DE961002C - Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen - Google Patents
Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze WellenInfo
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- DE961002C DE961002C DES38533A DES0038533A DE961002C DE 961002 C DE961002 C DE 961002C DE S38533 A DES38533 A DE S38533A DE S0038533 A DES0038533 A DE S0038533A DE 961002 C DE961002 C DE 961002C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/005—Inductances without magnetic core
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Description
- Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere für kurze und ultrakurze Wellen Es sind elektrische Schleifvariometer mit einer verhältnismäßig dickdrahtigen ortsfesten Wicklung bekannt, auf welcher ein beispielsweise an einem schwenkbaren Arm angeordneter Schleifkontakt entlanggleitet. Ferner sind Variometer bekannt, bei denen der zylinder- oder kegelförmige Träger für die Wicklung gegen Längsverschiebung gesichert um eine Achse drehbar ist. Die Abnahmekontakte gleiten beim Drehen des Wicklungsträgers entsprechend der Steigung der Wicklung in Führungen, die sich in Längsrichtung parallel zur Wicklung erstrecken. Beiden bekannten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die auf der Variometerwicklung gleitenden Abnahmekontakte ortsveränderlich sind und daher biegsame Anschlußleitungen erfordern.
- Das erfindungsgemäße Schleifvariometer, das insbesondere für kurze und ultrakurze Wellen geeignet ist, zeichnet sich im Gegensatz dazu dadurch aus, daß für die schraubenlinienförmige Variometerwicklung und für einen dazu gleichachsigen elektrisch leitenden Zylinder, der mit dem einen Wicklungsende verbunden ist, je ein. ortsfester federnder Schleifkontakt vorgesehen ist, und daß zur Änderung der Induktivität die Wicklung und der Schleifzylinder gedreht und gleichzeitig entsprechend der Steigung der Wicklung in Achsrichtung verschoben werden. Durch den Wegfall beweglicher Anschlußleitungen besitzt das neue Schleifvariometer bei jeder Einstellung einen genau definierten, stets wiederkehrenden Induktiv itätswert, wodurch seine Verwendung in Schwingungskreisen im Gebiet der ultrakurzen Wellen ermöglicht wird. Gegenüber den vielfach verwendeten Tauchkernvariometern, deren Arbeitshub nur wenige Zentimeter beträgt, ist die Einstellgenauigkeit und Reproduzierbarkeit der elektrischen Werte beim erfindungsgemäßen. Schleifvariometer wesentlich besser, weil beim Astimmen des Variometers über seinen Variationsbereich sein beweglicher Teil etliche Umdrehungen ausführt. Der Induktivitätswert hängt dabei nur von der Winkellage dieses Teiles ab, da hierfür nur die Zahl der zwischen den beiden Schleifkontakten befindlichen Windunger bestimmend ist. Eine geringe Verschiebung des beweglichen Teiles in Axialrichtung, beispielsweise durch Wärmeausdehnung, .ist infolgedessen ohne Einfluß. auf die Größe der jeweils eingestellten Induktivität. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn gemäß: einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens mehrere Wicklungen samt zugehörigen Schleifzylindern auf einer gemeinsamen Antriebsachse angeordnet sind, wie es bereits durch eine Variometeranordnung mit beweglichen Kontakten bekanntgeworden ist.
- Der Vorschub der zweckmäßig zusammen mit dem Schleifzylinder auf einem gemeinsamen Träger angeordneten drehbaren Wicklung kann durch die Wicklung selbst in Verbindung mit einer entsprechend geformten Schleiffeder erfolgen, die zugleich den Stromabnahmekontakt darstellen kann. Wenn das Profil des gegebenenfalls vertieft auf demTräger befestigtenWicklungsdrahtes die Oberfläche dieses Trägers überragt, kann das auf der Wicklung gleitende Ende der Schleiffeder etwa entsprechend dem Drahtdurchmesser gewölbt sein, so daß der Draht an zwei etwa gegenüberliegenden Seiten seines Profils an dieser Feder vorbeigleitet. Eine entsprechende Führung des drehbaren Wicklungsträgers ist auch bei versenkt angeordneter Wicklung möglich, indem beispielsweise die beiden Flanken einer den Wicklungsdraht aufnehmenden Nut zur Führung dienen. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, für den Träger von Wicklung und Schleifzylinder oder für dessen Achse eine Gewindeführung vorzusehen, deren Steigung derjenigen der Wicklung entspricht.
- Um die Induktivität des Variometers zu erhöhen oder um dessen Abmessungen zu verkleinern, kann erfindungsgemäß für die Wicklung ein Kern aus magnetisierbarem Material, insbesondere- aus Ferrit, vorgesehen sein. Die Anwendung eines derartigen Kernes ist von andersartigen Variometeranordnungen her bekannt. Die auch ohne Kern verhältnismäßig kleinen Abmessungen machen das neue Varionieter besonders für Geräte geeignet, deren Bauelemente auf einem mögllchs't"kleinen Raum zusammengedrängt werden müssen, z. B. für drahtlose Sende- und Empfangsgeräte in tragbarer Ausführung. Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Variometer auch für Rundfunk- und Fernsehempfänger von Vorteil, sei es zur Abstimmung der Vor- und Oszillatorkreise, für Bandfilter oder als Trimmer.
- Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Variometer nach der Erfindung. Als Träger für die Variometerwicklung i und für den mit deren einem Ende verbundenen Schleifzylinder :2 ist ein zylindrischer Isolierkörper 3 vorgesehen, der aus Kunststoff beispielsweise der unter den Bezeichnungen Plexiglas oder Plexigum bekannten Art bestehen kann. Die Wicklung i liegt in einer als Schraubenlinie verlaufenden Nut des Trägerkörpers. Der Schleifzylinder z wird durch einen auf den Träger 3 aufgeschobenen Metallzylinder dargestellt. An seine Stelle kann auch eine elektrisch leitende Schicht treten, die beispielsweise durch Aufspritzen oder Galvanisieren des betreffenden Teiles des Trägerkörpers hergestellt ist. Der Isolierkörper 3 sitzt auf einer Welle 4., die in Lagerböcken 5 und 6 drehbar gelagert ist. Auf dem einen Ende der Welle q. befindet sich eine Antriebsscheibe 7, über welche die Welle q. beispielsweise mittels eines Seilzuges gedreht werden kann.
- Für die Kontaktgabe sind zweiortsfeste federnde Schleifkontakte 8 vorgesehen, von denen der eine auf dem Wicklungsdraht i, der andere auf dem leitenden Zylinder :z schleift. Durch Drehung der Welle q. wird die Anzahl der zwischen den beiden Schleifkontakten 8 wirksamen Windungen geändert, wobei die erforderliche Verschiebung der Welle in axialer Richtung durch ihr mit einem Gewinde versehenes Ende 9 erfolgt, das in dem mit einem entsprechenden Muttergewinde ausgerüsteten Lagerbock 6 läuft.
- Der Isolierkörper 3 kann mit einer Ausnehmung io versehen sein, die zur Aufnahme eines Kernes aus magnetisierbarem Material, z. B. aus Ferrrit, dient. Durch entsprechende Formgebung und Materialzusammensetzung dieses Kernes läßt sich der Gang der Induktivität in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Varsometers beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit für eine solche Beeinflussung besteht darin, dem die Wicklung i tragenden Teil des Isolierkörpers 3 eine von der zylindrischen abweichende Form, beispielsweise eine leicht konische Form zu geben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Schleifvariometer mit schraubenlinienförmiger Wicklung und einem mit dem Wicklungsende verbundenen, gleichachsigen, elektrisch leitenden, zylinderförmigen Teil, insbesondere für kurze und ultrakurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Teil (z) nahezu die gleiche Länge wie die Wicklung (i) hat, und für die Wicklung (i) und den zylinderförmigen Teil (z) je ein ortsfester federnder Schleifkontakt (8) vorgehen ist, und daß zur Änderung der Induktivität die Wicklung (i) und der zylinderförmige Teil (z) gedreht und gleichzeitig entsprechend der Steigung der Wicklung in Achsrichtung verschoben werden. 2. Schleifvariometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Träger (3) von Wicklung (i) und Schleifzylinder (2) oder für dessen Achse (4) eine Gewindeführung vorgesehen ist, deren Steigung derjenigen der Wicklung entspricht.
- 2. Schleifvariometer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wicklung (i) ein Kern (ii) aus magnetisierbarem Material, insbesondere aus Femxit, vorgesehen ist 4. Schleifvariometer nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Wicklungen samt zugehörigen Schleifzylindern auf einer gemeinsamen Antriebsachse. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. z89 399, 759 378, 89o o5 o; »Very High-Frequency Techniques«, 1947, S. 33o ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES38533A DE961002C (de) | 1954-04-04 | 1954-04-04 | Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES38533A DE961002C (de) | 1954-04-04 | 1954-04-04 | Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE961002C true DE961002C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7482979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES38533A Expired DE961002C (de) | 1954-04-04 | 1954-04-04 | Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961002C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289399C (de) * | ||||
DE890050C (de) * | 1943-07-25 | 1953-09-17 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Erzielung eines ueber den ganzen Regelbereich gleichmaessigen Frequenzganges eines Schleifvariometers |
DE759378C (de) * | 1938-07-28 | 1954-02-22 | Siemens & Halske A G | Variometer |
-
1954
- 1954-04-04 DE DES38533A patent/DE961002C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE289399C (de) * | ||||
DE759378C (de) * | 1938-07-28 | 1954-02-22 | Siemens & Halske A G | Variometer |
DE890050C (de) * | 1943-07-25 | 1953-09-17 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Erzielung eines ueber den ganzen Regelbereich gleichmaessigen Frequenzganges eines Schleifvariometers |
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