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DE965222C - Verfahren und Vorrichtung zum maschinenmaessigen Einbinden von Buechern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinenmaessigen Einbinden von Buechern

Info

Publication number
DE965222C
DE965222C DES17894D DES0017894D DE965222C DE 965222 C DE965222 C DE 965222C DE S17894 D DES17894 D DE S17894D DE S0017894 D DES0017894 D DE S0017894D DE 965222 C DE965222 C DE 965222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
book
gripper jaws
edges
books
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES17894D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smyth Manufacturing Co
Original Assignee
Smyth Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smyth Manufacturing Co filed Critical Smyth Manufacturing Co
Priority to DES17894D priority Critical patent/DE965222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965222C publication Critical patent/DE965222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C13/00Bookbinding presses; Joint-creasing equipment for bookbinding; Drying or setting devices for books
    • B42C13/003Joint-creasing devices

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum maschinenmäßigen Einbinden von Büchern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bei dem maschinenmäßigen Einbinden von Büchern, um die Faltlinien in den Deckeln und den Buchblöcken in sichere Ubereinanderlage zu bringen und die Vorderkanten der Deckel miteinander wie auch mit den Faltlinien parallel zu halten. Besonders bei teueren Büchern ist es wünschenswert, daß die Vorderkanten der Seitendeckel parallel mit den Faft- und Bruchlinien, laufen und daß die Voirderkanten der Buchblöcke, parallel zu den Vo,rderkanten der Deckel liegen. Fernerhin sollen die Deckelblätter, d. h. die äußeren an der Innenseite der Deckel angeklebten Blätter, eine derartige Lage auf der Deckelfläche einnehmen, daß ihre Ränder oben, unten und an der Vc>r.derkante einen gleich weiten Randstreifen. der Deckel übriglassen und mit den Rändern der Deckel parallel laufen. Wenn die Deckel auf den gehefteten Buchlagen mittels Ma,-schinen angebracht werden, besonders solchen, die sehr schnell laufen und eine große Anzahl Bücher in der Stunde fertigstellen, dann werden die Randstreifen entlang einer Kante leicht breiter als entlang einer anderen, Kante, und die Ränder der Buchblätter laufen, oft nicht parallel mit den Kanten der Deckel.
  • In üblicher Weise hergestellte Bücher haben Deckel, die an der Außenseite einen Bezug aus Stoff, Leder od. dgl. aufweisen, wobei der Bezug an der oberen, unteren. und Verderkante um rechtwinkelig geschnittene Verstärkungseinlagen der Seitendeckel aus Pappe od. dgl. geschlagen wird. Der Rücken der Einhanddecke z' ist zwischen den Bruchlinien biegsam, die an den rückwärtigen Kanten der Verssteifungseinlagen gebildet sind. Die durch Heften oder anderweitig zusammengehalteiien Buchlagen sind geschnitten, so, daß ihre Ober-und Unterkante parallel sind und ihre, Vorderkanten senkrecht hierzu stehen und parallel zum Rücken liegen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, da die Bücher oft nicht rechtwinklig geschnitten oder an einer Stelle enger geheftet sind. Wenn die Einbanddecke und. das Buch miteinander verbunden werdell, dann wird die Einbailddecke entlang der Faltlinie zwischen Greiferhazken gehalten, die die Bruchlinie erzeugen. Beim Falten des Dekkels gegen das mit Klebstoff überzogenei Deckellblatt geschieht es oft, daß infolge der Nachgiebigkeit der Mittel, die die Buchlagen zusammenhalten oder infolge ungenauen Schileidens oder von Ab- weichungen in der Heitbefestigung, die Faltliiiieli des Deckels und des Buches an der einen oder anderen Seite nicht übereinanderliegen. Oft befind;et sich zwischen den Faltlinien des Buches und des Deckels ein Platz von paralleler oder keiliger Form, und die Deckelblätter des Buches befinden sich nicht in genauer winkliger übereinstimmung mit dem Deckel, und schließlich befindet sich das Buch nicht in rechtwinkliger Anordnung in der Einban.ddecke.
  • Es ist nun, der Zweck der Erfindung, diese Ma,-schine-n zum Einbinden von Büchern so, zu verbessern, daß Buch und Einbanddecke: jederzeit in rechtwinklige Übereinstimmung kommen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zum maschinellen Einbinden von Büchern, bei dem die Buchblöcke an den Seiten mit Klebstoff bestrichen und zwischen die mit rechteckigen Versteifungseinlagen versehenen Einbanddecken. eingeführt werden, bis der Rücken jedes Buchblockes mit dem Rücken seiner Einb&nddecke Berührung hat, w#-oraufentlangderFalzeGreiferbackeneinwirken, so vorgegangen, daß gegen die Vorderkante des Buchblockes ein Druck ausgeübt wird, um dieseil gleichmäßig gegen den Rücken der Einbanddecke zu pressen und um die Einbanddecke zwischen den Greiferbacken so weit hindurchzuziehen, daß die Kanten der Versteifungseinlagen bis zu den Greiferbacken vorgeschoben werden, so daß der Buchblock in. der Einbanddecke rechtwinklig zu den Falzen liegt.
  • Die Vorrichtuno, zur Durchführun- des Verfahrens in einer Maschine zum Einbinden von Büchern mit Greiferhacken, die an der Faltlinie der in der Einhanddecke eingeschlagenen Bücher gegen die Seiten der Einbariddecke und von ihnen zurück# beweglich sind, hat erfindungsgemäß eine etwa senkrecht zu den Greiferbacken bewegliche Auflage, die sich mit ihrer Oberseite gegen die Vorderkante der Buchblöcke legt.
  • An sich ist bei nach andetren Verfahren arbeiten - den Buchbindermaschin.en. ein an der Vorderkante des Buchblocks angreifender Block: bereits bekannt, Dieser Block dient jedoch lediglich als Fördermittel zum Einschieben des Buchs in die Decke. Die durch die relativ zu den Greiferbacken bewegliche Auflage gemäß der Erfindung erzielte Ausrichtung des Blocks zur Einbenddecke kann aber bei dieser älteren Vorrichtung nicht erzielt werden, da die Decke bei der älteren Vorrichtung nicht durch Greiferbacken gehalten wird.
  • Die Oberseite der Auflage erstreckt sich parallel zu den Anlagekanten, der Greiferbacken. Sie ist eine ununterbrochene Fläche und hat eine der heabsichtigten Form der Buchvorderkante entsprechende Formgebung. Die Greiferbacken. werden mittels Winkelhebelanordnung vor und. zurück bewegt, und die Auflage kann gegendie Buchvorderkante bewegt werden, beispielsweise durch eine bewegliche Gegenlagei, die Keilflächen hat.
  • In der Zeichnung, die eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt, zeigt Fig. i die Draufsicht eines geöffneten Buches mit fehlerhafter Lage des Einhandes, Fig. 2 die gleiche Draufsicht des Buches bei richtiger Lage, der Einbanddecke, Fig. 3 eine vergrößerte Stirnansicht eines Buches und Deckels, aus der ein beim schnellen Einbinden von Büchern. leicht eintretender Fehler ersichtlich ist, Fig. 4 die gleiche Stirnansicht mit einem anderen Fehler der Einbanddecke, Fig. 5 eine Stirnansicht eines Buches und Dekkels mit der Vorrichtung, durch die deraxtige Fehler erfindungsgemäß vermieden werden; und Fig. 6 die Ansicht einer Vorrichtung, die zum Ausrichten. des Buchblockes in der Einbanddecke verwendet wird.
  • Der Buchblock i besteht aus Buchlagen, die durch Heften oder anderweitig zusammengehalten sind. Die Einhanddecke hat einen üblichen äußeren Bezug aus einem Stc>ff-, Papier-, Leder- od. dgl. Material 3 und rechtwinklig geschnittene Tafeln 4 zum Verstärken der Seiten. Der Bezugstoff ist all der Ober-, Unter- und Vorderkante um die Einlagen geschlagen. Die rückwärtigen Kanten der Einlagen bilden die Bruchliiiieil zwischen den. Seitendeckeln und dem Rücken 6 der Einbanddecke.
  • In einer Bucheinbindungsmaschine ist all der Außenseite der Deckelblätter des Buches Klebstoff aufgetragen, und,das Buch wird in diesem Zu-stand zwischen die Deckel geschoben. Die Deckelseiten werden sodann gegen die klebstoffüberzogenen Deckelblätter gefaltet und mit Platten dagegengepreßt. Greiferbacken 8 bewegen sich sodann von den Seiten her einwärts. und greifen an der Einbanddecke an, um die Bruchlinicii 9 der Deckel in -die Faltlinien io des Buches zu pressen. Die Greiferbacken können durch eine Winkelhebelanordnung i i quer zu dem Buch hin, und her bewegt werden, und zwar von irgendeinem geeigneten Alltriebsteil der Maschine.
  • Wenn das Buch von den Greiferbacken ergriffen ist, dann wird ein Auflage 1:2, die eine gewölbte obere Fläche in paralleler Lage mit den, Greiferbacken hat, gegen die Vorderkante: des Buches gehoben, um das Buch zwischen den Deckeln vorzuschieben. Die Auflage 12 zum Einschieben des Buches kann durch -eine Unterlage 13 mit Keilflächen angehoben werden, die von irgendeinem geeigneten Antriebsteil der Maschine, beispielsweise: durch eine hin und her bewegliche Büchse 15 ver schoben wird. Ein Kolben 16 ist hierbei über eine zwischengeschaltete Feder 17 mit der Unterlage verbunden. Um ein Ausbauchen der Deckelseiten beim Einschieben des Buchblockes zu verhindern. können Führun#gsstangen 14 vorgesehen werden, Wenn beim Klappen der Deckelseiten gegen die mit Klebstoff überzogenen Deckelblätter des Buchblockes eine Verstärkungseirilage an einer Seite: des Einbandes derart zu liegen kommen so#llte-, daß ihre rückwärtige Kante in. ihrer ganzen Länge- oder teilweise N-Gn der Unterseite einer die Brucb,linie erzeugenden Greiferbacke entfernt ist, wie Fig. 3 zeigt, oder, wenn die rückwärtigen Kanten beider Einlagen von der Unterseite der Greiferbacken entfernt liegen sollten, wie Fig. 4 zeigt, dann wird durch den Druck der Auflage 12 gegen die Vorderkante des BuchBlockes der Rücken der Buchlagen geg 11 den Deckelrücken gepreßt und baucht ihn zu el n C der geeigneten Form aus. Hierdurch werden die in ungenauer Lage befindlichen Einlagen einwärts gezogen, bis sie gegen die Unterseite der Greiferbakken zu liegen kommen. Da. die vordere: und rückwärtige Kante der Einlagen zueinander parallel sind und ihre rückwäitigen Kanten an den Greiferbacken anliegen, so werden auch die Vo#rderkanten der Einlagen und des Buchb#lockes mit den Greiterbacken parallel liegen, so daß der Buchblock in rechtwinklige Lage in der Einbanddecke zu liegen kommt und die Faltlinien des Deckels und des Buchblockes an. beiden Seiten in gleichförmiger und passender Lage sind.
  • Wenn die Auflage die Form einer ununterbrochenen Schiene hat und das in der Einbanddecke befindlicbe Buch durch Greifer oder Förderbacken an der Schiene entlang getragen wird, dann. kann die Auflage auch feststehen, muß jedoch derart geformt oder in Lage gebracht sein, daß der Buchblock allmählich zwischen die Deckel gedrückt wird und der Deckelrücken straff über den Rücken des 1_')ticlil>lGcl.;es gezogen wird. In einem solchen Fall werden durchl Heften oder Schneiden entstandene Ungenauigkeiten durch den Deckelrücken ausgeglichen, und die Vorderkante des Buches wird parallel zu der Vorderkante des Deckels liegen. Bei einer feststehenden Auflage:, die gegen die Vorderseite des Buchblockes drückt, sollen die Greiferbacken derart angeordnet werden, daß sie einen Druck nach unten in Richtung zur Auflage ausübcn, so daß hierdurch der Deckelrücken eng fiber den Rücken des Bucliblockes gezogen. wird und irgendwelche Ungenauigkeiten. hierdurch ausgeglichen werden. Bei einem solchen Ausrichten des Buchblockes in. der Einbanddecke rutschen die mit Klebstoff überzogenen Deckelblätter des Buchblockes derart, daß beim endgültigen Ankleben am Deckel die Streifen zwischen den Rändern der l')uchseiten und den Rändern des Deckels gleichförmig sind, wie Fig. 2 zeigt, und nicht mehr ungleichmäßig sind, wie- Fig. i zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum maschinellen Einbinden vc,n Büchern, bei dem die. BtichbIMze an den Seiten mit Klebstoff bestrichen und zwischen die mit rechteckigen Versteifungseinlagen versehenen Einba-iiddecl-zen eingeführt werden, bis der Rücken jedes Buchblockes mit dem Rücken seiner Einbanddecke Berührung hat, worauf entlang der Falze Greiferbacken einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Vorderkante des Buchblockes ein Druck ausgeübt wird. um diesen gleichmäßig gegen den Rücken der Einbanddecke zu pressen, und um die Einbanddecke zwischen den Greiferbacken so weit hindurch7uziehen. dal' ' ' die Kanten der Versteifungseinlagen bis zu den Greiferbacken vorgeschoben werden, so daß der Buchblock in der Einbainddecke rechtwinklig zu den Falzen, liegt.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine etwa senkrecht zu den Greiferbacken (8), sieh mit ihrer Oberseite gegen die Vorderkante der Buchblöcke (i) liegendebeweglicheAuflage (12). 3. Vorrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Auflage (i?,) parallel zu den Anlagekanten der Greiferbücken (8) angeordnet ist und eine der Buchvorderkante angepaßte Form aufweist. 4. VGrrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein verschiebbares keilföriniges Gegenlager (13) zum Bewegen der Auf- lage (12). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. _JOI 582, 455 942, 456 163; USA.-Patentschriften Nr. 671 963, 69o959, 1 765 349t 1 802 354.
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