DE960830C - Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen - Google Patents
Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische WellenInfo
- Publication number
- DE960830C DE960830C DEP19781A DEP0019781A DE960830C DE 960830 C DE960830 C DE 960830C DE P19781 A DEP19781 A DE P19781A DE P0019781 A DEP0019781 A DE P0019781A DE 960830 C DE960830 C DE 960830C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anode
- grid
- circuit
- receiving system
- feedback
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Es ist schon vor Jahren beobachtet worden, daß bei einfachen Audionempfängern ohne erkennbaren
Grund mitunter ein außerordentlich empfindlicher und lautstarker Empfang einsetzen kann, der aber
leider ebenso plötzlich wieder auf den normalen Zustand absinkt, ohne nochmals eine Anfachung zu
außergewöhnlichen Leistungen zuzulassen. Solche instabilen Empfangserscheinungen konnten zum Teil
durch Spiegelung bzw. Reflexion der vom Sender
ίο ausgesandten elektrischen Wellen an der E- und
F-Schicht der Ionosphäre, insbesondere an der wolkig aufgebauten anomalen Ε-Schicht erklärt werden.
Instabiler Empfang tritt aber nicht nur bei der Überbrückung weiter Strecken mit Hilfe elektrischer
Wellen auf, sondern auch auf kurze und kürzeste Entfernungen. Diese äußerst selten vorkommenden
Empfangserscheinungen in Einrohrschaltungen sind außerdem früher nicht reproduzierbar gewesen.
Um verbesserte Empfangsverhältnisse zu erzielen, ist es bekannt, in einem Empfangssystem neben den
normalen Empfangskreisen einen speziellen Kurzwellenkreis vorzusehen, welcher dauernd schwingt.
Es ist ferner bekannt, bei solchen Empfangssystemen in der Entladungsstrecke zur Erzielung der fallenden
Charakteristik nur ein so hohes Vakuum anzuwenden, daß beim Betrieb noch eine genügende Menge Ionen
neben den Elektronen vorhanden ist. Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art wurde
jedoch stets die normale Huth-Kühn-Schaltung zur Erzielung der erforderlichen Schwingungen verwendet,
da diese durch ihre spezifischen Eigenschaften für den vorliegenden Anwendungsfall als besonders
günstig erschien. Durch die räumliche Trennung von Gitter- und Anodenkreis, wobei die Rückkopplung
bekanntlich über die innere Röhrenkapazität erfolgt, sollte eine besonders große Rückwirkungsfreiheit auf
die Empfangsbedingungen des hochempfindlichen Empfangssystems erzielt werden. Ferner hat man die
Huth-Kühn-Schaltung deshalb angewendet, da diese Art der Rückkopplungsmöglichkeit bei Verstärkern
oft ungewollt auftritt, also leicht zu realisieren ist.
Es ist auch bekannt, daß Schaltungen, bei denen eine Mehrfachausnutzung der Röhren vorgesehen ist,
eine sehr kritische Dimensionierung und Einstellung erfordern. Solche Schaltungen neigen im Betrieb
ίο leicht zu Instabilitäten. Es ist einleuchtend/ daß
derartige Schwierigkeiten in erhöhtem Maße bei einem Empfangssystem für hochfrequente elektrische
Wellen auftreten, bei dem ein verstärkter Empfang durch Rückkopplung in einer höherfrequenten Kurzwelle
erzielt werden soll. Bei derartigen Schaltungen kommt es also für die Erzielung eines möglichst guten
Gesamterfolges sehr wesentlich auf die Beachtung einzelner Teilmerkmale an.
Überlegungen im Rahmen der Erfindung zeigen, ao daß eine weitere Verbesserung, der durch Rückkopplung
in einer höherfrequenten Kurzwelle erregten Empfangsschaltungen möglich ist, wenn man für die
Schwingungserzeugung an Stelle der Huth-Kühn-Schaltung eine andere Rückkopplungsart benutzt.
Andere Rückkopplungsarten zur Schwingungserzeugung sind an sich bekannt. Ebenso ist es an
sich bekannt, einen Serienresonanzkreis im Rückkopplungsweg einer Empfangsröhre anzuwenden.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem Empfangssystem für hochfrequente elektrische
Wellen, bei dem durch Rückkopplung in einer höherfrequenten Kurzwelle ein verstärkter Empfang erreicht
wird, die Rückkopplung über einen Serienresonanzkreis aus Entladungsstrecke, Induktivität
und Kapazität vorzunehmen und die Entladungsstrecke so zu wählen, daß sie geringe Spuren von Gasoder
Metalldämpfen, insbesondere von Quecksilber, enthält. Es kommt wesentlich darauf an, daß ein
Serienresonanzkreis aus Entladungsstrecke, Induktivitat und Kapazität vorliegt, und eine weitere Steigerung
der Empfindlichkeit läßt sich erreichen durch die Anwesenheit geringer Gas- oder Metalldampfspuren
in der Entladungsstrecke, insbesondere sind geringe Quecksilbermengen wirksam, die in der später beschriebenen
Weise mit der Anode reagieren. Fig. 1 ist die Prinzipskizze einer Einrohrschaltung nach der
Erfindung; es ist der Kurzwellenkreis durch stärkere Striche markiert. Zu einer sehr feinen Regulierung
seiner Rückkopplung dient der Absorptionskreis A. Die Einstellung des Kurzwellenkreises ist unabhängig
von der Einstellung des Langwellenkreises. Der Kurzwellenkreis ist nur bei Röhrenwechsel neu einzustellen.
Für den Empfang hat man nur den Langwellenkreis zu bedienen, so daß ein in der Handhabung
außerordentlich einfacher Einknopfempfänger durch die Erfindung geschaffen wird.
Um das Wesen der Erfindung noch näher zu erläutern, seien an Hand einiger Figuren die experimentellen
Tatsachen geschildert, die zu der Erfindung führten; es werden nachfolgend ferner Angaben über
die praktische Anwendung der Erfindungsgedanken gemacht. Wenn man von bekannten Schwingaudionsschaltungen
ausgeht, wie sie etwa in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, so kann man bei beiden Schaltungen
vorübergehend instabile Empfangserscheinungen fest-• stellen. Bei Versuchen mit solchen Schaltungen waren
diese unter sich und in sich streng symmetrisch gebaut.
Es besteht die Schwierigkeit, bei der Huth-Kühn-Schaltung infolge gegebener Rückkopplung (Anode—
Gitter) sich beliebig weich bei Gleichstimmung von Gitter- und Anodenkreis dem Punkte des Schwingungseinsatzes zu nähern. Die Eigenschwingungen setzen
im Punkt a' (Fig. 4a) instabil, d. h. sprungweise ein. Bei rein induktiven Schaltungen (normale, fein regulierbare
Rückkopplung) ist weicher Schwingeinsatz leichter zu erreichen (Punkt a!, Fig. 4b); wären
Kopplung und Dämpfung gleich Null, so wäre unendlich weicher Schwingeinsatz gegeben. Die Huth-Kühn-Schaltung
eignet sich wegen der konstanten kapazitiven Rückkopplung wenig als Empfängerschaltung.
Es wurde bei Versuchen mit einer Huth-Kühn-Schaltungbeobachtet, daß beim Auftreten vorinstabilen
Empfangs sich stets außergewöhnliche, breite Empfindlichkeitsbereiche
(in Fig. 4 a und 4b gestrichelt gezeichnet) vor dem Schwingeinsatz zeigten, obwohl
die Rückkopplung konstant geblieben war. Es mußte also im Empfänger eine zusätzliche Entdämpfung
stattgefunden haben, denn die Sendeenergie (es go handelte sich um Gegensprechversuche auf kurze
Entfernung mit einem 10-Watt-Sender) war während der Versuchsdauer konstant gehalten. Es konnte
ferner festgestellt werden, daß die Eigenschwingung im Punkte a! nicht kontinuierlich, sondern bereits im
Punkte α diskontinuierlich einsetzte. Die Empfänger zeigten demnach eine hohe Pfeifneigung; dabei fiel
auf, daß der Pfeifton laut, aber sehr rein auftrat, also mußten in α trotz diskontinuierlicher Erregung so
gering gedämpfte Kopplungsschwingungen entstehen, wie sie nur bei der Überlagerung ungedämpfter
Schwingungen beobachtet werden. Lag kein instabiler Empfang vor, so erregten sich die Kopplungsschwingungen
normalerweise nicht in α und «', sondern in a".
Sie traten nicht vor, sondern nach dem Einsatz der Eigenschwingung («') matt und verwaschen und von
kratzenden Nebengeräuschen begleitet auf. Ein Zeichen, daß im normalen Schwingaudion bei diskontinuierlicher
Erregung stark gedämpfte Wellenzüge mit unvollkommener Überlagerung entstehen. Die Anoden- no
spannung konnte ohne wesentliche Beeinträchtigung der Güte des Empfangs bis auf 20 Volt gesenkt werden,
falls vorinstabiler Empfang vorlag. Die Heizung konnte nicht unwesentlich verringert werden. Der
hell glühende Heizfaden war bei einigen Versuchsröhren in Anodennähe mit einer zartblauen Aureole
umgeben. Bläuliche Lichterscheinungen außerhalb der Entladungsstreeke konnten in den Röhren nicht
festgestellt werden. Diese Beobachtungen wiesen auf einen Gas- oder Quecksilberdampfgehalt in der
Entladungsstreeke hin.
Die wichtigste Beobachtung war, daß bei einer Anodenspannung unter 20 Volt sich unvermittelt und
unstetig eine abermalige Lautstärkesteigerung ergab (instabiler Empfang), wobei im Telephonieempfangsband
λ = 5oo m zahlreiche ungedämpfte Telephonie-
sender zu hören waren, deren Überlagerungstonhöhe durch Änderung des Gitter- oder des Anodenkreiskondensators
oder beider gleichzeitig nicht beeinflußt werden konnte. Verschwanden diese ungedämpften
Telephoniesender, so sank die Güte des Empfanges auf vorinstabilen Empfang ab. Einige Tage später
sank die Empfindlichkeit beider Empfangsschaltungen (Fig. 2 und 3) weiter herab bis auf den Wert des in
ihnen enthaltenen normalen Schwingaudions, das
ίο Pfeifen ließ nach, das benutzte Rohr, das bei vorinstabilem
und bei instabilem Empfang hoch klopfempfindlich war, blieb taub. Es konnte durch keines
der bekannten Mittel die Empfängerschaltung erneut zu außergewöhnlichen Leistungen angefacht werden.
Um tiefgreifende Schlüsse aus den statischen Kennlinienfeldern
^- = f(ug) und 4^· = f (ua) zuziehen,
nimmt man zweckmäßig gleichzeitig die Steilheitskurven nach Barkhausen durch Abtastung der
Kennlinien mit Wechselstrom auf, wie auch die Empfindlichkeitskurven durch Abtastung der Kennlinien
mit modulierter Hochfrequenz. Während die Steilheitskurven den Gleichrichtereffekt nicht berücksichtigen,
berücksichtigt die Empfindlichkeitskurve Steilheit plus Gleichrichtung und gibt die Verhältnisse
bei Außenempfang wieder, ohne daß es zur Selbsterregung kommt. Der Schritt zu den dynamischen
Kennlinien ist nunmehr klein, an Stelle der Fremderregung durch den Meßsender wird Selbsterregung
mittels der Abstimmkondensatoren bewirkt. Die Kennlinienaufnahme soll sich nicht nur auf Hochvakuumröhren,
sondern gleichzeitig auf Gastrioden und hochevakuierte, jedoch mit Quecksilberdampf
behandelte Röhren erstrecken. Bei den mit Quecksilberdampf behandelten Röhren wird ein Unterschied
gemacht zwischen Röhren, die einen gewissen Quecksilberdampfdruck aufweisen, der sich aus dem
Unterbleiben des Ausfrierens der Quecksilberdämpfe ergibt, während das Rohr evakuiert wird, und solchen
Röhren, bei denen das Quecksilber in Form eines beständigen Amalgams in der Anode angereichert
wird. Abgeschmolzene Röhren, die einen Tropfen Hg enthalten oder an eine Quecksilberdampfquelle angeschlossen
sind, weisen Nachteile auf. Der Quecksilberdampfdruck ändert sich bei ihnen stark mit der
Außentemperatur, die Anode sublimiert, d. h., es bildet sich auf der Anode im kalten Zustand eine lose
haftende Amalgamschicht, die bei glühendem Heizfaden rasch verdampft. Derartige Röhren werden
sehr inkonstant sein.
Wird das Rohr nach dem Ausglühen seiner Metallteile einer Spezialbehandlung unterworfen, wobei man
die glühende Anode als Kathode schaltet, und wird zwischen Gitter und Anode eine hohe positive Spannung
gelegt, so werden die bei der Ionisation des Quecksilberdampfes entstehenden positiven Hg-Ionen in die
glühende, vorher entgaste Anode hineingeschossen, wo sie Elektronen aufnehmen und in der Tiefe der
Anode mit dem Anodenmetall, z. B. Nickel, reagieren.
Die Anode wird mit Hg angereichert, und die Hg-Moleküle werden fest in die Anode eingebettet, weil
nach dem Erkalten der Anode die Poren des Anodenmetalls sich geschlossen haben. Der Heizfaden
erwärmt im Betriebe durch Strahlung die Anode, sie beginnt zu dampfen, und es werden je nach dem
Grade der Fadenerhitzung längs der Oberfläche aus der Anode Hg-Moleküle sprühregenartig in die
Entladungsstrecke eintreten, wo sie zum Zweck der Erzeugung einer fallenden Charakteristik ionisiert
werden können. Das Entstehen einer negativen Steilheit ist bekanntlich so zu erklären, daß zunächst
ein Elektron das Metallatom lediglich anregt, während ein nachfolgendes die Abtrennung aus dem Atomverband
bewirkt. Die Stromstärke nimmt zu, während die Ionisierungsspannung um den Betrag der Anregungsspannung
fällt. Die Spannung sinkt mit wachsender Stromstärke, was einer Dämpfungsverminderung gleichkommt. Man könnte den gleichen
Effekt, nämlich die »dampfende Anode«·, auch durch Bestreichen der Anode mit einem Ladungsträger
leicht emittierenden Oxyds erreichen. Dieses Verfahren erscheint jedoch nicht ganz so günstig, da es
nicht immer gelingen dürfte, eine wirklich gleichmäßige Schicht an der Anode zu erzielen. Es wird
zu unkontrollierbaren Ausbrüchen von Ladungsträgern und zur Zerstörung der aktiven Oxydschicht
kommen. Hingegen wird bei dem oben beschriebenen Verfahren ein sich immer wieder erneuernder Film
über die Innenoberfläche der Anode geschaffen und ein völlig gleichmäßiges Dampfen der aktiven Anode
gegeben sein. Ist schließlich die Anode erschöpft, so muß das Rohr seine Eigenschaften als gittergesteuertes
Gasentladungsrohr verlieren. Ein scheinbar bedeutungsloser Eingriff in die Schaltung, wie es das Umpolen
der Heizbatterie ist, kann diesen Zustand nochmals rückgängig machen, da mit dem Umpolen
der Heizbatterie sich die Gittervorspannung verschoben hat und der Einsatz des den Ionenstrom
kompensierenden positiven Gitterelektronenstromes hinangehalten wird. Die Anode wird sich weiter
erschöpfen, nun fehlen die zur Kompensation des Gitterelektronenstromes notwendigen Ladungsträger
entgegengesetzten Vorzeichens, der positive Gitterelektronenstrom überwiegt endgültig, eine fallende
Gitterkennlinie läßt sich nicht mehr erzielen. Nur ein Röhrenwechsel oder aber ein Regenerationsverfahren
der Röhre kann Abhilfe schaffen.
Es sei nun auf die »Grundschaltung« eingegangen,
die in allen Geräten vorkommen wird, die die Erfindung benutzen. Man kommt zu dieser Grundschaltung,
indem man Gitter und Anode einer Röhre mit der Kathode derart verbindet, daß mittels Röhrenkapazitäten
und Verbindungsleitungen abstimmbare, untereinander gekoppelte Kreise entstehen, wie es
die Fig. 5 und 6 erkennen lassen. Die Fig. 6 zeigt eine besonders zweckmäßige Form mittels abstimmbaren
Rückkopplungs- bzw. Entkopplungskreises III. Wesentliche Schaltelemente sind die in Reihe mit den
Röhrenkapazitäten hegenden Kondensatoren cg' und
ca', die Gitterableitung cg, R0 und die Anodenstromzuführung
mit Ausgangsübertrager. Die Gleichstromspeiseleitungen sind für Gitter und Anode zunächst
als für die Berechnung bedeutungslos fortgelassen. Die Benutzung der obenerwähnten Schaltelemente
läßt die Erzeugung von Rückkopplungslichtbogen oder Dynatronschwingungen gleichzeitig zu. Die in
der Grundschaltung enthaltene Rückkopplungsschaltung ist in der Fig. 7 in einer für die Berechnung
übersichtlicheren Form gezeichnet. Die strichpunktierte Trennlinie scheidet die in und außerhalb der
Röhre liegenden Schaltelemente. Gestrichelt eingezeichnete Sehaltelemente sind für die Berechnung
der Rückkopplungsschaltung unwesentlich. Fig. 8 zeigt die in der Grundschaltung enthaltene Lichtbogenschwingschaltung,
die im Bereich der Schwingungsstille identisch ist mit der Ionenvervielfacherschaltung. Das
Schwingungserzeugungsprinzip für Rückkopplungsschwingungen und Dynatronschwingungen erfordert
die Parallelschaltung von Schwingkreisselbstindulction und Kapazität, der Resonanzwiderstand der Schwingkreise
ist groß und damit dem auf Spannung arbeitenden Rohr angepaßt. Die Kondensatoren C0 und
ca' sind in diesem Falle reine Durchlaßkondensatoren
und wegen ihrer Hintereinanderschaltung mit den Röhrenkapazitäten Abstimmittel für die der Ab-Stimmung
nicht direkt zugänglichen Röhrenkapazitäten c0 und ca. Das Schwingungserzeugungsprinzip
für Lichtbogenschwingungen erfordert die Reihenschaltung von Schwinglcreisselbstinduktion und Kapazität.
Der Resonanzwiderstand ist klein und ist dem auf Strom arbeitenden Rohr mit kleinem innerem
Widerstand angepaßt. Man wählt Röhren mit kleinem innerem Widerstand, der bei Ionisation zusätzlich
außerordentlich vermindert wird.
In der Lichtbogenschwingschaltung nach Fig. 8 arbeitet der Lichtbogen auf Strom und nicht auf
Spannung. Um die Erregung zu gewährleisten, muß dafür gesorgt werden (Fig. 9), daß I und c beide in
Reihe und insgesamt parallel zur Lichtbogenstrecke liegen, damit sich am Gitter und am Widerstand r
ein hohes Zündpotential aufbauen kann. Es sind cga
und f parallel anzunehmen, wie gestrichelt in Fig. 9 gezeichnet. In der Anordnung nach Fig. 8 ist diese
Bedingung erreicht durch Einfügen der Kondensatoren Cg und ca' in die Grundschaltung.
Fig. 10 zeigt die in der Grundschaltung enthaltene Dynatronschaltung. Dynatronschwingungen sind reine
Elektronenschwingungen, die am Gitter oder an der Anode durch Sekundärelektronen ausgelöst werden.
Im ersteren Falle handelt es sich um Gitterstromschwingungen, im zweiten Falle um Anodenstromschwingungen.
Mangels eines zugeordneten Vervielfachers spielen sie im vorliegenden Zusammenhang
eine untergeordnete Rolle. Eine weitere Dynatronschaltung für Niederfrequenzschwingungen ist durch
den zwischen Anode und Kathode eingeschalteten Ausgangsübertrager gegeben. Die bisweilen auftretenden
Schwingungen (Pfeiftöne) werden durch Dämpfungsmittel tunlichst unterdrückt. Mit I und II
sind Gitter- und Anodenkreis, mit III der Entkopplungskreis bezeichnet, cg und ca sind die Kreiskapazitäten,
Ig und Ia die in den Spulen I0 und la
zusammengefaßten verteilten Selbstinduktionen der äußeren Verbindungsleitungen Gitter—Kathode und
Anode—Kathode. ra und rg sind die gesamten
Verlustwiderstände der Kreise I und II. Die induktive gegenseitige Kopplung zwischen Gitter- und Anodenkreis
ist mit loa und die entsprechend gegenseitige
kapazitive Kopplung durch die Röhrenkapazität caa
gegeben. Mit ng und ua sind Gitter- und Anodenspannung
bezeichnet.
Die wechselseitige Kapazität K, die der kapazitiven Rückkopplung proportional ist, ist in der zu untersuchenden
Schaltung gemäß Fig. 7 im Mittel von der Größenordnung 5 pF, also sehr Idein, und wird durch
die gegebene unvermeidbare induktive Leitungskopplung M' der Anodenleitung auf die Gitterleitung
kompensiert, wenn nicht überkompensiert sein. Man kann also die Berechnung der Schaltung wesentlich
vereinfachen, wenn man caa als durch die induktive
Leitungskopplung M' kompensiert vernachlässigt und die Berechnung der Schaltung, d. h. deren Anschwingbedingungen
und ihre DämpfungsVerhältnisse allein mit einer um die induktive Leitungskopplung M' verminderten
gegenseitigen Induktion lBa durchführt. Die von Harms und Niebauer errechneten Resultate
haben somit für die Grundschaltung ihre volle Gültigkeit und damit die für die Anschwingbedingungen
aufgestellte Gleichung
ω"
OJ"
_ ca ''
worin S (Dimension Z/Ohm) einen Leitwert, cgrg;
°ara'· ~ die Zeitkonstanten, mithin die reziproken
Dämpfungsglieder bedeuten und ω die Kreisfrequenz,
CO;, die Eigenschwingungszahl des Gitterkreises, toa die
des Anodenkreises ist. Die Gleichung besagt, daß sich Schwingungen nur aufschaukeln können, wenn das
Produkt aus Steilheit und Rückkopplung größer oder gleich ist der äußeren oder inneren Röhrendämpfung.
Einmal erregte Schwingungen klingen ab, sofern S · lga kleiner ist als der Betrag dieser Summe. In der
Grundschaltung wird hiervon Gebrauch gemacht. Es dient hierzu der abstimmbare und schwenkbare Abstimmkreis
III. Wird dieser Kreis auf Resonanz abgestimmt, so wirkt er als zusätzliche Dämpfung, indem
er der Schaltung Energie entzieht, die sich in Wärme umsetzt. Wird der abgestimmte Kreis der Gitterbzw,
der Anodenleitung genähert, so wird damit das Produkt S · lga geändert, und man kann der Schwingungsamplitude
der Rückkopplungsschwingung jeden beliebigen, genau reproduzierbaren Wert geben. Sind
mehrere Schwingungsarten, beispielsweise Rückkopplungsschwingungen und Lichtbogenschwingungen vorhanden,
so hat man mit dem schwenkbaren Resonanzkreis das Mittel in der Hand, diesem Schwingungsgemisch Rückkopplungsenergie zuzuführen oder zu
entnehmen.
Sind in der Röhre ionisierbare Gasreste oder besser ionisierbare Metalldämpfe, z. B. Quecksilberdampf,
als Rückstand aus dem Pumpprozeß vorhanden, so kann man den Raum zwischen Anode und Gitter als
Sitz einer sekundären EMK annehmen, primär erregt durch den Anodenstrom, die einen Leitungsstrom, den
sogenannten negativen Gitterstrom igj vom Gitter
durch die Schaltung zur Anode treibt. Punkte gleicher Nullspannung sind die Kathode und eine zwischen
Anode und Gitter angenommene virtuelle Kathode. Während in der Entladungsstrecke die Primärelektronen,
vermehrt um die bei der Ionisation gewonnenen Elektronen, von der positiven Anode angezogen wer-
den, wandern die positiven Ionen auf das Gitter und laden es positiv auf. Andere positive Ionen werden
durch die Maschen des Gitters bis zur Kathode gelangen, daselbst die negative Raumladung um den
Heizfaden kompensieren und zu einer allgemeinen Erhöhung des Elektronenstromes durch das Gitter beitragen.
War die Anodenspannung nicht höher als die Ionisierungsspannung des Füllgases oder Metalldampfes
in der Röhre, so wird die Geschwindigkeit der positiven Ionen an der Kathode gerade Null sein,
eine Desintegration (Zerstäubung) der Kathode findet trotz Anwesenheit positiver Ionen im Rohr nicht statt.
In den Fig. 8 bis io ist die in der Grundschaltung enthaltene Lichtbogenschaltung, wie sie sich stufenweise
aus der normalen Lichtbogenschaltung entwickelt, gezeichnet.
Da ein durch Gitter oder Anodenspannung gesteuertes Elektron bis zu iooo und mehr Elektronen
bei der selbständigen Entladung, wie sie beispielsweise bei dem Geigerschen Zählrohr durch Stoßionisation
eingeleitet wird, neu auszulösen vermag, muß der Gitterstrom nach Art eines Vervielfachers lawinenartig
anwachsen, und daher müssen die Steilheitsbeträge
dig j
dig j
'*a = k {iBj — Gitter-
ionenstrom) außerordentlich hohe Werte annehmen. Denkt man sich beispielsweise die ionisierbaren Dämpfe
der Entladungsstrecke, ja des ganzen Rohres, in einer dünnen Schicht vor die Anode gebracht, so wird unter
der Einwirkung der an der Anode liegenden Ionisierungsspannung von über 20 Volt nicht nur eine durch
Stoß eingeleitete unselbständige Ionisation der äußeren Schichtteile auftreten, sondern wegen des sehr
hohen Spannungsgefälles in der Schicht werden die neu entstandenen Elektronen so beschleunigt, daß
selbständige Ionisation auftritt, die aber alsbald ihre natürliche Begrenzung in der Dicke der ionisierbaren
Schicht und in dem Mangel an neu zuströmenden Dampfteilchen findet. Es entsteht eine steuerbare
selbständige Entladung.
Die geringen Ionisationsströme von io~10 bis io~3
Ampere werden dann durch Steuerspannungen von einigen μΝ bereits erreicht, so daß sich sogar Steilheiten
von S = mA/V = 1000 mA/V ergeben (io-3/io-6) können. Das gilt freilich nur für sehr
kleine Steuerspannungen. Für größere Steuerspannungen wird das Sättigungsgebiet des Gitterstromes igi
erreicht bzw. es tritt eine Strombegrenzung auf, die zunächst auf einen Mangel an ionisierbarem Dampf
an den kritischen Stellen der Entladungsstrecke zurückzuführen ist. Es ist alsdann nur eine schwache
Zunahme des Ionenstromes mit anwachsender Steuerspannung festzustellen.
Die hohen Verstärkungen, die sich auch bei niedrigen Anodenspannungen erreichen lassen, sind zum Teil
auf diese Tatsachen zurückzuführen.
Das Entstehen der negativen Steilheit ist nach Ramsauer so zu erklären, daß zunächst ein Elektron
das Metallatom lediglich anregt, während ein nachfolgendes die Abtrennung aus dem Atomverband bewirkt.
Die Stromstärke nimmt zu, während die Ionisierungsspannung um den Betrag der Anregungsspannung vermindert wird, d. h., mit wachsender
Stromstärke sinkt die Spannung, was einer Dämpfungsverminderung gleichkommt. Fliegen aus der
Anodendampfschicht auf das Gitter positive Ladungsteilchen, so werden diese vom Gitter angezogen und
der außen meßbare Gitterstrom verringert sich entsprechend der Gleichung ia = igj ± *ge ± (+ ist für
Primärelektronen, — für Sekundärelektronen einzusetzen). Obwohl in der für die Verstärkung maßgebenden
Entladungsstrecke hohe negative Steilheiten bestehen, werden außerhalb der Röhre nur geringe
negative Steilheiten gemessen. Es kann sogar der Fall eintreten, daß ein positiver Gitterstrom auftritt,
obwohl in der Entladungsstrecke eine beträchtliche negative Steilheit vorhanden ist. Diese inneren Vorgänge
in der Entladungsstrecke sind der statischen Messung nicht zugänglich. Die dynamischen Methoden
zur Bestimmung der Steilheit sind daher den statischen Verfahren vorzuziehen.
Der Anteil an Sekundärelektronen, die aus der Anode unter Einwirkung der Anodenspannung herausgeschlagen
werden, hängt ab von der Form der Anode, ob die Primärelektronen senkrecht oder schräg auf
die Anode aufprallen und von der Höhe der positiven Gitterspannung. Während im Falle der Ionisierung
die von den Primärelektronen erzeugten sekundären Ladungsträger um ein Vielfaches an Zahl die Primärelektronen
übertreffen, werden bei der normalen Triode im Falle der Sekundärelektronenerzeugung von den
Primärelektronen nur wenige Sekundärelektronen ausgelöst, mithin wird auch die innere Steilheit y-^-
gering sein, obwohl beträchtliche Anoden- und Gitterströme durch das Rohr fließen. Diesen Nachteil kann
man beheben, wenn das Glied —
dua
in Form eines
Elektronenvervielfachers in die Entladungsstrecke eingebaut wird, indessen würden hierbei höhere Spannungen
aufzuwenden sein, und es käme zu etwas umständlicheren Röhrenkonstruktionen.
Ein Elektronenvervielfacher an Stelle eines Ionenvervielfachers als erste Verstärkerstufe hätte gewiß
den Vorteil hervorragender Konstanz, während bei den Ionenvervielfachern, wenn nicht besondere Vorsorge
getroffen wird, die Inkonstanz der Quecksilberdampfdichte und deren Temperaturabhängigkeit von Nachteil
sein können. Nach dem Stande der heutigen Technik überwiegen noch die Vorteile des Ionenvervielfachers
die des Elektronenvervielfachers im vorliegenden Zusammenhang.
In gewissen Bereichen der Anodenspannung, namentlich bei niedrigen Werten derselben, fällt der Gitterstrom,
wenn die Anodenspannung ansteigt, und umgekehrt.
Liegt vor der Anode'ein Ausgangswiderstand von der Größe ra, so verflachen sich die Gitter- und Anodenstromkurven
entsprechend der um den äußeren Spannungsabfall iara verringerten Spannung an der Anode.
Der positive Gitterelektronenstrom kann Einsattelungen, d. h. Gebiete fallender Kennliniensteilheit
haben. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Gitter Sekundärelektronen abgibt.
Um für das neue Empfangsprinzip, soweit es mit Ionenvervielfacher arbeitet, zu konstanten Betriebs-
bedingungen zu kommen und um die volle Steuerfähigkeit
des Gitters zu erhalten, wird auf eine Füllung ■des Rohres mit Edelgas oder Hg-Dampf nach Art der
Gastrioden zu verzichten sein. Bei den bekannten gittergesteuerten Gasentladungsröhren mit einem
Hg-Dampf druck io~s Torr übt das Gitter nur eine
Schaltfunktion aus. Nach dem Schaltvorgang umgibt sich das Gitter mit einer positiven Raumladung und
verliert damit seine Steuerfähigkeit. Um die Steuerfähigkeit und die Temperaturkonstanz bei der Erfindung
zu sichern, kann man das Rohr einer besonderen Behandlung nach dem normalen Pumpvorgang
unterziehen. Dabei wird die Anode als Kathode geschaltet und an Gitter und Heizfaden eine
hohe Gleichspannung bis zu 1500 Volt gelegt, während die Anode zweckmäßig mittels Hochfrequenzerhitzung
auf helle Rotglut gebracht wird.- Das Rohr wird mit Quecksilberdampf beschickt. In die geöffneten Poren
aus Nickel oder Palladium dringen positive hochbeschleunigte Hg-Ionen tief ein, wo sie Elektronen
aufnehmen. Die nunmehr elektrisch neutralen Hg-Mo-"; leküle verbinden sich chemisch mit dem Anodenmaterial
zu einem temperaturbeständigen Amalgam, das nach dem Erkalten der Anode fest in ihrem Innern
haftet. Bei Erwärmung des Heizfadens im Betrieb wird Quecksilberdampf von der Anode in den Entladungsraum
abgegeben, und es baut sich eine sich aus dem Inneren der Anode fortgesetzt erneuernde
Schicht von Hg-Dampf an der Innenseite der Anode auf, die weit homogener zusammengesetzt ist, als ein
aufgebrachter Oxydbelag, der bei Anregung unregelmäßig und stoßweise Ladungsträger emittiert.
Die Verwendung ionisierbarer Dampfschichten als Anodenbelag an Stelle eines aufgebrachten Oxydes
an der Innenfläche der Anode ist für die Konstanz des Ionenvervielfachers maßgebend.
Grundsätzlich lassen sich auch Edelgase im vorliegenden Zusammenhang verwenden, jedoch ist
Metalldampfschichten der Vorzug zu geben, weil sie sich leichter an der Innenfläche der Anode speichern
lassen. Unter den Metalldämpfen ist der Hg-Dampf für die Erzeugung von UKW-Lichtbogenschwingungen
im Vakuum und für Vervielfacherzwecke gut geeignet, da Quecksilber besonders leicht Elektronen abgibt
und seine .»negativen« Ionen ausschließlich Elektronen
sind.
Der Schwundausgleich beruht bei Empfängern nach der Erfindung auf einem anderen Prinzip als bei bekannten
Empfängern mit Schwundausgleich (Superhet). Gemeinsam haben beide, daß der Empfänger
•über eine große Verstärkerreserve verfügen muß, d.h., er muß logarithmisch und nicht linear arbeiten. Beim
Superhet mit Schwundausgleich ist es der Arbeitspunkt auf der Anodenstromkennlinie, der als Funk-
tion der Gitterspannung im Gebiete höchster Kurvensteilheit verlagert werden muß, und umgekehrt. Beim
.Empfänger nach der Erfindung wird mittels der Gittervorspannung der Arbeitspunkt in die steilste
Stelle der Schwingkennlinie des Lichtbogengenerators verlegt (—ia = f [ua]). Die negative Steilheit ist dem
Hg-Dampfdruck in der Entladungsstrecke proportional. Je größer der Hg-Dampfdruck, um so größer
die Verstärkerreserve. Es ist wesentlich einfacher, sich diese Verstärkerreserve durch Erhöhung des
Hg-Dampfdruckes zu verschaffen, als die ausreichende logarithmische Steilheit durch Steigerung der Röhrenzahl
und andere konstruktive Mittel erreichen zu wollen. Bei der üblichen Schwundregelung wird ein
Teil der Empfangsenergie abgezweigt, in der Diodenstrecke gleichgerichtet und nach erfolgter Siebung in
einem i?C-Glied dem Gitter des Hochfrequenzverstärkers und denen des Zwischenverstärkers zugeführt.
Die so gewonnene negative Gleichspannung verschiebt den Arbeitspunkt längs einer logarithmischen
Anodenstromkennlinie, im umgekehrten Verhältnis zur Lautstärke, im Gebiete geringerer Kennliniensteilheit.
Beim Empfänger nach der Erfindung wird der Arbeitspunkt nicht verschoben, geändert wird
als Funktion der Gitter- oder der Anodenspannung
das Verhältnis -^=- und damit die Verstärkung.
Claims (6)
1. Empfangssystem für hochfrequente elektrische Wellen, bei dem durch Rückkopplung in
einer höherfrequenten Kurzwelle ein verstärkter Empfang erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückkopplung über einen Serienresonanzkreis aus Entladungsstrecke, Induktivität und Kapazität
erfolgt und daß die Entladungsstrecke geringe Spuren von Gas- oder Metalldämpfen, insbesondere
von Quecksilber, enthält.
2. Empfangssystem nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Feinregulierung der Rückkopplung ein Absorptionskreis vorgesehen
ist, wobei die Einstellung des Kurzwellenkreises unabhängig von der Einstellung des Langwellenkreises
ist.
3. Empfangssystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch Röhren mit kleinem
innerem Widerstand, der bei Ionisation zusätzlich vermindert wird.
4. Empfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
solche negative Gittervorspannung, daß kein Gitterstrom fließt.
5. Empfangssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Entladungsstrecke einen Belag aus
ionisierbaren Dampfschichten, vorzugsweise Metalldampfschichten aufweist.
6. Empfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Zwecke des Schwundausgleichs die Gittervorspannung so eingestellt ist, daß der Arbeitspunkt
an der steilsten Stelle der Schwingkennlinie Hegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 576860, 721893;
Vilbig, Lehrbuch der Hochfrequenztechnik, 1944, Aufl. 4, Bd. 2, S. 335.
Deutsche Patentschriften Nr. 576860, 721893;
Vilbig, Lehrbuch der Hochfrequenztechnik, 1944, Aufl. 4, Bd. 2, S. 335.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609 844 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19781A DE960830C (de) | 1948-10-28 | 1948-10-28 | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19781A DE960830C (de) | 1948-10-28 | 1948-10-28 | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960830C true DE960830C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7367594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19781A Expired DE960830C (de) | 1948-10-28 | 1948-10-28 | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960830C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576860C (de) * | 1924-02-29 | 1933-05-17 | Fritz Kraft Dipl Ing | Verfahren zum verstaerkten Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen |
DE721893C (de) * | 1933-12-13 | 1942-06-22 | Loewe Radio Ag | Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen |
-
1948
- 1948-10-28 DE DEP19781A patent/DE960830C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576860C (de) * | 1924-02-29 | 1933-05-17 | Fritz Kraft Dipl Ing | Verfahren zum verstaerkten Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen |
DE721893C (de) * | 1933-12-13 | 1942-06-22 | Loewe Radio Ag | Empfangsschaltung mit zwei rueckgekoppelten Schwingkreisen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE966270C (de) | Elektronenentladungseinrichtung zur Erzeugung von ultrahochfrequenten Schwingungen | |
DE69128195T2 (de) | Ionenplattierung mittels magnetronsputtern | |
DE69607192T2 (de) | Lage empfindlicher hochanflösungs detektor für hohe flüsse ionisierender teilchen | |
WO1991000374A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von substraten | |
Goruganthu et al. | Relative electron detection efficiency of microchannel plates from 0–3 keV | |
Lightner et al. | Multiple Ionization of Ne, Ar, and Kr Produced by X Rays in the Energy Range 0.28-8.03 keV | |
DE960830C (de) | Empfangssystem fuer hochfrequente elektrische Wellen | |
DE1187740B (de) | Elektronenvervielfacherroehre | |
CH379046A (de) | Ionenpumpe und Verwendung derselben | |
Berry | The Scattering of Fast Argon Atoms in Argon Gas | |
DE1038618B (de) | Monostabile oder unstabile Kippschaltung mit einem Grenzschichttransistor zur Verwendung in einem Gleichspannungswandler | |
Hines et al. | Positive‐Ion Drainage in Magnetically Focused Electron Beams | |
DE3900768C1 (en) | Plasma etching device and method for operating it | |
DE1228750B (de) | Zerstaeubungs-Ionengetterpumpe | |
DE2621453A1 (de) | Ionenquelle | |
DE730628C (de) | Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen | |
AT147945B (de) | Elektrischer Schwingungserzeuger. | |
DE358959C (de) | Quecksilberdampfroehre zum Erzeugen ungedaempfter Wellen | |
DE625971C (de) | Gas- oder dampfgefuelltes gesteuertes Schaltrohr | |
Nakamura et al. | Internal feedback caused by variation of the plasma potential in a bounded plasma | |
DE1690684A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spruehen mit Hochfrequenz | |
DE653112C (de) | Verfahren zur Erzeugung und Verstaerkung von elektrischen, insbesondere schwach gedaempften Schwingungen | |
DE622457C (de) | Verfahren und Anordnung zur Verringerung von elektrischen Stoerungen beim Empfang hochfrequenter Schwingungen | |
Fox | Oscillations in the Glow Discharge in Argon | |
DE943305C (de) | Elektronenentladungseinrichtung, bestehend aus einem Elektronenstrahlerzeugungssystem und Mitteln zur Lenkung des Elektronenstrahls auf einen Schirm sowie zur Modulation des Elektronenstrahls |