DE965972C - Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkopplungen in Fernmeldekabeln - Google Patents
Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkopplungen in FernmeldekabelnInfo
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- DE965972C DE965972C DEF640A DEF0000640A DE965972C DE 965972 C DE965972 C DE 965972C DE F640 A DEF640 A DE F640A DE F0000640 A DEF0000640 A DE F0000640A DE 965972 C DE965972 C DE 965972C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/04—Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk
Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957
F 640 VIIId j 2IC
in Fernmeldekabeln
Bei der Montage von Fernmeldekabeln spielt der Ausgleich der Nebensprechkopplungen eine wichtige
Rolle. Soweit es sich um trägerfrequent betriebene Kabel handelt, bei denen im allgemeinen für jede
Gesprächsrichtung ein getrenntes Kabel vorgesehen ist, liegt das Schwergewicht des Nebensprechausgleichs bei
der Beseitigung der Gegennebensprechkopplungen. In der Regel bestehen derartige Kabel aus einer größeren
Zahl von Verseilelementen, wofür man bei trägerfrequent betriebenen Kabeln Sternvierer zu verwenden
pflegt. Bei derartigen Kabeln kann man drei Arten von Kopplungen unterscheiden:
ι. Kopplungen innerhalb eines Vierers, d. Ii. zwischen
den beiden Stammleitungen, die den Vierer bilden;
2. Kopplungen zwischen Sprechleitungen, die in benachbarten Viererseilen liegen;
3. Kopplungen zwischen nicht benachbarten Viererseilen, wozu auch Kopplungen zwischen Viererseilen
verschiedener Lagen gerechnet werden sollen.
Die Größe der Kopplungen pflegt in der Regel bei diesen drei Kopplungsarten verschieden zu sein, und
zwar ist sie bei den unter 1. genannten Kopplungen im allgemeinen am größten, bei den unter 3. genannten
am kleinsten. Die Nebensprechdämpfungen verhalten
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sich bekanntlich umgekehrt, so daß sie bei den erstgenannten also am kleinsten, bei den letztgenannten
am größten sind.
In der Figur ist beispielsweise der Querschnitt durch ein aus zwölf Verseilelementen bestehendes Kabel
wiedergegeben. Es besteht aus einem Kern mit drei Verseilelementen i, 2, 3 und einer umliegenden Lage
von neun Verseilelementen mit den Bezeichnungen 4 bis 12.
Ein solches Kabel kann man nun so montieren, daß die einzelnen Fabrikationslängen glatt aneinandergeschaltet
werden, d. h. daß jeweils Viererseile gleicher Ordnungsnummer miteinander verbunden werden.
Diese Art der Durchschaltung ist in der Zusammenstellung 1 wiedergegeben. Dort bedeuten die 'senkrechten
Spalten I bis XII die aneinandergeschalteten Teillängen, beispielsweise Fabrikationslängen, bei
denen angenommen wird, daß es sich um eine Anzahl von 12 Stück handelt. Die waagerechten Zeilen stellen
die durchgeschalteten Sprechkreise dar, wobei die in diesen Zeilen enthaltenen Ziffern das jeweilige Verseilelement
bezeichnen. Wie aus dieser Aufstellung deutlich hervorgeht, laufen bei dieser einfachen Glattschaltung
zwei Sprechkreise, die zu Beginn z. B. auf den Vierern 4 und 5 liegen, über die ganze Kabelstrecke
in den gleichen Vierern weiter. Sie behalten also ihre anfängliche gegenseitige Lage über die ganze Strecke
bei und fallen je nach ihrer anfänglichen Lage in eine der eingangs genannten Gruppen von Kopplungen.
Die Folge davon ist, daß die einzelnen Sprechkreise je nach der Gruppe, in der sie liegen, grundsätzlich
verschiedene Kopplungen bzw. Nebensprechdämpfungen aufweisen. Ein weiterer Nachteil bei einer derartigen
Zusammenschaltung ergibt sich daraus, daß für die resultierende Gesamtkopplung in einem Verstärkerfeld
auch die Differenz des Phasenmaßes eine Rolle spielt, die erfahrungsgemäß für die verschiedenen
Viererseile niemals vollständig verschwindet.
Die Nachteile, die sich bei einer solchen Montage ergeben, können zum Teil dadurch ausgeglichen
werden, daß man in bekannter Weise beim Zusammenschalten der einzelnen Längen eine Vertauschung der
Viererseile vornimmt. Wenn man dabei so vorgeht, daß jeder Sprechkreis nacheinander sämtliche Viererseile
durchläuft, und zwar jedes Viererseil gleich oft, so tritt eine Laufzeitdifferenz zwischen zwei Sprechkreisen
verschiedener Viererseile praktisch nicht mehr auf, weil erfahrungsgemäß die Längsgleichmäßigkeit
der Übertragungskonstante recht gut ist. In der Zusammenstellung 2 ist ein Beispiel einer solchen Vertauschung
wiedergegeben. Dabei handelt es sich um eine sogenannte zyklische Vertauschung, bei der an
jeder Verbindungsstelle der Sprechkreis von einem Vierer einer bestimmten Ordnungsnummer in den
Vierer der nächsten Ordnungsnummer übergeht. Verfolgt man beispielsweise den Sprechkreis, der am
Anfang der Kabelstrecke auf das Viererseil 6 geschaltet ist, so erkennt man, daß dieser Sprechkreis nacheinander
über die Viererseile
6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, i, 2, 3, 4, 5
verläuft. Man erkennt aber auch gleichzeitig, daß dieser Sprechkreis in der ersten Teillänge als Vierer 6
den Viererkreisen 5 und 7, in der zweiten Teillänge als Vierer 7 den Viererkreisen 6 und 8, in der dritten Teillänge
als-Vierer 8 den-Viererkreisen 7 und 9 benachbart
ist, usw., d. h. also, daß Sprechleitungen, die am Anfang der Kabelstrecke benachbart liegen, in der
gleichen Weise fast über die ganze Kabelstrecke verlaufen. Bei dieser Art der Vertauschung würde zwar
das Ergebnis gezeitigt werden, daß die Laufzeitdifferenzen im wesentlichen ausgeschaltet sind. Es
bleibt aber nach wie vor der Umstand bestehen, daß am Anfang des Kabels benachbarte Sprechkreise auch
fast über die ganze Länge der Kabelstrecke, beispielsweise eines Verstärkerfeldes, benachbart bleiben.
Es sind auch bereits Verfahren zum Nebensprechausgleich bekanntgeworden, bei denen die Leitergruppen
(z. B. Vierer) systematisch derart gekreuzt werden, daß die Länge der Nebeneinanderführung für
alle Leitergruppen möglichst gering wird. Dieses Verfahren ist jedoch nicht von allgemeiner Gültigkeit,
sondern ist von der Anzahl der Vierer und/oder der Spleißstellen abhängig. Man ist in den meisten praktischen
Fällen nämlich gezwungen, diejenigen Vertauschungen auszusuchen, die keine wiederholten
Nachbarschaften mit sich bringen, findet aber, daß wiederholte Nachbarschaften unvermeidlich sind.
Hinzu kommt, daß, bedingt durch diese Auslesearbeit, keine allgemeingültige Systematik der Vertauschungsregeln
angegeben werden kann; dadurch wird das bekannte Verfahren unübersichtlich.
Um auch diesen Nachteil noch auszuschalten und trotzdem eine gute Übersicht über den Verlauf der
Sprechkreise über eine größere Länge zu behalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Verseilelemente
in mehrere gleich starke Gruppen zusammenzufassen, innerhalb dieser Gruppen an den Verbindungsstellen
der Teillängen eine systematische Vertauschung derjenigen Verseilelemente vorzunehmen, welche zu
dieser Gruppe' gehören, und außerdem die Gruppen untereinander zu vertauschen.
Diese Art der Zusammenschaltung gemäß der Erfindung ist in der Zusammenstellung 3 schematisch
und beispielsweise dargestellt. Hier sind die zwölf Vierer in die Gruppen 1, 2, 3 (A) bzw. 4, 7, 10 (B) bzw.
5, 8,11 (C) bzw. 6, 9,12 (D) eingeteilt. Innerhalb dieser
Gruppen findet eine systematische, beispielsweise zyklische Vertauschung der Teillängen statt. Nach der
dritten bzw. sechsten bzw. neunten Teillänge eriolgt no
der Übergang zwischen den einzelnen Gruppen. Verfolgt man hier den Sprechkreis, der am Anfang des
Kabels auf den Vierer 5 aufläuft, so erkennt man, daß er auch in diesem Falle wie bei der Zusammenschaltung
nach dem Plan 2 über sämtliche Verseilelemente, nämlich nacheinander über die Vierer
5, 8, 11, 6, 9, 12, 1,2, 3,4, 7, 10
verläuft. Damit sind auch in diesem Falle die Laufzeitdifferenzen zwischen den einzelnen Sprechkreisen weitgehend
ausgeschaltet. Neben diesem Vorteil, daß zwischen den verschiedenen Sprechkreisen keine
Phasendifferenzen mehr auftreten, wird aber der weitere Vorteil erzielt, daß zwei Sprechkreise nur in
einer sehr beschränkten Zahl von Teillängen benachbart, auf dem größten Teil der Kabelstrecke aber in
nicht benachbarten Vierern verlaufen. Betrachten wir beispielsweise zwei Sprechkreise, die am Anfang der
Strecke auf den Vierern 4 und 5 liegen. Der erste durchläuft nacheinander die Vierer
4, 7, 10, i, 2, 3, 12, 6, 9, 8, 11, 5
und der zweite nacheinander die Vierer
5, 8, 11, 6, 9, 12, i, 2, 3, 4, 7, 10.
5, 8, 11, 6, 9, 12, i, 2, 3, 4, 7, 10.
Man erkennt hieraus, daß die beiden Sprechkreise also nur in den ersten drei Teillängen auf benachbarten
Vierern liegen, dann aber ständig in nicht benachbarten Vierern bleiben. Damit ist aber die Nebensprechdämpfung
in der gewünschten Weise heraufgesetzt, weil die Kopplungen zwischen nicht benachbarten
Vierern in der Regel merklich kleiner sind als zwischen benachbarten.
Außerdem ist man bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht an eine Auslesearbeit wie bei den
bekannten Verfahren gebunden, sondern hat lediglich die durch die Vertauschregel gegebenen Vorschriften
sukzessive durchzuführen, um zu dem gewünschten Erfolg zu gelangen. Eine Abhängigkeit von der Anzahl
der Vierer oder der Spleißstellen besteht dabei nicht.
Die Zahl der Gruppen und der einzelnen Teillängen innerhalb der Gruppen richtet sich nach den jeweiligen
Verhältnissen und wird im allgemeinen so gewählt, daß die einzelnen Sprechkreise auf einer möglichst geringen
Anzahl von Teillängen benachbart verlaufen.
In dem gezeigten Beispiel ist es beispielsweise so, daß zwei Sprechkreise in keinem Falle in mehr als
einem Viertel der Gesamtstrecke benachbart laufen (drei von zwölf Teillängen).
Bei der Schaltungsweise nach Zusammenstellung 3 ist aus dem Kern eine Gruppe gebildet worden,
während die übrigen Gruppen aus nicht benachbarten Verseilelementen der zweiten Lage zusammengesetzt
sind. Man kann aber die Unterteilung auch so vornehmen, daß beispielsweise drei gleichartige Gruppen
gebildet werden, von denen jede ein Verseilelement des Kerns und drei Elemente der ersten Lage enthält. Bei
Kabeln mit mehreren Verseillagen kann man entsprechend verfahren. Würden bei einem Kabel mit
mehreren Verseillagen die einzelnen Gruppen zuviel Verseilelemente enthalten müssen, so kann auch innerhalb
der Gruppen eine nochmalige Bildung von Untergruppen stattfinden, die wiederum unter sich systematisch
ausgetauscht werden.
Bei Kabeln mit mehreren Verseillagen, bei denen sich eine gemeinsame Gruppeneinteilung für die verschiedenen Lagen nicht durchführen läßt, wird die Gruppenbildung wenigstens innerhalb jeder einzelnen Lage vorgenommen.
Wenn als Verseilelemente für Trägerfrequenzbetrieb auch vorzugsweise Sternvierer in Frage kommen, ist die Erfindung natürlich ebenso auch bei anderen Verseilelementen, z. B. Doppelleitungen, anwendbar. Ebenso brauchen die Teillängen natürlich nicht identisch mit den Fabrikationslängen zu sein.
Bei Kabeln mit mehreren Verseillagen, bei denen sich eine gemeinsame Gruppeneinteilung für die verschiedenen Lagen nicht durchführen läßt, wird die Gruppenbildung wenigstens innerhalb jeder einzelnen Lage vorgenommen.
Wenn als Verseilelemente für Trägerfrequenzbetrieb auch vorzugsweise Sternvierer in Frage kommen, ist die Erfindung natürlich ebenso auch bei anderen Verseilelementen, z. B. Doppelleitungen, anwendbar. Ebenso brauchen die Teillängen natürlich nicht identisch mit den Fabrikationslängen zu sein.
Auch ist es belanglos, ob erst die Vertauschungen der Verseilelemente innerhalb der Gruppen und dann
die der einzelnen Gruppen vorgenommen werden, oder umgekehrt.
Zusammenstellung 1
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII |
I | I | I | I | I | I | I | I | I | I | I | I |
2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 |
8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 |
9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 |
IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO | IO |
II | II | II | II | II | II | II | II | II | II | II | II |
12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 |
Zusammenstellung 2
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII |
I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I |
3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 |
4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 |
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 |
6 | 7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 |
7 | 8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
8 | 9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
9 | IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
IO | II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
II | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO |
12 | I | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO | II |
Zusammenstellung 3
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII |
A | B | C | D | ||||||||
ί * | 2 | 3 | 4 | 7 | IO | 5 | 8 | II | 6 | 9 | 12 |
A 2 | 3 | I | 7 | IO | 4 | 8 | II | 5 | 9 | 12 | 6 |
I 3 | I | 2 | IO | 4 | 7 | II | 5 | 8 | 12 | 6 | 9 |
B | A | D | C | ||||||||
ί 4 | 7 | IO | I | 2 | 3 | 12 | 6 | 9 | 8 | II | 5 |
B 7 | IO | 4 | 2 | 3 | I | 6 | 9 | 12 | II | 5 | 8 |
Uo | 4 | 7 | 3 | I | 2 | 9 | 12 | 6 | 5 | 8 | II |
C | D | A | B | ||||||||
ί 5 | 8 | II | 6 | 9 | 12 | I | 2 | 3 | 4 | 7 | IO |
C 8 | II | 5 | 9 | 12 | 6 | 2 | 3 | I | 7 | IO | 4 |
I" | 5 | 8 | 12 | 6 | 9 | 3 | I | 2 | IO | 4 | 7 |
D | C | B | A | ||||||||
ί 6 | 9 | 12 | 8 | II | 5 | 4 | 7 | IO | I | 2 | 3 |
D 9 | 12 | 6 | II | 5 | 8 | 7 | IO | 4 | 2 | 3 | I |
[l2 | 6 | 9 | 5 | 8 | II | IO | 4 | 7 | 3 | I | 2 |
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkoppkmgen in den Sprechkreisen von Fernmeldekabelstrecken, welche aus einzelnen Teillängen aufgebaut werden und bei denen durch systematische Vertauschung der Verseilelemente beim Zusammenschalten neben einer Herabsetzung der Laufzeitdifferenzen auch eine Erhöhung der Gegennebensprechdämpfungen erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilelemente in mehrere gleich starke Gruppen zusammengefaßt werden, wobei jede Gruppe möglichst aus nicht benachbarten Verseilelementen bestehen soll, daß innerhalb dieser Gruppen an den Verbindungsstellen der Teillängen fortlaufend eine systematische Vertauschung derjenigen Verseilelemente stattfindet, welche zu dieser Gruppe gehören, und daß außerdem die Gruppen untereinander systematisch vertauscht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gruppen sowie die Anzahl der Teillängen innerhalb dieser Gruppen derart gewählt werden, daß die einzelnen Sprechkreise auf einer möglichst geringen Anzahl von Teillängen benachbart verlaufen.
- 3. Verfahren nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kabel mit einem Kern und einer darum befindlichen Lage von Verseilelementen die Verseilelemente des Kerns zu einer Gruppe zusammengefaßt werden und daß die den Verseilelementen deranderen Gruppen aus
Lage gebildet werden. - 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kabel mit einem Kern und einer darum befindlichen Lage von Verseilelementen gleichartige Gruppen gebildet werden, die aus Verseilelementen des Kerns und der äußeren Lage zusammengesetzt sind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrlagigen Kabeln gleichartige Gruppen gebildet werden, die Verseilelemente aus allen Lagen enthalten.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Verseilelementen einer oder mehrerer äußerer Lagen zunächst Untergruppen gebildet werden, die mit Verseilelementen der inneren Lagen wiederum zu übergeordneten Gruppen zusammengesetzt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kabeln mit mehreren Verseillagen, bei denen sich eine gemeinsame Gruppeneinteilung für die verschiedenen Lagen nicht durchführen läßt, wenigstens innerhalb jeder einzelnen Lage eine Gruppenbildung vorgenommen wird.'In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 736 242, 749 481;
schweizerische Patentschrift Nr. 108 798;
österreichische Patentschrift Nr. 130 109.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 572/86 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF640A DE965972C (de) | 1950-01-20 | 1950-01-20 | Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkopplungen in Fernmeldekabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF640A DE965972C (de) | 1950-01-20 | 1950-01-20 | Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkopplungen in Fernmeldekabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965972C true DE965972C (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7082467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF640A Expired DE965972C (de) | 1950-01-20 | 1950-01-20 | Verfahren zur Herabsetzung der Gegennebensprechkopplungen in Fernmeldekabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965972C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH108798A (de) * | 1923-10-06 | 1925-02-02 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Fernsprechdoppelkreisen. |
AT130109B (de) * | 1929-11-08 | 1932-11-10 | Siemens Ag | Verfahren zum Nebensprechausgleich in Fernmeldekabeln. |
DE736242C (de) * | 1941-03-06 | 1943-06-10 | Aeg | Verfahren zum Ausgleich von magnetischen Gegenuebersprchkopplungen |
DE749481C (de) * | 1942-08-09 | 1944-11-23 | Verfahren zum Kreuzen von Fernmeldeadergruppen |
-
1950
- 1950-01-20 DE DEF640A patent/DE965972C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH108798A (de) * | 1923-10-06 | 1925-02-02 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Fernsprechdoppelkreisen. |
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DE749481C (de) * | 1942-08-09 | 1944-11-23 | Verfahren zum Kreuzen von Fernmeldeadergruppen |
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