a ; 4b, 5b, unverleimt eingelegt sind. In der Mitte sind zwischen diese Furnierstreifen Spannklötzchen 6 eingesetzt, deren Dicke dem Abstand der Einfräsungen in den Längsrahmen entspricht. Dadurch entstehen Zellen 7, 7 a, 7 b usw. Zum Entlüften dieser Zellen ist gemäß der Erfindung in jede der beiden Längsrahmenleisten i eine durchgehende Nut 9 eingefräst. Diese ist tiefer als die Einfräsungen 3 für die Streifen, damit sie mit jeder der Zellen in Verbindung steht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Holzplatte mit entlüftetem Zellensperrwerk, bei der die Zellen durch Holz-, insbesondere Furnierstreifen gebildet sind, die quer zur Längsachse der Platte mit ihren Enden in Einfräsungen der Längsrahmenleisten eingesetzt und in der Mitte unter Bildung eines Winkels von höchstens 30° zueinander durch Klötzchen eingespannt, sind, gekennzeichnet durch eine auf der Innenseite dieser Leisten (i) auf deren ganze Länge bis ins Freie sich erstreckende Entlüftungsnut (9) von größerer Tiefe als die Einfräsungen (3) für die Streifen (4, 4a, 4.b usw. 5, 5 a, 5 b usw.). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 210, 511 44, 652487.