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DE962996C - Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren - Google Patents

Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren

Info

Publication number
DE962996C
DE962996C DED19393A DED0019393A DE962996C DE 962996 C DE962996 C DE 962996C DE D19393 A DED19393 A DE D19393A DE D0019393 A DED0019393 A DE D0019393A DE 962996 C DE962996 C DE 962996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
relays
control device
motor
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED19393A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DURAG APPBAU GmbH
Original Assignee
DURAG APPBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DURAG APPBAU GmbH filed Critical DURAG APPBAU GmbH
Priority to DED19393A priority Critical patent/DE962996C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962996C publication Critical patent/DE962996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D15/00Control of mechanical force or stress; Control of mechanical pressure
    • G05D15/01Control of mechanical force or stress; Control of mechanical pressure characterised by the use of electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Regelungen aller Art, bei denen ein, Fehlen intermittierend gemessen und ausgeregelt wird und bei denen die Einschaltdauer eines Elektromotors während eines Arbeitsspieles abhängig ist von dem jeweiligen Fehler.
Es ist bekannt, die Einschaltdauer durch einen Kondensator zu steuern oder ein ähnliches Speicherglied vorzusehen, das durch einen vom Fehler abhängigen Impuls mehr oder weniger hoch aufgeladen wird und anschließend über einen Widerstand mehr oder weniger schnell entladen wird.
Der Kondensator steht hierbei direkt oder über eine Verstärkerröhre mit einem Relais in Verbindung, das angezogen ist, solange die Kondensatorspannung über einem gewissen Wert liegt, und das während dieser Zeit den Motor laufen läßt. An die Stelle eines Relais kann auch ein elektronisches Schaltelement treten, z. B. ein gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladiungsgefäß od. dgl. Alle diese Elemente haben aber den Nachteil, daß die Spannung, bei der sie einschalten, höher liegt als die, bei der sie ausschalten. Der Impuls braucht daher eine gewisse Mindestgröße, um das Relais oder die
entsprechende Vorrichtung zum Ansprechen zu bringen. Die Motorlaufzeit hat dementsprechend eine gewisse Mindestdauer, nämlich die Zeit, die der Kondensator braucht, um sich von der Einschaltspannung his zur Ausschaltspannung· zu entladen. Fehler unter einer gewissen Größe werden also nicht berücksichtigt und nicht ausgeregelt. Der Toleranzbereich wird daher relativ breit und es ist schwer, ihn. genügend klein zu halten, ίο Bei einer Steuervorrichtung für intermittierend arbeitende Regelungen, bei denen die Einschaltdauer eines durch ein Relaispaar oder ähnliche Einrichtungen gesteuerten Elektromotors von der jeweiligen/ Fehlergröße abhängt und durch den Ladezustand eines abwechselnd geladenen und entladenen SpeicherorganSi, z. B. eines Kondensators, bedingt wird, werden erfindungsgemäß beide Relais durch einen Grundimpuls gleichzeitig angezogen, der zeitliche Unterschied zwischen dem Abfallen beider Relais hängt aber von einem dem einen Relais zusätzlich erteilten Steuerimpuls ab, und die Einschaltdauer des* Motors ist gleich der Zeit zwischen Abfall des ersten und dem des· zweiten Relais.
as Weiterhin kann erfindungsgemäß der Motor nur dann arbeiten, wenn das eine Relais angezogen und das andere abgefallem ist, indem die Relais Ruhe- und Arbeitskontakte tragen und die Stromzuführung zum Motor über einen Ruhekontakt des einen Relais und einen in Reihe liegenden· Arbeitskontakt des anderen geht.
Die Erfindung sei erläutert an Hand einer fotoelektrischen· Registerregelung für Mehrfarbendruckmaschinen, bei der durch Veränderung des Papierweges zwischen zwei Druckwalzen die richtige Drucklage des folgenden Druckbildes gegenüber dem Vorangegangenen bewirkt wird. Dies· ist dann erreicht, wenn zwei Registermarken gleichzeitig unter zwei Fotozellen durchlaufen. In dier Fig. ι ist ι die Papierbahn, auf der in regelmäßigen Abständen Steuermarken aufgedruckt sind. 2 und 3 sind Druckwalzen, 4 eine in der Höhe verstellbare Leitwalze, däe auf einem Hebel 5 sitzt. 7 und 8 sind zwei Lichtbündel, die einen scharfen Lichtfleck auf die Papierbahn 1 werfen, und zwar auf die Stelle, woi die Registermarken durchlaufen. Mit 9 und 10 sind zwei Abtastknöpfe gekennzeichnet, von denen jeder in an sich bekannter Weise aus einer Fotozelle oder einem sonstigen lichtempfindliehen Organ, einer nachgeschalteten Verstärkerstufe sowie einem an sich bekannten impulsformen,-den Glied1 besteht. Die Abtastköpfe werden so montiert, daß jeder jeweils nur die Registermarken einer Farbe abtastet. Mit 11 ist ein an sich bekanntear Differenzverstärker bezeichnet, der die Eigenschaft hat, daß der an einer Anode abgenommene Impuls eine Funktion der Amplitudendifferenz der auf die Steuergitter der beiden Röhren gegebenen Impulse ist. 12 und 14 sind; impulsformende i?C-Glieder, 13 und 15 sind Steuierstufen zur Schaltung der Relais 16 bzw. 17. 18 bis 21 sind Kontakte der Relais. Mit 22 ist ein mit der Druckwalze 3 synchron umlaufender Kontakt bezeichnet, der über den Widerstand 23 einen positiven Impuls liefert. 24 ist der Anker des Motors, der den Hebel 5 steuert; 25 ist seine Feldwicklung, 26 und 27 sind Gleichrichter.
Wirkungsweise. Wenn Registermarken unter den Lichtbündeln 7 bzw. 8 vorbeilaufen, werden in den Abtastköpfen 9 und 10 negative Impulse ausgelöst, die durch die in diesen Stufen vorhandenen impuls^- formenden Schaltelemente sägezahnförmig ausgebildet werden. Diese negativen Impulse werden auf die beiden Eingänge nfl und H6 des Differenzverstärkers 11 gegeben. Laufen die durch die Abtastköpfe 9 und 10 abgetasteten Marken gleichzeitig unter den Lichtbündeln 7 und 8 vorbei, so erhält man infolge der bekannten- Wirkungsweise eines Differenzverstärkers keine Impulse an seinen Ausgängen, 11 c und 11 <;.
Läuft die von der Walze 3 gedruckte Marke bei Lichtbündel 8 eher durch als die von der Walze 2 gedruckte beim Lichtbündel 7, so ergibt sich ein Impuls nach Fig. 2, wo nach unten die Eingangsimpulse, nach oben der am rechten Ausgang 11 c auftretende Ausgangsimpuls aufgetragen sind. Der Impuls am linken Ausgang irc ist der gleiche, nur negativ, also in Fig. 2 spiegelbildlich nach unten zu zeichnen. Wegen der Gleichrichter 26 und 27 werden nur positive Impulse an den Ausgängen wirksam. Geht die von der Walze 2 gedruckte Marke zuerst unter dem Lichtbündel 7 hindurch, so liegen die Impulse genau umgekehrt.
Die Ausgangsimpulse des Differenzverstärkers
11 werden über die Gleichrichter 26 bzw. 27 auf die impulsformenden ÄC-Glieder 12 bzw. 14 gegeben. Durch das Potential an den in den Stufen 12 und 14 enthaltenen Kondensatoren werden über die Steuerstufeini 13 bzw. 15 die Relais 16 bzw. 17 gesteuert. Auf die Kondensatoren in den i?C-Gliedern
12 und 14 werden aber gleichzeitig Impulse (Grundimpulse) über den Kontakt 22 und den Widerstand 23 gegeben, so daß das Potential an den Kondensatoren durch die Summe der Impulse von Kontakt und vom Differenzverstärker bestimmt wird.
Der in dem Beispiel resultierende zeitliche Spannungsverlauf am Eingang der Steuerstufe 13 und daher am· Relais 16 ist in. der Fig. 3 dargestellt.
Mit α ist der Einsatz des Grundimpulses bezeichnet, der auf beide i?C-Glieder 12 und 14 get- geben wird. In diesem Zeitpunkt ziehen beide Relais 16 und 17 an. Der zeitliche Verlauf des Grundimpulses, wie er in dem ausgeführten Beispiel auf die iiC-Glied'er 12 und 14 gegeben wird, ist durch die für das i?C-Glied 12 zutreffende ausgezogene 1x5 Kurve und die für das i?C-Glied 14 gültige strichpunktierte Kurvet wiedergegeben. Beide Kurven fallen an sich aufeinander, sind aber zur besseren Erkennbarkeit nebeneinander gezeichnet. Im Zeitpunkt b kommt ein zusätzlicher Steuerimpuls vom iao Differenzverstärker her hinzu. Als Beiispiel sind für den zusätzlichen Steuerimpuls zwei verschiedene Größen (Kurve B bzw. B'), die einem verschieden großen Fehler entsprechen, angegeben.
Die Impulse5 bzw. B' werden dem Grundimpuls A überlagert, so daß sich für den Verlauf
der Spannung am Eingang der Steuerstufe 13 für den Steuerimpuls B der durch die ausgezogene Kurve B gezeichnete Verlauf, für den Steuerimpuls B' der durch die gestrichelte Kurve!?' angegebene Verlauf ergibt.
Durch die waagerechte Linie in Fig. 3 wird die Spannung UH am Ausgang der Steuerstufen 13 bzw. 15 angegeben', bei der der durch diese Stufe fließende Steuerstrom so klein wird, daß die Relais 16 bzw. 17 abfallen. Da die Verriegelung des Mo>tors so durchgeführt ist, daß er nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn eines der Relais abgefallen ist, wird der Motor z. B. in dem Zeitpunkt C in Betrieb gesetzt, da in diesem Zeitpunkt das Relais 17 ab^ fällt. Das Relais 16 fällt in den. Zeitpunkten d bzw. d' ab, wenn nämlich die Spannung am Eingang der Stufe 13 den Wert UH erreicht hat.
Für den kleineren Fehler, der durch den Kurvenverlauf B gekennzeichnet ist, entspricht die Laufdauer des Motors dem Abstand cd, für den größeren Fehler (Kurve B') dem Abstand cdr.
Die Laufdauer ist damit eine Funktion des· Fehlers geworden, wobei zu beachten ist, daß die Laufdauer sehr klein gemacht werden kann. Damit der Motor nur bei entgegengesetztem Schaltzustand der beiden Relais Strom erhält, geht die Stromzuführung für die eine Drehrichtung vom negativen Pol ■ der Stromquelle über den Ruhekontakt 20 des Relais 17 und einen, damit in Reihe liegenden Arbeits- kontakt 19 des Relais 16. Für die andere Drehr richtung geht die Stromzuführung vom negativen Pol über den Ruhekontakt 21 und den Arbeitskontakt 18. Die Verbindung mit dem positiven Pol erfolgt über die Ruhekontakte 18 und 19.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für intermittierend arbeitende Regelungen bei denen die Einschaltdauer eines durch ein Relaispaar oder ähnliche Einrichtungen gesteuerten Elektromotors von der jeweiligem Fehlergröße abhängt und durch den Ladezustand eines abwechselnd geladenen und entladenen Speicherorgans, z. B. eines Kondensators, bedingt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Relais durch einen Grundimpuls gleichzeitig angezogen' werden, der zeitliche Unterschied zwischen dem Abfallen beider Relais aber abhängt von einem dem einen Relais zusätzlich erteilten Steuerimpuls, und) daß die Einschaltdauer des Motors gleich ist der Zeit zwischen Abfall des ersten und dem des zweiten Relais.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nur dann arbeitet, wenn das. eine Relais angezogen und das andere abgefallen ist, indem die Relais Ruhe- und Arbeitskontakte tragen und die Stromzuführung zum Motor über einen Ruhekontakt des einen Relais und einen in. Reihe liegenden Arbeitskontakt des anderen geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 706/314 10.56 (609 873 4.57)
DED19393A 1954-12-23 1954-12-23 Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren Expired DE962996C (de)

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DED19393A DE962996C (de) 1954-12-23 1954-12-23 Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren

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DED19393A DE962996C (de) 1954-12-23 1954-12-23 Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962996C true DE962996C (de) 1957-05-02

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ID=7036369

Family Applications (1)

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DED19393A Expired DE962996C (de) 1954-12-23 1954-12-23 Steuervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Regelungen von Elektromotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE962996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222155B (de) * 1961-03-14 1966-08-04 Ibm Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlussmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1222155B (de) * 1961-03-14 1966-08-04 Ibm Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstromnebenschlussmotors

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