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DE959674C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden

Info

Publication number
DE959674C
DE959674C DEN5845A DEN0005845A DE959674C DE 959674 C DE959674 C DE 959674C DE N5845 A DEN5845 A DE N5845A DE N0005845 A DEN0005845 A DE N0005845A DE 959674 C DE959674 C DE 959674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
winding
lever
coil
backdrop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN5845A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
Original Assignee
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEUMAG GmbH, NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH filed Critical NEUMAG GmbH
Priority to DEN5845A priority Critical patent/DE959674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959674C publication Critical patent/DE959674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • B65H54/325Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke in accordance with growth of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorriditung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere frischgesponnenen, künstlichen Fäden Beim Abziehen künstlicher Fäden von einer Spinndüse und beim Aufwickeln derselben auf eine vorzugsweise. zylindrische Spule beliebigen Durchmessers muß für eine stets gleichbleibende Abzugsgeschwindigkeit Sorge getragen werden, um Titerschwankungen in den auf der Spule auf gewickelten Fäden zu vermeiden. Solche Spulen werden daher oft von einer Reibwalze mitgenommen, die mit konstanter Drehzahl umläuft.
  • Es ist damit ein sich dem allmählich wachsenden Durchmesser des Fadenwickels anpassender Antrieb erreicht.
  • Es hat sich nun in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, die Bewicklungslänge auf der Spule mit wachsendem Durchmesser allmählich zu verkleinen, d. h. den Hub des hin- und hergehenden Fadenführers zu vermindern und einen Wickel mit beiderseits konischen Enden herzustellen. Es ist dabei bekannt, an einem mit konstanter Hublänge hin- und hergehenden Führungsarm einen Winkelhebel schwenkbar anzuschließen, dessen langer Arm den Fadenführer für die zu bewickelnde Spule trägt, während das Ende des kurzen Armes mittels einer Rolle in dem Schlitz einer Kulisse geführt ist. Diese Kulisse ist um eine senkrechte Achse in waagerechter Ebene schwenkbar, wodurch entsprechend der jeweiligen Winkeldrehung eine Verkürzung des Hubes des Fadenführers erreicht wird. Es ist ferner bekannt, bei einer auf dem Ende eines Schwenkarmes aufgesteckten Garnspule, gegen die sich eine Reibwalze legt, die allmähliche Verschiebung der Kulisse dadurch zu bewirken, daß am Ende des Schwenkarmes eine Zugstange angelenkt ist, über die die Kulisse entsprechend bewegt wird.
  • Bei einer anderen bekannten Aufspulvorrichtung mit Reibwalzenantrieb wird der Fadenführerhub entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers unter Zuhilfenahme einer Hebelübersetzung zwischen dem die Aufwickelspule tragenden Schwenkarm und einem kulissenartig ausgebildeten, mit dem Fadenführerarm in Wirkverbindung stehenden Schwenkhebel verkürzt.
  • Weiterhin ist eine Maschine zur Herstellung von Kreuzspulen mit kegelförmigen Enden mittels eines mit zunehmender Wickeldicke durch ein Hebelwerk mit verringertem Hub bewegten Faden führers vorgeschlagen worden. Dieses Hebelwerk besteht aus zwei annähernd gleichlaufenden, aneinander angelenkten Hebeln, von denen der eine mit einem Ende auf einem durch Fühlerwirkung verschiebbaren Lagerzapfen schwingt und am anderen Ende parallel zur Spulenachse geführt ist, wobei er in seinem durch die Stellung des genannten Lagerzapfens bestimmten Schwingungsausschlag den anderen Hebel, welcher den Fadenführer hin- und herbewegt, durch den am Ausschlag teilnehmenden Verbindungszapfen der beiden Hebel mitnimmt.
  • Allen diesen bekannten Ausführungen ist gemeinsam, daß die die Verkürzung des Fadenführerhubes in Abhängigkeit vom zunehmenden Wickeldurchmesser bewirkenden Hebelübersetzungen oder Gestänge oberhalb der zu bewickelnden Spule liegen und daher ein erhebliches Hindernis beim Ausschwenken derselben bilden, indem sie die Größe des Schwenkwinkels beschränken und außerdem den freien Raum oberhalb der Spule bzw. zwischen benachbarten Spulenstellen beanspruchen.
  • Diese Nachteile sind nun bei der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung mit Reibwalzenantrieb und einem mit dem Fadenführer in Verbindung stehenden, seinen Hub mit Hilfe einer Kulisse mit zunehmender Wickelstärke verringernden Winkelhebel dadurch ausgeschaltet, daß unterhalb der Spule bzw. des Wickels und der Reibwalze ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende mit einem die Spule tragenden Schwenkarm und dessen anderes Ende mit der Kulisse, vorzugsweise über einen auf diese einwirkenden Stößel, in Wirkverbindung steht.
  • Die Anordnung des den -Spulenträger und die Kulisse verbindenden Hebels unterhalb der Spule und Reibwalze ergibt gegenüber den bekannten Ausführungen mit oberhalb der Spule liegender Hebelübersetzung die Vorteile, daß der Raum oberhalb der Aufwickelspule völlig frei ist, so daß die Teilung der Maschine auf ein Minimum beschränkt werden kann, da der Spulenhalter beliebig weit zurückschwenkbar ist, und ferner, daß die bei jeder Aufwickelmaschine unausbleiblichen Schwingungen des Spulenhalters nicht direkt auf den Fühlhebel wirksam werden, sondern durch die gewählte Hebelverbindung auf den Drehpunkt des Spulenträgers und das zwischengeschaltete Gestänge nur gedämpft zur Wirkung kommen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Ansicht der Aufwickelvorrichtung von hinten, während Fig. 4 und 5 das Steuerungsschema schematisch wiedergeben, und zwar gemäß Fig. 4 mit der Kulisse in Anfangsstellung parallel zur Spulenachse beim Maximalhub und nach Fig. 5 bei kleinstem Hub.
  • Unter der Reibwalze I und der Spule 2 bzw. dem darauf sitzenden Wickel 3 ist ein zweiarmiger Hebel 4 um eine Achse 5 schwenkbar gelagert. Das eine Ende dieses Hebels trägt eine Rolle 6, die sich gegen eine Kurvenfläche 7 eines zweiarmigen Schwenkhebels 8 legt, welcher um die Achse g sthwenkbar ist und die Spule 2 trägt.
  • Das andere Ende des zweiarmigen Hebels 4 liegt gegen das untere Ende eines senkrecht stehenden Stößels I0, das durch eine Feder 12 nach unten gegen eine Vertiefung oder Pfanne II am Ende des Hebels 4 gedrückt wird. Der Stößel ist senkrecht verschiebbar in einem Lager I3 geführt und trägt an seinem oberen Ende eine schräge Fläche I4, welche sich gegen eine Rolle 15 legt, die -am Ende .der Kulisse I6 sitzt. Die Kulisse I6 ist um die senkrechte Achse 17 horizontal drehbar und steht unter der Wirkung der Feder I8, durch die sie in ihre Ausgangslage, d. h. die parallel zur Spule 2 verlaufende Richtung, gezogen wird. In der Kulisse läuft eine'RolleI9, die am Ende des kurzen Armes eines Winkelhebels 20 sitzt, welcher an seinem der Spule zugekehrten Ende den Fadenführer 2I trägt.
  • Der Winkelhebel ist über einen Bolzen oder Zapfen 22 schwenkbar mit einem Führungsarm 23 verbunden, der auf einer Führungsstange 24 sitzt, die einen konstanten hin- und hergehenden Hub hat.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Wickel3 legt sich gegen die mit gleichbleibender Drehzahl umlaufende Reibwalze 1. Mit wachsendem Durchmesser des Wickels wird der Schwenkarm 8 im Uhrzeigersinn bewegt und drückt mit seiner Kurvenfläche 7 auf die dagegenliegende Rolle 6 des zweiarmigen Hebels 4, der dadurch um seine Schwenkachse 5 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Hierbei hebt er mit seinem anderen die Pfanne II tragenden Ende den Stößel 10 entgegen dem Druck der Feder 12 nach oben. Dabei bewegt sich die schräge Fläche 14 ebenfalls nach oben und verschwenkt über die Rolle 15 die Kulisse I6 um ihren senkrechten Drehzapfen I7. Infolge dieser Schwenkbewegung wird der zweiarmige Hebel 20, der an seinem einen Ende den Fadenführer 2I trägt, mehr oder minder nach innen verschwenkt, wie es in Abb. 5 schematisch angedeutet ist. Dadurch wird bei konstantem Grundhub der hin-und hergehenden Führungsstange 24 und damit des Führungsarmes 23 der vom Fadenführer ausgeführte Bewicklungshub zunehmend kleiner, wie es die Herstellung eines Wickels mit beiderseits abgeschrägten Enden erfordert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführung der Hebelübersetzung beschränkt. Wesentlich ist die Anordnung des Verbindungshebels zwischen Spulenträger und Kulisse unterhalb der Spule und Reibwalze, so daß ein beliebig großer Winkelausschlag des Schwenkarmes möglich ist und kein Raum oberhalb der Spule und Reibwalze durch irgendeine Hebelübersetzung oder ein Gestänge beansprucht wird. pATENTANSPR0CHE: I. Vorrichtung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere frisch gesponnenen, künstlichen Fäden, mit Reibwalzenantrieb und einem mit dem Fadenführer in Verbindung stehenden, seinen Hub mit Hilfe einer Kulisse mit zunehmender Wickelstärke verringernden Winkelhebel, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Spule (2) bzw. des Wickels (3) und der Reibwalze (I) ein zweiarmiger Hebel (4) schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende mit einem die Spule (2) tragenden Schwenkarm (8) und dessen anderes Ende mit der Kulisse (I6), vorzugsweise über einen auf diese einwirkenden Stößel (in), in Wirkverbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des zweiarmigen Hebels (4) eine Rolle (6) trägt, die gegen eine am unteren Ende des Schwenkarmes (8) befindliche Kurvenfläche (7) liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) an seinem oberen Ende mit einem Kurvenstück (I4) gegen eine an der Kulisse (I6) vorgesehene Rolle (I5) liegt. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 34I I39, 567 673.
DEN5845A 1952-07-25 1952-07-25 Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden Expired DE959674C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN5845A DE959674C (de) 1952-07-25 1952-07-25 Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden

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DEN5845A DE959674C (de) 1952-07-25 1952-07-25 Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE959674C true DE959674C (de) 1957-03-07

Family

ID=7338627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN5845A Expired DE959674C (de) 1952-07-25 1952-07-25 Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, insbesondere frischgesponnenen, kuenstlichen Faeden

Country Status (1)

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DE (1) DE959674C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341139C (de) * 1919-11-10 1921-09-26 Jakob Jaeggli Maschinenfabrik Kreuzspulmaschine
DE567673C (de) * 1927-11-18 1933-01-07 Bbc Brown Boveri & Cie Wechselstrommagnet mit Schwinganker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341139C (de) * 1919-11-10 1921-09-26 Jakob Jaeggli Maschinenfabrik Kreuzspulmaschine
DE567673C (de) * 1927-11-18 1933-01-07 Bbc Brown Boveri & Cie Wechselstrommagnet mit Schwinganker

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