DE966393C - Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung - Google Patents
Einspritzbrennkraftmaschine mit SelbstzuendungInfo
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- DE966393C DE966393C DEO2229A DEO0002229A DE966393C DE 966393 C DE966393 C DE 966393C DE O2229 A DEO2229 A DE O2229A DE O0002229 A DEO0002229 A DE O0002229A DE 966393 C DE966393 C DE 966393C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B21/00—Engines characterised by air-storage chambers
- F02B21/02—Chamber shapes or constructions
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Description
- Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung und einem im Zylinderkopf angeordneten, mit dem Einspritzraum durch einen Kanal in Verbindung stehenden Luftspeicher, .dessen Längsachse parallel zur Zylinderachse und etwa senkrecht zu der Längsachse der seitlich im Zylinderkopf angeordneten Brennstoffdüse verläuft.
- Bekannte Anordnungen dieser Art zeigen den Nachteil, daß beim Anlassen Schwierigkeiten auftreten, die darin begründet sind', daß nur ein geringer Teil des Brennstoffstrahls mil der heißen Luft vermischt wird, während der weitaus größere Anteil abgelenkt und gegen die im Augenblick des Anlassens noch kalten Wandungen geschleudert wird. Dadurch entsteht eine erhöhte Temperaturdifferenz zwischen den auf die kalten Wandungen auftreffenden Brennstoffteilen und .der verdichteten heißen Luft, deren Folge eine Heraufsetzung des Zündverzuges ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, d.aß eine Berührung des Brennstoffstrahles mit den kalten Wandungen mpglichst zu vermeiden ist und daß eine gute Durchwirbelung des eingespritzten Brennstoffes mit der heißen Luft, ohne erst mit der kalten Wand in Berührung zu kommen, gewährleistet ist.
- Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäße Bauart erreicht, .die sich dadurch kennzeichnet,, daß der Verbindungskanal in einem zur Zylinderachse geneigt liegenden Teil der unteren Abschlußwand des Luftspeichers gleichachsig mit der Strahlachse der Brennstoffdüse verläuft und in einen Schlitz übergeht, der in einer in der Längsachse der Brennstoffdüse verlaufenden Ebene liegt und sich, von dem Verbindungskanal ausgehend, über die gesamte untere Abschlußwand .des Luftspeichers erstreckt, wobei der Durchmesser des Kanals so bemessen ist, daß der kegelförmige Brennstoffstrahl auf die Wandungen des Luftspeichers nicht auftrifft. Die Breite des Schlitzes soll sich der Forderung anpassen, daß schon beim Einspritzvorgang selbst eine Durchmischun.g -des Brennstoffes mit der heißen Luft stattfinden kann, ohne daß der Brennstoffstrahl auf die kalten Wandungen auftrifft. Das Maß der günstigsten Schlitzbreite ist gegeben durch Verwirklichung der wirtschaftlichsten Leistung der Brennkraftmaschine. Nach den jeweiligen Größen und Verhältnissen läßt sich die Breite des Schlitzes leicht bestimmen.
- Bei dieser Anordnung wird der Brennstoffstrahl unmittelbar auf die in den Luftspeicher strömende verdichtete Luft geleitet. Durch das damit eintretende Verdampfen der Brennstofftröpfchen in der heißen Luft wird die Verbrennung eingeleitet.
- Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Breite des Schlitzes von dem Verbindungskanal an bis zu seinem Ende zu vergrößern. Hiermit wird der Forderung Rechnung getragen, daß ein möglichst großer Teil des Brennstoffstrahles von vornherein, d. h. ohne erst mit der kalten Wand in Berührung zu kommen, von der verdichteten heißen Luft erfaßt wird.
- Versuche an Dieselmotoren mit der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung haben ergeben, daß ein Anspringen des Motors bei Temperaturen bis herunter zu o° Celsius ohne Zündhilfe eintritt. Im Zusammenhang damit wurde gleichzeitig festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Maschine der effektive Mitteldruck bei etwa 8,7 kg/cm2 und der spezifische Brennstoffverbrauch ' bei etwa-I79 g/PSh lag.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den zugehörigen Teil der Brennkraftmaschine, Abb. 2 eine Ansicht des Luftspeichers in Richtung auf den Schlitz.
- In dem Zylinderkopf i ist in bekannter Weise der Luftspeicher 2 angeordnet, der oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen ist. Die Längsachse dieses Luftspeichers 2 läuft parallel zu der Längsachse des Zylinders 4. Weiterhin ist in dem Zylinderkopf in bekannter Weise die Brennstoffdüse 5 eingebaut, deren Längsachse rechtwinklig zu der Längsachse des Luftspeichers verläuft. Konzentrisch zu dieser Brennstoffdüse ist in dem Luftspeicher 3 der Kanal 6 angebracht, der in den Schlitz 7 übergeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Schlitz 7 über den ganzen Boden des Luftspeichers 3.
- Beim Einspritzen des Brennstoffes durch die Brennstoffdüse 5 kann nunmehr der Brennstoffstrahl durch den Kanal 6 und den Schlitz 7 unmittelbar mit der in dem Luftspeicher verdichteten heißen Luft in Durchmischung bei gutem Durchwirbeln -beider Medien kommen, ohne daß der größere Anteil des Brennstoffstrahles auf kalte Wandungen auftrifft.
Claims (2)
- PATEN TANSPRiICHE: i. Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung und einem im Zylinderkopf angeordneten, mit dem Einspritzraum durch einen Kanal in Verbindung stehenden Luftspeicher, dessen Längsachse parallel zur Zylinderachse und etwa senkrecht zu der Längsachse der seitlich im Zylinderkopf angeordneten Brennstoffdüse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (6) in einem zur Zylinderachse geneigt liegenden Teil der. unteren Abschlußwand des Luftspeichers (2) gleichachsig mit der Strahlachse der Brennstoffdüse (5) verläuft und in einen Schlitz (7) übergeht, der in einer in der Längsachse der Brennstoffdüse (5) verlaufenden Ebene liegt und sich, von dem Verbindungskanal (6) ausgehend, über die gesamte untere Abschlußwan.d des Luftspeichers (2) erstreckt, wobei der Durchmesser des Kanals (6) so bemessen ist, daß der kegelförmige Brennstoffstrahl auf die Wandungen des Luftspeichers (2) nicht auftrifft.
- 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Schlitzes (7) von dem Kanal (6) an bis zu seinem Ende vergrößert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491144 516657, 691 036, 466 858, 481 i52; französische Patentschrift Nr. 748 478; britische Patentschrift Nr. 405:272; . »Forschung auf dem Gebiete des Ingenieurwesens«, 1938, S. 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2229A DE966393C (de) | 1952-03-14 | 1952-03-14 | Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2229A DE966393C (de) | 1952-03-14 | 1952-03-14 | Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966393C true DE966393C (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7349858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO2229A Expired DE966393C (de) | 1952-03-14 | 1952-03-14 | Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966393C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1952
- 1952-03-14 DE DEO2229A patent/DE966393C/de not_active Expired
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