DE967402C - Schneckenpresse zum Umhuellen von Schweisselektroden - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenpresse zum Umhüllen von Schweißelektroden. Bei dieser wird die von einer Schnecke geförderte Umhüllungsmasse einerAuspreßdüse zugeführt, in die von der Förderseite her in der Achse der Schnecke auch die zu umhüllenden, in einem Hohldorn geführten Elektrodenstäbe gelangen.
• Um verhältnismäßig trockene und daher zähe Umhüllungsmasse verarbeiten zu können, ist es bekannt, der Auspreßstufe eine besondere Förderstufe vorzuschalten. Um das Umhüllen mit schwer verpreßbarer Masse wirkungsvoll durchführen zu können, geht ein älterer Vorschlag bereits dahin, derartige, aus einer getrennten Förder= und Auspreßs.tufe, bestehende Schneckenpressen mit zwei gegenläufig ineinandergreifendenAuspreßschnecken auszuführen, deren jede in Zuordnung zu einer ihr gleichachsigen Auspreßdüse einen axialen Stabförderkanäl hat. Die Schnecken sollen hierbei nur einen Gang haben, also kurz sein.
• Auf diese Weise ist der bei der Auspreßstufe auftretende Reibungswiderstand aufs äußerste herabgesetzt. Der angewandte Preßdruck wird wirkungsvoll ausgenutzt. Es findet eine gegenseitige Preßunterstützung der Schnecken statt, so daß mit sehr hohen Preßdrücken, z. B. 3oo bis 500 atü, in ungewöhnlich hohem Arbeitstempo, z. B. mit einem Auswurf von Zoo m Elektrodenstab in der Minute, störungslos. eine unmittelbar gebrauchsfertige Ware anfällt.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform der angegebenen Art mit zwei gegenläufig ineinandergreifenden, kurzen Auspreßschnecken und besteht darin, daß die dem Schneckenumfang dicht angepaßte Zuführungsöffnung der Auspreßstufe mit ihrem hinteren Rand in der dem rückwärtigen Ende der Schnecken gemeinsamen Ebene und mit ihrem vorderen, den Preßdüsen zu gelegenen Rand etwa V-förmig entlang zwei sich berührenden Außenkanten der ineinan.dergreifenden Schneckenrippen verläuft.
• Dadurch wird erreicht, daß die den Auspreßdüsen zu gelegenen Öffnungsränder zusammen mit den Schneckenrippen periodisch eine ventilartige Abschließung des aufgenommenen Fördergutes bewirken.
• Die Schraubenrippenenden der Doppelschnecke können in der Rippenhöhe zur Schneckenachse hin dem Außenkreis der Nachbarschnecke angepaßt abnehmend gestaltet sein, so daß sie augenblicklich mit der Schraubenrippe der Nachbarschnecke in bzw. außer Eingriff kommen.
• Die Schnecken haben in Verbindung mit der Ausführung der Zuführungsöffnung nach der Erfindung vorteilhaft eineinhalb Gänge. In der Zeichnung ist .die Hochdruckstufe einer die Erfindungsmerkmale enthaltenden Schneckenpresse gezeigt.
• Fig. i zeigt den Hochdruckförderer der Vorrichtung im waagerechten Schnitt, Fig.2 den Hochdruckförderer im senkrechten Schnitt.
• Gemäß Fig. i und 2 sind bei dem Hochdruckförderer 2 zwei gegenläufige, ineinandergreifen.de Schnecken 4 mit eineinhalb Schneckengängen und axial angeordnetem Stabförderkanal5 vorgesehen. Jeder Schnecke ist eine Umhüllungsdüse 3 zugeordnet.
• Die Schnecken 4 erhalten durch eine Zuführungsöffnung 8 die Masse vom Niederdruckförderer her zugeführt, deren hinterer Rand mit der Rückseite der Schnecken abschließt und deren vordere Ränder dem. Steigungswinkel der Schneckengänge entsprechend verlaufen. Die Schraubenrippenenden 9 sind in der Rippenhöhe zur Schneckenachse- hin dem Außenkreis der Nachbarschnecke angepaßt abnehmend gestaltet (vgl. Fig. 2).

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer getrennten Förder- und Auspreßstufe bestehende Schneckenpresse zum Umhüllen von Schweißelektroden mit zwei gegenläufig ineinandergreifenden kurzen Auspreßschnecken,deren jede in Zuordnung zu einer ihr gleichachsigen Auspreßdüse einen axialen Stabförderkanal hat, dadurch gekennzeichnet, .daß die dem Schneckenumfang dicht angepaßte Zuführungsöffnung (8) der Au.spreßstufe mit ihrem hinteren Rand in der dem rückwärtigen Ende der Schnecken (4) gemeinsamen Ebene und mit ihrem vorderen, den Preßdüsen (3) zu gelegenen Rand etwa V-förmig entlang zwei sich berührenden Außenkanten der ineinandergreifenden; Schneckenrippen verläuft.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenrippenenden (9) der Doppelschnecke in der Rippenhöhe zur Schneckenachse hin dem Außenkreis der Nachbarschnecke angepaßt abnehmend gestaltet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken eineinhalbgängig s-ind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 455 688, 5549i4 531 256. 592 399, 656 024, 657 758, 67o 670; schweizerische Patentschrift Nr. 2i3 3:o8. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 893 9.o2.