DE963970C - Wasserdichter Kipphebelschalter - Google Patents
Wasserdichter KipphebelschalterInfo
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- DE963970C DE963970C DEB34192A DEB0034192A DE963970C DE 963970 C DE963970 C DE 963970C DE B34192 A DEB34192 A DE B34192A DE B0034192 A DEB0034192 A DE B0034192A DE 963970 C DE963970 C DE 963970C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/04—Cases; Covers
- H01H23/06—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kipphebelschalter, bei dem die Schalteinrichtung in einem wasserdichten
Gehäuse angeordnet ist und der Kipphebel auf ein Glied einwirkt, welches mit einer das
Gehäuse abdichtenden elastischen Scheibe verbunden ist.
Es sind derartige Schalter bereits bekannt, doch werden bei diesen zur Übertragung vom Betätigungshebel
auf das Schaltglied eine Reihe von Zwischengliedern benutzt, die die Einrichtung nicht
nur kompliziert gestalten, sondern auch das Gerät verteuern.
Ein anderer Nachteil liegt noch in der schwenkbar angeordneten Ausführung des Schaltgliedes,
wodurch auch die elastische Membran für die wasserdichte Abdichtung eine Schwenkbewegung
mitmachen muß und sie hierbei besonders ungünstigen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Diese
führen dann bald zum Verschleiß der Dichtung, so daß bereits deswegen der ganze Schalter ausgewechselt
werden muß, insbesondere da durch Eindringen von Feuchtigkeit die empfindlichen Schaltwerksteile sehr schnell leiden.
Bei einer ebenfalls unter Schutz gestellten Einrichtung sind zwar keine Zwischenglieder zwischen
dem Betätigungshebel und dem Schaltglied vorhanden, da der Betätigungshebel mit einer breiten
Fläche direkt auf einer ebensolchen etwas schrägen Fläche des Schaltgliedes angreift und dasselbe beim
Herumschwenken des Hebels nach unten drückt bzw. es sich wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen
läßt. Ein großer Nachteil liegt hier in den beiden aufeinandertreffenden Flächen, die während
der Betätigung des Hebels eine viel zu große Reibung hervorrufen, so daß der Ablauf des Schaltvorganges
nicht exakt vor sich geht. Vor allem
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wird auch durch die schräg auf das Schaltglied an seiner oberen Stirnseite angreifende Kraft dasselbe
stark seitlich gegen die Führungswände des Gehäuses gedruckt, so daß weitere Reibungsflächen
entstehen. Zur Reduzierung von Reibungsflächen hat man bei gewöhnlichen Kippschaltern einen
schwenkbaren Schalthebel direkt auf den Kontakthebel einwirken lassen. Wollte man einen solchen
Schalter jedoch auch wasserdicht ausführen, so ίο müßte die Dichtungsmembran wiederum an dem
Schwenkhebel angebracht werden, was zu dem gleichen Nachteil der alsbaldigen Abnutzung
führen würde.
Die Erfindung sieht deshalb vor, daß das senkrecht auf und ab gehende und mit der Dichtungsscheibe
verbundene Schaltglied' von der außerhalb des abgedichteten Gehäuses Hegenden Stirnseite her
mit einer Ausnehmung versehen ist, in die der im Deckel gelagerte Betätigungshebel mit einem in ihm
ao schwenkbar und exzentrisch angelegten Schwenkhebel lose eingreift.
Die Ausnehmung ist in dem Schaltglied spitzwinklig ausgebildet, und der Übertragungshebel
wurde zur Lagerung in dieser Ausnehmung an a5 seinem unteren Ende ebenfalls schneidenförmig
gestaltet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Übertragungshebel im Betätigungshebel mittels
einer Achse frei gelagert.
Fernerhin besitzt das Übertragungsglied einen größeren tellerartigen Rand, mit dem es die
elastische Scheibe durchdringt, so daß diese zwischen dem Tellerrand und dem darunterliegenden
Druckkörper des Schaltgliedes eingeklemmt wird. Die Abdichtung in dem hin- und herbewegten
Schaltglied wird dadurch ganz besonders zuverlässig, zumal der breite tellerartige Rand eine
breitere Fläche der Dichtungsscheibe umfaßt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schalter in einem Schnitt,
Fig. 2 in einem weiteren bei einer Drehung des Schalters um 900.
Fig. ι zeigt den Schalter in einem Schnitt,
Fig. 2 in einem weiteren bei einer Drehung des Schalters um 900.
In dem Gehäuse 1, welches durch die elastische Scheibe 2 abgedichtet ist, ist das Schaltwerk mit
den Kontakten untergebracht. Die elastische Scheibe 2 ist außer mit dem Gehäuse 1 noch mit
dem Schaltglied 3 verbunden, welches mit seinem tellerartigen Rand 3« die Scheibe 2 durchdringt.
Die Scheibe 2 wird dann zwischen dem Tellerrand 3a und dem darunterliegenden Körperteil des
Schaltgliedes eingeklemmt. In dem Schaltglied ist von seiner Stirnseite 36 her eine ziemlich tiefe Ausnehmung
3C angebracht, welche etwa spitzwinklig nach unten zuläuft. In ihr ist lose ' der Übertragungshebel
4 gelagert, der an seinem unteren Ende 4a ebenfalls eine der Schneidenform ähnliche
Gestalt besitzt. Dieses Ende greift in die tiefste Kerbe der Ausnehmung des Schaltgliedes ein. Mit
seinem oberen Ende wird der Übertragungshebel 4 auf einer Achse 5 in dem Kipphebel 6 schwenkbar
gehalten. Er ist dort exzentrisch gelagert. Der Kipphebel selbst stützt sich mit seinen Ansätzen 6a
in schalenartigen Ausnehmungen des Gehäusedeckels 7 ab.
Die Zeichnungen zeigen den Schalter im eingeschalteten Zustand. Soll die Ausschaltstellung
erreicht werden, dann wird der · Kipphebel nach rechts herübergeschwenkt, wobei die Achse 5 den
Übertragungshebel 4 mitnimmt, welcher wiederum auf das Schaltglied 3 einen Druck ausübt, wodurch
die Kontaktbrücken 8 von den festen Kontakten 9, gelöst werden. Infolge der Elastizität der
Scheibe 2 wird diese bei dem Schaltvorgang mitgenommen, so daß hier keine Undichtigkeit entsteht.
Das Schaltglied 3 bleibt in der Ausschaltstellung nach unten gedrückt, da nach dem Hinüberschwenken
des Betätigungshebels 6 der Übertragungshebel 4 steller steht als in der Einschaltstellung,
d. h. der Winkel α der Einschaltstellung ist größer als der Winkel β der Ausschaltstellung.
Claims (4)
1. Wasserdichter Kipphebelschalter, bei dem eine das Schaltwerksgehäuse abdichtende elastische
Scheibe mit einem beweglichen Glied verbunden ist, auf den der Betätigungshebel von
außen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht auf und ab gehende und mit der
Dichtungsscheibe verbundene Schaltglied (3) von der außerhalb des abgedichteten Gehäuses (1)
liegenden Stirnseite (36) her mit einer Ausnehmung (3C) versehen ist, in die der im Deckel
gelagerte Betätigungshebel (6) mit einem in ihm schwenkbar und exzentrisch angelegten
Schwenkhebel (4) lose eingreift.
2. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(3e) in dem Schaltglied spitzwinklig ausgebildet ist und der Übertragungshebel (4)
zur Lagerung in der Ausnehmung (3C) ebenfalls schneidenförmig an einem unteren Ende (4a)
gestaltet ist.
3. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertragungshebel (4) im Betätigungshebel (6) mittels einer Achse (5) frei gelagert ist.
4. Wasserdichter Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf n»
die Kontaktbrücke (8) wirkende Schaltglied (3) mit einem tellerartigen Rand (3a) die elastische
Scheibe (2) durchdringt, welche zwischen diesem und dem darunterliegenden Druckkörper des
Schaltgliedes (3) eingeklemmt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 547918, 657458, 001;
Deutsche Patentschriften Nr. 547918, 657458, 001;
britische Patentschriften Nr. 580 946, 604 896,
688267;
USA.-Patentschriften Nr. 2357973, 2418556.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB34192A DE963970C (de) | 1955-01-20 | 1955-01-21 | Wasserdichter Kipphebelschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341207X | 1955-01-20 | ||
DEB34192A DE963970C (de) | 1955-01-20 | 1955-01-21 | Wasserdichter Kipphebelschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963970C true DE963970C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=25819910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB34192A Expired DE963970C (de) | 1955-01-20 | 1955-01-21 | Wasserdichter Kipphebelschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963970C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208382B (de) * | 1960-04-22 | 1966-01-05 | Berker Geb | Zugschalter mit einer wasserdicht aus dem Gehaeuse des Schalters herausgefuehrten Zugleine |
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1955
- 1955-01-21 DE DEB34192A patent/DE963970C/de not_active Expired
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