DE965508C - Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen vonEndverschluessen oder Kabeleinfuehrungen - Google Patents
Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen vonEndverschluessen oder KabeleinfuehrungenInfo
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- VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N methane Chemical compound C VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/0683—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction transverse to the conductors
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Description
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
S 31837 VIIIdj2i c
Die Anschlußkabel elektrischer Anlagen, im besonderen bei Signaleinrichtungen in schlagwetter-
und explosionsgefährdeten Betrieben, müssen an den Leitungseinführungen von Endverschlüssen
oder Kabeleinführungen so gestattet sein, daß sie einesteils vollkommen abgedichtet, andernteils aber
auch gegen Verdrehen gesichert und gegen jeglichen Zug entlastet sind. Außerdem muß die zur Kabeleinführung
gehörende Schraubbuchse gegen unbefugtes Lösen möglichst gesichert sein. Die bisher
verwendeten Schraubbuchsen konnten nur einen Teil dieser Forderungen erfüllen und dienten fast
ausschließlich einem wasser- und luftdichten Abschluß.
Eine bekannte Anordnung sieht als Befestigung«- glied für Kabel an buchsenförmigen Durchführungen
Tüllen mit zwei gleichachsigen Traghülsen vor, die durch ein Verjüngungsstück miteinander verbunden
sind und durch je eine Schelle angeklemmt werden. Die Bohrung der einen Traghülse muß
dabei dem Stutzendurchmesser, die Bohrung der anderen Traghülse dem Kabeldurchmesser entsprechen.
Infolgedessen ist es erforderlich, bei m verschiedenen Rohrstutzen und η verschiedenen
Kabelstärken außer m + η verschiedenen Schellen
m · η fertige Tüllenformen vorrätig zu halten, damit die den jeweiligen Verhältnissen angepaßte
Tüllenform zur Verfügung steht.
709 534/107
Die Erfindung vermeidet bzw. vermindert diese Vielzahl von den Durchmessern der Stutzen und
Kabel angepaßten Befestigungsgliedern. Sie betrifft eine Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen
Zug und Verdrehen an Schraubstutzen von Endverschlüssen oder Kabeleinführungen in elektrischen
Anlagen, insbesondere in Schlagwetter- und explosionsgefährdeten Betrieben, wobei Mittel zur
Anpassung der Schelle an verschiedene Schraubstutzen und Kabeldurchmesser vorgesehen sind. Die
Erfindung besteht darin, daß die Schelle aus einer Brücke besteht, die an dem einen Ende eine für den
größten in Frage kommenden Schraubstutzen, an dem anderen Ende eine für das stärkste Kabel
bemessene Klaue mit je einer Aussparung aufweist, in denen dem Durchmesser des Schraubstutzens
bzw. des Kabels angepaßte Klemmringe geführt werden, die beim Anziehen einer Schraube den
Schraubstutzen bzw. das Kabel gegen die Backen der entsprechenden Klaue pressen.
Die so ausgebildete Schelle kann für alle in Frage kommenden Durchmesser von Schraubstutzen
und Kabeln verwendet werden. Ferner ist es möglich, mit höchstens so viel verschiedenen Formen
von Klemmringen auszukommen, wie verschiedene Durchmesser von Schraubstutzen und Kabeln auftreten
können.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sind aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
ersichtlich und im folgenden erläutert.
Fig. i, ia und ib zeigen Draufsicht und verschiedene
Schnitte einer ersten Ausführungsform der neuen Schelle;
Fig. 2, 2 a und 2 b, 2 c zeigen entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für einen Klemmring mit trichterförmiger Erweiterung.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Kabel ι durch die Schraubbuchsie 2 in einem
Kabelendverschluß bzw. Kabelverteiler befestigt. Hierbei wird in bekannter Weise beim Verdrehen
der Schraubbuchse 2 ein zwischen Kabel und Schraubbuchse befindlicher Gummiring zusammengepreßt.
Dieser bewirkt hierdurch einen luft- und wasserdichten Abschluß des Gehäuses. Die Schelle,
die ein Verdrehen des Kabels bzw. der Schraubbuchse verhindern und die Dichtungsmittel von
jeglicher Zugwirkung entlasten soll, besteht aus einer Brücke 3, die einerseits an dem Schraubstutzen
13 und andererseits am Kabel 1 festgelegt wird. In den dargestellten Beispielen ist über den
Schraubstutzen 13 ein Klemmring 4 gezogen, der in eine entsprechende Aussparung 5 der Brücke eingreift.
Durch Anziehen der Schraube 6, die zweckmäßig in irgendeiner Form, z. B. durch einen Dreikantkopf,
gegen unbefugtes Betätigen gesichert ist, wird der Ring nach oben gezogen und damit das
klauenartig ausgebildete Ende der Schelle gegen den Stutzen 13 gepreßt. Durch Aufrauhen der
Innenfläche des Ringes und der Oberfläche der Klauen kann man eine sichere Lage der Teile ermöglichen.
Die beiden Backen 7 und 8 der Klaue sind prismatisch ausgebildet und besitzen zwischen
ihren Enden eine Weite a, die kleiner ist als der Durchmesser b des Schraubstutzens. Wird also
durch Anziehen der Schraube 6 der Ring 4 nach oben gezogen, so klemmt er den Stutzen 13 zwischen
die Backen 7 und 8 der Brücke 3 und sichert gleichzeitig die Schraubbuchse 2 gegen unbefugtes Lösen.
Wird das andere Ende der Brücke 3 z. B. mittels einer Schelle 10 an dem Kabel 1 angeklemmt, wie
aus den Fig. 1 und ib ersichtlich, so erzielt man
die oben gestellten Forderungen, nämlich Abdichtung des Kabels durch die Buchse 2, Sicherung
der Buchse gegen ein Verdrehen und Entlastung der Buchse von jeglicher Zugwirkung. Durch Wahl
von' Dreikantschrauben 11, 12 bestimmter, wenn
möglich unsymmetrischer Form wird auch hier bewirkt, daß man die Schrauben nur mit einem besonderen
Schlüssel lösen kann.
Man kann das Kabel an dem rechten Ende 17 der Brücke auch, wie in den Fig. 2, 2 b und 2 c
dargestellt, mittels eines Ringes 40 bzw. 19 und einer Klaue 9 festklemmen, die ähnlich ausgebildet
sind wie die am anderen Ende der Brücke benutzten Teile. Die Backen 14, 15 der Klaue werden hier
zweckmäßig mit Rundungen versehen, damit die Form des Kabels nicht verändert wird. Ferner ist
es vorteilhaft, die Auflagefläche c für das Kabel in dem Klemmring 40 größer als die Schlitzbreite d
der Klaue 9 zu machen.
Man kann die Ringe 4 und 40 auch völlig gleich ausbilden und mit gleicher, dem größten Stutzendurchmesser
angepaßter Bohrung versehen. Eine Anpassung der Klemme an kleinere Durchmesser ist dann durch Einlegen entsprechender Ringe mit
kleinerer Bohrung möglich.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie der Klemmring trichterförmig zu einer Tülle 16 erweitert werden kann,
wenn an Stelle eines Kabels eine Gummischlauchleitung 21 befestigt werden soll.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen log von Endverschlüssen oder Kabeleinführungen in elektrischen Anlagen, im besonderen in Schlagwetter- und explosionsgefährdeten Betrieben, wobei Mittel zur Anpassung der Schelle an verschiedene Schraubstutzen und Kabeldurchmesser vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle aus einer Brücke (3) besteht, die an dem einen Ende eine für den größten in Frage kommenden Schraubstutzen (13), an dem anderenEnde eine für das stärkste Kabel (1) bemessene Klaue (9) mit je einer Aussparung (5, d) aufweist, in denen dem Durchmesser des Schraubstutzens bzw. des Kabels angepaßte Klemmringe (4, 40) geführt werden, die beim Anziehen einer Schraube (6, 18) den Schraubstutzen bzw. das Kabel gegen die Backen (7, 8 bzw. 14, 15) der entsprechenden Klaue pressen.
- 2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Befestigung an dem Schraubstutzen (13) dienendeKlaue prismatischausgebildete Backen (7, 8) besitzt, deren Enden einen geringeren Abstand besitzen als der Durchmesser des Schraubstutzens, so daß beim Anziehen der Schraube (6) der Schraubstutzen zwischen die Backen (7, 8) der Brücke eingeklemmt wird.
- 3. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (9) an der Kabelseite mit Rundungen versehene Backen (14, 15} besitzt, damit der Kabeldurchmesser nicht deformiert wird.
- 4. Schelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (6, 18) mit dreieckigem oder unsymmetrischem Kopf versehen sind, so daß sie nur mit einem Spezialschlüssel betätigt werden können.
- 5. Schelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Brücke (3) die Schraubbuchse (2) des Schraubstutzens (13) gegen unbefugtes Lösen sichert.
- 6. Schelle nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagelänge (c) in den Ringen (4) größer ist als die Schlitzbreite (d) der Klauen (9).
- 7. Schelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Klemmringe (4,40) dem größten in Frage kommenden Rohrstutzen- bzw. Kabeldurchmesser entspricht und eine Anpassung an kleinere Durchmesser durch Einlegen entsprechender Ringe mit kleinerer Bohrung erfolgt.
- 8. Schelle für Gummischlauchleitungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe (40) bzw. die auswechselbaren Ringe als Tülle (16) ausgebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 709 044, 697 380, 437.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31837A DE965508C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen vonEndverschluessen oder Kabeleinfuehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31837A DE965508C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen vonEndverschluessen oder Kabeleinfuehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965508C true DE965508C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7480654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31837A Expired DE965508C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen vonEndverschluessen oder Kabeleinfuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965508C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE697380C (de) * | 1938-12-02 | 1940-10-12 | Niedergesaess & Co | Zweiteilige Abstandschelle aus Isolierstoff zum Verlegen von beliebigen, insbesondere elektrischen Leitungen |
DE709044C (de) * | 1937-03-19 | 1941-08-05 | Siemens App Und Maschinen G M | Tuellenhalterung fuer elektrische Leitungen |
DE849437C (de) * | 1950-12-14 | 1952-09-15 | Anton Klein | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln, Rohren u. dgl. |
-
1953
- 1953-01-16 DE DES31837A patent/DE965508C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE709044C (de) * | 1937-03-19 | 1941-08-05 | Siemens App Und Maschinen G M | Tuellenhalterung fuer elektrische Leitungen |
DE697380C (de) * | 1938-12-02 | 1940-10-12 | Niedergesaess & Co | Zweiteilige Abstandschelle aus Isolierstoff zum Verlegen von beliebigen, insbesondere elektrischen Leitungen |
DE849437C (de) * | 1950-12-14 | 1952-09-15 | Anton Klein | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln, Rohren u. dgl. |
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