DE95978C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
X/VW
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 14·: Dampfmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebersteuerung, welche vorzugsweise bei
Dampfmaschinen zur Verwendung gelangen soll, welche direct mit schwungradlosen Pumpen
gekuppelt sind. Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι die Schiebersteuerung an einem Dampfcylinder,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform dieser Vorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht die mit dieser Schiebersteuerung verbundene Dampfmaschine in Verbindung
mit einer schwungradlosen Pumpe.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird der Schieber A in dem Schiebergehäuse B durch
das Gestänge abc gesteuert. Die Stange c ist einmal an dem bei bl fest gelagerten Hebel b
angelenkt, ferner auch mit den Hebeln d und dl
gelenkig verbunden. Auf denselben Achsen dieser Hebel d d1 oder aber mit diesen Hebeln
aus einem Stück sind zwei Bügel e e1 derart angeordnet, dafs sie in die Bahn der in dem
Kreuzkopfy gelagerten Walze/1 ragen. Durch
die Stange c sind diese Bügel mit einander zwangläufig verbunden. Wird die Maschine
in Thätigkeit gesetzt und bewegt sich dementsprechend der Kreuzkopf aus der in Fig. 1
dargestellten Stellung, so wird er nach Zurücklegung eines bestimmten Stückes gegen den
Bügel e schlagen und denselben aufwärts drücken. Der Bewegung dieses Bügels e folgt
der Hebel d und demzufolge das Gestänge c b α ,■ so dafs der Schieber in die entgegengesetzte
Stellung als in Fig. 1 umgesteuert wird. Bei dieser Bewegung des Bügels e senkt
sich der Bügel el, so dafs, wenn der Kolben in die untere Todtpunktlage gelangt ist, der
Bügel e1 mit seinem langen Ende herabgegangen ist und die Walze/1 das kurze Ende e2 emporgedrückt hat. Die Bestimmung des Füllungsgrades, mit welchem die Maschine arbeiten
soll, erfolgt durch die Formgebung der Bügel e el. Berührt die Walze f1 die Bügel erst
nach Zurücklegung eines beträchtlichen Weges, so ist dementsprechend der Füllungsgrad auch
ein höherer. In der Fig. 1 sind die Bügel e e1
so geformt, dafs die Maschine mit einem Füllungsgrad von 0,3 arbeitet.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt, wobei an Stelle der
beiden Bügel e el ein einziger Bügel g angeordnet
ist, der in seiner Mitte drehbar aufgehängt und gleichfalls durch ein Gestänge abc, welches an einem Vorsprung über seinen
Drehpunkt eingreift, mit dem Schieber verbunden ist. Dieser Bügel wird ebenfalls durch
die Walze fl umgelegt, wie aus der Figur leicht ersichtlich. Diese Ausführungsform eignet
sich für die Maschinen, welche mit einem höheren Füllungsgrad als 0,5 arbeiten; denn
in seiner Stellung liegt der Bügel so, dafs die Walze f1 den Bügel erst hinter seinem Drehpunkt,
also erst auf der zweiten Hälfte seiner Länge treffen und bewegen kann. Im Uebrigen
arbeitet der Bügel genau wie die beiden der ersten Ausführungsform.
Es ist zweckmäfsig, die Bewegung des Schiebers am Ende seiner Bahn möglichst zu
beschleunigen. Hierzu dienen einmal die allgemein üblichen schrägen Flächen' in der
Schiebermuschel, auf welche der Dampf einwirkt, und zweitens eine in der Fig. 1 dar-
gestellte Hülfsschubvorrichtung. Dieselbe besteht aus zwei unter Federdruck stehenden, auf
der Oberfläche des Schiebers rollenden Walzen Ii; dieselben werden von oben von je einem entsprechend
ausgearbeiteten Stempel i umfafst, welcher sich in einem an dem Schiebergehäuse
angegossenen oder sonstwie mit demselben verbundenen Gehäuse bewegen kann. Seine
Führung erhält jeder Stempel durch eine an demselben befestigte Stange i1, welche in einer
entsprechenden Bohrung in dem Gehäusedeckel k gleiten kann, und ferner durch eine plattenartige
Verbreiterung, die dem inneren Durchmesser des Gehäuses entspricht. Auf diese Stempel wirken Spiralfedern /, welche in dem
Gehäuse Spiel haben. Die Oberfläche des Schiebers ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, etwas
ausgearbeitet, um die Walzen h rollen zu lassen. Nach beiden Enden des Schiebers zu ist diese
Bahn der Walze scharf abgeschrägt und endet mit einem etwas ausgekehlten Ansatz, in dessen
Hohlkehle sich die Walze in der Endstellung legen kann. Die Wirkung dieser Vorrichtung
ist die folgende: Wird der Schieber durch Umsteuerung eines der Bügel e e1 bewegt, so
läuft die eine der Walzen auf dem geraden Theil ihrer Bahn, während die andere auf dem
schrägen Theil ansetzt. Gegen Ende der Bahn hat die eine der Walzen nach Ueberwindung
des schrägen Theiles den geraden Theil erreicht, in demselben Augenblick beginnt die andere
Walze auf dem schrägen Theil ihrer Bahn abwärts zu rollen und der Druck der entsprechenden
Feder / auf den Stempel i zu wirken. Durch diesen Federdruck wird mit
Hülfe der schrägen Fläche des Schiebers eine bedeutende Beschleunigung der Schieberbewegung
erzielt. An Stelle des Federdruckes kann man auch direct Dampf auf die Stempel wirken
lassen oder man ersetzt die ganze Vorrichtung durch Schleppfedern.
Der Schieber ist praktisch ein Rundschieber, welcher genau abgedreht in die Steuerkammer
eingepafst ist; er erhält nur von innen Dampf, um keinen Druck auf den Schieberspiegel auszuüben.
Der Druck, der durch die Spiralfedern erzeugt wird, wird durch den Unterdampf ausgeglichen. Der Schieber kann sich
also sehr leicht bewegen, so dafs er einer nur ganz minimalen Abnutzung unterworfen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schiebersteuerung für schwungradlose Dampfpumpen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die den Schieber A durch ein beliebiges Gestänge umsteuernden, vom Kreuzkopfe in bekannter Weise bewegten Hebelarme e e1 (Fig. i) oder g (Fig. 2) mit einem solchen Theile in den Weg einer im Kreuzkopfe f gelagerten Anschlagwalze f1 ragen, dafs dadurch der gewünschte Füllungsgrad der Maschine erreicht wird, und dafs der Schieber A durch die unter Federdruck stehenden Walzen h, die auf den gegen das Ende abgeschrägten Bahnen des Schiebers rollen, für seine Schlufsbewegung eine Beschleunigung erfährt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95978C true DE95978C (de) |
Family
ID=367156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95978D Active DE95978C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95978C (de) |
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