DE963617C - Verstaerkerkaskadenschaltung mit einer Transistor- und einer Roehrenstufe - Google Patents
Verstaerkerkaskadenschaltung mit einer Transistor- und einer RoehrenstufeInfo
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- DE963617C DE963617C DEN8395A DEN0008395A DE963617C DE 963617 C DE963617 C DE 963617C DE N8395 A DEN8395 A DE N8395A DE N0008395 A DEN0008395 A DE N0008395A DE 963617 C DE963617 C DE 963617C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- Bipolar Integrated Circuits (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
N 8395VIIIa/21 a*
ist als Erfinder genannt worden
Röhrenstufe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Verstärken eines elektrischen Signals, die aus
der Kaskade zweier Stufen besteht, von denen die erste einen Transistor und die zweite eine Elektronenröhre
enthält. Sie bezweckt eine Schaltung, deren Gesamtverstärkung nur mit geringen Verzerrungen
verknüpft ist.
Es ist bekannt, daß man die nichtlinearen Verzerrungen einer Verstärkerstufe grundsätzlich
durch entgegengesetzte nichtlineare Verzerrungen einer folgenden Stufe aufheben kann. Da der
Anodenstrom einer Elektronenröhre bei üblicher Einstellung des Arbeitspunktes im Raumladegebiet
im wesentlichen einem 3/2-Potenz-Gesetz folgt, benötigt
man zum Verzerrungsausgleich ein Element mit einer Kennlinie, die einem 2/3-Potenz-Gesetz
entspricht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einigen Transistortypen, insbesondere bei sogenannten
Legierungsflächentransistoren mit geerdetem Emitter und der Basis als Eingangselektrode,
eine 2/3-Potenz-Kennlinie erhalten werden
kann. Somit erhält man einen vorzüglichen Verzerrungsausgleich, wenn von zwei aufeinanderfolgenden
Verstärkerstufen die eine eine Röhre enthält, deren Kennlinien einem 3/2-Potenz-Gesetz
70S 513/192
fplgt, und die andere einen Transistor solcher Art, daß sein Ausgangssignal einem 2/s-Potenz-Gesetz
seines Eingangssignals folgt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Anzahl Transistorkennlinien.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. ι enthält in Kaskade einen Transistorverstärker ι und einen
Röhrenverstärker 2. Eine Signalquelle 3 ist in den Kreis der Basiselektrode b des Transistors eingefügt,
dessen Emitterelektrode e für Signalfrequenzen an Erde gelegt ist, so daß an einer in
den Kreis der Kollektorelektrode c eingefügten Impedanz 4 ein verstärktes Signal auftritt, das dem
Steuergitter der Röhre 2 zugeführt wird, in deren Anodenkreis eine Ausgangsimpedanz 6 liegt.
Die Erfindung gründet sich auf der Erkenntnis, daß bei bestimmten Arten von Transistoren die Beziehung
(i)
— a· ib
wobei α eine Konstante, ic der Kollektorstrom und
Z6 der Basisstrom des Transistors ist, verhältnismäßig
genau erfüllt wird. In Fig. 2 sind für eine Anzahl solcher Transistoren die Werte von ic gegenüber
den von % in doppellogarithmischem Maßstab aufgetragen. Die Kennlinien ändern sich bei
Änderung der Kollektorspannung nur wenig. Ihre Neigung ist praktisch gleich zwei Drittel, dem
Exponenten in der Beziehung (1) entsprechend.
Transistoren, die diese Eigenschaft erfüllen, lassen sich als Legierungsflächentransistoren auf an
sich bekannte Weise dadurch herstellen, daß von einem Krisfallelement der'einen Leitungsart, beispielsweise
einem Germaniumkristall der n-Leitungsart, ausgegangen wird, an dem ein passend gewähltes Material, beispielsweise Indium, angebracht
wird, und nach Erhitzen während einer bestimmten Zeit bei einer passend gewählten Temperatur,
beispielsweise 5000 C, durch Diffusion und bzw. oder Segregation Zonen der entgegengesetzten
Leitungsart im Kristall erzeugt werden, die sich bis auf geringe Entfernung, die vorzugsweise
kleiner als die kennzeichnende DifEusionslänge der Minderheitsladungsträger ist, im zwischenliegenden
Kristallmaterial nähern. Das Verhalten gemäß Beziehung (i) ist vermutlich dem Umstand
zuzuschreiben, daß dieses zwischenliegende Kristallmaterial nicht überall gleich dick ist.
Bekanntlich weist eine Elektronenröhre mit gleichmäßig gewundenem Steuergitter im AnlaufStrombereich
einen Anodenstrom ia auf, der als Funktion der Steuergitterspannung Vg, von der
Sperrspannung der Röhre gerechnet, die Beziehung
s/a
wobei b eine Konstante darstellt, verhältnismäßig genau erfüllt.
Die Steuergittervorspannungsbatterie 7 in Fig. 1
(die zugleich als Kollektorspeisebatterie dient) hat nun einen dieser Sperrspannung angenäherten Wert,
so daß die Verzerrung im Transistor gemäß der Beziehung (1) dadurch ausgeglichen wird, daß die
Röhre in dem durch die Beziehung (2) gekennzeichneten Teil ihrer Kennlinie eingestellt ist.
Naturgemäß kann der Transistor auch auf den Röhrenverstärker folgen, in welchem Falle jedoch
der Ausgangsimpedanz 6 meist eine geringere Leistung geliefert werden kann. Auch kann zur weiteren
Verringerung der Verzerrung Gegenkopplung Anwendung finden.
Claims (2)
1. Anordnung zur Kompensation der nichtlinearen Verzerrungen einer Verstärkerstufe
mit einer Elektronenröhre, deren Kennlinie dem 3/2-Potenz-Gesetz folgt, durch eine zweite Verstärkerstufe
mit entgegengesetzten Verzerrun-. gen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe einen Transistor, insbesondere einen
Legierungsflächentransistor in Emitterschaltung, enthält, dessen Kennlinie im wesentlichen
dem 2/3-Potenz-Gesetz folgt.
2. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß das zu verstärkende Signal der Basis des Transistors zugeführt
wird und daß sein Kollektor mit dem angenähert auf die Sperrspannung vorgespannten Gitter
der Röhre verbunden ist, in deren Anodenkreis die Ausgangsimpedanz liegt (Fig>
1).
In Betracht gezogene Druckschriften:
K. Küpfmüller, »Die Systemtheorie der elektrischen Nachrichtenübertragung«, 1949, S. 202 und
203;
N. A. J. Voorhoeve, »Niederfrequenz-Verstärkertechnik«,
1952, S. 30;
»Archiv der elektrischen Übertragung«, 1952 (Aug.-Heft), S. 339 und 340;
»Proc. of the IRE«, 1952 (Nov.-Heft),
S. 1512 fr. (Fig. 6 und 8).
S. 1512 fr. (Fig. 6 und 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/236 1t. 709 513/192 5.57
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
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- NL NL84028D patent/NL84028C/xx active
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1954
- 1954-01-29 GB GB2770/54A patent/GB751112A/en not_active Expired
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- 1954-02-02 FR FR1092206D patent/FR1092206A/fr not_active Expired
- 1954-02-03 US US407974A patent/US2881267A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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GB751112A (en) | 1956-06-27 |
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