DE961858C - Fotografischer Zentralverschluss mit eingebautem Vorlaufwerk - Google Patents
Fotografischer Zentralverschluss mit eingebautem VorlaufwerkInfo
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- DE961858C DE961858C DEJ4162A DEJ0004162A DE961858C DE 961858 C DE961858 C DE 961858C DE J4162 A DEJ4162 A DE J4162A DE J0004162 A DEJ0004162 A DE J0004162A DE 961858 C DE961858 C DE 961858C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fotografischen Zentralverschluß mit eingebautem Vorlaufwerk. Mit
der Konstruktion dieses Verschlusses wird insbesondere das Ziel verfolgt, den zur Verfügung
stehenden Einbauraum in der bestmöglichen Weise auszunutzen, derart, daß das zuverlässige Zusammenwirken
der einzelnen Baugruppen gewährleistet ist und deren Elemente die unter den gegebenen
Bedingungen günstigste Gestaltung und Bemessung erhalten können. Die Erfindung richtet sich insbesondere
auf die Anordnung und Ausbildung des Vorlaufwerkes und die Steuermittel, mit denen es
mit den übrigen Verschlußteilen zusammenwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht des Vorlaufwerkes in Draufsicht (in abgelaufenem Zustand),
Fig. 2 das Vorlaufwerk in gespanntem Zustand, Fig. 3 das Vorlaufwerk kurz nach der Auslösung,
Fig. 4 bis 6 Teilansichten,
Fig. 7 die Abwicklung des Vorlaufräderwerkes, Fig. 8 einen Schnitt durch das Federhaus,
Fig. 9 eine Gesamtansicht des Vorlaufwerkes in Draufsicht (in abgelaufenem Zustand) wie Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab),
Fig. 10 und 11 Teil an sichten,
Fig. 12 das Vorlaufwerk kurz nach der Auslösung, wie in Fig. 3, jedoch in vergrößertem Maßstab.
Fig. 9 eine Gesamtansicht des Vorlaufwerkes in Draufsicht (in abgelaufenem Zustand) wie Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab),
Fig. 10 und 11 Teil an sichten,
Fig. 12 das Vorlaufwerk kurz nach der Auslösung, wie in Fig. 3, jedoch in vergrößertem Maßstab.
Die Verschlußgrundplatte ist mit ι bezeichnet und die obere Platine mit 2. Die obere Platine ist
an dem Pfeiler 3 befestigt. Mittels der beiden Schrauben 4 kann die obere Platine bequem von
der Oberseite abgehoben werden. Bei den bekannten Konstruktionen ist nur das komplette Vorlaufwerk
abmontierbar. In der Grundplatte 1 und oberen Platine 2 sind die Zapfenlöcher für die
Räder und Wellendirekt eingebohrt. Bei Verwendung von Leichtmetall-Platin-Platinen können Buchsen
aus Messing oder Bronze eingedrückt werden.
Der Federkern ist mit 5 bezeichnet und die Zugfeder mit 6. In der Verschlußgrundplatte 1 ist eine
Eindrehung ie für die Zugfeder angebracht. Die
Eindrehung wird vorzugsweise mit einer Hinterdrehung i(, versehen, damit der Absatz ic für den
Federhaken eingestanzt werden kann. Der Federhaken ist mit 6a bezeichnet. Die Sperrfeder 7,
welche die aufgezogene Feder gegen Rücklauf sichert, d. h. den Spannhebel 8 mit dem Federkernrad
9 kuppelt, ist in bekannter Ausführung.
Das Getriebe des Vorlaufwerkes besteht aus dem Federkernrad 9, den Lauf rädern 10 und 11, dem
Ankerrad 12 und Anker 13. Zwecks Erhöhung des Trägheitsmomentes ist der Anker 13 mit einem Gewicht
i3a in bekannter Weise versehen. Erwähnt sei noch, daß das umgebogene Ende der Sperrfeder
7 in der Aussparung 8a des Spannhebels 8 eingehängt ist. Die konzentrisch gebogene -Sperrfeder
selbst ist in einer Ausdrehung des Federkernradeis 9 eingebettet. Der Spannhebel 8 ist mit dem
Federkern 5 fest verankert, und zwar durch ein Vierkantloch 5a.
In Fig. 4 und 5 ist der Steuerhebel 14 dargestellt,
der an der inneren Krümmung des Einbauraumes liegt und sich im wesentlichen über die Länge des
sich an die äußere Krümmung anschließenden Vorlaufwerkes erstreckt. Der Hobel 14 bzw. dessen
Buchse 15 ist auf einem Pfosten 16 drehbar gelagert,
welcher in der Nähe des Spanngriffes 8 angeordnet ist. Der Steg i4a am Ende des Hebels 14
dient zum Anhalten des Ankerrades 12. Die Nase I46 steht im Eingriff mit der Aussparung 17 der
Einstellkurve.
Die Aussparung 17 hat eine Verengung iya, damit
bei der Einstellung »B« des Verschlusses das Vorlaufwerk nicht in Tätigkeit tritt. Wenn z. B.
das Vorlaufwerk bereits gespannt ist und man verdreht nachträglich die Einstellkurve, so wird durch
die Schrägfläche ijb der Aussparung 17 das Vorlaufwerk
zum Ablauf gebracht, ohne daß der Verschluß in Tätigkeit tritt. Dies geschieht dadurch,
daß das Ende I4& des Hebels 14 durch die Schrägfläche
ijb der Aussparung 17 vom Steigrad abgezogen
wird.
Das kurze Ende I4C des Hebels 14 steht in Verbindung
mit dem umgebogenen Lappen i8s der Nachfallscheibe 18. An einem weiteren umgebogenen
Anschlag 14^ legt sich der am kurzen Arm
des Hebels 14 gelagerte Hebel 19 an. Der Lappen i9e am Hebel 19 dient als Anschlag für die Schenkelfeder
20. Das andere Ende der Schenkelfeder 20 ist an einem feststehenden Stift 21, welcher in der
Grundplatte 1 eingenietet ist, abgestützt. Auf dem Pfosten 16 ist ein weiterer Hebel 22 gelagert,
dessen umgebogener Lappen 22„ mit der Kurve 23(,
des Auslösehebels 23 in Funktion steht. Der Haken igb des Hebels 19 steht im Eingriff mit der Kante
236 des Auslösehebels 23.
Eine weitere Schenkelfeder 24, welche ebenso wie die Schenkelfeder 20 auf der Buchse 15 gelagert
ist, dient zum Andruck des Hebels 22 an die Kurve 23S des Auslösehebels 23. Ein Schenkel
dieser Feder verläuft gemeinsam mit dem Schenkel der Feder 20 und hat Anlage am Pfosten 21. Der
andere Schenkel liegt an der Nase 220 des Hebels 22 an. Eine dritte Schenkelfeder 26 sitzt auf dem
Lagerpfosten des Auslösehebels 23, wobei ein Schenkel an einem im Auslösehebel 23 eingenieteten
Stift 25 anliegt und das andere Ende an dem Lappen i8s der Nachfallscheibe 18.
Beim Abdrücken des Auslösehebels 23 wird die
Schenkelfeder 26 bzw. das am Pfosten25 angelegte Federende gespannt. Durch das Umlegen des Auslösehebels
23 wird mittels der Kurve 23a der Hebel
22 an seiner Nase22a angehoben bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht ('s. Fig. 1 und 9). An die Kante 22;, des Hebels 22 legt sich der Lappen
i8B des Nachfallhebels 18 an.
Durch das Anheben des Hebels 22, wie oben beschrieben,
erfolgt die Entsicherung, d. h. der Lappen i8a fällt von der äußersten Kante 22Ö des
Hebels 22 kurz vor vollständigem Umlegen des Auslösehebels 23 ab.
Da ein Ende der Schenkelfeder 26 auf dem Lappen i8a der Nachfallscheibe aufliegt und diese
durch den Auslösehebel 23 gespannt wurde, so wird die Nachfallscheibe durch die Energie der
Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn (s. Fig. 1 und 9) in Drehung versetzt. Der Vorsprung i8ö
der Nachfallscheibe 18 läuft gegen das lange Ende 27a des Auslösearmes 27 an, so daß der Verschlußring
28, welcher durch die Nase 276 des Auslösearmes
27 gesichert ist, freigegeben wird. Der Auslösearm 2"j wird durch die Schenkelfeder 29 stets
gegen den Verschlußring gedrückt. Beim Auslösevorgang wird die Kraft der Schenkelfeder29 durch
die Kraft der gespannten Feder 26 überwunden.
Der ganze Auslösevorgang, wie oben beschrieben, wird vollzogen, wenn das Vorlaufwerk nicht
benutzt wird.
Wenn das Vorlaufwerk benutzt wird, ist der Ablauf- und Auslösevorgang folgender: Zunächst
wird die Feder des Verschluß ringes gespannt. Diese bekannte Einrichtung ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Durch das Spannen der Verschlußringfeder legt sich der Verschluß-ring 28,
d. h. dessen Einschnitt 28ß, gegen die Kante 27%
des Auslöseannes. Der Verschluß steht also in Bereitschaft. Erst nach Spannen der Verschluß ringfeder
kann der Auslösehebel 23 niedergedrückt werden. Vor dem Spannen der Verschluß ringfeder
ist der Auslösehebel 23 durch den Sicherungshebel gesichert. Nach dem Spannen des Verschlusses
bzw. der Verschluß ringfeder darf der Hebel 23 zunächst nicht niedergedrückt werden, sondern zu-
erst muß der Spannhebel 8 des Vorlaufwerkes in Spannstellung gebracht werden.
Fig. 3 und 12 zeigen den Hebel 8 in Spannstellung.
Nachdem dies geschehen ist, kann die Auslösung des Verschlusses durch den Auslösehebel 23
erfolgen, d. h. der Hebel 23 wird nach rechts umgelegt
bzw. in die Lage gebracht, wie in Fig. 3 und 12 dargestellt. Bei Benutzung des Vorlaufwerkes
wird die Nachfallscheibe 18 nicht durch Hebel 22 bzw. die Kante 22j, gesichert, sondern die
Sicherung übernimmt der Hebel 14 mit seiner Nase 14,,.
Aus Fig. 3 und 12 ist ersichtlich, wie die Nase i8a der Nachfallscheibe 18 durch die Nase i4c des
Hebels 14 gesichert ist. Erwähnt sei noch, daß durch das Spannen des Vorlaufwerkhebels 8 der
Hebel 14 in Sicherungsstellung gebracht wird, und zwar durch die Feder 20, deren Ende 20a sich an
die umgebogene Nase iga des Hebels 19 anlegt. Da
ao sich der Hebel 19 andererseits an die Nase 14^ des
Hebels 14 anlegt, wird der Druck der Feder 20 auf den Hebel 14 übertragen. Beim Spannen des Vorlaufwerkhebels
8 und Abgleiten dessen Vorsprunges 86 vom Hebel 14 wird der letztere im
Uhrzeigersinn verdreht bis zu dem Moment, wo die Sicherung des Ankerrades 12 erfolgt (der Steg
i4a des Hebels 14 legt sich zwischen die Gangradzähne)
und das andere Ende des Hebels 14 bzw. der Vorsprung I4e den Nachfallhebel 18 an seiner
umgebogenen Nase i8a sichert. Wenn nun der Auslösehebel
23 in die Lage wie Fig. 12 gebracht worden ist, wird durch die Kurve 23a desselben
die auf ihr gleitende umgebogene Nase 22fl des Hebels 22 etwas angehoben und damit auch der
Hebel 14 (die Nase 22a legt sich an den Hebel 14
zwischen 14,. und 14^ an), so daß der Steg I4a aus
den Gangradzähnen heraustritt. Das Vorlaufwerk setzt sich also in Bewegung. Mit Ablauf des Vorlaufwerkes
wird auch der Spannhebel 8 langsam in die Ursprungslage zurückgeführt. Kurz bevor
der Hebel 8 in die Endlage zurückgekehrt ist, wird durch seinen Vorsprung 8b der Hebel 14 wieder
angehoben bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß seine Nase I4C die Nase i8a bzw. den
Nachfallhebel 18 freigibt. Der weitere Auslösevorgang
des Verschlusses ist genau gleich, wie oben beschrieben, ohne Benutzung des Vorlaufwerkes.
In Fig. 10 und 11 ist die Nachfallscheibe 18
nochmals besonders gezeichnet, und zwar ist in Fig. 10 gezeigt, wie die Nachfallscheibe 18 mit dem
Hebel 22 in Funktion steht bzw. gesichert wird ohne Verwendung des Vorlaufwerkes, und in
Fig. 11 ist dargestellt, wie die Nachfallscheibe 18
durch den Hebel 14, d. h. dessen Ende i4e gesichert
ist bei Benutzung des Vorlaufwerkes. Bei Benutzung des Vorlaufwerkes hat der Hebel 22 nur
den Zweck, die Auslösung des Vorlaufwerkes zu bewerkstelligen, d. h. er gibt das Ankerrad 12,
welches durch den Steg 14^ gesichert ist, frei, wie
bereits oben beschrieben, indem die Nase 22a
durch die Kurve 23ß des Auslösehebels 23 angehoben
wird. Mit dem Anheben des Hebels 22 wird auch der Hebel 14 angehoben, da sich ersterer an
den letzteren anlegt. Dies wurde bereits oben erwähnt.
Die wesentlichen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend zusammengefaßt:
1. Günstige Plazierung des Vorlaufräderwerkes,
insbesondere durch Einsperrung einer Platine und Einbettung der Zugfeder in die Verschlußgrundplatte
durch Eindxehung und Hinterstechung für Federhaken.
2. Anordnung eines Hebels 14, welcher (bei
Spannen des Vorlaufwerkes mittels des kurvenförmigen Spannhebels 8a) mit dem rechten Arm
das Ankerrad und mit dem linken Ann die Nachfallscheibe arretiert und nach dem Ablauf die
Nachfallscheibe entsichert und durch eine Feder 20 den Hebel 14 durch Zwischenschaltung des
Hebels 19 (Federdruck auf Lappen I9O und Druck
des Hebels 19 auf Lappen 14^) ständig gegen die
Kurve 8), des Spannhebels 8 drückt.
3. Anordnung eines auf der Achse des Hebels 14 aufgesetzten Hebels 22, welcher bei Nichtbenutzung
des Vorlaufwerkes die Entsicherung des Verschlusses bewirkt durch Sicherung der Nachfallscheibe
18 am Lappen i8a mittels seiner Nase
226, wobei diie Entsicherung durch die Kurve 23a
erfolgt, welche den Lappen 220 und damit die Nase
226 aus dem Bereich des Lappens i8a der Nachfallscheibe
18 bringt und wobei dem Hebel 22, der bei Benutzung des Vorlaufwerkes für die Sicherung
der Nachfallscheibe 18 nicht erforderlich ist, die Aufgabe zufällt, das Ankerrad zu entsichern.
Letzteres geschieht dadurch, daß der Lappen. 22ß
am Hebel 14 (zwischen I4e und 14^) anliegt und
durch das Anheben der Kurve 23a um einen kleinen
Betrag verschwenkt wird bis zur Stellung, wie in Fig. 3 und 12 dargestellt.
4. Anordnung eines Hebels 19, welcher auf dem Hebel 14 gelagert ist und idem die Aufgabe zufällt,
den Auslösehebel in gespannter Stellung bei Benutzung des Vorlaufwerkes (s. Fig. 3 und 12) zu
arretieren, bis das Vorlaufwerk abgelaufen ist, da ja die Feder 26 bis zur Auslösung der Nachfallscheibe
gespannt bleiben muß. Die Länge der Nase I96 muß deshalb so dimensioniert sein, daß der
Auslösehebel 23 erst kurz nach der Entsicherung der Nachfallscheibe freigegeben wird.
5. Anordnung der beiden Schenkelfedern 20, 24
auf der Achse des Heibels 14, wobei je ein Schenkel der beiden Federn an dem in der Grundplatte eingenieteten
Pfosten 21 anliegt und das wirksame Federende am Lappen 22ß des Hebels 22 bzw. am
Lappen 19,, des Hebels 19, und daß durch diese
beiden Federn allen drei Hebeln 14, 19, 22 stets ein
Drude im Uhrzeigersinn erteilt wird (in Fig. 3 und 12 sind die Federn 20, 24 der besseren Übersichtlichkeit
halber weggelassen), jedoch bei Nichtbenutzung des Vorlaufwerkes der Hebel 14 und
der mit demselben gekuppelte Hebel 19 durch den Spannhebel 8 bzw. Kurve 8a außer Eingriff mit
dem Auslösehebel 23 und der Nachfallscheibe 18 stehen.
6. Damit bei Stellung »B« des Verschlusses der Hebel 14 in Grundstellung, wie in Fig. 1 und 9
dargestellt, auch bei Spannen des Vorlaufwerkes durch Spannhebel 8 stehenbleibt bzw. die Vorkuffunktion
nicht versehentlich zur Wirkung kommt, wird das Ende I46 des Hebels 14 durch die Kurve
bzw. iyb festgehalten. Das Vorlaufwerk kann
in diesem Falle wohl durch Hebel 8 gespannt werden, läuft jedoch ohne Funktion des Hebels 14
ab.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Fotografischer Zentralverschluß mit eingebautem Vorlaufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß einem Auslösehebel (23) zur mittelbaren Betätigung eines das Lamellen-Antriebsorgan (28) sichernden Zwischengliedes (27) eine Nachfallscheibe (18) und eine Schlagfeder (26) für diese zugeordnet ist, ferner daß ein Vorlaufwerk mit einem Spanngriff (8) und einem doppelarmigen Steuerhebel (14) vorgesehen ist, dessen erster Arm (14J als Sperre für das Vorlaufwerk ausgebildet ist, außerdem im Bereich eines Steuernockens (86) am Spanngriff (8) liegt, der den Steuerhebel bei entspanntem Vorlaufwerk in unwirksamer Stellung hält, während der zweite Arm (i4c) des Steuerhebels (14) die Nachfallscheibe (18) während der Vorlaufzeit sperrt und mit einem den Auslösehebel (23) in Auslösestallung festhaltenden Vorfallhaken (19) auf Mitnahme des Hakens (19) in die Frejgabestellung am Ende der Vorlaufzeit gekoppelt ist, ferner, daß am Auslösehebel (23) eine Steuerkurve (23,,) angebracht ist, um bei der Auslösebewegung den Steuerhebel (14) in eine Zwischenstellung zu überführen, in welcher nur seine Laufwerksperre (i4a) unwirksam ist, und daß endlich ein Stützhebel (22) vorgesehen ist, der, mit der Steuerkurve (23a) am Auslösehebel zusammenwirkend, die Sperrung und Auslösung der Nachfallscheibe(18) bei Nichtbemitzung des Vorlaufwerkes übernimmt.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (22), der vorzugsweise auf dem Drehzapfen (16) des Steuerhebels (14) gelagert ist, einen Anschlag (22,,) zur Mitnahme des Steuerhebels (14) in dessen Zwischenstellung aufweist.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Arm (14,,) des Steuerhebels (14) eine Steuernase (14&) angeordnet ist, die mit den Verschlußeinstellorganen (17 a, 17b) im Sinne einer zwangläuflgen Überführung des Steuerhebels in seine unwirksame, die Mitwirkung des Vorlaufwerkes ausschließende Stellung zusammenarbeitet.
- 4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorfallhaken (19) auf dem zweiten Arm (i4c) des Steuerhebels (14) gelagert ist und unter der Einwirkung einer Vorholfeder (20) steht.
- 5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (14) an der inneren Krümmung des Einbauraumes liegt und sich im wesentlichen über die Länge des sich an die äußere Krümmung anschließenden Vorlaufwerkes erstreckt, dessen Spanngriff (8) in der Nähe des Drehzapfens (16) des Steuerhebels (14) angeordnet ist.
- 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) des Verschlußgehäuses zugleich den Getriebeteilen des Vorlaufwerkes als eine Werkplatte dient und eine Eindrehung (ia) aufweist, die als Federhaus für eine das Vorlaufwerk antreibende Bandfeder (6) ausgebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 646 375.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 854 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4162A DE961858C (de) | 1951-05-19 | 1951-05-19 | Fotografischer Zentralverschluss mit eingebautem Vorlaufwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4162A DE961858C (de) | 1951-05-19 | 1951-05-19 | Fotografischer Zentralverschluss mit eingebautem Vorlaufwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961858C true DE961858C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=7198155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ4162A Expired DE961858C (de) | 1951-05-19 | 1951-05-19 | Fotografischer Zentralverschluss mit eingebautem Vorlaufwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961858C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646375C (de) * | 1935-09-08 | 1937-06-17 | Ihagee Kamerawerk Steenbergen | Photographischer Zentralverschluss mit einem eingebauten, die Belichtungs- und die Wartezeit regelnden Laufwerk |
-
1951
- 1951-05-19 DE DEJ4162A patent/DE961858C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646375C (de) * | 1935-09-08 | 1937-06-17 | Ihagee Kamerawerk Steenbergen | Photographischer Zentralverschluss mit einem eingebauten, die Belichtungs- und die Wartezeit regelnden Laufwerk |
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