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CH414544A - Verfahren zum Binden von Büchern auf Klebebindemaschinen und Klebebindemaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Binden von Büchern auf Klebebindemaschinen und Klebebindemaschine zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH414544A
CH414544A CH1437563A CH1437563A CH414544A CH 414544 A CH414544 A CH 414544A CH 1437563 A CH1437563 A CH 1437563A CH 1437563 A CH1437563 A CH 1437563A CH 414544 A CH414544 A CH 414544A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
book block
binding machine
adhesive binding
attachments
machine according
Prior art date
Application number
CH1437563A
Other languages
English (en)
Inventor
Huerlemann Ernst
Original Assignee
Martini Buchbindermaschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martini Buchbindermaschf filed Critical Martini Buchbindermaschf
Priority to CH1437563A priority Critical patent/CH414544A/de
Priority to DE1964M0049995 priority patent/DE1938121U/de
Publication of CH414544A publication Critical patent/CH414544A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C11/00Casing-in
    • B42C11/04Machines or equipment for casing-in or applying covers to books
    • B42C11/045Folding end sheets, attaching end sheets to book blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  Verfahren zum Binden von Büchern auf     Klebebindemaschinen    und     Klebebindemaschine     zur Durchführung des     Verfahrens       Um einen sauberen Anschluss des Buchblockes  an den Bucheinband, insbesondere bei gebundenen  Büchern zu erzielen, wird zwischen den Buchblock,  bzw. dessen erstes und letztes Blatt und die beiden  Buchdeckel je ein Vorsatz eingeklebt. Dieses Vorsatz  besteht aus einem in der Mitte gefalteten Bogen, des  sen eines der durch die Faltung gebildeten Blätter  längs der Faltung durch eine schmale     Beleimung    am  ersten bzw. letzten Blatt des Buchblockes haftet,  während sein ganzes anderes Blatt an den vorderen,  bzw. hinteren Buchdeckel angeklebt ist und     diesen     praktisch innen abdeckt.

   Beim Binden von Büchern  in     Klebebindemaschinen    wird in bekannter Weise der  Rücken des Buchblockes bzw. die Gesamtheit der  den Rücken bildenden     Bogenfälze    vor dem     Beleimen          abgefräst    oder weggeschnitten, damit einerseits alle  Blätter des Buches mit dem Leim, bzw. der Klebe  schicht in Berührung kommen     und.    andererseits eine  fasrige Oberfläche entsteht, an welcher der Leim gut  anhaftet, so dass eine feste     Verbindung    zwischen den  einzelnen Blättern, .die den Buchblock bilden, ent  steht.  



  Bisher wurden die Vorsätze -dem Buchblock ent  weder auf einer separaten Maschine oder in .der     Kle-          bebindemaschine    selbst, auf     .alle    Fälle aber vor dem       Abfräsen    oder Wegschneiden der     Bogenfälze    beige  fügt. Dies hat einen doppelten Nachteil. Wenn die  Vorsätze in der     Klebebindemaschine    dem Buchblock  beigefügt werden, so liegt ihr Falz mit den     Bogenfäl-          zen    bündig und wird daher beim nachfolgenden Frä  sen oder Schneiden mit     abgefräst    oder abgeschnitten.

    Wenn dann der Buchblock bzw. seine Vorsätze in die  Buchdecke eingehängt werden, so besteht jedes Vor  satz nicht mehr aus einem einzigen gefalteten Bogen,  sondern aus zwei einzelnen Blättern und der An-         schluss    zwischen Buchblock und Buchdeckel ist un  terbrochen, was unästhetisch wirkt.  



  Werden hingegen die Vorsätze schon vor dem  Einlegen des Buchblockes in die     Klebebindemaschine     an die äusseren Bogen des Buchblockes angeleimt, so       erfordert    dies einen zusätzlichen, verteuernden  Arbeitsgang. Bei dieser     Methode    ist es zwar möglich,  die Vorsätze in einem kleinen Abstand vom Rücken  des Buchblockes an den Aussenbogen des     letzteren     anzuleimen, wodurch bei grosser Genauigkeit in der  Abstandsbemessung vermieden werden kann, dass  beim nachträglichen     Abfräsen    oder Wegschneiden       der        Bogenfälze    auch die     Fälze    der Vorsätze entfernt  werden.

   In diesem Fall ergibt sich ein zwar teurerer,  aber sauberer Anschluss an die Buchdeckel. Wenn  jedoch der erforderliche Abstand der     Vorsatzfälze     vom     Buchblockrücken    nicht genau eingehalten wird,  so geht diese Wirkung wieder verloren. Ist nämlich  .der Abstand zu klein, dann     werden    die     Vorsatzfälze          beim        Abfräsen    oder Wegschneiden der     Bogenfälze     doch noch mit erfasst und auch weggeschnitten.

   Ist  andererseits der Abstand zu gross, dann ergibt sich  beim gebundenen Buch beim Aufschlagen des     Dek-          kels    eine Spannung, die zum Aufplatzen der Vorsätze  längs ihrer     Fälze    führt.  



  Die vorliegende Erfindung setzt sich nun zum  Ziel, ein Verfahren zum Binden von Büchern auf       Klebebindemaschinen    zu schaffen, welches es ermög  licht, in arbeitssparender Weise die Vorsätze so an  zubringen, dass ein sauberer Anschluss zwischen  Buchblock und Buchdecke gewährleistet ist. Dieses  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vor  sätze dem Buchblock in der     Klebebindemaschine    erst  nach dem     Abfräsen    oder Wegschneiden der     Bogen-          fälzeder    den Buchblock     bildenden    Bogen beigefügt      werden.

   Dabei können die Vorsätze dem Buchblock  vor dem     Beleimen    seines Rückens beigefügt werden,  so dass sie durch das     Beleimen    mit erfasst werden  und an dem Buchblock anhaften. Es ist aber auch  möglich, die Vorsätze dem Buchblock erst nach dem       Beleimen    des     Buchblockrückens        beizufügen,    wobei  dann das Anhaften der Vorsätze entweder durch den  Leim bewirkt wird, der beim Pressen des     Buchblok-          kes    aus dessen Rücken austritt, oder aber durch eine       Seitenbeleimung    der Aussenblätter des Buchblockes.  



  Die Zuführung der Vorsätze zum Buchblock  kann sowohl quer     als    auch parallel zum Buchblock  rücken erfolgen, d. h. also, je nach der Lage des  Buchblockes in der     Klebebindemaschine,    sowohl von  oben oder von unten, als auch in der Bewegungsrich  tung oder     entgegengesetzt    der Bewegungsrichtung des  Buchblockes. Bei kontinuierlich arbeitenden Klebe  bindemaschinen kann die Zuführung der Vorsätze  zum Buchblock auch in der Weise erfolgen, dass die  Vorsätze während der Zuführung der Bewegung des  Buchblockes mindestens annähernd folgen, bzw. den  Buchblock auf einer bestimmten Wegstrecke beglei  ten, bevor sie in der richtigen Lage an den Seiten des  Buchblockes angelangt sind.  



  Die     Klebebindemaschine    zur Durchführung des       vorbeschriebenen    Verfahrens     ist    dadurch gekenn  zeichnet, dass sie auf dem Transportweg der zu bin  denden Bücher mindestens eine Zuführungsvorrich  tung für die Vorsätze aufweist, welche, in der Bewe  gungsrichtung, nach der Fräse oder der Schneidevor  richtung für den     Buchblockrücken    gelegen ist. Ande  rerseits kann die Zuführungsvorrichtung sowohl vor  als auch nach dem Leimwerk angeordnet sein. Aus  führungsbeispiele der Erfindung gehen aus den  Zeichnungen und .der nachstehenden Beschreibung  derselben hervor.  



  In diesen Zeichnungen wird sowohl eine schema  tische Übersicht einer     Klebebindemaschine    gegeben,  als auch eine Anzahl von Ausführungsformen des die  Erfindung betreffenden Aggregates an Klebebinde  maschinen beispielsweise gezeigt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch im Grundriss als Beispiel  eine     intermittierend    arbeitende     Klebebindemaschine,     die jedoch durch jede beliebige andere     Klebebinde-          maschine    ersetzt werden kann.  



       Fig.    2 und 3 zeigen in einem Vertikalschnitt und  im Grundriss das Zuführungsaggregat für die Vor  sätze für eine Maschine nach     Fig.    1.  



       Fig.4    stellt, ebenfalls in einem Vertikalschnitt,  eine Variante eines     Zuführungsaggregates    für eine       Klebebindemaschine    mit     intermittierendem    Betrieb  dar, während die       Fig.5    diese Variante in gleicher Darstellung in  etwas abgeänderter Form für eine     Klebebindema-          schine    mit kontinuierlichem Betrieb, beispielsweise  eine Maschine mit Kettentransport, zeigt.  



  Die Figuren 6 und 7 stellen in einem     vertikalen     Querschnitt nach der Linie<B>A -A</B> der Figur 7 und in  einem     Grundriss    ein weiteres Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgedankens in seiner Anwendung auf    eine     Klebebindemaschine    mit rotierendem Trans  porttisch dar.  



  Die     Fig.8    schliesslich zeigt in perspektivischer  Darstellung einen Buchblock, wie er nach der nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren erfolgten Zufüh  rung,der Vorsätze aussieht.  



  In Figur 1 ist 1 das Maschinengestell, über wel  chem .ein dreifaches Zangenpaar 2, 2' mit hin- und  hergehender Bewegung für den Transport der Buch  blöcke 3 angeordnet ist. Das in den Figuren 2 und 3  dargestellte     Zuführungsaggregat    für die Vorsätze be  findet sich zwischen der Fräse 4 und dem Leimwerk  5 an der Stelle der mittleren Zangenbacken 6, 6'. Es  wäre jedoch ohne weiteres möglich, das Zuführungs  aggregat bei den nach dem Leimwerk 5, also in der  Darstellung rechts desselben gelegenen     Zangenbak-          ken    7, 7'     anzuordnen.     



  Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, sind  die Zangenbacken 6, 6' während des Einlegers der  Vorsätze 8, die in Stapeln oberhalb der     Zangenbak-          ken    6, 6' angeordnet sind, geöffnet. Von den Stapeln  werden die untersten Vorsätze zunächst durch die  Sauger 9, 9' abgebogen, hierauf durch die Greifer 10,  10' erfasst     und    durch eine Schwenkbewegung dersel  ben nach     unten    zwischen die Zangenbacken 6, 6' und  den Buchblock 3 in die strichpunktiert gezeichnete  Lage gebracht, bis sie auf dem Stempel 11 aufliegen.

    Die     Bogenfälze    des Buchblockes 3, die bereits an der  Fräse 4     vorübergeführt    wurden, sind folglich entfernt  und die     Fälze    der Vorsätze 8 liegen somit bündig mit  den Rändern der     einzelnen    Buchblätter, die zusam  men den Rücken des Buchblockes 3 bilden. Damit  während dem ganzen Arbeitsvorgang der Zuführung  der Vorsätze der Buchblock nicht auseinanderfallen  kann, ist oberhalb der Zangenbacken 6, 6' ein weite  res     Zangenbackenpaar    12, 12' angeordnet, das sich  unmittelbar vor dem Öffnen der Zangenbacken 6, 6'  schliesst und nach dem Schliessen der Zangenbacken  6, 6' wieder öffnet.

   Wenn dann im weiteren Ablauf  der Operationen der     Klebebindemaschine    die Zan  genbacken 6, 6' den mit den Vorsätzen 8 versehenen  Buchblock 3 über das Leimwerk 5 führen, werden  die     Fälze    der Vorsätze gleichzeitig mit dem Rücken  des Buchblockes     beleimt        und    haften somit nach dem  Trocken fest an diesem.  



  Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsvariante  ist das     Zuführungsaggregat    für die Vorsätze 8 an der  Stelle der Zangenbacken 7, 7' angeordnet. Auch in  diesem Fall ist oberhalb der Zangenbacken 7, 7' ein  zusätzliches     Zangenbackenpaar    12, 12' vorgesehen,  .das den Buchblock während .der Zuführung der Vor  sätze fest zusammenpresst, solange die Zangenbacken  7, 7' geöffnet sind. Die Zuführung der Vorsätze 8  erfolgt in diesem Fall durch zwei sogenannte Rota  tionsanleger 13, 13', die in bekannter Weise aus zwei  drehenden Scheiben 14, 14' bestehen, welche ein  schwenkbares     Greiferorgan    15, 15' tragen und mit  Führungsrollen 16, 16' durch die Transportbänder  17, 17' verbunden sind.

   Da der Rücken des Buch  blockes bei dieser Ausführungsvariante bereits das      Leimwerk passiert hat, wenn er zu dem     erfindungsge-          mässen    Zuführungsaggregat kommt, also klebrig ist  und den Stempel 11 verschmutzen würde, ist es  zweckmässig, zwischen den Stempel 11 und den     Rük-          ken    des Buchblockes 3 ein     Fälzelband    18 einzulegen,  das gleichzeitig zur Verstärkung des Rückens des  Buchblockes dient.  



  Die in ihrer Anordnung dem in Figur 4 gezeigten  Ausführungsbeispiel sehr ähnliche Ausführungsva  riante nach der Figur 5 ist für eine     Klebebindema-          schine    mit kontinuierlichem Betrieb,     also        beispiels-          weise    eine     Klebebindemaschine    mit     Transportkette     gedacht. Die Zangenbacken 19, 19' sind in diesem  Fall an der Transportkette befestigt und     wandern    mit  dieser kontinuierlich weiter.

   Anstelle der in den  vorhergehenden Beispielen gezeigten     zusätzlichen     Zangenbacken 12, 12' sind bei diesem Ausführungs  beispiel Führungsschienen 20, 20' vorgesehen, die  feststehend sind und zwischen denen der Buchblock  während dem Einlegen der Vorsätze gleitet, wobei sie  ihn in seiner Lage halten, ohne ihn zusammenzupres  sen. Es wäre selbstverständlich auch möglich, anstelle  der stillstehenden Führungsschienen 20, 20' Zangen  backen vorzusehen, die     dem    Buchblock in der Bewe  gung folgen.  



  Die in der Figur 5 gezeigten Anleger 21, 21' be  stehen aus den Antriebsrollen 22, 22', die mit den  Führungsrollen 23, 23' durch Transportbänder 24,  24' verbunden sind, während Druckrollen 25, 25'  dafür sorgen, dass die Vorsätze 8 von den     Anlegern     mitgenommen und dem Buchblock zugeführt werden.  Als untere Auflage für die Vorsätze sind in diesem  Fall Rollen 26 vorgesehen, die sich bei der konti  nuierlichen Vorwärtsbewegung des Buchblockes mit  drehen.

   Auch bei dieser Variante ist es möglich, das       Zuführungsaggregat    sowohl zwischen der Fräse,     bzw.     Schneidevorrichtung und dem Leimwerk als auch  nach dem Leimwerk anzuordnen, wobei im letzteren  Fall, um     ein    Verschmutzen der Rollen 26 zu vermei  den, ebenso wie bei der Variante nach     Fig.    4 ein     Fäl-          zelstreifen    dazwischen gelegt werden sollte.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6  und 7 besteht die     Transportvorrichtung    der auch     in;     diesem     Fall    kontinuierlich arbeitenden Klebebinde  maschine aus einem rotierenden Tisch 27, der     öff-          nungen    28 aufweist, deren Aussenrand 29 eine Zan  genbacke darstellt, während die zweite Zangenbacke  30, geführt durch eine Stange 31, in der Öffnung 28  hin- und     hergleiten    kann. Oberhalb des Transportti  sches 27 sind zwei stillstehende Führungsschienen  32, 32' angeordnet, die für das Zusammenhalten des  Buchblockes sorgen, wenn dieser während der Zu  führung der Vorsätze 8 nicht durch die Backen 29  und 30 gehalten ist.

   Die Führungsschienen 32, 32'  stellen dabei Kurven dar, die so ,ausgebildet sind, dass  der Buchblock 3 während der Zuführung der Vor  sätze von dem Aussenrand 29 der     Öffnung    28 des  Transporttisches weggeschoben wird, so dass Raum  für das Zuführen der Vorsätze bleibt. Die beiden An  leger 33, 33'     sind    in diesem Ausführungsbeispiel nur    andeutungsweise dargestellt und können sowohl den  Anlegern nach der Figur 4 oder der Figur 5 entspre  chen, als auch Anleger einer anderen Konstruktion  sein. In     gleicher    Weise wie beim Ausführungsbeispiel  nach Figur 5 sind     als    untere Auflage Rollen 34 vor  gesehen.  



  Bei allen gezeigten     Ausführungsbeispielen    ist der  Arbeitsvorgang derselbe, d. h. die     Vorsätze    werden  gleichzeitig dem Buchblock an einer bestimmten  Stelle der     Klebebindemaschine    von oben zugeführt,  wobei der Buchblock während der     Zuführung    sowohl  stillstehen, als auch     in    Bewegung sein kann. Es ist  aber auch durchaus möglich, dass die beiden Vor  sätze dem Buchblock     hintereinander    an zwei ver  schiedenen Stellen der     Klebebindemaschine    zuge  führt werden.

   Andererseits ist es auch gut durchführ  bar, die Vorsätze, wenn der Buchblock mit seinem  Rücken nach oben oder nach der Seite in der  Maschine transportiert wird, von einer     anderen    Rich  tung her, dem Buchblock zuzuführen. Ebenso ist es  möglich, die Vorsätze statt von oben seitlich an den  Buchblock heranzuführen, wobei für die Wahl der  Zuführung die Art des     Transportes    massgebend ist.

    Wie immer aber die     Klebebindemaschine    ausgebildet  ist, und     unabhängig    davon, in welcher Weise die Zu  führung der Vorsätze zum Buchblock erfolgt, die un  ter Umständen sogar von Hand vorgenommen wer  den kann; wird der mit den Vorsätzen versehene  Buchblock sich zum Schluss und vor dem Einhängen  in die Buchdecke in der Form darstellen, wie es in  Figur 8 gezeigt ist. Aus dieser ist     ersichtlich,        dass    am  Rücken 35 des Buchblockes 3 dessen Blätter bereits  aufgeschnitten und offen nebeneinander liegen, wäh  rend die     Fälze    36 geschlossen die beiden Blätter der  Vorsätze 8 verbinden und mit dem Rücken 35 des  Buchblockes 3 bündig sind.

   Wenn     dann    die beiden  Aussenblätter der Vorsätze 8 nach dem Einhängen  des Buchblockes in die Buchdecke an den     Deckeln     derselben angeklebt werden, so ist dadurch, dass die       Fälze    36 der Vorsätze unbeschädigt sind und sich  andererseits genau in der richtigen Lage im Verhält  nis zum Buchblock 3 befinden,     ein    sauberer     An-          schluss    an die Buchdecke gewährleistet und     ausser-          dem        vermieden,    dass beim Öffnen des Buches die  Vorsätze an den     Fälzen    aufplatzen.

       Schliesslich    fällt  auch die Notwendigkeit weg, die Vorsätze dem Buch  block vor dessen     Einlegen    in die     Klebebinderna-          schine    in einem separaten Arbeitsgang und auf einer  separaten Maschine zuzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Binden von Büchern auf Klebe- bindemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsätze .dem Buchblock in der Klebebindemaschine erst nach dem Abfräsen oder Wegschneiden der Bogenfähe der den Buchblock bildenden Bogen bei gefügt wenden:
    1I. Klebebindemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass sie auf dem Transportweg der zu bin denden Bücher mindestens eine Zuführungsvorrich- tung für die Vorsätze aufweist, welche, in der Bewe gungsrichtung, nach der Fräse oder der Schneidevor richtung für den Buchblockrücken gelegen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorsätze dem Buchblock vor dem Beleimen seines Rückens beigefügt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorsätze .dem Buchblock erst nach dem Beleimen seines Rückens, mit oder ohne Seitenbeleimung seiner Aussenblätter, beigefügt wer den. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuführung der Vorsätze zum Buchblock quer oder parallel zu dessen Rücken er folgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufüh rung der Vorsätze zum Buchblock in seiner Bewe gungsrichtung, entgegengesetzt zu seiner Bewegungs richtung, von oben oder von unten erfolgt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass bei kontinuierlich arbeitenden Klebebindemaschinen die Vorsätze während ihrer Zuführung zum Buchblock dessen: Transportbewe gung mindestens annähernd folgen. 6. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung vor dem Leimwerk .angeordnet ist. 7. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung nach dem Leimwerk angeordnet ist.
    B. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zuführungsvorrichtung ein Seitenleimwerk vorgesehen ist. 9. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung Gleitbahnen aufweist, auf denen die Vor sätze dem Buchblock zugleiten. 10. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung Zangen aufweist.
    11. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung Transportbänder und/oder Transportrollen aufweist. 12. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsvor richtung Sauger aufweist. 13. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport- bzw. Halteorgane des Buchblockes so eingerichtet sind, dass sie den Buchblock während der Zuführung der Vorsätze vorübergehend freigeben.
    14. Klebebindemaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Führungs- oder Halteorgane zum Zusam menhalten des Buchblockes während der Zuführung der Vorsätze vorgesehen sind.
CH1437563A 1963-11-23 1963-11-23 Verfahren zum Binden von Büchern auf Klebebindemaschinen und Klebebindemaschine zur Durchführung des Verfahrens CH414544A (de)

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