DE961163C - Sturzrolle - Google Patents
SturzrolleInfo
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- DE961163C DE961163C DER16360A DER0016360A DE961163C DE 961163 C DE961163 C DE 961163C DE R16360 A DER16360 A DE R16360A DE R0016360 A DER0016360 A DE R0016360A DE 961163 C DE961163 C DE 961163C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/06—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
- E21D5/10—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Prallkammern, insbesondere zum Abfördern von Erzen, unter Weiterentwicklung und Verwendung der Stahlringe für Sturzrollen nach Patent 955 763.
- Das Hauptpatent betrifft Stahlringe zur Bildung von Sturz rollen für den Bergbau sowie deren Herstellungsverfahren. Nach dem Vorschlag des Hauptpatentes werden die einzelnen Ringe als zylindrische Körper in Form eines Rohrstückes gewalzt und an der Ober- und Unterkante mit Flanschen versehen, durch die Seile gezogen sind.
- Im Hauptpatent ist bereits angeführt, daß Sturzrollen früher mit Bruchsteinen oder in Holz ausgebaut und später in Mauerwerk hochgezogen wurden. Es ist auch bereits vorbekannt, die Sturzrollen durch Stahlringe zu bilden, wobei die' einzelnen Ringe aus Halbringe zusammengesetzt sind.
- Wenn nun diese Ringe zu einer Sturzrolle zusammengesetzt werden, so ergibt sich, daß das Fördergut in den meisten Fällen im Erzbergbau beim Abrollen zu hohe Geschwindigkeiten erhält.
- Im Steinkohlenbergbau hat man den Versuch gemacht, die Fallgeschwindigkeit des Fördergutes durch sogenannte Wendel rutschen oder zusätzliche Anordnung von Prallblechen herabzusetzen. Diese lassen sich jedoch nicht in allen Untertagenetneben anwenden, und insbesondere ist es im Erzbergbau schwer möglich, mit diesen vorbekannten Lösungsmitteln zu arbeiten, da das Fördergut zu schwer ist und daher diese Vorrichtungen nach kurzer Zeit unbrauchbar werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herabsetzung der Fallgeschwindigkeit des Fördergutes bei Stulrzrollen im Bergbau und insbesondere im Erzbergbau zu schaffen, bei der gleichzeitig ein hoher Verschleiß vermieden ist.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erre!icht, daß die zu einer Förder- oder Sturzrolle aneinandergesetzten Ringe zu Prallkammern erweitert werden, wobei zwei Prallkammern unmittelbar untereinander und aufeinanderfolgend sowie versetzt zueinander vorgesehen sind, so daß das einfallende Fördergut sich an der oberen und unteren Prallkammer anböscht und erst nach Erreichen eines bestimmten Böschungswinkels von einer Kammer in die andere rollt und aus der letzten Kammer wiederum in die anschließende Förderrolle kommt. Die Prallkammern können in beliebiger Anzahl untereinander vorgesehen werden. Es wird also bier erreicht, daß die Sturzrolle in Förderrichtung hinsichtlich ihrer Längsachse gebrochen wird und somit die Fördergeschwindigkeit und 5 turzgeschwindigkeit des Fördergutels herabge mindert werden.
- Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Die Fig. 1 zeigt die Anordnung der Prallkammern innerhalb des Förderweges unter Verwendung von Sturzrollen. Die einzelnen Ringe 1 sind zu den Sturzrollen zusammengesetzt und miteinander verbunden. Die Sturzrolle wird unterbrocken; an die oberen Ringe I schließt sich eine aus den gleichen oder größeren Ringen 2 bestehende zusammengesetzte Prallkammer an. Versetzt unter dieser oberen Prallkammer wird nach der Erfindung eine zweite Prallkammer angebracht, die insbesondere aus Ringen 2 besteht. An diese untere Prallkammer schließt sich dann die untere Sturzrolle, welche aus den Ringen I besteht, an. Das Fördergut gelangt durch die oberen Sturzrollenringe in die obere Prallkammer und böscht sich im rechten Teil dieser Kammer an. Erst wenn das Fördergut die mit 3 bezeichnete Böschungshöhe erreicht hat, wird es in die untere Prallkammer abgeleitet und je nach der erreichten Geschwindigkeit einseitig oder an beiden Seiten der unteren Prallkammer die mit 4 bezeichneten neuen Bö schungshöhen erreichen. Von hier aus gleitet dann das Fördergut in die untere Sturzrolle weiter. Ein Verschleiß. kann nach diesem Vorschlag innerhalb der Prallkammer nicht auftreten, da das angeböschte Fördergut die Schlagbeanspruchungen von den Wänden und dem Boden der Prallkammern abhält. In den Ringen 2 der Prallkamman werden zum Reinigen vorgesehene Mannlöcher angebracht, so daß Verstopfungen oder zu hohe Böschungswinkel schnellstens beseitigt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Sturzrolle, insbesondere zum Abfördern von Erzen, aus übereinandergesetzten Stahlringen nach Patent 955 763, dadurch gekennr zeichnet, daß die Sturzrolle auf einen Teilabschnitt unterbrochen ist und an dieser Stelle zwischen die Stahlringe (I) zwei oder mehrere Prallkammern untereinander und aufeinanderfolgend sowie versetzt zueinander angeordnet sind, so daß der Fördçerlauf unterbrochen und die Fall- und Fördergesch,windigkejit des Fördergutes herabgesetzt sind: 2. Sturzrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkammern aus den Ringen (I) der Sturzrolle oder aus größeren Ringen (2) gebildet sind.3. Sturzrolle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Prallkammern in dem von der darunterliegenden Prallkammer überdeckten Teil eine tfflllung besitzt und im übrigen Teil verstärkt ausgebildet ist.4. Sturzroile nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringen (2) der Prallkammern ein oder mehrere zur Reinigung dienende Mannlöcher, die verschließbar sind, angebracht sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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DER16360A Expired DE961163C (de) | 1954-04-07 | 1955-03-31 | Sturzrolle |
Family Applications Before (1)
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Country Status (1)
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Cited By (1)
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Families Citing this family (2)
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DE859433C (de) * | 1950-10-18 | 1952-12-15 | Emil Schmidtmann | Nachgiebiger staehlerner Grubenstrecken-Ausbau mit gewellten, federnden Huelsen-Verbindungen |
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1954
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1955
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2344473A1 (fr) * | 1976-03-20 | 1977-10-14 | Metallgesellschaft Ag | Installation verticale pour transporter sur de grandes hauteurs une matiere en vrac |
Also Published As
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DE955763C (de) | 1957-01-10 |
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