DE959736C - Morsetaste - Google Patents
MorsetasteInfo
- Publication number
- DE959736C DE959736C DES40174A DES0040174A DE959736C DE 959736 C DE959736 C DE 959736C DE S40174 A DES40174 A DE S40174A DE S0040174 A DES0040174 A DE S0040174A DE 959736 C DE959736 C DE 959736C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe arm
- spring
- key
- morse code
- probe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/04—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L15/06—Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element
- H04L15/08—Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element with a single key which transmits dots in one position and dashes in a second position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
Eberhard Seidel, Tutzing
ist als Erfinder genannt worden
Eberhard Seidel, Tutzing
Morsetaste
Die Morsetaste üblicher Bauart besteht aus einem Tastarm, der zwischen zwei Böcken gelagert
ist. An dem längeren Teil des Armes befindet sich ein Knopf, auf den der Tastdruck ausgeübt wird.
Bei den bekannten Tasten sind an diesem Arm und an der Lagerplatte, auf der die Lagerböcke befestigt
sind, elektrische Kontakte angeordnet. Diese dienen einerseits zur Verbindung der angeschlossenen
Leitungen, andererseits zugleich als Anschläge für den Hub der Taste. Es ist nun leicht einzusehen,
daß das Kontaktmaterial durch den beim Betätigen der Taste entstehenden Druck breitgedrückt wird. Außerdem wird etwa eingeflogener
Staub festgedrückt. Beim Reinigen der Kontakte wird immer etwas Material abgetragen, wodurch
die Lebensdauer der Kontakte verkürzt wird. Auf diese Weise verändert sich auch zwangläufig der
Tasthub. Daher muß der Funker vor jedem Arbeiten den Hub seiner Taste neu einstellen.
Es sind auch Morsetasten bekannt, bei denen die ao Kontakte nicht als Anschläge benutzt werden.
Diese Konstruktion hat aber immer noch den Mangel, daß die Schließ- bzw. Öffnungszeit des Arbeits-Ruhe-Kontaktes
immer noch von der exakten Bewegung der Hand des Funkers abhängig ist.
Schließlich haben die bekannten Tasten Spitzenoder Zapfenlagerung. Die Spitzenlagerung arbeitet
zwar praktisch reibungslos, ist aber mechanisch nicht fest genug. Ein kräftiger Druck kann die
Spitzen verbiegen, was eine Veränderung des Tast-
hubes ergibt, die durch Nachstellen ausgeglichen werden muß. Außerdem hat die Lagerung an sich
dabei gelitten. Die Zapfenlagerung hat den Nachteil, daß sie bei fehlender Wartung entweder ausschlägt,
oder wie die Praxis zeigt, fast immer nach einer gewissen Zeit schwer geht und schließlich sich
festfrißt.
Die Morsetaste nach der Erfindung beseitigt diese Mangel dadurch, daß zur Kontaktgabe ein an
ίο sich bekannter Kontaktsatz vorgesehen ist, bei dem das Schließen des Arbeitsstromkreises durch eine
vorgespannte Feder erfolgt, sobald diese mittels eines isolierten Druckstiftes an dem Tastarm über
eine Grenzlage hinaus bewegt worden ist, während beim Nachlassen des Tastdruckes die Feder auf
Grund ihrer Vorspannung in die Öffnungslage zurückschnellt. Der Kontaktdruck ist also immer derselbe,
unabhängig von der Hand des Funkers und nur abhängig von der ganzen Bauart des Kontaktao
satzes.
Nachdem die elektrischen Kontakte als Anschläge für die Bewegung des Tastarmes ausfallen,
sind nach der Erfindung nunmehr andere Anschläge vorgesehen, die z. B. aus Stahl bestehen und einen
as praktisch unveränderlichen Hub der Taste ergeben.
Die Anschläge sind in an sich bekannter Weise verstellbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Skala vorgesehen, an welcher der Tastdruck
abgelesen werden kann. Diese Skala zeigt die Vorspannung der Feder an, mit oder gegen deren Kraft
der Kontaktsatz der Taste zu betätigen ist.
Nachdem durch Trennung der Kontaktbetätigung von der Handkraft des Funkers eine längere
Lebensdauer der Kontakte und damit der einmal gewählten Einstellung erreicht worden ist, wird
diese Wirkung noch von einem dritten Merkmal der Erfindung unterstützt, daß der Tastarm nunmehr
in kleinen Präzisionswälzlagern gelagert ist Eiin weiterer Vorteil der Morsetaste nach der
Erfindung ist der, daß die Tastmechanik vollkommen spannungsfrei ist. Ein Vorteil, der sich
besonders beim Tasten von hohen Spannungen vorteilhaft auswirkt, da keine teuren, isolierenden
Schutzgehäuse über die gesamte Tastmechanik notwendig sind. Zum Nachstellen der Morsetaste ist
es also nicht mehr notwendig, daß vor dem Entfernen der Schutzhaube die Zuleitung zum Sender
unterbrochen werden muß. Mit der Taste nach der Erfindung kann der Funker auch während des Betriebes
alle Stellschrauben bedienen, ohne daß er in Gefahr kommt, einen elektrischen Schlag zu erhalten.
Auch für den Fall, daß die großen Teile der Tastmechanik aus einem Kunstharz hergestellt werden
sollen, erweist sich diese Konstruktion als besonders vorteilhaft (Verwendung im Flugdienst).
Durch die Erfindung ist somit eine Morsetaste geschaffen worden, die sich von den bekannten
Ausführungen durch konstanten Kontaktdruck, mithin längerer Lebensdauer der Kontakte, Unveränderlichkeit
des einmal eingestellten Hubes, praktisch unbegrenzt haltbare und belastbare Tastarmlagerung,
sowie große Berührungssicherheit, ohne kostspielige Schutzhauben, auszeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Taste nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B von Fig. 1.
Auf einer Grundplatte 1, die auf Füßen von Gummi ruht, sind zwei Lagerböckchen 2 und 3 angeordnet.
Diese Lagerböckchen tragen den Tastarm 4 mit dem Tastknopf 5. Unter dem Tastarm liegt getrennt der Kontaktsatz 6. Der Druckstift 7
ist gegen den Tastarm isoliert und .drückt auf die Kontaktfeder. Seinen Anschlag findet der Tastarm
nach unten gegen die Anschlagplatte 8 mit dem Stahlstift 9. Bei der Aufwärtsbewegung des Tastknopfes
5 schlägt die Einstellschraube 10 ebenfalls gegen die Anschlagplatte 8. Die Hubfeder 11 ist an
der Achse 12 des Tastarmes befestigt. Die Achse geht auf der rechten Seite durch den Lagerbock 3.
Die Blattfeder liegt parallel zum Lagerbock 3 in Richtung auf die Stellschraube 13. Diese Schraube
hat ein kleines, in der Zeichnung auf der rechten Seite von Fig. 3, geschlitztes Klötzchen 14, durch
dessen Schlitz die Blattfeder bis zur Skala 15 reicht. Es kann natürlich auch eine andere Feder,
z. B. eine Schraubenfeder oder Spiralfeder, verwendet werden, sofern nur ihre Vorspannung ein- 90 _
stellbar und ablesbar ist.
Der Kontaktsatz ist auf Isolierstreifen 16 und 17
an der Grundplatte befestigt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Morsetaste, bei der zur Begrenzung der Hubbewegung einstellbare Anschläge dienen, während der Schaltvorgang durch von diesen Anschlägen elektrisch und mechanisch getrennte Kontakte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktgabe ein an sich bekannter Kontaktsatz vorgesehen ist, bei dem das Schließen des Arbeitsstromkreises durch eine vorgespannte Feder (6) erfolgt, sobald diese mittels eines isolierten Druckstiftes (7) an dem j Tastarm über eine Grenzlage hinausbewegt worden ist, während bei Nachlassen des Tastdruckes die Feder auf Grund ihrer Vorspannung in die Öffnungslage zurückschnellt.
- 2. Morsetaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm in Wälzlagern gelagert ist.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 459 027; deutsche Patentschrift Nr. 613 176.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© iO9 620/155 9.56 (609 835 3. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40174A DE959736C (de) | 1954-07-27 | 1954-07-27 | Morsetaste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40174A DE959736C (de) | 1954-07-27 | 1954-07-27 | Morsetaste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959736C true DE959736C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7483563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40174A Expired DE959736C (de) | 1954-07-27 | 1954-07-27 | Morsetaste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959736C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE613176C (de) * | 1931-11-11 | 1935-05-14 | Joseph Junker | Morsetaste, bei der Hubhoehe und Federdruck durch Stellschrauben einstellbar sind |
US2459027A (en) * | 1945-06-07 | 1949-01-11 | Charles M Hayman | Telegraph key |
-
1954
- 1954-07-27 DE DES40174A patent/DE959736C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE613176C (de) * | 1931-11-11 | 1935-05-14 | Joseph Junker | Morsetaste, bei der Hubhoehe und Federdruck durch Stellschrauben einstellbar sind |
US2459027A (en) * | 1945-06-07 | 1949-01-11 | Charles M Hayman | Telegraph key |
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