DE960135C

DE960135C - Toothed grinder for tubers or the like.

Info

Publication number: DE960135C
Application number: DEZ2659A
Authority: DE
Inventors: Franz Zwinz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-09-24
Filing date: 1952-04-29
Publication date: 1957-03-14

Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnmahlwerk für Knollenfrüchte od. dgl., bestehend aus einem Paar kegeliger Hohlscheiben mit mahlenden Randrillen. Vorbrech- und Zerkleinerungszähnen und zentraler Zutrittsöffnung für das Mahlgut in der dem Einfüllstutzen benachbarten feststehenden Scheibe, in die als Rührorgane wirkende Zähne der anderen, umlaufenden Scheibe hineinragen.The invention relates to a toothed grinder for tubers or the like, consisting of a pair conical concave disks with grinding edge grooves. Pre-breaking and crushing teeth and more central Access opening for the ground material in the stationary disc adjacent to the filler neck, in the teeth of the other rotating disc, which act as stirring elements, protrude.

Es sind bereits Mühlen bekannt, bei denen die ίο umlaufende Scheibe einen in Verlängerung ihrer Antriebsachse zentrisch angeordneten Rühransatz in Form eines kegeligen Domes mit aufgesetzten Schrauben windungen aufweist, der durch die zentrale Zutrittsöffnung der feststehenden Scheibe hindurch in den Einfüllstutzen hineinragt. Solche Mühlen können nur für Körnerfrüchte verwendet werden, da die geringe Ganghöhe der Schraubenwindungen an dem dornartigen Rühransatz nur eine örtlich sehr begrenzte Wirkung auf das Mahlgut ausüben kann.Mills are already known in which the ίο rotating disk is an extension of their Drive axis centrally arranged agitator attachment in the form of a conical dome with attached Has screw turns through the central Access opening of the fixed disc protrudes through into the filler neck. Such Mills can only be used for grain crops because of the low pitch of the screw turns at the thorn-like stirring attachment only a locally very limited effect on the grist can exercise.

Das erfindungsgemäße Zahnmahlwerk unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß die sich in die feststehende Scheibe hinein erstreckenden Zähne so lang ausgebildet sind, daß sie durch die die Zutrittsöffnung aufweisende Mahlscheibe hindurch in den Einfüllstutzen hineinragen. Zweckmäßig können dabei die Zähne verschieden lang oder bzw. und in verschiedenen Abständen von derThe tooth grinder according to the invention differs from this in that the teeth extending into the stationary disk are so long that they protrude through the grinding disk having the access opening into the filler neck. The teeth can expediently be of different lengths or or and at different distances from the

Umdrehungsachse der Mahlscheiben angeordnet sein. Auf diese Weise erfolgt eine wirksame Unterstützung des Hereinholens des Mahlgutes in die Mühle.Be arranged axis of rotation of the grinding disks. This is how effective support is provided of bringing the grist into the mill.

Diese die Zutrittsöffnung durchsetzenden Zähne lassen beim Lauf des Zahnmahlwerkes das im Einfüllstutzen befindliche Mahlgut nicht zur Ruhe kommen und erleichtern dadurch sein Nachrutschen. Da die Zähne überdies innerhalb der Zutritts; ίο Öffnung in Richtung zur Achse vom Rand etwas abstehen, erfassen sie die einzelnen, oft verhältnismäßig großen Stücke des in diesen Raum gelangten Mahlgutes, zerkleinern sie im Zusammenwirken mit den ihnen benachbarten und relativ zu ihnen bewegten Zähnen der anderen Mahlscheibe, worauf das Gut gegen die Außenränder der Scheiben gelangt, zwischen deren Rillen der eig»ntliche Mahlvorgang vor sich geht.These teeth penetrating the access opening leave that in the filler neck when the toothed grinder is running The grist does not come to rest and thus makes it easier for it to slide down. Since the teeth are moreover within the access; ίο opening in the direction of the axis from the edge a little stand out, they capture the individual, often relatively large pieces that have come into this room Grist, crush them in cooperation with and relative to them moving teeth of the other grinding disk, whereupon the material comes against the outer edges of the disks, between whose grooves the proper grinding process takes place.

Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.The invention will now be explained in more detail using an exemplary embodiment.

Fig. ι der Zeichnung ist eine Ansicht der dem Einfüllstutzen abgewandten, angetriebenen Scheibe in Richtung des Pfeiles der Fig. 2;Fig. Ι of the drawing is a view of the driven disk facing away from the filler neck in the direction of the arrow in FIG. 2;

Fig. 2 zeigt beide Mahlscheiben teils im Schnitt, teils in Ansicht, undFig. 2 shows both grinding disks partly in section, partly in view, and

Fig. 3 eine schematische Darstellung des gesamten Mahlwerkes.3 shows a schematic representation of the entire grinder.

Im einzelnen ist mit 1 der Einfüllstutzen und mit 2 das Mahlgut bezeichnet. Die dem Stutzen 1 benachbarte Scheibe 3 ist mit Zähnen 4, die umlaufende Mahlscheibe 5 mit den Zähnen 6 versehen, welche die Zutrittsöffnung 7 für das Mahlgut 2 durchsetzen. Die Antriebswelle 8 für die Scheibe 5 ist in dem Lager 9 gelagert und wird über eine Riemenscheibe 10 angetrieben. Die Scheibe 3, welche die Zutrittsöffnung 7 aufweist, ist fest mit dem Einfüllstutzen 1 verbunden. Die Mahlscheibe 5 · sitzt fliegend auf der Welle 8.In detail, 1 denotes the filler neck and 2 denotes the grist. The 1 Adjacent disk 3 is provided with teeth 4, the rotating grinding disk 5 with teeth 6, which penetrate the access opening 7 for the grist 2. The drive shaft 8 for the disc 5 is mounted in the bearing 9 and is driven via a belt pulley 10. The disc 3, which has the access opening 7 is firmly connected to the filler neck 1. The grinding disc 5 sits flying on the shaft 8.

Bei laufendem Zahnmahlwerk wird das Mahlgut 2 vor der Zutrittsöffnung 7, also noch im Einfüllstutzen ι, von den Enden 11 der Zähne 6 in dauernder Bewegung gehalten, wodurch sein Nachgleiten in den Raum innerhalb der Zutrittsöffnung erleichtert und gefördert wird. In diesem Hohlraum wird nun das Mahlgut von den Zähnen 6 erfaßt und in Zusammenwirken mit den Zähnen 4 der Scheibe 3 einer Vorzerkleinerung unterworfen, worauf es in die Randzone der beiden Scheiben zur Ausführung des eigentlichen Mahlvorganges gelangt.
Die in den Stutzen vorragenden Zähne 6 beschreiben bei der Rotation der Scheibe 5 Drehflächen, z. B. Zylinderflächen, die jedoch untereinander verschiedene Radien haben können; außerdem kann die Länge dieser Zähne verschieden sein, so daß sie ungleich weit in den Stutzen 1 hineinragen. Die hierdurch entstehende Unregelmäßigkeit des Auftreffens auf niachrutschendes Mahlgut wirkt auf letzteres bewegungsfördernd.With the toothed grinder running, the grist 2 in front of the access opening 7, that is still in the filler neck ι, is kept in constant motion by the ends 11 of the teeth 6, which facilitates and promotes its sliding into the space within the access opening. In this cavity, the grinding material is now gripped by the teeth 6 and, in cooperation with the teeth 4 of the disk 3, subjected to a pre-comminution, whereupon it reaches the edge zone of the two disks to carry out the actual grinding process.
The teeth 6 protruding into the nozzle describe surfaces of rotation when the disk 5 rotates, e.g. B. Cylindrical surfaces which, however, can have different radii from one another; In addition, the length of these teeth can be different, so that they protrude unequally far into the connecting piece 1. The resulting irregularity of the impact on slipping ground material promotes movement on the latter.

Jeder Zahn 6 der rotierenden Mahlscheibe 5 ist vorzugsweise so gestaltet, daß er von seiner auflaufenden Kante weg messerartige Flanken aufweist, von denen die eine senkrecht, die andere schräg zum Radius steht. Dadurch wird das von der auflaufenden Kante erfaßte und etwa bereits vorgebrochene Mahlgut längs der schräg zum Radius stehenden Flanke nach außen gegen die Zähne 4 der Mahlscheibe 3 geführt und dabei weiter zerkleinert. Aus Gründen gleichmäßiger Festigkeit sind die Zähe 6 gegen den Stutzen hin verjüngt ausgeführt.Each tooth 6 of the rotating grinding disk 5 is preferably designed so that it runs up from its Edge away knife-like flanks, one of which is perpendicular, the other is at an angle to the radius. As a result, that which has been detected by the leading edge is already approximately Pre-broken ground material along the flank that is inclined to the radius outwards against the teeth 4 the grinding disk 3 out and comminuted further. For the sake of uniform strength the teeth 6 are made tapered towards the nozzle.

Da der Zustrom des Mahlgutes bei den; erfindungsgemäßen Zahnmahlwerk ohne Unterbrechung und ohne Stockung praktisch durch den vollen Querschnitt der Zutrittsöffnung vor sich geht, werden besonders hohe Leistungen erzielt.Since the influx of the grist at the; according to the invention Toothed grinder practically going through the full cross-section of the access opening without interruption and without jamming achieved particularly high performance.

Claims

Patent claims:

1. Toothed grinder for tubers or the like, consisting of a pair of conical hollow disks with grinding edge grooves, pre-crushing and crushing teeth and central access opening for the ground material in the stationary disc adjacent to the filler neck, in the teeth of the other, which act as agitators, projecting circumferential disc, characterized in that these teeth (6) are formed so long that they through the The grinding disc (3) with the access opening protrude into the filler neck (1).

2. Toothed grinder according to claim 1, characterized characterized in that the teeth (6) are of different lengths.

3. Toothed grinder according to claim 1 or 2, characterized in that the teeth (6) in arranged different radial distances from the axis of rotation of the concave disks are.

Considered publications: German Patent Nos. 678778, 816050, 573 252.

1 sheet of drawings