DE960973C - Zwickmaschine zum Herstellen von Schuhwerk - Google Patents
Zwickmaschine zum Herstellen von SchuhwerkInfo
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- DE960973C DE960973C DEK26935A DEK0026935A DE960973C DE 960973 C DE960973 C DE 960973C DE K26935 A DEK26935 A DE K26935A DE K0026935 A DEK0026935 A DE K0026935A DE 960973 C DE960973 C DE 960973C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/047—Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers
- A43D25/053—Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers with rotating gripping means
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
K 26935 VIII Ti c
Die Erfindung betrifft eine Zwickmaschine, bei der zwei entgegengesetzt umlaufende Rollen den
Zwickrand eines Schuhes erfassen und auf ihn stetig und im wesentlichen ununterbrochen sowohl
eine Förderwirkung als auch einen Spannzug ausüben.
Jedoch ist die Maschine auch für das Spannen eines biegsamen Überzuges über einen Kern oder
einen anderen starren Formkörper zur Herstellung von Paneelen und ähnlichen Gegenständen brauchbar.
Durch die Erfindung werden einer Maschine der angegebenen Art verbesserte Zugeigenschaften verliehen,
wodurch die Zwicktoleranzen kleiner gehalten werden können, um ohne Gefahr eines
Spannungsverlustes durch Gleiten an Obermaterial zu sparen und infolge übertriebener Sparversuche
zu knapp geschnittene Teile doch noch spannen und zwicken zu können.
Es kann ferner mit der Maschine ein Zwick- und Förderzug auf mit einem Futter verbundenes Oberleder
ausgeübt werden, ohne daß das Futter blasig wird oder sich kräuselt und ohne daß sich beide
gegeneinander verschieben oder voneinander lösen.
Mit der Maschine kann weiterhin ein verstärkter Zug ausgeübt werden ohne Gefahr eines so weiten
Hineinziehens des Zwickrandes zwischen die Zwick-
organe, daß auf dem beim fertigen Schuh sichtbaren Teil des Oberleders Schrammen oder Markierungen
der Zwickorgane entstehen oder die Brandsohle beschädigt wird.
Wenigstens die innere Fördef- und Spannrolle wird so schlank gehalten, daß sie in den engen Zwischenraum zwischen dem Zwickrand und der Anheftrippe der Brandsohle eingreifen kann.
Wenigstens die innere Fördef- und Spannrolle wird so schlank gehalten, daß sie in den engen Zwischenraum zwischen dem Zwickrand und der Anheftrippe der Brandsohle eingreifen kann.
Die Fördervorrichtung liefert den gespannten ίο Zwickrand dicht bei der Überschiebvorrichtung ab,
so daß er unmittelbar nach dem Verlassen der Rollen auf den Schuhboden niedergelegt wird.
Weiterhin sind die Zwickorgane so eingestellt, daß die Spannung von einem Höchstmaß bei steifem
unnachgiebigem Oberleder bis zu einem Mindestmaß bei schwachem elastischem Oberleder verändert
werden kann.
Ferner kann trotz des Druckes der Spannkräfte oder der durch den Zug am Zwickrand ausgeübten
abhebenden Kraft der Rand der Brandsohle in deutlichem Abstand von der Kante gegen den
Leistenboden gehalten werden, ohne daß die Kante der Brandsohle beschädigt wird.
Es sind auch Mittel zum Anheften des Zwickrandes an den Schuhboden durch mechanische Befestigungsmittel
oder durch Ankleben vorgesehen. Für den letzteren Zweck ist eine besonders vorteilhaft
ausgeführte und gelagerte Düse zum Zuführen des Klebstoffes vorgesehen, vermöge deren die
Stelle des Auftragens des Klebstoffes im Verhältnis zum Überschiebvorgang genauer bestimmt werden
kann.
Ferner ist ein umlaufender Überschieber vorgesehen, dessen Arbeit so regelbar ist, daß das Überschieben
an verschiedenen Stellen des Schuhes ohne Unterbrechung des Zwickvorganges vor sich gehen
kann.
Weiterhin ist ein feststehender Überschieber vorgesehen, der mit größerer Sicherheit dem Umriß
des Leistens folgt, wodurch die Führung der Schuhe begünstigt und der Heftrand aus seiner senkrechten
Lage beim Verlassen der Förderrolle in die waagerechte Lage übergeführt wird, ohne daß Blasen
zwischen ihm und den Förderrollen entstehen. Schließlich sind verbesserte Vorrichtungen zum
Beheizen des Überschiebers vorgesehen, durch die seine Arbeit nicht beeinträchtigt wird.
Gemäß der Zeichnung besitzt die Maschine in Kombination mit einem Überschieber und Anheftmitteln
zwei sich nach unten kegelförmig verjüngende Rollen, die auf konvergierenden Wellen
• sitzen, sich entgegengesetzt drehen und den ihnen dargebotenen Zwickrand vorwärts schieben und
gleichzeitig auf ihn eine im wesentlichen senkrecht zum Schuhboden gerichtete Zugspannung ausüben.
Die Rollen haben verschiedene Kegelwinkel, werden elastisch gegeneinandergedrückt, um den
Zwickrand zwischen sich zu erfassen, und werden mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß irgend
zwei jeweils mit derselben Stelle des Zwickrandes in Eingriff kommende, in zwei rechtwinkligen
Schnitten liegende Punkte ihrer Oberflächen sich jederzeit mit wesentlich gleicher Umfangsgeschwindigkeit
bewegen nnd in der Längsrichtung der Rollen aufeinanderfolgende Punktpaare der Oberflächen
sich mit Geschwindigkeiten bewegen, die in demselben Maße wie die Durchmesser der Schnitte
zunehmen.
Die kegelförmigen Rollen sind im wesentlichen gleich lang. Die mit der Innenseite des Zwickrandes·
in Berührung stehende Rolle ist die schlankere, so daß sie bequem in den Winkel zwischen dem Zwickrand
und dem Schuhboden eindringt und zwischen den Heftrand und eine etwa vorhandene Nahtrippe
paßt, wodurch der Zwickrand dicht an der Umrißlinie des Leistens erfaßt, wird, so daß das Zwicken
selbst dann ausgeführt werden kann, wenn der Zwickrand knapp ist, und ein befriedigendes
Zwicken ermöglicht wird mit zum Zwecke einer Materialersparnis bewußt vorgesehener kleiner
Zwicktoleranz, ohne daß der Schuh mangelhaft wird.
Bei der bevorzugten Anordnung der Rollen liegen ihre Achsen in zum Schuhboden senkrechten
Ebenen, die auch parallel bzw. rechtwinklig zur Förderrichtung liegen, so daß der die Rollen verlassende
Rand sehr dicht beim Überschieber freigegeben wird, im Gegensatz zu Rollen, die gegen
die Förderrichtung geneigt sind. Die Achse der mit der Außenseite des Randes in Berührung stehenden
Rolle liegt in der zur Förderrichtung parallelen Ebene und die Achse der mit der Innenseite des
Randes in Berührung stehenden Rolle in der zur Förderrichtung senkrechten Ebene. Die letztere
Achse ist auch in ihrer Ebene abwärts gegen die Achse der äußeren Rolle geneigt. Die kegelförmigen
Oberflächen der Rollen begegnen sich längs einer quer zum Schuhboden und in Richtung auf dessen
Außenkante schräg abwärts geneigten Linie. Während die Achsen der Rollen sich in der zur
Förderrichtung senkrechten Ebene in fester gegenseitiger Lage befinden, können sie in einem Bogen,
der in der zur Förderrichtung parallelen Ebene liegt, um einen Mittelpunkt gekippt werden, der
durch den Schnittpunkt der beiden Achsen bestimmt ist.
Die Überschiebvorrichtung kann festliegen, drehbar oder hin- und herbeweglich sein. Bevorzugt
wird ein umlaufender Überschieber, der dicht bei den Rollen in einem beweglichen Lager angeordnet
ist und in seiner Winkellage um Achsen, die parallel und rechtwinklig zu der Ebene der Förderrollen
verlaufen, sowie in der Höhenlage eingestellt werden kann. Mit dem Lager ist eine Vorrichtung
verbunden, mittels deren das Einstellen des Über-Schiebers ohne Unterbrechung des Zwickvorganges
erfolgen kann. An Stelle des umlaufenden oder hin- und hergehenden Überschiebers kann wahlweise ein
in der Vorschubrichtung feststehender Überschieber Verwendung finden, der um eine zur Vorschubrichtung
senkrechte Achse schwenkbar ist und um seine Achse nachgiebig abwärts gezogen wird. Seine
höchste Stelle ist bestimmt durch Berührung mit dem unteren Ende der äußeren Förderrolle.
Der Überschieber wird, ganz gleich in welcher Ausführung er verwendet wird, elektrisch beheizt
durch Zufuhr von Wärme zu dem ihn tragenden Lager oder Drehzapfen. Er kann aber gegebenenfalls
auch durch einen heißen Luftstrom oder eine offene Flamme beheizt werden.
Die Anheftvorrichtung kann eine Düse zum Zuführen von Klebstoff in den Winkel zwischen dem
-Schuhboden und dem Oberleder unmittelbar vor dem Niederlegen des Zwickrandes oder eine
Klammer- oder Täckstreibvorrichtung sein. Wird
ίο ein Klebstoff benutzt, so ist die Düse vorzugsweise
mit der äußeren Rolle beweglich angeordnet, so daß sie von der inneren Rolle trennbar ist. Die Düse
wird durch einen Behälter getragen, mit dem sie in Verbindung steht. Dieser Behälter ist also so angeordnet,
daß er sich mit der inneren Rolle bewegt.
Zusätzlich ist der Behälter derart beweglich, daß die Düse in senkrechter und waagerechter Ebene
in ihrer Winkelstellung geändert werden kann.
Wird eine Klammer- oder Täcksheftvorrichtung verwendet, so wird sie dicht an der Außenseite
des Überschiebers angebracht, oder sie kann mit diesem in solcher Weise verbunden werden, daß
die Klammern oder Täckse durch den Überschieber im Zusammenhang mit der Überschiebarbeit hindurch
eingetrieben werden. Für das Zwicken von durchgenähtem Schuhwerk wird der Klammertreiber
senkrecht zum Schuhboden angebracht, während er für das Randzwicken in waagerechter
Stellung angeordnet wird. In diesem Falle dient der Amboß des Klammertreibers zugleich als
Niederhalter.
Es ist erwünscht, einen Niederhalter zu verwenden. Dieser kann entweder ein Fortsatz des
unteren Endes der inneren Rolle oder ein unabhängiger Teil sein, der am Maschinenrahmen befestigt
ist und mit einem Teil axial über das untere Ende der inneren Rolle hinausragt zur Berührung
mit dem Zwickrand der Brandsohle dicht an ihrer Kante, so daß er während der Ausüoun^ der Zwickspannung
den Brandsohlenrand gegen die Schulter des Leistens und zugleich das untere Ende der
inneren Rolle außer Berührung mit der Brandsohle hält.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Maschinenkopfes
und zeigt die Förderrollen und einen Teil des Klebstoffbehälters, während der Überschieber
und die Befestigungsvorrichtung fortgelassen sind; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Maschinenkopf;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Maschinenkopfes und zeigt die Förderrollen, während der Überschieber
und die Befestigungsmittel fortgelassen sind;
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht der Maschine die Förderrollen, eine Düse und den Klebstoffbehälter;
Fig. 5 zeigt den Träger für das hintere Ende des Klebstoffbehälters in einem waagerechten Schnitt
nach der Linie 5-5 der Fig. 4; .
Fig. 6 zeigt in einer Teilvorderansicht der Förderrollen einen umlaufenden Überschieber, eine Klebstoffdüse
und einen Niederhalter;
Fig. 7 zeigt in einer dicht über dem umlaufenden Überschieber liegenden Ebene die Förderrollen in
senkrechtem Querschnitt und einen feststehenden Überschieber;
Fig. 8 ist eine Teilseitenansicht der Förderrollen von rechts in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt in einer Teilansicht der linken Seite der Maschine die Einstellungsvorrichtung für den
umlaufenden Überschieber;
Fig. 10 ist eine Vorderansicht zu Fig. 9 bei fortgelassener
Innenrolle;
Fig. 11 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9;
Fig. 12 ist eine linksseitige Ansicht der mit einem kippbaren Überschieber versehenen Maschine;
Fig. 13 ist eine rechtsseitige Ansicht der Maschine mit dem kippbaren Überschieber;
Fig. 13 a ist eine Draufsicht auf den kippbaren Überschieber;
Fig. 14 zeigt in einer Vorderansicht der Maschine mit dem kippbaren Überschieber die Stellung des
Schuhes gegenüber den Zwickorganen;
Fig. 15 ist eine Teilvorderansicht der Maschine mit einem Klammertreiber;
Fig. 16 ist eine entsprechende Ansicht mit einem Täckstreiber.
Gemäß Fig. 1 und 3 besitzt die Maschine einen
hohlen Fuß 10. Auf diesem ist ein Kopf montiert, der zwei Rollen 14 und 16 trägt, die in entgegengesetzter
Richtung umlaufen, um auf den Zwickrand des Schuhes eine Förder- und Zugwirkung auszuüben. Die Rollen verlaufen nach unten kegelförmig
und sind auf Wellen 18 und 20 befestigt, deren Achsen schräg gegeneinanderlaufen und in
einer gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung verläuft.
Die Achse 20 der Rolle 16 liegt in einer zur Bewegungsrichtung
des Schuhes senkrechten Ebene, während die Achse 18 der Rolle 14 quer zum Schuhboden
schräg abwärts gegen seine Außenseite und gegen die Achse der Rolle 16 gerichtet ist. Die
Rollenachsen befinden sich in fester gegenseitiger Lage, können aber gemeinsam in einem Bogen a-a
(Fig. 1), der in der genannten senkrechten Ebene gegenüber einer durch die Linie x-x angedeuteten
zum Maschinenfuß senkrechten Linie liegt, gekippt werden, und zwar, wie aus nachfolgendem ersiehtlieh
ist, um etwa 150 gegenüber der Vertikalen um einen Mittelpunkt, der im wesentlichen mit dem
Schnittpunkt der Achsen der Rollen zusammenfällt. Der Kegel der Rolle 14 ist schlanker als der der
Rolle 16, und beide berühren sich längs einer Linie, die schräg nach unten quer zum Schuhboden in
Richtung auf seine äußere Kante verläuft. Vorzugsweise sind die Oberflächen der Rollen 14 und 16
gerauht und können entweder Rippen oder Nuten aufweisen, um ihre Greifwirkung zu erhöhen und
auf den Heftrand eine Förder- und Zugwirkung auszuüben.
Die hauptsächlichen Zugkräfte werden durch die gegenseitige Winkelstellung der Rollen zueinander
ausgeübt. Der Winkel ist vorzugsweise von der Größenordnung i8°, kann aber zwischen iound25°
schwanken. Bei einem Winkel von mehr als 250 kollidiert die Vorwärtsneigung der Welle 18 mit
der Sichtrichtung des Arbeiters und behindert das bequeme Einstellen des Schuhes. Bei dem bevorzugten
Klebzwicken werden die Rollen im wesentlichen in senkrechter Stellung gehalten, wird jedoch
ein ungewöhnlich starker Zug für besonders steifes Obermaterial verlangt, so können die Rollen gemeinsam
so gekippt werden, daß sie zu der Förderrichtung geneigt sind. Auch wenn Befestigungsmittel,
wie Klammern oder Täckse, verwendet werden, die im wesentlichen senkrecht in den
Schuhboden eingeschlagen werden müssen, muß der Kopf geneigt sein, um Raum für die Betätigung
des Klammer- oder Täckstreibers zu lassen.
Zur Winkeleinstellung der Förderrollen zwecks Vergrößerung der Zugkraft auf den Zwickrand oder
für die Benutzung mit einem Klammertreiber besitzt der Maschinenkopf einen Teil 22 (Fig. 3), der
kippbar auf einem festen Teil 24 gelagert ist, der seinerseits auf den Maschinenfuß 10 aufgeschraubt
ist. Gemäß Fig. 3 weist der feste Teil 24 in einem Abstand voneinander liegende gebogene Lagerfiächen
26-26 auf, die je mit einem Flansch 28-28 versehen sind, und der Gestellteil 22 hat entsprechende
Lagerflächen 30-30, die gleitfähig mit den Lagerfiächen 26-26 zwischen den Flanschen
28-28 in Berührung stehen. Die Krümmungsmittelpunkte der Lagerfiächen 26-26 liegen in einer waagerechten
Linie in der Ebene der Rollenachsen und geht durch das untere Ende der Rolle 16, wie durch
die strichpunktierte Linie C (Fig. 3) angedeutet, so daß die Winkeleinstellung des Teiles 22 zur Veränderung
der Neigung der Förderrollen um die Linie C stattfindet. In dem Teil 24 ist ein Loch 34
durch jede der Lagerflächen 26 in einer Richtung gebohrt, die mit dem Krümmungsradius des Lagers
zusammenfällt. Das innere Ende dieses Loches ist mit Gewinde 40 versehen. Der Teil 22 weist in
seiner Lagerfläche Schlitze 36-36 auf, durch die Schrauben 38-38 in die Löcher 34-34 eingedreht und
mit deren unteren Enden 40 verschraubt sind, dar
durch wird eine Vorrichtung zum Einstellen des Teiles 22 gegenüber dem Teil 24 in jeder gewünschten
Winkelstellung geschaffen.
Die Welle 20 der Rolle 16 (Fig. 3) wird in Lagern 42 und 44 gehalten, die durch den Teil 22
getragen werden und mit Lagerbuchsen 46 versehen sind. Das obere Ende der Welle 20 ragt in ein Gehäuse
50 hinein, mit dem das Lager 42 aus einem Stück besteht unddas seinerseits ein Stück mit dem
Gestellteil 22 bildet. Die Welle 20 trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 52, das mit einem Kegelrad
54 auf einer waagerechten Treibwelle 56 im Eingriff steht. Die in dem Gehäuse 50 gelagerte Welle
56 ragt hinten durch ein Lager 58 aus dem Gehäuse heraus und ist durch eine Kupplung 60 mit einer
gleichachsigen Welle 62 verbunden, deren Lager 64-64 mit dem Teil 22 aus einem Stück bestehen.
Das hintere Ende der Welle 62 geht durch das hintere Lager 64 und trägt einen Anschlagring 66,
der zusammen mit der Kupplung 60 eine axiale Bewegung der Welle 62 verhindert. Die Welle 62
kann unmittelbar durch einen Elektromotor oder durch Zahnräder- oder Riemenverbindung mit einem
unterhalb der Welle auf dem Maschinenfuß oder in ihm auf dem Maschinenbett angeordneten Elektromotor
angetrieben werden.
Die Welle 56 geht über das Kegelrad hinaus durch ein im Gehäuse 50 befestigtes Lager 68 und
trägt ein zweites Kegelrad 70. Vor diesem ist in einem oberen und einem unteren Lager 71 und 73
eine geneigte Welle 76 gelagert, deren Achse mit der Achse der die Rolle 14 tragenden Welle 18 zusammenfällt.
Auf der Welle 76 ist ein Kegelrad 78 befestigt, das mit dem Kegelrad 70 kämmt und mit
der Welle 18 durch ein Kuppelglied· 80 verbunden ist. Wie bereits oben gesagt, haben die Rollen verschiedene
Kegelform, und infolgedessen würden sie bei Umlauf mit derselben Geschwindigkeit verschiedene
Oberflächengeschwindigkeiten in ihren gemeinsamen Berührungspunkten mit dem Zwickrand
haben. Demgemäß würden, wenn das Oberleder gefüttert ist, die beiden verschiedenen Geschwindigkeiten
das Futter gegenüber dem Leder verschieben und Falten oder Kräuselungen erzeugen.
Überdies würde, selbst wenn kein Futter verwendet würde, die Tendenz bestehen, den Rand
zu strecken und hierdurch Falten oder Kräuselungen zu erzeugen. Deshalb müssen die Oberflächen
der Rollen in rollender Berührung stehen und demgemäß werden ihre Wellen mit Winkelgeschwindigkeiten
gedreht, die umgekehrt proportional den Radien von irgend zwei tangential zusammenwirkenden
achsensenkrechten Rollenschnitten sind. Bei diesem Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeiten
der beiden Rollen bewegen sich alle Punkte des Umfanges irgendeines achsensenkrechten Schnittes
einer Rolle mit derselben linearen Geschwindigkeit wie alle Punkte des gleichen Schnittes der anderen
Rolle, mit dem er zusammenwirkt. In der Achsenrichtung gesehen, haben aufeinanderfolgende Paare
von Punkten von Schnitt zu Schnitt eine zunehmende Geschwindigkeit in Richtung auf die
stärkeren Rollenenden und umgekehrt. Der Umlauf der Rollen in diesem Verhältnis kann erzielt werden
durch Verwendung von Zahnradpaaren 52-54 und 70-78. von entsprechenden Übersetzungsverhältnissen.
Es ist erwünscht, eine Federung zwischen den Rollen 14 und 16 bei der Bewegung des Werkstückes
zwischen ihnen hindurch und auch eine zwangläufige Trennung der Förderrollen bei Bedarf
vorzusehen. Dementsprechend ist die Welle 18 in der Nähe ihres unteren Endes mit einem bewegliehen
Lager 82 versehen, das derart beweglich ist, daß es eine begrenzte Trennung der Rollen gestattet.
Das Lager 82 weist einen Tragarm 84 auf, der von ihm aufwärts und seitwärts verläuft. Der
Tragarm 84 ist durch eine Schraube auf der vorwärts und abwärts geneigten Fläche 88 eines
Schlittens 90 befestigt. Die Fläche 88 kann genutet sein zur Aufnahme einer Leiste des Armes 84, so
daß zwischen den beiden Teilen keine Schrägstellung eintreten kann. Der Schlitten 90 ist ein
hohles rechteckiges Gebilde und weist Zwischen-
wände 92-92 auf, mit denen die unteren Enden von zwei Lenkern 94-94 durch Stifte 96-96 verbunden
sind. Die oberen Enden der Lenker 94-94 sind durch Bolzen 98-98 an abwärts gerichtete Lageransätze
100-100 des Teiles 22 angelenkt. Infolgedessen ist der an den Lenkern 94-94 aufgehängte Schlitten 90
im wesentlichen waagerecht beweglich. Der Schlitten trägt an seinem hinteren Ende einen Ansatz 102,
mit dem ein Lenker 104 gelenkig verbunden ist.
Das entgegengesetzte Ende des Lenkers 104 ist gelenkig
mit dem aufwärts ragenden Arm 106 eines Winkelhebels verbunden, der auf einem rückwärtigen
Ansatz 110 des Teiles 22 um eine waagerechte Achse kippbar gelagert ist. Ein abwärts und
vorwärts geneigter Arm 114 des Winkelhebels verbindet diesen mit dem oberen Ende einer Pedalzugstange
116. Durch Abwärtsziehen der Stange 116
wird der Winkelhebel im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er dem Lenker 104 und damit dem Schlitten
90 eine Vorwärtsbewegung erteilt, durch die die Rolle 14 von der Rolle 16 getrennt wird. Die Bewegung
des Schlittens 90 ist zwar nicht genau gradlinig, doch sind die Lenker 94-94 im Verhältnis
zu der für das Trennen der Rollen um den gewünschten Betrag erforderlichen Bewegung verhältnismäßig
lang, so daß nur eine sehr kleine senkrechte Verschiebung der Lager stattfindet, die durch
das Spiel in den arbeitenden Teilen aufgenommen wird. Zur Ermöglichung der Trennung der Rolle
14 von der Rolle 16 ist dafür gesorgt, daß die Welle
76 in ihrem Lager gleiten kann, und das Zahnrad 78 ist mit ihr durch einen Gleitkeil verbunden, so
daß beim Auswärtsschieben des Schlittens 90 die Welle 76 sich auswärts und aufwärts bewegt.
Im Betrieb wird die Rolle 14 federnd gegen die Rolle 16 gedrückt, und es ist erwünscht, eine Veränderung
des Druckes zwischen den beiden Rollen vorzusehen. Zu diesem Zwecke ist der obere Zapfen
98 (Fig. i, 2 und 3) am vorderen Ende des Schlittens 90 mit einem axialen Fortsatz versehen,
der auf einer Seite herausragt und auf dem ein Arm 118 befestigt ist, dessen unteres Ende einen drehbaren
Block 120 trägt. Eine Stange 122 ist mit einem Ende in den Block 120 geschraubt und trägt
eine starke Schraubenfeder 124, die sich mit dem einen Ende auf den Block stützt. Die Stange 122
und die Feder 124 gehen nach vorn durch eine Öffnung in einem aus einem Stück mit dem. Gestellteil
22 bestehenden Flansch 126 zu einer Hülse 128, auf deren inneres Ende sich die Feder 124 aufsetzt,
während die Stange 122 sie durchsetzt. Die Hülse besitzt äußeres Gewinde, ist in einem mit entsprechendem
Gewinde versehenen Nocken 130 gelagert und mit einem Handrad 132 verbunden, so
daß sie durch Drehen axial bewegt werden kann, um die Feder zusammenzudrücken oder zu lockern,
wodurch der auf den Arm 118 ausgeübte Druck verstärkt oder abgeschwächt werden kann. Der
Schlitten 90 wird durch den Arm 118 und dessen Zapfen 98 zurückgedrückt, so daß die Rolle 14 in
federndem Eingriff mit der Rolle 16 gehalten wird.
Der Niederhalter 134 (Fig. 6 und 14) kann an
dem Tragarm der inneren Rolle 14 befestigt sein.
Er hat einen unteren gebogenen Teil 136, der'im
wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung liegt und über die Spitze der Rolle 14 hinausragt. Dadurch
setzt sich der Niederhalter auf den Rand der Sohle dicht an ihrer Kante auf, so daß er sie
gegen die Zwickspannung niederhält und zugleich das untere Ende der inneren Rolle 14 außer Berührung
mit der Sohle hält. Dadurch wird jede Gefahr eines Quetschens oder einer anderweitigen
Beschädigung der Kante vermieden und verhütet, daß die Rolle den Zwickrand zu scharf einpreßt,
ohne Rücksicht auf die Stärke des auf den Rand ausgeübten Zuges. Auf Wunsch kann der Niederhalter
134 fortgelassen und das untere Ende der inneren Rolle 14 abgerundet werden, um einen
glatten Kopf für die Berührung mit dem Schuhboden vorzusehen.
Eine Überschiebvorrichtung geeigneter Art ist im Bereich der Rollen auf der Seite, auf der der
Zwickrand die Rollen verläßt, vorgesehen, um den Rand einwärts über den Boden zu schieben und
ihn in gespanntem Zustand gegen den Boden zur Befestigung an ihn zu halten.
Vorzugsweise besteht die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Überschiebvorrichtung aus einer feststehenden
Druckplatte 138 und einem umlaufenden Einwärtsschieber 140. Gemäß Fig. 7 hat die Druckplatte
138 zwei Schlitze 142 zur Aufnahme von Bolzen, wodurch die Platte am Rahmen so befestigt
werden kann, daß das wirksame Ende 144 im Bereich der Förderrollen liegt. Das Ende der Platte
liegt unmittelbar unter dem unteren Ende der Rolle 16 (Fig. 8) und hat eine vorwärts und seitwärts
vorspringende Spitze 146, deren vordere Kante 148 die Förderrolle 14 dicht umfaßt, so daß der Zwickrand
geregelt wird. Der Einwärtsschieber 140 besteht aus einer kegelförmig verjüngten Walze mit
einer schraubenförmigen Rippe 150 auf ihrem Umfang und ist so gelagert, daß sie dicht an der Abgabeseite
der Förderrollen und der Außenkante der festen Platte 138 in einer im wesentlichen waagerechten
Stellung liegt und im wesentlichen quer zum Schuhboden verläuft. Die Walze 140 wird im
Uhrzeigersinne, gesehen in Fig. 6, in Umlauf gesetzt, so daß sie zur Vorwärtsbewegung des
Schuhes beiträgt. Die genaue Lage der Überschieberwalze kann um kleine Beträge gegenüber
den Förderrollen eingestellt werden, um das Einwirken auf Schuhe verschiedener Art zu erleichtern
und eine genaue Regelung des Zwickrandes vorzusehen, so daß er in allen Punkten durch
Niederlegen in Berührung mit dem Schuhboden gebracht werden kann. Zu diesem Zweck läuft der
Überschieber 140 in einem Lager 152 (Fig. 9 und 10), das mit dem unteren Ende einer Drehspindel
154 verbunden ist. Die Spindel 154 geht
aufwärts in einer Hülse 156, die durch eine Platte 158 getragen wird. Die Platte 158 wird schwenkbar
vom Maschinenrahmen 22 durch einen Stift 160 getragen, dessen Achse senkrecht zur Ebene
der Achsen der Förderrollen steht. Eine nicht dargestellte Feder in der Hülse 156 wird in -dieser
unter Druckspannung gehalten durch eine hohle
Schraube 162, die in das obere Ende der Hülse eingedreht
ist, und hält die Spindel 154 und damit den Überschieber federnd in einer vorher bestimmten
Tief stellung. Eine in die hohle Schraube 168 eingedrehte
Mutter 64, die mit der Unterseite eines Kopfes am oberen Ende der Spindel im Eingriff
steht, sorgt für das Anheben und Senken der Spindel 154 zum Zweck der Einstellung des Überschiebers
in der Längsrichtung gegenüber dem Schuhboden. Ein an der Tragplatte 158 befestigter
Arm 166 trägt an seinem oberen Ende gelenkig eine Schake 168, mit der das eine Ende einer
Schraube 170 verbunden ist, die durch ein festes Widerlager am Maschinengestell geschraubt ist.
Durch Drehen der Schraube 170 kann die Tragplatte 158 um den Zapfen 160 geschwenkt werden,
so daß die Winkelstellung des Überschiebers in einer zur Ebene der Förderrollenachsen parallelen
Ebene geändert wird. Ein exzentrischer Stift 172 ist am Lager 152 hinter der Spindel 154 so befestigt,
daß er frei drehbar ist, und hat einen aufwärts durch einen feststehenden Nocken 144 der
Tragplatte 158 gehenden Teil. Ein Drehen des Zapfens 172 schwenkt das Lager 152 in einer zur
Achse der Spindel 154 senkrechten Ebene, wodurch die Winkelstellung des Überschiebers in einer zur
Achse der Rolle 16 senkrechten Ebene verändert wird.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß der umlaufende Überschieber drei voneinander unabhängige
Einstellmöglichkeiten hat, nämlich eine senkrechte Einstellung gegenüber dem Schuhboden,
eine Winkeleinstellung in der zur Achse der Rolle 16 senkrechten Ebene und eine Winkeleinstellung
in einer zur Ebene der Achsen der Rollen 14 und 16 senkrechten Ebene, und daß zusätzlich der Überschieber
in allen seinen Stellungen federt. Es kann also eine sehr präzise Regelung der Überschiebwirkung
erreicht werden, unabhängig von der Art des Schuhes und der Art seines Obermaterials. Dadurch
ist es möglich, ein einwandfreies Überschieben auch des steifsten Oberleders,- selbst wenn
scharfe Änderungen im Umriß des Schuhbodens vorkommen, und von sehr leichtem Oberleder ohne
Gefahr einer Beschädigung zu sichern. Diese Einstellungen können während des Zwickvorganges
vorgenommen werden, und gegebenenfalls können schnellwirkende Schrauben mit Handrädern oder
Hebeln verwendet werden, um das Einstellen ohne Unterbrechung des Zwickvorganges zu erleichtern.
Um die vielseitige Verstellung des umlaufenden Überschiebers 140 zu gestatten, wird dieser durch
eine an sein hinteres Ende angeschlossene biegsame Welle 176 (Fig. 9) angetrieben. Zum Anwärmen
des Überschiebers 140 ist in eine Längsbohrung des Lagers 152 eine Heizpatrone 178 eingeführt.
An Stelle des umlaufenden Überschiebers kann eine kippbare Überschiebplatte 180 verwendet werden,
wie in Fig. 12 bis 14 gezeigt. Diese Platte ist
am Maschinengestell auf einer waagerechten Spindel 182 im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung
gelagert. Die Spindel 182 ist in einem Lagerkörper 184 drehbar, der an die Unterseite des Maschinengestellteils
22 angeschraubt ist, und weist an seinem hinteren Ende einen Vierkant auf, auf den
ein mit einem vierkantigen Loch versehener Hebel 186 aufgesetzt ist. Der Hebel 186 trägt an seinem
freien Ende eine Schraube-188, an der eine Schraubenfeder 190 angreift, die den Hebel und damit die
Spindel 182 im Gegensinne des Uhrzeigers belastet. Die Spindel 182 besitzt eine Längsbohrung, die
einen nicht dargestellten Heizkörper aufnimmt. Die Feder 190. drückt die Außenseite der Platte 180
abwärts, so daß sie während der Bearbeitung des Schuhes genau dem Umriß seines Bodens folgt.
Die obere Fläche der Platte 180 ist flach (Fig. 13 a)
und weist eine Vertiefung 192 auf zur Aufnahme des unteren Endes der äußeren Förderrolle 16, die
die obere waagerechte Stellung der Platte begrenzt. Die Unterseite der Platte weist hinter der äußeren
Rolle eine Stoßfläche 194 auf, an die eine Stoßfläche des Leistens aufgelegt werden kann, um bei
der Einstellung des Schuhes zu den Rollen mitzuwirken, sowie eine vorwärts und aufwärts geneigte
Fläche 196, die den Zwickrand beim Eintreten zwischen die Rollen erfaßt und an seinem
Umbiegen über die Stoßfläche 194 mitwirkt, indem sie den Zwickrand aufwärts führt, so daß er auf
der Abgabeseite der Förderrollen heraustritt, ohne sich zu kräuseln. Die Kante 198 (Fig. 13 a) der
Platte 180 umfaßt dicht die Oberfläche der inneren Rolle 14, so daß sie auf den Zwickrand sehr nahe
der Stelle seiner Abgabe durch die Rollen einwirkt, mit dem Ergebnis, daß eine genaue Regelung aufrechterhalten
und damit das Überschieben mit sehr geringem Spannungsverlust erreicht werden kann.
In der bevorzugten senkrechten Stellung der Förderrollen ergibt sich durch das nahe Beisammenliegen
der Rollen und des Überschiebers eine Klemmwirkung auf das Oberleder bei seiner Freigabe
durch die Rollen. Dadurch wird der Zwickrand so lange festgehalten, bis er in Anlage an den
Schuhboden gebracht wird, so daß ein möglichst geringer Spannungsverlust entsteht, und der bestmögliche
glatte Sitz erreicht wird.
Es können verschiedene Arten von Befestigungsvorrichtungen, z. B. eine Düse zum Aufbringen
von flüssigem Klebstoff, eine Klammerheftvorrichtung und eine Täckstreibvorrichtung, verwendet
werden. Vorzugsweise ist gemäß Fig. 1, 4, 5, 6 und 7 eine Düse 200 mit einem gebogenen Ende
202 (s. auch Fig. 12 und 14) vorgesehen, die zwischen
dem Überschieber und den Förderrollen abwärts unter den Zwickrand dicht an der Stelle
seines Austretens zwischen den Rollen ragt. Die Düse besitzt einen geheizten Mantel 204, um den
Klebstoff auf dem ganzen Wege von einem Klebstoffbehälter 206 in flüssigem Zustand zu halten.
Der Klebstoffbehälter enthält vorzugsweise eine Pumpe.
Vorzugsweise wird ein schnell bindender thermoplastischer Klebstoff verwendet und durch die
Düse 200 dicht bei den Rollen auf die Innenseite des Zwickrandes aufgetragen, unmittelbar bevor
dieser durch den Überschieber niedergelegt wird.
Der Klebstoff muß auf einer Temperatur gehalten werden, die nahe dem Verfestigungspunkt liegt, so
daß er schnell in dem Zeitraum abbindet, in dem der Zwickrand sich unter den Überschieber bewegt
und durch diesen niedergelegt wird.
Zum Erleichtern der genauen Bestimmung des Punktes, an dem der Klebstoff aufgebracht wird,
was notwendig ist, weil der Verfestigungspunkt des Klebstoffes kritisch ist und daher das Überschieben
ίο weder zu früh noch zu spät erfolgen darf, muß die
Düse gegenüber dem Schuhboden, den Förderrollen und dem Überschieber einstellbar sein. Da die Düse
200 mit dem Behälter 206 fest verbunden ist, ist dieser seinerseits verstellbar angeordnet. Gemäß
Fig. i, 4 und 5 ist auf dem Maschinenständer links von den Förderrollen 14, 16 eine Platte 207 mit
einer von vorn nach hinten verlaufenden Schwalbenschwanznut 208 in ihrer oberen Fläche befestigt.
Ein Schlitten 210 mit abgeschrägten Seitenkanten kann in der Schwalbenschwanznut gleiten' und
weist an seinem hinteren Ende (Fig. 4) eine Gabel 212 auf, die einen Stift 214 umfaßt, der einen
Fortsatz des den Lenker 104 mit dem Hebel 106 verbindenden Stiftes bildet. Wenn also die Pedalstange
116 niedergedrückt wird, um die Förderrollen zu trennen, wird der Schlitten 210 mit der
Rolle 14 vorwärts bewegt und dadurch der durch den Schlitten getragene Klebstoffbehälter 206 und
mit ihm die Düse 200 von dem Zwickrand des Schuhes fortbewegt. Auf dem Schlitten 210 befindet
sich ein Bock 213 mit in einem Abstand voneinander liegenden, parallelen, aufrechten Armen
215, die mit axial fluchtenden Löchern versehen sind. Der Klebstoffbehälter 206 trägt an seiner
35· Unterseite in der Nähe des vorderen Endes zwei abwärts gerichtete parallele Arme 216, die in größerem
Abstand voneinander liegen als die Arme 215 des Bockes 213 und diese zwischen sich fassen.
Die Arme 216 haben ebenfalls miteinander fluchtende Löcher, und eine Spindel 218 ist durch die
Löcher in sämtlichen Armen 215 und 216 durchgeführt,
so daß der Behälter schwenkbar von der Spindel 218 für die Kippbewegung um eine waagerechte
Achse getragen wird. Ein Gewindeteil 220 der Spindel 218 greift in ein entsprechendes Gewinde
im linken Arm 215 des Bockes 213 ein, so daß durch Drehen der Spindel der Behälter in der
Achsenrichtung der Spindel um einen an seinem hinteren Ende angeordneten Zapfen seitwärts geschwenkt
werden kann. Zum Drehen der Spindel 218 und zum Verhindern ihrer Längs verschiebung
in den Armen 216 dienen ein Bund 222 und ein Kopf 224, die den Arm 216 an dem betreffenden
Ende der Spindel zwischen sich fassen. Der Bock 213 ist an der Platte 210 durch eine senkrechte
Schraube 226 (Fig. 1) befestigt, die an der Stelle ihres Durchganges durch den Bock eine Verstärkung
aufweist, um die der Bock schwenkbar ist. Das hintere Ende des Behälters 206 wird durch
einen Winkel 228 (Fig. 4 und 5), der mit dem hinteren Ende des Behälters verschraubt ist, im
wesentlichen in waagerechter Lage getragen. Der waagerechte Arm des Winkels 228 ist mit einem
Bogenschlitz 229 (Fig. 5) versehen. Dieser nimmt einen Schraubenbolzen 230 auf, der mit dem unteren
Ende in einem Nocken 232 der Platte 210 befestigt ist. Den Bolzen 230 umgibt eine zwischen
dem Arm und dem Nocken liegende Schraubenfeder 234, die den Arm federnd abstützt. Auf das
Ende des Bolzens 230 ist eine gerändelte Mutter 235 aufgeschraubt, durch deren Drehung der Behälter
206 um die waagerechte Achse der Spindel 218 gekippt werden kann. Nach Lösen der Mutter
235 kann der Behälter vermöge des Bogenschlitzes
229 um die senkrechte Achse der Schraube 226 geschwenkt werden. Der Bolzen 230 dient auch als
Drehzapfen für das hintere Ende des Behälters, so daß dieser um ihn durch Drehen der Spindel 218
geschwenkt werden kann. Da der Radius der Schwingbewegung des Behälters um den Bolzen
230 sehr lang ist, ist die Bewegung des Behälters und damit der Düse durch Drehen der Spindel 218
für seine sehr kurze Bewegungsgröße beinahe geradlinig. Der Radius der Schwingbewegung um
die Schraube 226 ist jedoch viel kürzer, so daß die Bewegung der Düse um diese Achse bogenförmig
verläuft. Es ist also ersichtlich, daß durch Verstellen des Behälters die Düse in der Achsenrichtung
der Spindel 218 im wesentlichen geradlinig bewegt werden kann,- um sie in Richtung auf
die Klemmstelle der Förderrollen und von ihr fort zu bewegen, daß sie ferner um die Achse der Spindel
218 abwärts und aufwärts gegenüber dem Schuhboden gekippt werden kann und daß sie
in einer waagerechten Ebene up die Achse der Schraube 226 zum Zweck der Bewegung in Richtung
auf den Zwickrand und von ihm fort gedreht werden kann. Zusätzlich kann sie von dem Zwickrand
fort bewegt werden, wenn die innere Rolle 214 von der äußeren Rolle durch Niederdrücken der
Stange 116 getrennt wird, die die Platte 210 vorwärts
und rückwärts schiebt.
Natürlich können mechanische Befestigungsmittel angewendet werden, z. B. Klammern mit
Hilfe der Klammerheftvorrichtung (Fig. 15), nach Patent 864 524 zur Verwendung bei durchgenähten
Schuhen. Für das Klammern von Sohlenrändern wird die Klammerheftvorrichtung in waagerechte
Stellung angebracht, wie in der US,A.-Patentschrift 2 424 239 gezeigt. Zum Heften mit Täcksen
(Fig. 16) kann eine Treibvorrichtung gemäß Patent 903 070 verwendet werden.
Wird ein auf einen Leisten mit der Brandsohle aufgebrachter Schuh der beschriebenen Maschine
zugeführt, so kann der Zwickrand des Oberleders H5 zwischen die Rollen 14 und 16 durch einen erfahrenen
Arbeiter eingeführt werden, ohne mittels des Pedals die Rollen voneinander zu trennen. Das
Trennen der Rollen ist jedoch nützlich, um beispielsweise ein Werkstück, das sich verklemmt
oder verfängt, schnellstens freizugeben und einem Neuling die Erlangung der nötigen Gewandtheit
in der Bedienung der Maschine zu erleichtern. Beim Einwirken auf den Zwickrand wird der aufgeleistete
Schuh in der Weise zugeführt, daß man ihn zuerst in einem scharfen Winkel kippt, um das
Erfassen des Randes durch die Rollen zu erleichtern,
und ihn dann in eine im wesentlichen waagerechte Lage aufwärts schwingt, so daß der Boden in einer
im wesentlichen waagerechten Ebene mit dem Niederhalter 136 oder dem als solcher wirkenden,
mit dem Schuhboden im Eingriff stehenden unteren Ende der inneren Rolle liegt. Die Förderrollen
bewegen den Schuh ohne Einwirkung des Arbeiters vorwärts unter Ausübung eines aufwärts gerichteten
Zuges auf den Zwickrand, dem der Niederhalter entgegenwirkt, so daß ein starker Zug senkrecht
zum Schuhboden ausgeübt wird. Bei sehr steifem Oberleder kann der Zug durch Schwenken
der Förderrollen im Sinne des Uhrzeigers verstärkt werden, so daß eine größere Komponente des auf
den Zwickrand ausgeübten Zuges aufwärts gerichtet ist. Wird sehr leichtes Oberleder verwendet,
so ist nur ein sehr kleiner Zug erwünscht, und deshalb werden die Rollen im Gegensinne des Uhrzeigers
geschwenkt, so daß sie senkrecht zum Schuhboden stehen.
Infolge der vielfachen Einstellmöglichkeiten, sowohl für die Düse als auch für den umlaufenden
Schieber, kann man den Klebstoff gerade in der richtigen Stellung zuführen, so daß der Rand nicht
zu früh für das Abbinden des Klebstoffes niedergelegt wird, was zu einem Versagen des Festlegens
und zu einem Wegziehen des Randes nach seinem Vorbeigang am Überschieber führen würde, oder zu
spät, wobei der Klebstoff vor dem Niederlegen des Randes fest würde und infolgedessen nicht in der
Verfassung wäre, um den Rand bei seinem Niederlegen festzukleben.
Das Einstellen des umlaufenden und auch des kippbaren Überschiebers bietet zusätzlich eine
Möglichkeit, die Überschiebwirkung enger etwaigen Vertiefungen oder Erhöhungen im Schuhboden anzugleichen
und den Druck und die Überschiebwirkung für Oberleder verschiedener Eigenschaften
einzustellen.
Claims (29)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zwickmaschine mit zwei kegelstumpfförmigen Förder- und Spannrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (18, 20) der Rollen (14, 16), die in einer zur Förderrichtung im wesentlichen senkrechten Ebene nach unten schräg gegeneinanderlaufen, rechtwinklig dazu gemeinsam in einem Bogen um eine Achse schwenkbar sind, die durch den Schnittpunkt der Rollenachsen verläuft.
- 2. Zwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Neigungswinkel der beiden Rollenachsen (18, 20) vorzugsweise von der Größenordnung i8° ist.
- 3. Zwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (14, 16) sich in entgegengesetzter Richtung mit solcher Geschwindigkeit drehen, daß ihre Umfanglächen im wesentlichen aufeinander abrollen.
- 4. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (14, 16) in allen Berührungspunkten sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegen.
- 5. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen Kegelform haben und sich nach derselben Richtung hin verjüngen, wobei ihre Achsen so gerichtet sind, daß sie das Werkstück in einer senkrecht zum Schuhboden stehenden Linie in einer Ebene erfassen, die senkrecht zur ■ Vorschubrichtung steht und gegen den Schuhboden abwärts und auswärts geneigt ist.
- 6. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (14, 16) verschiedene Spitzenwinkel haben und die schlankere Rolle (14) mit der Innenseite des Zwickrandes in Eingriff kommt.
- 7. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der inneren Rolle (14) ein Niederhalter (134) angeordnet ist, der mit seinem abgebogenen Endteil (136) das untere Ende dieser Rolle zum Zweck des Einwirkens auf den Schuhboden axial überragt.
- 8. Zwickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14, 16) zugleich im Sinne einer Förderung des Schuhes parallel zur Kante seines Bodens und der Ausübung eines Zuges senkrecht zum Boden wirken und daß ein starrer gebogener Niederhalter (136) unterhalb des unteren Endes der inneren Rolle (14) im wesentlichen parallel zur Förderrichtung liegt, der den Boden außer Berührung mit dem unteren Ende der Innenrolle hält.
- 9. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 8 mit umlaufendem Überschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Überschieber (140) auf die Abgabeseite der Förderrollen zu und von ihr fort verstellbar ist.
- 10. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des umlaufenden Überschiebers (140) in einer. Ebene schwenkbar ist, die zu der den beiden Rollenachsen (18, 20) gemeinsamen Ebene senkrecht steht.
- 11. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des umlaufenden Uberschiebers (140) in einer zur gemeinsamen Ebene der Förderrollenachsen (18, 20) parallelen Ebene schwenkbar ist.
- 12. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des umlaufenden Überschiebers parallel zur Achse der äußeren Rolle in einer zur gemeinsamen Ebene beider Rollenachsen parallelen Ebene beweglich ist.
- 13. Zwickmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der um-laufende Überschieber von einem Lager (152) getragen wird, das gegenüber dem Boden eines den Rollen (14, 16) dargebotenen Schuhes senkrecht verstellbar, um eine zum Schuhboden im wesentlichen senkrechte Achse (154) und um eine zum Schuhboden im wesentlichen parallele Achse (160) schwenkbar ist.
- 14. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (152) des Überschiebers mit einer Heizvorrichtung (178) versehen ist.
- 15. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Überschieber (140) durch eine biegsame Welle (176) angetrieben wird.
- 16. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Überschieber (140) so gelagert ist, daß er ohne Unterbrechung der Zwickarbeit gegenüber den Förderrollen (14, 16) verstellt werden kann.
- 17. Zwickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber (140) während der Zwickarbeit sowohl in der Höhenlage als in der Winkellage zu den Förderrollen verstellbar ist.
- 18. Zwickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (162) für das zum Schuhboden im wesentlichen senkrechte Einstellen des Überschiebers, eine zweite Schraube (170) zu seinem Einstellen um eine zum Schuhboden im wesentlichen parallele waagerechte Achse (160) und ein Daumen (172) zu seinem Einstellen um eine zum Schuhboden im wesentlichen senkrechte Achse vorgesehen sind.
- 19. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (152) des umlaufenden Überschiebers(140) von einem am Maschinengestell drehbar gelagerten Träger (158) getragen wird, der um eine zur gemeinsamen Ebene der Förderrollen (14, 16) senkrechte Achse (160) schwenkbar ist, wobei das Lager (152) an dieser Bewegung teilnimmt, daß auf dem Träger (158) eine Spindel (154) angeordnet ist, die.mit dem Lager (152) verbunden ist und deren Drehen ein Bewegen des Überschiebers in einer zur Achse der äußeren Rolle (16) im wesentlichen senkrechten Ebene verursacht, und daß auf dem Träger ein am Lager angreifender Daumen (172) angeordnet ist, der in einem Abstand von der Spindel (154) liegt und durch dessen Drehen das Lager um die Spindel geschwenkt wird.
- 20. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 19 mit einer Düse zum Zuführen von Klebstoff zur Zwickstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffdüse (202) so am Maschinengestell gelagert ist, daß ihr Abgabeende um eine waagerechte Achse (218) gegen den Schuhboden und von ihm fort geschwenkt, im wesentlichen geradlinig parallel zum Schuhboden in Richtung auf die Klemmstelle der Förderrollen (14, 16) und von ihr fort auf ihrer Abgabeseite -und um eine zum Schuhboden im wesentlichen senkrechte Achse (226) verstellt werden kann.
- 21. Zwickmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (202) vom Maschinengestell durch einen Träger (206) so getragen wird, daß ihr Abgabeende zwischen den Förderrollen und dem Überschieber liegt, daß der Träger für eine Schwenkbewegung um eine senkrechte Achse an zwei in einem Abstand voneinander liegenden Punkten (226, 230) gelagert ist, deren einer (226) der Düse näher liegt, so daß die Bewegung um die entferntere Achse (230) für die kleine Düsenbewegung zwischen den Förderrollen und dem Überschieber im wesentlichen geradlinig und die Bewegung um die andere Achse (226) vorherrschend im Bogen verläuft und daß der Träger bei der näheren Achse für eine Schwenkbewegung um eine waagerechte Achse (218) und für eine geradlinige Bewegung und bei der entfernteren Achse für beide Schwenkbewegungen gelagert ist.
- 22. Zwickmaschine nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse fest mit einem Klebstoffbehälter verbunden ist und am Ende eine hakenförmige Krümmung zum Eingriff in den Raum zwischen dem Zwickrand und- dem Schuhboden aufweist und daß der Klebstoffbehälter vom Maschinengestell durch einen Halter (210, 213) getragen wird, mit dem er zusammen zwecks Einstellens des hakenförmigen Teiles der Düse vor- und rückwärts, nach beiden Seiten sowie auf- und abwärts gegenüber dem Schuh bewegt werden kann. 1°°
- 23. Zwickmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse an dem Maschinengestell für eine Quer-, Längs- und senkrechte Bewegung gegenüber dem Schuhboden gelagert ist.
- 24. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Förderrolle (14) nachgiebig von der anderen getrennt werden kann, daß der Klebstoffbehälter und die Düse mit der die nachgiebige Rolle tragenden Vorrichtung beweglich sind und daß der Behälter und mit ihm die Düse in zueinander senkrechten Richtungen verstellbar ist.
- 25. Zwickmaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Rolle nachgiebig von einem Rahmen getragen wird, mittels dessen sie zum Einführen des Werkstückes von der anderen Rolle fortbewegt werden kann und der auch den Klebstoffbehälter mit der Düse verstellbar trägt, so daß die Düse zwischen dem Überschieber und den Rollen seitlich bewegt und mit seiner Achse um eine zum Schuhboden im wesentlichen parallele waagerechte Achse geschwenkt werden kann.
- 26. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem umlaufenden Überschieber eine feststehende Überschiebplatte vorgesehen ist, die mit einer vorwärts ragenden halbmondförmigen Kante den Umfang der inneren Rolle umfaßt.
- 27. Zwickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 8, gekennzeichnet durch einen Überschieber, der um eine waagerecht und senkrecht zur Förderrichtung fest angeordnete Achse kippbar ist, und durch einen Niederhalter und eine Klebstoffdüse, die so gelagert sind, daß sie sich zusammen mit der inneren Rolle gegenüber der äußeren Rolle nachgiebig bewegen, wobei der -Niederhalter über das untere Ende der inneren Rolle vorspringt, um mit dem Schuhboden dicht an der Sohlenkante in Eingriff zu kommen, wobei ferner die Düse mit einem Endteil in den Winkel zwischen dem Schuhboden und der Innenfläche des Zwickrandes auf der Abgabeseite der Rollen greift, um Klebstoff auf die zu verbindenden Flächen aufzutragen.
- 28. Zwickmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber aus einer waagerecht begrenzten oberen Stellung abwärts um eine zur Förderrichtung senkrechte waagerechte Achse kippen kann.
- 29. Zwickmaschine nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine auf den Überschieber elastisch wirkende Vorrichtung, die ihn um die Kippachse abwärts bewegt, und eine Vorrichtung zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des Überschiebers in einer im wesentlichen waagerechten Lage.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 866016, 868713, 174, 907 991; französische Patentschriften Nr. 955 927,ι 028 614.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609656/102 9.56 (609 845 3.57
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US960973XA | 1954-09-27 | 1954-09-27 |
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DE960973C true DE960973C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=22255285
Family Applications (1)
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DEK26935A Expired DE960973C (de) | 1954-09-27 | 1955-09-24 | Zwickmaschine zum Herstellen von Schuhwerk |
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