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DE963533C - Bedienungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Bedienungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

Info

Publication number
DE963533C
DE963533C DES44146A DES0044146A DE963533C DE 963533 C DE963533 C DE 963533C DE S44146 A DES44146 A DE S44146A DE S0044146 A DES0044146 A DE S0044146A DE 963533 C DE963533 C DE 963533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
switching
rotatable
disc
attachment part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES44146A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthardt Hecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES44146A priority Critical patent/DE963533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963533C publication Critical patent/DE963533C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/52Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with means to ensure stopping at intermediate operative positions

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
S 44146 VIIIb j2ic
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an elektrischen Schaltgeräten, insbesondere an Meisterschaltern, zur Verhinderung des schnellen Üfoerschaltens bestimmter Schaltstellungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Bedienung von elektrischen Anlagen, z. B. von Kransteueranlagen, zu verhindern, daß bestimmte Schaltstellungen, insbesondere die Nullstellung bei Reversierbetrieben zu schnell überschaltet werden und dadurch Überlastungen der elektrischen Anlagen auftreten.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Pendelglied, das mit Teilen des drehbeweglichen Organs des Schalters, insbesondere des Schalthebels, so im Eingriff steht, daß beim schnellen Uberschalten bestimmter Schaltstellungen die Fortschaltbewegung durch Teile des Pendelgliedes blockiert ist.
Um zu verhindern, daß die Rastensperre sowohl für den Bedienenden als auch für das Schaltgerät selbst zu hart einsetzt, wird in Erweiterung der Erfindung vorgeschlagen, zwischen dem Schalthebel und der Schalterwelle ein elastisches Glied, z. B. einen Gummipuffer, Schwingmetalle oder mit Nuten versehene Gummischeiben, einzusetzen.
An Hand der Zeichnung wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, sowie ihre Wirkungsweise erläutert.
709 513/219
Fig. ι zeigt im Aufriß und
Fig. 2 im Seitenriß eine Einrichtung nach der Erfindung.
An einem drehbeweglichen Organ ι des nicht gezeichneten Schalters ist ein rautenförmiger An-■ satzteil 2 befestigt, der mit einem scheibenförmigen Pendelglied 3 im Eingriff steht. Das Pendelglied 3 besteht aus zwei durch Bolzen 4 im Abstand gehaltene Scheiben 5, die in ihrem Mittelpunkt drehbar gelagert sind. Eine nicht gezeichnete Feder, z. B. eine Ω-Feder bzw. durch den unteren der Bolzen 4 bedingt, kehrt das Pendelgl'ied 3, sobald es aus seiner in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ruhelage ausgelenkt wird, in diese zurück. Die Befestigung des Teiles 2 kann sowohl in der aus Fig. ι wie auch aus der in Fig. 2 ersichtlichen Befestigungsart erfolgen. Aus der Fig. 2 ist ferner ein vorteilhafter Aufbau des Antriebes einer Schalteinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Über einen Schalthebel 6 wird die Schaltwelle 7 betätigt. Um harte Stöße, die durch die Sperre bedingt sind, zu vermeiden, ist ein Kopf 8 vorgesehen, der die vom Schalthebel 6 ausgehende Bewegung unter Zwischenschaltung von elastischen Gliedern 9, z. B.
Gummipuffern, auf die Schaltwelle 7 überträgt. In die Gehäusewand eingesetzt befindet sich das Rastwerk 10 des Schalters, das beliebig ausgeführt sein kann und deshalb nicht weiter erläutert wird.
Die Wirkung der Einrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Fig. 3 bis 5 erläutert.
Befindet sich das drehbewegliche Organ 1 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, aus der es mit Hilfe des Schalthdbeis 6 in der eingezeichneten Pfeilrichtung geführt wird, so läuft der eine der Bolzen 4 auf die Schrägfläche des rautenförmigen Ansatzteiles 2 auf und bewegt damit das Pendelglied 3 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung. Wird nun das drehbewegliche Organ 1 in Pfeilrichtung rasch weiterbewegt, so hat das Pendelglied 3 nicht genügend Zeit, um sich in die aus Fig. 1 ersichtliche Ruhelage zurückzubewegen. Der dem die Auslenkung bewirkende Bolzen gegenüberliegende Anschlagbolzen legt sich in der aus Fig. 5 ersichtlichen Art gegen den Ansatzteil 2 und sperrt damit eine Weiterbewegung der· Schalteinrichtung. Erst wenn das drehbewegliche Organ 1 durch Betätigung des Schalthebels 6 etwas zurückgeführt wird, schwingt das Pendelglied 3 in seine Ruhelage ein und der Schalter kann in der eingezeichneten Pfeilrichtung weiterbewegt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungsformen des Kopfes 8 unter Verwendung von gummielastischen Gliedern zur Übertragung der Schaltbewegung auf die Welle. Ein einzelnes gummiekstisches Element ist in Aufsicht in Fig. 7 dargestellt: Das gummielastische Glied 9 ist mit einer Innen- und einer Außenverzahnung versehen, die in entsprechende Aussparungen oder Keile 11 des Kopfes 8 und der Antriebswelle 7 eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. So können insbesondere am Pendelglied 3 und am rautenförmigen Ansatzteil 2 mannigfache Änderungen vorgenommen werden. Das Pendelglied 3 kann z. B. nach Art einer Stimmgabel ausgebildet werden, wobei der grifförmige Teil als einseitige Gewichtsbelastung dient, der das Pendelglied 3 damit ständig in die senkrechte Lage zurückführt. An Stelle des rautenförmigen Ansatzteiles 2 kann auch ein ankerförmiger oder kreissegmentförmiger Teil mit hinterschnittenem Ansatz verwendet werden. Auch die Befestigungsart des Ansatzteiles 2 sowie die Anordnung im Schaltgerät ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel 'beschränkt. Als elastisches Glied im Kopf des Schaltgerätes können auch bekannte Schwingmetalle vorgesehen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an elektrischen Schaltgeräten, insbesondere an Meisterschaltern zur Verhinderung des schnellen Übersdhaltens bestimmter Schaltstellungen, insbesondere der Nullstellung, gekennzeichnet durch ein Pendelglied (3), da's mit Teilen des drehbeweglichen Organs (1) des Schalters, insbesondere des Schalthebels (6), so im Eingriff steht, daß beim schnellen Uberschalten bestimmter Schaltstellungen die Fortschaltbewegung durch Teile des Pendelgliedes
(3) blockiert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekenn- go zeichnet durch eine im wesentlichen kreisförmige, um den Mittelpunkt schwingende Scheibe (5), deren Ruhelage durch einseitig angebrachte Massen oder durch Federn bestimmt ist und einem im wesentlichen rautenförmigen Ansatzteil (2) am drehbeweglichen Organ (1) des Schaltgerätes, insbesondere des Schalthebels (6), das mit der Scheibe (5) im Eingriff steht.
3. Einrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelscheibe
(5) mit Anschlägen, vorzugsweise Anschlagbolzen (4) versehen ist, die auf den dem drehbeweglichen Organ (1) abgewandten Stirnflächen des rautenförmigen Ansatzes (2) gleiten oder abrollen und dadurch die Pendelscheibe (5) aus der Ruhelage bewegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Rückstellkraft der Pendelscheibe (5), daß sich die Anschlagbolzen (4) der Pendelscheibe (5) beim raschen Durchschalten gegen die dem drehbeweglichen Organ (1) zugewandten Stirnflächen des rautenförmigen Ansatzteiles legen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein elastisches Glied (9) zwischen Schaltbetätigung (6, 8) und dem die Blockierung bewirkenden Ansatzteil (2) des drehbeweglichen Organs (1).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schwingmetallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/271 11.56
709· 513/2« 5.57
DES44146A 1955-05-29 1955-05-29 Bedienungseinrichtung fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE963533C (de)

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DE963533C true DE963533C (de) 1957-05-09

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