DE511144C - Entlueftete Sperrholzwand

Info

Entlüftete Sperrholzwand Sperrholzwände, bei denen allseitig geschlossene Luftkammern vorgesehen sind, die mit der Außenluft in Verbindung stehen, sind bekannt z. B. durch die Patentschrift 467210. Diese bekannten Anordnungen bieten den Furnierholzplatten keine genügende Unterlage; außerdem begünstigt der über die Kanten quellende Leim das Werfen der Platten.
Gegenstand der Erfindung ist eine entlüftete Sperrholzwand, bei der durch breite Holzstücke den Furnieren eine möglichst große Auflagefläche geboten wird. Die Entlüftung wird nicht durch den größeren Abstand der Streben voneinander, sondern dadurch erreicht, daß die breiten Holzstücke auf jeder Breitseite mit mindestens zwei der ganzen Länge nach verlaufenden durchgehenden Luftkanälen versehen sind. Diese neue Anordnung gestattet eine wesentliche Ersparnis an Leim, da unbeschadet der guten Unterstützung der Furniere nur wenig Leim auf die Mitte der durch die Luftkanäle begrenzten Flächen der Streben aufgelegt zu werden braucht, um die nötige feste Verbindung zwischen Unterlage und Furnier zu erzielen. Sollte es vorkommen, daß trotzdem noch etwas Leim überquillt, so, gelangt er in die Luftkanäle, aus denen die Feuchtigkeit bequ.ern entweichen kann.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsart der entlüfteten Sperrholzwand im Ouerschnütt. a ist die Holzunterlage mit den Luftkanälen b als Träger für die aufgeleimten Furniere f.

PATENTANSPRUCH: Entlüftete Sperrholzwand, bei der zwischen den Furnieren ein Kern aus Streben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Streben auf beiden Anlageflächen zwei oder mehr Luftkanäle der Länge nach eingearbeitet und nur die mittleren, zwischen den Kanälen liegenden Flächenstreifen mit den Furnieren verleimt sind.