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DE965133C - Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE965133C
DE965133C DET8486A DET0008486A DE965133C DE 965133 C DE965133 C DE 965133C DE T8486 A DET8486 A DE T8486A DE T0008486 A DET0008486 A DE T0008486A DE 965133 C DE965133 C DE 965133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
preferred
circuit arrangement
hook switch
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET8486A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET8486A priority Critical patent/DE965133C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965133C publication Critical patent/DE965133C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6033Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
T 8486 VIII a/ 21 »3
ist als Erfinder genannt worden
mit Wählerbetrieb
Die Bedienung eines Fernsprechapparates vollzieht sich normalerweise in der Weise, daß nach Abnehmen des Mikrotelefons der betreffende Teilnehmer durch mehrmaliges Aufziehen seiner Nummernscheibe die den gewünschten Teilnehmer kennzeichnenden WaMstromstoßreühen nach der ihm zugeordneten Vermittlungsstelle gibt. Während der Bedienung des Nummernsohalters hat er den Hörer des Mikrotelefons an sein Ohr zu halten, damit er
ίο die vor, zwischen und nach der Wahl einlaufenden tonfrequenten Signale vernehmen und danach seine weitere Bedienungsweise einrichten kann.
Diese Art der Bedienung eines Fernsprechers ist in manchen Fällen umständlich, und es besteht daher das Bedürfnis, für gewisse bevorzugte Stellen, eine Anordnung zu schaffen, die es diesen Stellen gestattet, in einfacher Weise, d. h. ohne die Benutzung beiden- Hände, eine Fernsprechverbindung aufbauen zu können. Für sogenannte Lautsprechstationen, die mit Lautsprechern und Standmikrofonen ausgerüstet sind, ist es zwar bereits bekannt, die Belegung der Anschlußleitung sowie die Durchgabe der Wahlstramstoßreihen von der vorherigen Betätigung eines Schaltorgans, beispielsweise vom Niederdrücken einer Taste, abhängig zu machen, wobei dann die Wählzeichen im Lautsprecher hörbar werden. Bei normal ausgebildeten Fernsprechstellen mit Mikrötelefonen ist aber diese vereinfachte Bedienungsweise nicht ohne weiteres niögflieh, weil die tonfrequenten Zeichen,
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die während eines \rerbind.ungsaufbaues anfallen, nur durch das Telefon der betreffenden Steile hörbar gemacht werden können. Selbst dann, wenn man, bisher Stationen außer mit Mikrotelefonen noch mit Lautsprechern ausrüstete, mußte man das Mikrotelefon abnehmen, um den Verbindungsaufbau zu kontrollieren, falls man nicht die Absicht hatte, das Gespräch über den Lautsprecher zu führen.
ίο Es ist zwar auch eine Anordnung für Fernsprechanilagen mit Wähferbetrieb bekannt, bei der nach der Wahl eines gewünschten Teilnehmers der Hörer des dann wieder aufgelegten Mikrotelefons als Empfänger für ein vom Amt gesandtes Signal dient.
Die Erfindung geht aber von einer Schaltungsanordnung für bevorzugte Speechs teilen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb· aus, bei denen die zur Belegung der zugeordneten Vermittlungsstelle sowie zur Durchgabe der Wahl Stromstoß reihen erforderliche Durchschaltung der Teilnebmeranechlußleitung entweder durch Abnehmen des Mikrotelefons über vom Gabelumschalter gesteuerte Kontakte oder ohne Abnehmen des Mikrotelefons durch von Tasten gesteuerte, vom Gabelumschalter unabhängige Relais durchgeführt werden kann und bei denen, wenn die Wahlstromstoßreihen ohne Abnehmen des Mikrotelefons durchgegeben werden, die vor, zwischen und nach den Wahfetromstoß reihen von der belegten Vermittlungsstelle kommenden tonfrequenten Signale über einen jeder bevorzugten Sprechstelle zugeordneten Verstärker durch einen Lautsprecher hörbar gemacht werden. Die oben geschilderten Schwierigkeiten der bekannten Anordnungen dieser Art vermeidet nun die Erfindung dadurch, daß dem als Lautsprecher verwendeten Hörer des Mikrotelefons bei nichtabgenommenem Mikrotelefon die tonfrequenten Zeichen über vom Gabelumschalter abhängige Kontakte und über den Verstärker unter Umgehung des für die Sprechströme vorgesehenen Weges zugeleitet werden. Neben der akustischen Wiedergabe der tonfrequenten Zeichen können diese Zeichen in an sich bekannter Weise zweckmäßig auch optisch angezeigt werden. Vorteilhaft ist es ferner, der bevorzugten Sprechstelle eine Zeiitschalteinrichtung zuzuordnen, die durch Erregung eines vom Gabelumschalter abhängigen Relais den Ruhezustand der Sprechstelle wieder herstellt, wenn die bei nichtabgenommenem Mikrotelefon eingehenden tonfrequenten Signale nach einer bestimmten Zeitdauer von dem betreffenden bevorzugten Teilnehmer nicht abgeschaltet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer bevorzugten Sprechstelle dargestellt.
Jeder bevorzugten Sprechstelle ist ein Verstärker zugeordnet, dessen Gitter über einen Eingangsübertrager EUe die zu verstärkende Signalspannung zugeführt werden kann und von welchem die verstärkte Signalspannung über einen Ausgangsübertrager A Ue der Hörerkapsel des Mikrotelefons über eine besondere Leitung zugeführt wird. Jede Sprechstelle ist außerdem mit einer den Belegungszustand ihrer Anschlußleitung anzeigenden BeIegungslampe BL sowie einer Signallampe SL ausgerüstet, wobei die letztere die Sichtbarmachung der tonfrequenten Signale bewirkt. An Schaltern und Tasten besitzt die bevorzugte Sprechstelle eine nicht sperrende Wähltaste WT, nach deren Drücken sie mit dier Wahl beginnen kann, sowie einen vom Gabelumsohalter abhängigen Kontakt Gu, über den ein Relais Z erregt wird. Der Nummeirnscheibenkontakt nsa bewirkt bei jedem Ablauf der Nummernscheibe eine Erregung des Umschalterelais U, das für die Steuerung der aus den Relais Th und TR bestehenden Zeitschaltevorrichtung maßgebend ist. Trifft über die Anschlußleitung von der Vermittlungsstelle ein Anruf bei der bevorzugten Sprechstelle ein, so wird dieser über die Klemmen wi und ze/2 dem Wecker W der Sprechstelle zugeleitet. Der betrefrendeTeilnehmer nimmt daraufhin seinen Hörer ab und erregt über den Kontakt Gu das Relais Z, das mit seinen Kontakten ζ 2 und #6 die Anschlußleitung zum Mifcrotelefon des betreffenden Teilnehmers durchschaltet.
Will dieser Teilnehmer ein abgehendes Gespräch führen, so hat er zunächst ohne Abnehmen des Hörers die Wähltaste WT kurzzeitig zu drücken. Dadurch wird über die aus den Relais I und II bestehende Viertaktsdhaltung zunächst das Relais I und beim Loslassen der Taste das Relais II erregt. An den Kontakten II1 und IIS wird die Anschlußleitung zum Eingangsübertrager EUe durchgesohaltet, während am Kontakt 14 die zum Mikrotelefon führende fr-Ader aufgetrennt wird. Beginnt der Teilnehmer nun mit der Wahl, so wird über den Kontakt nsa das Relais U bei jeder Betätigung des Nummernschalters erregt und damit über den Kontakt M 4 sowie den Nummernscheibenkontakt?m der für die Stromstoßgabe erforderliche Stromkreis gebildet. Nach jedem Ablauf der Nummernscheibe fällt das Relais U wieder ab und schließt über die Ruheseite des Kontaktes «4 den zum Verstärker V führenden Signalstromkreis. Die vor, zwischen oder nach der Durchgabe der Wahlstromstoßreihen einlaufenden tonfrequenten Signale werden über die Kontakten 1, II5, 02 und 26 dem Gitter des Verstärkers V zugeführt und so verstärkt, daß sie im Hörer F des Mikrotelefons hörbar werden, ohne daß hierfür dieser Hörer an das Ohr des betreffenden Fernsprechteilnehmers gebracht werden muß. Über eine weitere Wicklung des Ausgangsübertragers wird ein Teil der Signalspannung einem Relais R zugeführt, das mit seinem Kontakt r die Si- ιχ5 gnallampe SL beim Teilnehmer zum Aufleuchten bringt, so daß dieser nicht nur an dem hörbaren Signal, sondern auch an dem optischen Signal die Art des durchgegebenen Signals erkennen kann.
Bekommt am Ende der Nummernwahl der Teil- i*o nehmer das Freizeichen, so nimmt er nun erst seinen Hörer ab und schaltet durch Erregen des Relais Z über den Kontakt des Gabelumschalters Gu die Sprechstromschleife durch, da an den Kontakten zx, Z2 und z6 der Verstärker abgeschaltet wird. ia5 Wird dem Teilnehmer im Verlauf der Herstel-
lung der Verbindung ein Besetztzeichen übermittelt, so braucht er keinerlei weitere Schaltmaßnahmen auszuführen, sondern als Folge dieses Zeichens wird die Verbindung automatisch ausgelöst. Diese Auslösung besorgt eine aus dem Thermorelais Th und dem Trennrelais TR bestehende Zeitschalteinrichtung, die vor und nach jeder Wahlstromstoßreihe über den Kontakt «2 in Gang gesetzt wird. Nach Aufheizen des Thermorelais Th spricht das Trennrelais TR an, so daß nach Rückgang des Thermorelais Th in seine Ruhelage über die Kontakte tr 4 und th ein Stromkreis für das Relais Z zustande kommt. Dieses wirft mit seinem Kontakt 34 die Relais I und II ab, so daß durch öffnen des Kontaktes II3 auch das Relais Z wieder abfällt. Die Anlage befindet sich dann wieder in ihrem Ausgangszustand.
Will der betreffende Teilnehmer mit dem Abwerfen der aufgebauten Verbindung nicht warten, bis dies durch die Zeitschaltvorridhtung in Gang gesetzt wird, so. hat er die Möglichkeit, von sich aus die Verbindung zu beenden, indem er hierfür lediglich noch einmal die Wähltaste WT zu drücken hat. Durch diesen nochmaligen Druck der Wähltaste kommen die Relais I und II wieder zum Abfallen und beenden in derselben Weise wie die Zeitschaltvorrichtung die aufgebaute Verbindung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für bevorzugte Sprechstellen in Fernsprecbanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die zur Belegung der zugeordneten Vermittlungsstelle sowie zur Durchgabe der Walilstromstoßreihen erforderliche Durchschaltung der Teilnehmeranschlußleitung entweder durch Abnehmen des Mikrotelefons über vom Gabelumschalter gesteuerte Kontakte oder ohne Abnehmen des Mikrotelefons durch von Tasten gesteuerten, vom Gabelumschalter unabhängigen Relais durchgeführt werden kann und bei denen, wenn die Wahlstromstoß reihen ohneAbnehmen des Mikrotelefons durchgegeben werden, die vor, zwischen und nach den Wahlstromstoß reihen von der belegten Vermittlungsstelle kommenden tonfrequeniten Signade über einen jeder bevorzugten Sprechstelle zugeordneten Verstärker durch einen Lautsprecher hörbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Lautsprecher verwendeten. Hörer des Mikrotelefons bei nichtabgenommenem Mikrortelef on die tonfrequenten Zeichen über vom Gabelumschalter abhängige Kontakte (z2, 26) und über den Verstärker (V) unter Umgehung des für die Sprechströme vorgesehenen Weges zugeleitet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der akustischen Wiedergabe der tonfrequenten Zeichen diese Zeichen in an sich bekannter Weise auch optisch angezeigt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bevorzugten Sprechstelle eine Zeitschaltvorrichtung (Th, TR) zugeordnet ist, die durch Erregung eines vom Gabelumschalter abhängigein Relais (Z) den Ruhezustand der Sprechstelle wiederherstellt, wenn die bei nichtabgenommeneim MikroteJefon eingehenden tonfrequenten Signale nach einer bestimmten Zeitdauer von dem betreffenden bevorzugten Teilnehmer nicht abgeschaltet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 635 564; österreichische Patentschrift Nr. 109598;
    britische Patentschrift Nr. 493 668 ;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 093 246;
    F1 ad - K i rch : »Eisenbahn-Fernsprechtechnik«, 1948, S. 81, 82.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    IS 509580/79 11.55 (709 532/73 5. «7)
DET8486A 1953-10-11 1953-10-11 Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE965133C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8486A DE965133C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

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DET8486A DE965133C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965133C true DE965133C (de) 1957-06-06

Family

ID=7545859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET8486A Expired DE965133C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Sprechstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE965133C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT109598B (de) * 1925-08-20 1928-05-10 Ver Telephon Czeija Nissl & Co Schaltungsanordnung zum direkten automatischen Durchwählen bzw. Durchschalten der Nebenstellen einer Telephon-Nebenzentrale zur Hauptzentrale.
DE635564C (de) * 1933-04-05 1936-09-28 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Raumgespraechseinrichtungen
US2093246A (en) * 1934-06-20 1937-09-14 Siemens Ag Telephone system
GB493668A (en) * 1936-11-20 1938-10-12 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in amplifying devices for use at telephone subscribers' stations

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