DE960415C - Schiffsladegeschirr - Google Patents
SchiffsladegeschirrInfo
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- DE960415C DE960415C DEK12846A DEK0012846A DE960415C DE 960415 C DE960415 C DE 960415C DE K12846 A DEK12846 A DE K12846A DE K0012846 A DEK0012846 A DE K0012846A DE 960415 C DE960415 C DE 960415C
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- Germany
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- loading gear
- ship loading
- gear according
- mast
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/04—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
- Schiffsladegeschirr Bei Schiffsladegeschirren der bisher bekannten Bauart dreht sich der Ladebaum an seinem Fußpunkt um einen senkrechten Spurzapfen, den sogenannten Lümmel. An seinem oberen Ende wird der Ladebaum durch ein Seil, den sogenannten Hanger, gehalten, mit welchem Neigung und Ausladung des Baumes verändert werden können. Der Hanger läuft am oberen Ende des Mastes über eine Umlenkrolle, die an dem am Mastkopf befestigten Hangeraugbolzen aufgehängt ist und sich um diesen dreht.
- Eine solche Gleitzapfenkonstruktion ist bei geringer Tragkraft dem rauhen Betrieb angepaßt und erfordert wenig Wartung. Bei sehr schweren Ladegeschirren nehmen indessen Lümmel- und Hanger-Lager sehr große Abmessungen an. Trotzdem wachsen die Flächenpressungswerte und damit die Reibungsmomente sowie der Verschleiß.
- Druckschriftlich sind auch bereits Schiffsladegeschirre bekanntgeworden, bei welchen entweder der Ladebaum mittels Wälzlager in einem Drucklager abgestützt ist oder der Hangerzug von einer Buchse aufgenommen wird, die mittels Wälzlager im oberen Mastende angeordnet ist. Weder die eine noch die andere Konstruktion vermochte jedoch in der Praxis die übliche Gleitlagerkonstruktion zugunsten einer Wälzlagerung zu verdrängen. Es herrschte nämlich die Befürchtung vor, daß Wälzlager unter den besonderen Bedingungen, welchen ein Schiffsladegeschirr unterworfen ist, der extrem hohen Belastung, die zu dem noch exzentrisch schräg am Lager angreift und damit ein Kippmoment erzeugt, nicht gewachsen seien. Hierauf ließ auch die eine bekannte Konstruktion schließen, bei welcher die Hangertalje durch einen oben am Mast angeordneten Block umgelenkt wird und ihre Kräfte auf einen unteren mittels Wälzlager um den Mast angebrachten Beschlagring überträgt, an welchem gleichzeitig der Ladebaum angreift. Die hiermit angestrebte weitgehende gegenseitige Aufhebung der Vertikalkomponenten des Hangerzuges und Ladebaumdruckes ist aber praktisch nicht gewährleistet, weil gerade bei steil stehendem Baum das Kippmoment auf das Wälzlager wegen der großen Exzentrizität des Baumdruckes und des Fortfallens der zweiten Unterstützung des Ladebaumes ein Maximum ist und gerade in dieser Stellung der so nötige entlastende Hangerzug ein Minimum ist. Zudem wird so zwischen dem oberen und unteren Lager eine innere Kraft hervorgerufen, die den Betrieb des Geschirrs erschwert. Bei der anderen bekannten Konstruktion handelt es sich um ein Ladegeschirr, bei welchem der Ladebaum auf einer kranartigen Plattform abgestützt ist und der Hangerzug von einer mittels vier Wälzlagern im oberen Mast befestigten Buchse über eine nur wenig exzentrisch angeordnete Rolle aufgenommen wird. Eine derartige Anordnung zur Aufnahme des Hangerzuges ist trotz ihrer Aufwendigkeit hinsichtlich der Zahl der Wälzlager zu Aufnahme der extrem hohen Belastung insbesondere bei Schwergutgeschirren nicht geeignet. -Die aufgezeigten Schwierigkeiten und Bedenken sind bei einem Schiffsladegeschirr, bei welchem der Ladebaum unter Heranziehung des an sich vorhandenen Schiffsmastes oder anderer an sich vorhandener Deckaufbauten entweder an seinem unteren Ende mittels Wälzlager schwingbar in einem Drucklager abgestützt oder an seinem oberen Ende unter Einschaltung von Wälzlagern durch einen Hanger festgehalten ist, erfindungsgemäß dadurch behoben, daß sowohl der Hangerzug als auch der Ladebaumdruck durch je ein Wälzlager übertragen wird und die dort angreifenden Kräfte annähernd auf die Mitte der Lagerung weisen. Die Hangerkräfte werden also unmittelbar und ausschließlich auf das obere Wälzlager und die Baumkräfte allein auf das untere Lager übertragen. Da die dort angreifenden Kräfte annähernd auf die Mitte der Lagerung weisen, ist das erfindungsgemäße Schiffsladegeschirr allen Anforderungen, die die Praxis an ein Schwergutgeschirr stellt, gewachsen. Es gestattet darüber hinaus eine wirtschaftlichere Herstellungsweise als die bisher in der Praxis üblichen Gleitzapfenkonstruktionen.
- Die erfindungsgemäße Konstruktion kann in einfachstem Fall durch lose eingelegte Rollkörper verwirklicht sein. Durch die große Anzahl der da->ei vorgesehenen druckübertragenden Rollkörper wird die Beanspruchung in den umgebenden Baueilen gering so daß Mastkopf und Gehäuse leicht ausgeführt werden können. Darüber hinaus zeichnen sich derartige Konstruktionen durch praktisch völlige Verschleißlosigkeit, hohe Betriebssicherheit sowie Anspruchslosigkeit der Wartung aus. Weiterhin ermöglicht die geringe Reibung ein leichtes Schwenken des Baumes auch bei höchster Belastung.
- Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Anordnung normaler, allgemein bekannter Wälzlager erzielt, die sowohl axial als auch radial belastbar sind.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert. In ihren Abb. I .bis 4 sind je zwei Ausführungsbeispiele für die Hangerlager sowie für die Lümmellagerung in teilweise geschnittener Darstellung wiedergegeben.
- Nach der Abb. I, in der eine Ausführungsmöglichkeit für das Hangerlager wiedergegeben ist, wird das obere Mastende I mit einem Ringrillenlager 2 ausgerüstet. Dieses ist von dem drehbaren Gehäuse 3 umschlossen. An dem Gehäuse 3 ist der Hanger angebracht. Dabei lassen sich wegen des großen Gehäusedurchmessers ohne weiteres mehrere Augen am Gehäuse 3 anordnen und zwischen diesen Augen alle Seilscheiben des für ein schweres Ladegeschirr erforderlichen Blockes (Flaschenzuges) vorsehen. Auf diese Weise können schwere Zwischenglieder vermieden und die Möglichkeiten für das Auftoppen des Baumes in Ruhestellung verbessert werden.
- Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsart für die Anordnung des Hangers am Mastkopf ist das Wälzlagergehäuse 3 mit zwei seitlich angeordneten Laschen 4 gelenkig verbunden, deren horizontale Drehachse 5 die Lagermitte schneidet. Ebenso wie bei der Ausführungsart nach Abb. I ist es auch hier möglich, die Umlenkrollen 6 für Hanger- und Lastseil auf dem' Hangerlagergehäuse 3 anzuordnen und beide Seile durch das Mastinnere 7 zu führen, wodurch sie vor Seewasser geschützt sind.
- In den Abb. 3 und 4 ist die Anwendung der Erfindung auf die Lümmellagerung veranschaulicht. Es ist hierbei ein um den Fußpunkt des Mastes 8 angeordnetes Wälzlager 9 vorgesehen. Im allgemeinen kann man nach Abb. 3 den Stützdruck Io des Baumes über ein Gelenk mit horizontaler Achse II und senkrechter Rippe 12 auf das Wälzlagergehäuse überleiten. Dabei kann dieses Gelenk in Wälzlagern gelagert sein. Aus Abb. 4 ergibt es sich, daß die Wälzlager für die Lümmellagerung auch vor dem Mast oder, falls ein Mast nicht vorhanden ist, vor Pfosten oder Deckaufbauten angebracht werden können. Eine ähnliche Konstruktion kann auch für die Hangerlagerung vorgesehen werden.
- An Stelle des in den Abbildungen beispielsweise veranschaulichten einreihigen Ringrillenlagers können auch zweckentsprechend ausgebildete andere Wälzlagerausführungen, wie z. B. zweireihige Rillenlager, Drei- oder Vierpunktelager, Verwendung finden.
- Die Erfindung ist schließlich auf die Anwendung bei Schiffsladegeschirren nicht beschränkt. Sie kann vielmehr darüber hinaus bei allen ähnlichen Hebevorrichtungen mit schwingendem Baum benutzt werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schiffsladegeschirr, bei welchem der Ladebaum unter Heranziehung des an sich vorhandenen Schiffsmastes oder anderer an sich vorhandener Deckaufbauten entweder an seinem unteren Ende mittels Wälzlager schwingbar in einem Drucklager abgestützt oder an seinem oberen Ende unter Einschaltung von Wälzlagern durch einen Hang-er festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hangerzug als auch der Ladebaumdruck durch je ein Wälzlager übertragen wird und die dort angreifenden Kräfte annähernd auf die Mitte der Lagerung weisen.
- 2. Schiffsladegeschirr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Mastende (I) außen mit einem Wälzlager (2) ausgerüstet ist, welches von einem drehbaren Gehäuse (3) umschlossen ist, das die Umlenkrollen sowohl für das Hanger- als auch für das Lastseil trägt.
- 3. Schiffsladegeschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die ablaufenden Parten sowohl des Hanger- als auch des Lastenseils in an sich bekannter Weise durch das Mastinnere (7) geführt sind.
- 4. Schiffsladegeschirr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- bzw. Druckkraft über. zwei seitlich angeordnete Gelenke (4) auf das Wälzlagergehäuse übertragen ist.
- 5. Schiffsladegeschirr nach einem der An-. sprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlagerkonstruktion in an sich bekannter Weise konzentrisch um den Mastkopf bzw. den Mastfuß oder entsprechende Pfosten herum angeordnet ist.
- 6. Schiffsladegeschirr nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlagerkonstruktion zur Aufnahme des Ladebaumdruckes längsschiffs vor dem Mast oder vor entsprechenden Deckaufbauten vorgesehen ist.
- 7. Schiffsladegeschirr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdruck (Io) des Baumes über ein Gelenk mit horizontaler Achse (II) und senkrechter Rippe (I2) auf das Wälzlagergehäuse übergeleitet ist. B.
- Schiffsladegeschirr nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Veränderung der Ausladung drehbaren Bolzen (II) am Hangerkopf und/oder Lümmel mit Wälzlagern oder einzelnen Rollkörpern zur Kraftübertragung ausgerüstet sind.
- 9. Schiffsladegeschirr nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung für den Hangerzug auf das Wälzlagergehäuse durch mehrere Augen erfolgt. Io. Schiffsladegeschirr nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Übertragungskräfte lose eingelegte Rollkörper vorgesehen sind. i i. Schiffsladegeschirr nach einem der Ansprüche I bis Io, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf schiffsladegeschirrähnliche Hebevorrichtungen mit schwingendem Baum. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 454995, 497048; USA.-Patentschrift Nr. 2 562 o86.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12846A DE960415C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Schiffsladegeschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12846A DE960415C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Schiffsladegeschirr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960415C true DE960415C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=7213912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK12846A Expired DE960415C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Schiffsladegeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960415C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172979B (de) * | 1962-09-29 | 1964-06-25 | Uetersener Maschinenfabrik Hat | Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454995C (de) * | 1922-06-28 | 1928-01-21 | Lorentz Emil Hansen | Feststehender Lademast fuer Schiffe mit Ladebaum und achsial durch den Mast gefuehrtem Lastseil |
DE497048C (de) * | 1929-01-30 | 1930-05-01 | Aake Ludwig Friedrich Weber Di | Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen |
US2562086A (en) * | 1945-06-05 | 1951-07-24 | Valdemar C Farrell | Hoisting apparatus |
-
1952
- 1952-01-15 DE DEK12846A patent/DE960415C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE454995C (de) * | 1922-06-28 | 1928-01-21 | Lorentz Emil Hansen | Feststehender Lademast fuer Schiffe mit Ladebaum und achsial durch den Mast gefuehrtem Lastseil |
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US2562086A (en) * | 1945-06-05 | 1951-07-24 | Valdemar C Farrell | Hoisting apparatus |
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DE1172979B (de) * | 1962-09-29 | 1964-06-25 | Uetersener Maschinenfabrik Hat | Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume |
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