DE959964C - Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung - Google Patents
Kugelquetschmuehle mit LuftsichtungInfo
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- DE959964C DE959964C DE1953P0009265 DEP0009265A DE959964C DE 959964 C DE959964 C DE 959964C DE 1953P0009265 DE1953P0009265 DE 1953P0009265 DE P0009265 A DEP0009265 A DE P0009265A DE 959964 C DE959964 C DE 959964C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
- B02C15/123—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings with rings and interposed rollers
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
P 9265 III 150 c
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelquetschmühle mit Luftsichtung und einem den
oberen Mahlring belastenden, unter Federwirkung stehenden und durch Widerlager gegen Umfangsdrehung
gesicherten Druckring.
Die bekannten mit seitlichen Führungen oder Widerlagern für den Dnuckring versehenen Kugelquetschmühlen
haben den Nachteil, daß, da die Widerlager im Mahlraum liegen, also sich im Bereich
des Mahlstaubes befinden, ein verhältnismäßig schneller Verschleiß zu verzeichnen ist. Hinzu
kommt, daß durch diese Lage der Widerlager die aufsteigende Luftströmung in der Mühle unliebsam
behindert wird und ferner der obere Mahlring vielfach nur eine beschränkte Bewegungsfreiheit hat.
Die Erfindung vermeidet die vorstehend in großen Zügen wiedergegebenen Nachteile der bekannten
Ausführungen vor allen Dingen dadurch, daß die Widerlager außerhalb des Mahlraumes
liegen und gegenüber diesem staubdicht angeordnet sind Sie sind daher nicht mehr der Einwirkung
des Mahlstaubes unterworfen, so daß die Verschleißerscheinungen wesentlich vermindert sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht jedes Widerlager in an sich bekannter
Weise aus zwei senkrechten Führungen
und je einer zwischen diesen Führungen beweglichen Rolle, welche auf je einem staubdicht, durch
öffnungen der Mahlraumwand nach außen ragenden, radialen, am Druckring befestigten Arm drehbar
gelagert sind.
Fernerhin liegen vorteilhaft im Sinne der Erfindung die die Rollen tragenden Arme über dem
Druckring und sind an ihm durch Verbindungsstücke befestigt.. Dadurch wird erreicht, daß der
ίο Druckring und damit der obere Mahlring drang- und zwanglos Schwing- und Taumelbewegungen
ausführen können. Es wird also durch eine derartige Lage der die Rollen tragenden Arme die Bewegungsfreiheit
des Druckringes und des oberen Mahlringes gefördert.
Das Abdichten der in der Mahlraumwand vorgesehenen^
zum Durchtreten der die Rollen tragenden Arme nach außen dienenden öffnungen erfolgt vorteilhaft
durch elastische Dichtungen. Zwischen den Führungsrollen und diesen Dichtungen kann eine
Anpreß- und Pufferfeder vorgesehen sein, wobei die Federn vorzugsweise als die Arme umgebenden
Schraubenfedern ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. ι einen Teil eines Druckringes nebst einem
Widerlager und dem benachbarten Teil des Mühlengehäuses, teils im Längsschnitt, teils in der Ansicht
und
Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. ι in Richtung
der Linie A-A.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind am Umfang des Druckringes
4 seitlich vorstehende Arme 9 vorgesehen, die durch die Wand 7 des Mühlengehäuses nach
außen ragen. In der Zeichnung ist nur einer dieser Arme 9 wiedergegeben. Die betreffenden öffnungen
10, durch die die Arme 9 nach außen ragen, sind durch Dichtungen 11 abgedichtet. Der Arm 9 ist,
wie es die Zeichnung schematisch erkennen läßt, durch Verbindungsstücke 12, 13 mit dem Druckring
4 verbunden. Die Verbindung ist dabei vorteilhaft derart, daß der Arm 9 höher als der Druckring
liegt. Auf dem außenliegenden Ende jedes Armes 9 sitzt eine Lauf- und Führungsrolle 14, die
drehbar auf dem jeweiligen Arm 9 befestigt ist. Zu beiden Seiten der Rolle 14 liegen senkrechte Führungen
15, 16. Jede dieser Führungen sitzt mit
ihrem unteren und ihrem oberen Ende an bügelartigen Trägern 17, b8, die lösbar mit der Wand 7
des Mühlengehäuses verbunden sind.
Zwischen jeder Führungsrolle 14 und der Wand 7 des Mühlengehäuses ist eine Feder 19 vorgesehen,
welche die Dichtung 11 gegen das Mühlengehäuse drückt und so bemessen ist, daß sie eine Dämpfung
ausübt, wobei jedoch die Bewegungsfreiheit im Widerlager erhalten bleibt.
Bei einer derartigen Ausbildung der Halterung des Druckringes 4 kann dieser und damit der obere
nicht dargestellte Mahlring Bewegungen in allen Richtungen ausführen, mit Ausnahme der Drehbewegung
um die senkrechte Achse. Vor allen Dingen können von dem oberen Mahlring taumelscheibenartige
Bewegungen ausgeführt werden, wodurch eine gleichmäßige Abnutzung und Verringerung
seines spezifischen Verschleißes gewährleistet sind.
Claims (8)
1. Kugelquetschmühle mit Luftsichtung und einem den oberen Mahlring belastenden, unter
Federwirkung stehenden und durch Widerlager gegen Umfangsdrehung gesicherten Druckring,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (14, 15) außerhalb des Mahlraumes und gegenüber
diesem staubdicht angeordnet sind.
2. Kugelquetschmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Widerlager in
an sich bekannter Weise aus zwei senkrechten Führungen (15) besteht, zwischen denen je eine
auf einem staubdicht durch öffnungen (10) der Mahlraumwand (7) nach außen ragenden radialen,
am Dnuckring (4) befestigten Arm (9) drehbar gelagerte Rolle (14) liegt.
3. Kugelquetschmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen (14)
tragenden Arme (9) über dem Druckring (4) liegen und an ihm durch Verbindungsstücke go
(12, 13) befestigt sind.
4. Kugelquetschmühle nach Anspruch 2,-dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Mahlraumwand (7) vorgesehenen öffnungen (10)
zum Durchtreten der Arme (9) nach, außen durch elastische Dichtungen (11) staubdicht abgeschlossen
sind.
5. Kugelquetschmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsrollen
(14) und den Dichtungen (11) Anpreß-
und Pufferfedern (15) vorgesehen sind.
6. Kugelquetschmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) als
die Arme (9) umgebende Schraubenfedern ausgebildet sind.
7. Kugelquetschmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des
Mühlengehäuses liegenden Enden der radialen Arme (9) kardanartig gelagert sind.
8. Kugelquetschmühle nach Anspruch 1, da- n0
durch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Mühlengehäuses liegenden Enden der radialen
Arme (9) kugelgelenkartig in Lagergehäusen gelagert sind, die in parallel zur Mühlenachse
verlaufenden Führungen verschiebbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 840 046, 552 643, 828192,554431;
Deutsche Patentschriften Nr. 840 046, 552 643, 828192,554431;
USA.-Patentschriften Nr. 2214832, 2220104.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609620/25* 9.56 (609 835 3. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009265 DE959964C (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009265 DE959964C (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959964C true DE959964C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=582509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953P0009265 Expired DE959964C (de) | 1953-02-25 | 1953-02-25 | Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959964C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2214832A (en) * | 1937-04-06 | 1940-09-17 | James C Hobbs | Pulverizer |
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-
1953
- 1953-02-25 DE DE1953P0009265 patent/DE959964C/de not_active Expired
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