DE960916C - Nichtrunzelnde UEberzugsmittel - Google Patents
Nichtrunzelnde UEberzugsmittelInfo
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- DE960916C DE960916C DEN8234A DEN0008234A DE960916C DE 960916 C DE960916 C DE 960916C DE N8234 A DEN8234 A DE N8234A DE N0008234 A DEN0008234 A DE N0008234A DE 960916 C DE960916 C DE 960916C
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- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
N8234lVc/22h
Gewisse trocknend© Ester aus mehrwertigem
Alkoholen und1 ungesättigten Fettsäuren haben die
unerwünschte Eigenschaft, beim Trocknen unregelmäßige:
Oberflächen zu bilden, d. h. daß sich runzelige Oberflächenmuster auf den aus diesen
Estern* hergestellten Filmen herausbilden. Manchmal besteht die Musterung aus einer Vielzahl von
ziemlich kleinen dicht nebeneinanderliegenden Falten. Die dadurch erzeugten Muster zeigen oft
eine geometrische Regelmäßigkeit, welche den Eisblumen ähnelt (»Eisblumenbildung«).
Man bezeichnet die Erscheinung oft als »Holzölwirkung«, da sie erst Bedeutung bekam, nachdem
das Tungöl (chinesisches Holzöl) in die erwähnten Industrien eingeführt worden war. Die beschriebene
Wirkung tritt jedoch, wie eingangs erwähnt, auch häufig bei Überzugsmitteln auf, welche Ester mehrwertiger
Alkohole und; ungesättigter Fettsäuren enthalten.
Der Erfindung gemäß ilst festgestellt worden, daß so
Überzugsmassen, welche Ester aus polymeren Alkoholen, erhalten durch Kondensation eines zwei-
oder mehrwertigen Phenols und Epiehlorhydrin in !alkalischem Medium, und) olefinisch ungesättigten
Fettsäuren mit 12 bis 20 C-Atomen sowie ein Erdalkalisalz einer alkylierten Oxybenzoesäure mit
mindestens 6 Kohlenstoffatomen in dem Alkyl·-
substituenten enthalten·, praktisch keine gekräuselte
Oberfläche bei dian au® solchen Massen hergestellten
Filmen zeigen.
Man braucht nur geringe Mengen der Erdalkalisalze alkylierter Oxybenzoesäure im Sinne der
Erfindung' den Überzugsmitteln einzuverleiben, um
praktisch die Bildung von runzeligen Oberflächenmu'stern zu· verhindern. Eine bevorzugte Menge des
Metallsalzes liegt im Bereich von etwa o,i bis 4 Gewichtsprozent. Ein. ganz besonders zweckmäßiger
Bereich liegt zwischen etwa ι und' 2 Gewichtsprozent.
Die Hydroxyl- und Carbonsäuregruppen können im Verhältnis zueinander in. der Ortho-, Meta-
oder Parastellung stehen, wobei, aber die Orthostellung bevorzugt wird.
Die in den Mischungen verwendeten, Metallsalze sind sehr wirksam, was besonders überraschend ist
im Hinblick auf die praktische Unwirksamkeit verwandter Erdalkalisalze alkylierter Benzoesäuren,
ao welche keine Hydroxylgruppe enthalten, sowie von Erdalkalisalzen alkylierter Phenole, die keine
Carboxylgruppe enthalten.
In den erfindungsgemäßen Gemischen kann eine Vielzahl von Erdalkaiisalzen verwendet werden.
Die Anwendung eines Calciumsalzes wird bevorzugt; es können aber auch die Salze anderer Erdalkalimetalle,
wie Beryllium, Magnesium, Strontium und Barium, verwendet werden. Typische· Beispiele
sind die Erdalkalisalze von Hexylsalicylsäure, Octylsalicylsäure, Decylsalicylsäure, Myristylsalicylsäure,
Octadecylsalicylsäure, Dimyristylsalicylsäure, 4-Hexyl-3-oxybenzoesäure, 5-Octyl-4-oxybenzoesäure,
2-Decyl-4-oxybenzoesäure und o-Hectadecyl-s-oxybenzoesäure. Im allgemeinen ist
es zweckmäßig, daß der Alkylsubstituent 8 bis 20 Kohlenstoff atome, insbesondere 14 bis 18 Kohlenstoffatome,
enthält.
Der Hauptbestandteil des· Überzugsmittels, ist
der trocknende Ester, d. h. ein Derivat von polymeren mehrwertigen Alkoholen, welche in alkalischem Medium hergestellte Reaktionsprodukte aus
zwei- oder mehrwertigen Phenolen ttnd. Epichlorhydrin
bzw. Dichlorhydrin darstellen.
Die Herstellung polymerer mehrwertiger Alkohole derselben, Art ist in der USA.-Patentschrift
2 456 408 beschrieben. Diese Literaturstelle beschreibt auch Verfahren zur Herstellung von Fettsäuren
aus den Polymerisaten,. Diese Arbeitsweisen sind zur Herstellung anderer Ester geeignet, die im
Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Die vorstehend erwähnten polymeren Alkohole, welche Kondensate aus zweiwertigen Phenolen
und Epichlorhydrin darstellen, sind bekannt als »Äthoxylinharze« (vgl. Chemical Week, Bd. 69,
S. 27 vom 8.9. 1951), auch Epoxyharze genannt.
Die filmbildende Komponente der erfindungsgemäßen Überzugsmittel sind Ester aus einem
mehrwertigen Alkohol und einer olefinisch ungesättigten Fettsäure, die I2~ bis· 22 Kohlenstoffatome
aufweist und einen Jodwert von 90 bis 400 hat. Obwohl die Säure gewöhnlich aus einem natürlichen
öl gewonnen ist, sind auch Säuren anderer Herkunft von geeigneter Kettenlänge und entsprechendem
Jodwert verwendbar. Zweckmäßig ist der Zustand der mangelnden; Sättigung in der Fettsäure
lediglich auf die Anwesenheit einer oder mehrerer olefinischer Doppelbindungen zurückzuführen.
Es, können jedoch auch Ester von Säuren verwendet werden, welche auf Grund einer
Azetylen-Dreifachbiinidunig· ungesättigt sind.
Als Ausgangsmaterial für die ungesättigten Fettsäuren
eignen sich die verschiedenen natürlichen öle, die als trocknende oder halbtrocknende öle
bezeichnet werden. Gewöhnlich stellt die Säure aus dem natürlichen öl ein Gemisch verschiedener
Fettsäuiren dar, von welchen, einige gesättigt und einige mehr .oder weniger ungesättigt sind. Die
Anwesenheit gesättigter Säuren stört nicht, solange die Säure insgesamt eine Jodzahl von mindiestens
90 aufweist. Die Ester enthalten demnach Acylgruppen einer der nachstehend beispielsweise angegebenen
Säuren: Hiragonsäure., Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Licansäure, Arachidönsäure
und Klupanodonsäure. Wesentliche Mengen einer oder mehrerer dieser Säuren sind (in der Form von Glyceriden) in verschiedenen
natürlichen ölen enthalten, z. B. in Leinöl, Sojabohnenöl, Maisöl, Baumwollsaatöl, Hanfsamenöl,
Kapoköl, Heringöl, Perillaöl,, Popysamenöl, Sardinenöl, Walöl, Menhadenöl, Senföl, Erdnußöl,
Rapsöl, Salmöl, Walnußöl, Ricinenöl, Kautschuksamenöi, Safloröl, Sesamöl, Holzöl und Oiticicaöl.
Alle die vorstehend genannten, öle liefern Säuren, welche zur Verwendung für die Esterherstellung
zusammen· mit mehrwertigen Alkoholen geeignet sind.
Die Erfindung ist besonders, gut anwendbar auf Ester von Fettsäuren, welche ein Paar konjugierte
Doppelbindungen enthalten. Beispielsweise werden die Ester aus mehrwertigen Alkoholen und dehydratisierten
Ricinusölfettsäuren genannt. Es, können auch Ester anderer Fettsäuren mit 12 bis
20 C-Atomen und konjugierten Doppelbindungen verwendet werden, die z. B. aus verschiedenen
natürlichen ölen gewonnen sind, welche Linolsäure enthalten, wie Maisöl, Baumwollsaatöl und Sojabohnenöl.
Diese öle, die daraus hergestellten Säuren oder die Ester niedriger Alkohole, z. B. die
Methylester der genannten Säuren, können mit Isomerisierungskatalysatoren behandelt werden, um
die Linolsäure in ein Produkt umzuwandeln, das konjugierte Doppelbindungen enthält.
Eine allgemeine Arbeitsweise zur Herstellung von Fettsäuren mit konjugierten Doppelbindungen
besteht in der additiven Chlorierung monoolefinischer Säuren, aus welchen nachfolgend Chlorwasserstoff
abgespalten wird, wie in der USA.-Patentschrift 2 466 340 beschrieben ist. Auf diese
Weise erhält man z. B. aus ölsäure (9-Octadecansäure)
8, io-Octadecadiensäure.
Die Ester, auf welche sich die Erfindung bezieht, können durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer
erhalten werden, wobei zweckmäßig ein geringer Überschuß, z.B. io°/o, des mehrwertigen Alkohols
verwendet wird. Man erhitzt auf eine Temperatur
von etwa 150 bis 3000 und vorzugsweise ia einer
inerten, praktisch sauerstofffreien Atmosphäre, wie Kohlendioxyd. Die Herstellung von Estern nach
dieser Arbeitsweise ist z. B. in. der USA-Patentschrift 2 456 408 näher beschrieben und. ist auch in
gleicher Weise anwendbar bei Verwendung eines beliebigen) mehrwertigen, Alkohols* An Stelle der
ungesättigten Säuren selbst können, auch Ester verwendet werden. Die mehrwertigen Alkohole
können ■£. B. mit den Methylestern der Säuren vermischt
werden. Nach Zugabe von 0,05 bis 1 Gewichtsprozent Natriummethylat wird das Gemisch
am Rückfluß erhitzt. Der gebildete Methylalkohol wird im Laufe der Reaktion als Destillat entfernt.
Bei Anwendung· der Mischung gemäß der Erfindung
kann es erwünscht sein^ noch andere Bestandteile
außer dem Ester und dem Salz einzuverleiben. Das Gemisch^ kann in Kombination mit anderen
Komponenten, wie Trockenstoffen, Verdünnungs-
ao mitteln, Pigmenten und Harzen, verwendet werden.
Die Überzugsmittel werden durch Spritzen, Streichen oder Eintauchen auf Holz-, Glas- oder
Metallischen aufgetragen. Das Trocknen des harzbildenden Films kann entweder bei gewöhnlicher
Temperatur durchgeführt oder durch Anwendung höherer Temperatur beschleunigt werden.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne daß hiermit eine
Beschränkung aulsgesprochen, werden soll.
Für ein Überzugsmittel wurde ein Ester verwendet aus einem Ricinenöl und einem mehrwertigen
Alkohol, welcher erhalten war durch Um-Setzung von 4 Mol 2, 2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan
mit 5 Mol Epichlorhydrin in einer io°/oigen wäßrigen
Lösung von 5,43 Mol Natriumhydroxyd. Der verwendete mehrwertige Alkohol hatte einen
Erweichungspunkt von etwa ioo°, ein Molgewicht von 1400, einen Epoxydwert von 0,103 Äquivalenten
je 100 g und einen Hydroxylwert von 0,328 Äquivalenten je 100 g.
Die hier nicht beanspruchte Herstellung des. mit Ricinenöl modifizierten Epoxyharzes war wie folgt:
Eine Charge von 132 Gewichtsteilen, des vorstehend
beschriebenen mehrwertigen Alkohols und 169 Gewichtsteilen destillierten Methylesters, dehydratisierter
Ricinusölfettsäure mit einer Jodzahl von 150 wurde durch Erhitzen auf 1400 während
40 Minuten bei 0,5 mm Hg unter Hindurchleiten eines schwachen Stromes von trockenem Stickstoff
getrocknet. Dann wurden 0,1% Natriummethylat in Xylolsuspension als Katalysator zugegeben und
das Erhitzen während 6 Stunden bei 1200 fortgesetzt.
Das entstandene Methanol wurde als Destillat aufgefangen. Das Produkt wurde zwecks
Entfernung des Katalysators filtriert, mit Methanol zwecks Entfernung von nicht umgesetztem Methylester
gewaschen und dann in Xylol in einer Konzentration von 50% gelöst.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die stärkste Runzelbildung bzw. Eisblumenbildung bei Estern
auftrat, welche bei einer möglichst niedrigen.
Temperatur hergestellt waren. Die Anwendung einer niedrigen Temperatur verringert anscheinend
den Körper des Lackes, welcher bekanntlich der Runzelbildung entgegenwirkt.
Zu· Anteilen der erwähnten, 5o°/oigen Esterlösung
wurden die in der nachs.tehendeni Tabelle angeführtem Calciumsalze zugegeben. Der Prozentsatz
an zugesetztem Salz war berechnet auf das Gewicht des Esters. Das C14_18-Alkylsalicylsäuresalz
war hergestellt durch Alkylieren von Phenol mit einer Fraktion von C14_18-Olefinen aus gespaltenem Paraffin und Umwandlung des Alkylphenols,
in die entsprechende Salicylsäure..Das, Salz war basisch und enthielt 50% mehr Calcium als
das neutrale Salz. Die Gemische wurden auf Glasplatten ausgegossen, die Filme während 2 Stunden
an der Luft getrocknet und dann bei 1500 30 Minuten
in einem von Luft durchströmten Ofen gehärtet. Das Aussehen der gehärteten Filme wurde
dann geprüft; die Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt.
Salz | Prozent | Aussehen des Films nach der Härtung |
kein 50% basisches CaI- ciumsalz von Q4_18-Alkylsalicyl- säure Calciumoctylphenolat dodecylbenzoesaures Calcium |
0,0 0,4 o,4 |
Eisblumenbildung glatt Eisblumenbildung |
Ein mit Leinölfettsäure modifiziertes. Epoxyharz
wurde in bekannter Weise wie folgt gewonnen:
Im einer mit einem· Kondensator für Phasentrennung',
mit Rühreinrichtung· und einer Vorrichtung zum Hindurchleiten von Stickstoffblasen aus.-gerüsteten
gläsernen Apparatur wurde ein Gemisch aus 125 Gewichtsteilen Xylol als ein Aceotröp
bildendes Mittel, 1160 Gewichtsteilen des im Beispiel 1 beschriebenen mehrwertigen Alkohols
und 880 Gewichtsteilen Leinölfettsäure mit einer Säurezahl 199 und einem· Jodwert von 284 in no
90 Minuten auf 2500 erhitzt und 2V2 Stunden lang auf 2500 gehalten. Nach Verdünnen mit Xylol bis
auf einen Gehalt an- nicht flüchtigem Material bzw. Polyester von 50% und; nach Filtrieren hatte das
Produkt eine Säuxezahl von etwa 3 mgKOH je g Feststoff.
Zu einem Teil der .Lösung wurde das neutrale
Calciumsalz von Myristylsalicylsäure, welches 5,59,°/o Calcium enthielt, in einer Menge von 1 %,
berechnet auf den Ester, zugegeben. Es wurde ein Film von 3/iooo Zoll Dicke in feuchtem Zustand auf
einer dünnen plattierten· Stahlplatte mit Hilfe einer
Spritzpistole hergestellt. Gleichzeitig wurde ein entsprechender Film der Esterlösung ohne Calciumsalz
hergestellt. Man ließ die Filme 15 Minuten bei Zimmertemperatur trocknen; darauf wurden sie in
eimern direkt geheizten Gasofen während 30 Minuten
auf 15a0 gehalten. Das Vergleichsmuster war
runzelig'bzw. gerippt, während der Film, welcher Calciumsalz enthielt, glatt war.
Beisp iel 3
Die zwei im Beispiel 2 beschriebenen Überzugsmittel wurden der Prüfung für Oberflächenüberzüge
unterworfen, weiche in B. S. Specification Nr. 256-1936, Anhang C, beschrieben ist. Nach
dieser Methode werden Glasplatten mit dem zu prüfenden Lack überzogen und' dann 24 Stunden
bei 380 (oder bis Runzel- bzw. Musterbildung auftritt) in einem Kupferofen von 6 Quadrateoll
mittels einer kleinem Gasflamme durch eine standardisierte
öffnung am Boden des Ofens erhitzt. Es wurde wiederum festgestellt, daß das Vergleichsmuster
ohne Calciumsalz runzelig war, während die Mischung, welche das Caleiumsalz
ao enthielt, glatt und frei von Runzeln war.
Der im Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit der Änderung, daß 2%>
des Mono- »5 calciumsalzes von C^-Alkylsalicylsätire in Verbindung
mit den Estern verwendet wurden. Der geprüfte, das Calciumsalz enthaltende Film war
glatt und frei, von Runzeln.
go Beispiel 5
Es wurde eine Lösung hergestellt, welche den Leiriiölfettsäureester gemäß Beispiel 2 enthielt, der
mit Medamito-Formäldehyd-Harz in einem Gewichtsverhältnis
von Ester zu Harz wie 70: 30 modifiziert war. Zu Proben dieser Lösung wurden
ι bis 2% des Monocalciumsalzes der C14-AlkylsaKcylsäuire
(berechnet auf den Feststoffgehalt des Lackes) zugegeben. Diese Proben wurden zusammen
mit einer Kontrollprobe ohne Calciumsalzgehalt dem im Beispiel 3 erwähnten Text unterworfen.
Bei den das. Calciumsalz enthaltenden Filmen wurde keine Runzelbildung festgestellt,
während; das Vergleichsmuster runzelig war.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nichtranzelude Überzugsmittel aus Estern polymerer Alkohole, erhalten durch Kondensation eines zwei- oder mehrwertigen Phenols und EpkMoEhydrimi in alkalischem Medium, mit olefinisch ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis. 22 Kohlenstoff atomen), gekennzeichnet durch den Gehalt eines Erdalkalisalzes, besonders Calciumsalzes, einer alkylierten Oxybenzoesäure mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen im Alkylsubstituenten in Höhe von ο, ι bis 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 2 Gewichteprozent, berechnet auf Ester.
- 2. Nichtrunzelnde Überzugsmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet duirchi den Gehalt eines Calciumsalzes einer alkylierten Salicylsäure mit 8 bis. 20, vorzugsweise 14 bis· 18 C-Atomen, im Alkylsubstituenten.In Betracht gezogene Druckschriften:
Hadert, Neues. Rezeptbuch für die Farben- und Lackindustrie, 1952, S. 690.© 609 618/478 ».56 (609 845 3.57)
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1955
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Non-Patent Citations (1)
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