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DE959516C - Photographisches Verfahren zur Bilderzeugung durch Kontaktuebertragung und Material zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Photographisches Verfahren zur Bilderzeugung durch Kontaktuebertragung und Material zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number
DE959516C
DE959516C DEI7471A DEI0007471A DE959516C DE 959516 C DE959516 C DE 959516C DE I7471 A DEI7471 A DE I7471A DE I0007471 A DEI0007471 A DE I0007471A DE 959516 C DE959516 C DE 959516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
treatment liquid
layer
treatment
amine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI7471A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE959516C publication Critical patent/DE959516C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/305Additives other than developers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • G03C8/04Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
    • G03C8/06Silver salt diffusion transfer

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
/ 7471IV a j 57 b
Die Erfindung betrifft ein photographisches Verfahren, insbesondere ein Übertragungsverfahren, bei dem ein latentes Bild in einer Silberhalogenidemulsion entwickelt wird und die unentwickelten Bestandteile dieser Emulsion auf eine andere Schicht übertragen werden, um die Bildung eines Abzuges in dieser anderen Schicht zu bewirken. Die Erfindung betrifft ferner ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes Material.
Es ist vorgeschlagen worden, Übertragungsverfahren mit einem aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht bestehenden lichtempfindlichen Film durch Verteilen einer Behandlungsmasse bzw. -flüssigkeit in dünner Schicht über diesem Film durchzuführen. Diese Verteilung der Behandlungsflüssigkeit wird vorzugsweise durch Ausbreiten der Flüssigkeit zwischen dem belichteten Film und einem weiteren Film erreicht, der vorzugsweise als Aufnahmefilm für den Abzug dient. Die schichtartige Verteilung kann jedoch auch durch Verstreichen, Auftragen mittels Walzen oder durch anderweitiges Aufbringen der Behandlungsflüssigkeit direkt auf der Oberfläche des belichteten Films oder durch Verteilen dieser Flüssigkeit auf oder in den Oberflächenzonen eines weiteren Films erreicht werden, der nachher Schicht auf Schicht mit dem belichteten Film zusammengebracht wird. Verfahren dieser Art sind dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsmasse, die in einer Schicht verteilt wird, die einzige Flüssigkeitsquelle bei der Ver-
arbeitung darstellt und beim Verteilen zwischen dem belichteten Film und einem weiteren Film im wesentlichen zwischen den Außenflächen der Filme während des Behandlungsvorganges eingeschlossen ist. Die Behandlungsflüssigkeit enthält einen Entwickler oder bildet eine Entwicklerlösung beim Aufbringen, auf den lichtempfindlichen Film. Sie muß deshalb, um den Entwickler funktionsfähig zu machen, einen pg-Wert besitzen, der vorzugsweise to über ii liegt.
Die Behandlung einer Silberhalogenidemulsion durch Aufbringen einer einzigen Lösung, ohne seine Zuflucht zu weiteren Bädern nehmen zu müssen, ist offensichtlich von großem Vorteil, insbesondere, wenn die einzige Behandlung einen fertigen positiven Abzug ergibt, der anschließend nicht mehr mit einer Flüssigkeit behandelt zu werden braucht. Da die Wirkung der Reagenzien bei dieser Behandlungsart jedoch im wesentlichen auf die beteiligte ao Lösung beschränkt ist und sie nicht so ausgewaschen werden können wie bei Benutzung der üblichen Bäder, wird in dem belichteten und in dem den Abzug aufnehmenden Film ein hochalkalisches Milieu erzeugt, das, wenn man es bestehen läßt, s5 mehrere Quellen der Unstabilität ergibt, was sich für die Erhaltung des Bildes mit der Zeit schädlich auswirkt. Solche Erscheinungen treten in merklich geringerem Maße auf, wenn die Alkalität des bildaufnehmenden Films innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit nach der Übertragung wirksam vermindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Behandlung mit einer Flüssigkeit vorgeschlagen, die ein Alkali enthält, das den pH-Wert während der Entwicklung des latenten Bildes im belichteten Film und während der Bildung des Kontaktabzuges auf großer Höhe zu halten vermag, wobei das alkalisierende Mittel in der Hauptsache aus einem flüchtigen Amin besteht, das vor und während der Entwicklung an der Verflüchtigung gehindert wird, sich nach der Bildherstellung aber verflüchtigen kann. Das Auftragen der Entwicklerlösung kann sowohl auf-die belichtete als auch auf die unbelichtete Schicht erfolgen.
Diese Behandlungsflüssigkeit ist in einem Behälter hermetisch eingeschlossen, und dieser bildet einen Teil des für das Verfahren verwendeten Materials.
Die Erfindung schlägt ferner ein photographisches Verfahren vor, das die obige Behandlungsflüssigkeit zur Bildung eines durch Übertragung zustandekommenden Abzugs eines latenten Bildes verwendet, das in der Silberhalogenidemulsion eines belichteten Films enthalten ist, und bei dem eine einzige Flüssigkeitsaufbringung auf diesen Film einen fertigen Abzug von verbesserter Beständigkeit hervorbringt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine alkalische Behandlungsflüssigkeit mit dem lichtempfindlichen Film so in Berührung bringt, daß die Emulsion von der Behandlungsflüssigkeit durchdrungen wird, wobei diese Flüssigkeit als einen ihrer alkalischen Bestandteile wenigstens ein flüchtiges Amin enthält, daß man einen weiteren Film auf den belichteten Film legt, wodurch die Behandlungsflussigkeit zwischen den beiden Filmen eingeschlossen wird, bis das latente Bild entwickelt und ein Abzug mit den umgekehrten Helligkeitswerten dieses latenten Bildes in einer den Abzug aufnehmenden Schicht der ganzen Anordnung gebildet ist, und daß man dann die beiden Filme voneinander abzieht, damit sich das Amin aus dieser Schicht verflüchtigen kann. Das Verfahren ist besonders wirksam, wenn es mit Behandlungsflüssigkeiten ausgeführt wird, die sich bis kurz vor dem Gebrauch in hermetisch verschlossenen Behältern befinden, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 912 294 beschrieben sind. Hierfür verwendbare Mittel sind Amine, deren ι η-Lösung einen pH-Wert über 10 hat und die verhältnismäßig flüchtig sind, d. h. einen Siedepunkt von etwa 175° oder darunter haben. Beispiele für geeignete Amine sind: Ammoniak, Diäthylamin, Triäthylamin, Diisopropylamin, Allylamin und Äthylamin. Vorzugsweise benutzt man sie allein, man kann aber auch Gemische mit weniger flüchtigen und gebräuchlicheren Alkalien, z. B. Alkalihydroxyden, anwenden. Aliphatische Amine mit Siedepunkten in der genannten Größenordnung werden bevorzugt. Selbstverständlich sind Amine im allgemeinen flüchtiger und deshalb in dieser Beziehung brauchbarer als Alkalihydroxyde, wie z. B. Natriumhydroxyd, dessen Siedepunkt bei etwa 14000 liegt. Überdies ist bekannt, daß gewisse Amine flüchtigere Verbindungen, z. B. Carbonate, zu bilden vermögen, wenn man sie der Luft aussetzt; die Brauchbarkeit solcher Amine hängt von der Flüchtigkeit dieser Reaktionsprodukte ab.
Die Verringerung der Alkalität des den Abzug aufnehmenden Films durch Anwendung der flüchtigen alkalisierenden Bestandteile kann vervollständigt werden, wenn letztere im Gemisch mit den weniger flüchtigen Alkalien unter Verwendung spezieller Ansäuerungsmittel des allgemeinen Typs benutzt werden, der aus der deutschen Patentschrift 940 505 und aus der USA.-Patentschrift 2 635 048 bekannt ist.
Diese und andere Gegenstände der Erfindung werden im folgenden behandelt.
Zum besseren Verständnis sei auf die Zeichnungen verwiesen.
Fig. ι ist ein schematischer, vergrößerter Querschnitt durch die Anordnung der Filme während der Durchführung einer Form des neuartigen erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens, wobei die Dickenverhältnisse der verschiedenen Schichten stark vergrößert sind und nicht unbedingt im riehtigen Verhältnis zueinander stehen;
Fig. 2 läßt eine Form des den Abzug aufnehmenden Films erkennen, der zur Durchführung des Verfahrens in Verbindung mit einem lichtempfindlichen Film dient, wobei dieser den Abzug aufnehmende Film hermetisch verschlossene Behälter besitzt, die auf ihm angebracht sind und die neuartige Behandlungsflüssigkeit enthalten.
Die Erfindung umfaßt verbesserte Verfahren und Mittel zu ihrer Durchführung, bei denen ein positiver Abzug in einer einzigen Verfahrensstufe da-
durch erhalten werden kann, daß man eine ein latentes Bild enthaltende Silberhalogenidemulsion in geeigneter Weise mit einer gleichmäßig aufgebrachten Schicht einer Flüssigkeit behandelt. Vorzugsweise ist diese Flüssigkeit viskos und wird als Schicht 14 (Fig. 1) zwischen dem lichtempfindlichen Film 10 und einem den Abzug aufnehmenden Film 12 ausgebreitet. Wie ersichtlich, besteht der lichtempfindliche Film aus einem Träger ioa und einer Silberhalogenidemulsion 10&, während der den Abzug aufnehmende Film vor allem geeignet ist, das Halogensilber aufzunehmen und dazu aus einem Träger I2ß besteht, auf dem eine das Silber fällende Schicht 16 aufgebracht ist. In dieser Form des Verfahrens entwickelt der flüssige Stoff das latente Bild in der Emulsion und bildet gleichzeitig einen löslichen Komplex mit unentwickeltem Silberhalogenid. Dieser lösliche Komplex wird wenigstens zum Teil in Richtung des den Abzug aufnehmenden Films 12 transportiert und das Silber daraus weitgehend in der Schicht 16 zwecks Bildung eines positiven Bildes ausgefällt.
Es ist vorgeschlagen worden, in der das Silber fallenden Schicht bestimmte Stoffe anzuwenden, deren Anwesenheit während des Übertragungsverfahrens auf Menge und Charakter des ausgefällten Silbers günstig wirkt. Für solche Zwecke geeignete Stoffe, z. B. Metallsulfide und -selenide, Thiooxalate und Thioacetamide, sind z. B. aus der deutschen Patentschrift 940 505 bekannt.
Vorgeschlagen worden sind auch noch weitere Fällmittel, z. B. kolloidale Metalle und besonders kolloidales Silber. Erwünscht ist ferner, wie das an den obengenannten beschrieben ist, als Vehikel für die silberfällenden Mittel in Schicht 16 einen makroskopisch ununterbrochenen Film anzuwenden, der aus submakroskopischen Konglomeraten kleiner Teilchen einer geeigneten wasserunlöslichen, anorganischen, vorzugsweise siliciumhaltigen Substanz, wie z. B. einem Silicagel, besteht. Bei Anwendung eines solchen Trägers für die Fällmittel wird das Silber so aggregiert, daß es in der für die Bilderzeugung wirkungsvollsten Form ausgefällt wird.
Wie bereits gesagt, ist die Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise viskos, wobei in ihr, gewöhnlich in Lösung, eine genügende Menge eines einen festen, filmbildenden Verdickungsmittels verteilt ist, um ihr die gewünschte Viskosität zu erteilen. Durch geeignete Auswahl des Verdickungsmittels und Behandlung der Oberflächen des den Abzug aufnehmenden Films und/oder des lichtempfindlichen Films wird es möglich, den im wesentlichen festen Film, der als Rückstand der Behandlungsflüssigkeit hinterbleibt, von jedem der beiden Filme abzuziehen. Im allgemeinen haftet der Rückstandsfilm auf dem den Abzug aufnehmenden Film. Es gibt jedoch verschiedenartige Behandlungsstoffe und -verfahren für die Oberflächen des den Abzug aufnehmenden Films und/oder des lichtempfindlichen Films, bei denen der Rückstandsfilm auf dem entwickelten Film haftet, wenn letzterer von dem den Abzug aufnehmenden Film abgezogen wird.
Es ist auch möglich, auf die silberfälliende Schicht 16 als solche zu verzichten und geeignete Silberfällmittel in der Behandlungsflüssigkeit vorzusehen, so daß das Silber hauptsächlich in dieser Flüssigkeit gefällt wird. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, wie es aus der deutschen Patentschrift 932 344 bekannt ist. Bei dieser Art Übertragungsverfahren wird bevorzugt, daß der Rückstandsfilm, der von der Behandlungsflüssigkeit gebildet wird und in der der Übertragungsabzug gebildet wird, an dem Träger I2a haftet, wenn letzterer vom. belichteten Film 10 abgezogen wird.
Zur gewünschten Regelung der Alkalität des den Abzug aufnehmenden Films nach der Bildung des Übertragungsabzugs gemäß vorliegender Erfindung wird in dem Behandlungsmittel 14 eine Alkaliverbindung aus der Klasse der verhältnismäßig fluch- So tigen Amine vorgesehen, deren 1 η-Lösung einen pH-Wert über 10 hat und deren Siedepunkt unter etwa 175 ° liegt. Das Arnin soll vorzugsweise wasserlöslich sein. Es können jedoch auch verhältnismäßig wasserunlösliche Amine angewandt werden, wenn die Behandlungsflüssigkeit wenigstens zum Teil aus einem Stoff besteht, der das Amin löst. Anwendbare Amine sind Ammoniak, Diäthylamin, Triäthylamin, Diisopropylamin, Allylamm und Äthylamin. g0
Die Flüssigkeitsschicht 14 in Fig. 1 wird durch Ausbreiten des Behandlungsstoffes erhalten. Diese Behandlungsflüssigkeit enthält vorzugsweise außer dem Alkali den Entwickler für das Silberhalogenid und einen Stoff zur Bildung eines löslichen Silberkomplexes mit dem unentwickelten Silberhalogenid, d. h. ein Halogensilberfixiermittel. Diese Stoffe befinden sich vorzugsweise in wäßriger Lösung. Jedoch können selbstverständlich der Silberhalogenidentwickler und/oder das Fixiermittel zum Teil oder vollständig zu der Behandlungsflüssigkeit gegeben werden, sobald oder nachdem sie zwischen den Filmen 10 und 12 ausgebreitet wird, wobei die Reagenzien in oder an der Oberfläche eines oder beider Filme so lokalisiert sind, daß sie durch die iog Behandlungsflüssigkeit gelöst oder zur Reaktion gebracht werden, wenn diese Flüssigkeit mit der Oberfläche in Berührung kommt.
Der flüssige Behandlungsstoff kann als Schicht 14 zwischen den Filmen 10 und 12 verteilt werden, indem man ihn aus einem länglichen, leicht zerstörbaren Behälter 20 auslaufen läßt, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, wenigstens so lang ist, wie die mit diesem flüssigen Mittel zu behandelnde Fläche des Films 10 breit ist. Die einzelnen Behälter können per Hand oder mechanisch zwischen den den Abzug aufnehmenden und den lichtempfindlichen Filmen in der Weise aufgebracht werden, wie dies aus den USA.-Patentschriften 2 435 718 und 2 543 180 bekannt ist. Es können auch ein oder mehrere Be- iao hälter 20 auf einem der Filme 10 oder 12 angebracht werden. In Fig. 2 sind zwei solcher Behälter getrennt auf der den Abzug aufnehmenden Fläche des Films 12 in Längsrichtung zum Film aufgebracht, wobei der Abstand mindestens der Länge der einzelnen Bildfelder des lichtempfindlichen
Films ίο entspricht. Die Filme ίο und 12 können miteinander verbunden sein, so daß sie mit dem Behälter so aufeinandergelegt werden können, daß letzterer seinen Inhalt in Form einer Flüssigkeits-S schicht zwischen beiden entleeren kann. Der Behälter 20 soll vorzugsweise billig, leicht herstellbar und so gebaut sein, daß er ein flüssiges Behandlungsmittel verhältnismäßig lange Zeit bewahren kann, ohne daß Substanzverluste durch Verdampfen oder Oxydation eintreten. Ein geeigneter Behälter dieser Art wird aus einer einzigen, drei Schichten umfassenden. Folie hergestellt. Die innere Schicht, die also die Innenfläche des Behälters darstellt, wird aus einem Material gebildet, das den Reagenzien in dem Behandlungsmittel gegenüber chemisch inert ist und von dem flüssigen Teil des Mittels nicht durchdrungen wird. Ein für diese Zwecke geeignetes Material ist Polyäthylen. Die Zwischenschicht soll für den Dampf des Behandlungsmittels undurchao lässig sein, sie besteht z. B. aus einer Metallfolie, ζ. B. einer Blei-, Aluminium- oder Silberfolie. Die Außenschicht, die auf dem Film haftet, wird von einem starken, verformbaren, verhältnismäßig billigen Material, z. B. einem Kraftpapier, gebildet, as Der Behälter 20 wird am besten hergestellt, indem man einen einzigen. Bogen des beschriebenen dreischichtigen Materials in der Mitte bei 22 faltet und anschließend die Seitenteile 24 und die Längsteile 26 der beiden gefalteten Bögen fest miteinander verbindet, wodurch ein Raum bzw. eine Höhlung 28 entsteht, die die Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen vermag. Der Verschluß an den Längsseiten 26 soll etwas schwächer als der der Seitenteile sein, so daß dadurch ein Gußrand entsteht, der der Längsseite des Behälters praktisch parallel ist.
Beim Füllen des Behälters kann man die Längsseiten 26 und einen der Seitenteile 24 schließen, den Behälter durch den anderen Seitenteil füllen und danach diesen schließen.
Der Film 10 kann jeder handelsübliche lichtempfindliche Silberhalogenidfilm sein. Unter dem Begriff »Film« werden auch photographische Papiere mit aufgebrachten Emulsionen verstanden. Die Produkte der vorliegenden Erfindung eignen sich ganz besonders zur Verbesserung der Übertragungsverfahren, die mit hochempfindlichen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen, wie z. B. mit verhältnismäßig hochempfindlichen orthochromatischen Filmen mit einer der ASA-Empfindlichkeit 0200 und einer ASA-Belichtungszeit von 50, und den außerordentlich hochempfindlichen panchromatischen Emulsionen, z. B. solchen mit einer ASA-Empfindlichkeit von 0400 und einer ASA-Belichtungszeit von 100, durchgeführt werden. Man kann den Film 12 herstellen, indem man auf einen geeigneten Träger i2a, z. B. Barytpapier, einen Überzug einer Suspension oder eines Sols der das Silberfällmittel enthaltenden Kieselsäure aufbringt. Dieses Sol läßt man trocknen, wod!urch sich die Schicht 16 ergibt. Die Kieselsäuresuspension kann man erhalten, indem man die Kieselsäure z. B. in Wasser dispergiert und dann das Silberfällungsmittel entweder direkt zusetzt oder in das Sol Salze einbringt, die miteinander unter Bildung des Fällungsmittels reagieren. Das Sol kann auf den Bogen auch ohne das Silberfällungsmittel aufgebracht und dieser dann mit der Kieselsäureschicht in eine Lösung oder Mischung des Silberfällungsmittels eingetaucht werden, um auf diese Weise das Fällungsmittel in der Schicht niederzuschlagen.
Wie bereits ausgeführt, kann man das neue flüchtige alkalische Mittel der Erfindung in Behandlungsflüssigkeiten anwenden, die bereits andere übliche alkalisierende Mittel, z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd, enthalten. In einer bevorzugten Form der Erfindung machen die verhältnismäßig hochalkalischen Amine die vorherrschenden alkalischen Mittel in der Behandlungsflüssigkeit aus, d. h. sie verleihen dieser unmittelbar mehr als zwei Drittel der Alkalität der Lösung. Man kann aber auch geringere molare Mengen dieser Stoffe im Gemisch mit anderen weniger flüchtigen Alkalien anwenden, in welchem Fall eine etwas geringere Verminderung der Alkalität des den Abzug aufnehmenden Films nach der Filmbildung erhalten wird, weil die Verdampfung des flüchtigen alkalisierenden Mittels schwächer ist, wodurch es sich als wünschenswert erweist, die Ansäuerung des den Abzug aufnehmenden Films durch Anwendung geeigneter Ansäuerungsmittel z. B. gemäß der USA.-Patentschrift. 2 635 048 zu ergänzen.
Es werden nun Beispiele für die neuen Verfahren der Erfindung zur Erzeugung positiver Silberbilder gegeben. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Beispiele nur zur Erläuterung dienen und daß die Erfindung durch die darin genannten Stoffe und ihre Mengen nicht beschränkt wird.
Beispiel 1
Eine Behandlungsflüssigkeit wird durch Vermischen folgender Bestandteile hergestellt:
Wasser 35°>ο ecm
Natriumcarboxymethylcellulose
(mittlere Viskosität) 25,0 g lt>5
Diäthylamin 25,0 ecm
Natriumhydroxyd 4,0 g
Natriumsulfat , 15,6 g
Natriumthiosulfat 2,9 g
Hydrochinon 10,4 g
Methyl-p-aminophenolsulfat (Metol) .. 0,4 g
Chlorbenzotriazol 0,4 g
Ein den Abzug aufnehmender Film 12 wird durch Eintauchen eines mit Baryt überzogenen Papierbogens in eine wie-folgt zusammengesetzte Mischung hergestellt:
Silicaaerogel (z. B. Santocel C) 300 g
i%ige Natriumsulfitlösung 2800 ecm
Cadmiumacetat 30 g
Bleiacetat ig
Zinknitrat 30 g
Wasser 100 ecm
Das Papier wurde annähernd 10 Sekunden lang eingetaucht. Der aus dem Gemisch entfernte Bogen
wurde durch eine Abquetschrolle von überschüssiger Mischung befreit. Das Papier wurde dann getrocknet und in Wasser gewaschen, um einen wesentlichen Teil der löslichen Salze aus ihm zu entfernen, so daß eine Schicht i6 aus Silicaaerogel verblieb, die vorwiegend Metallsulfide enthielt.
Die Behandlungsflüssigkeit wird in einer Schicht von etwa 0,05 bis 0,075 mm Dicke zwischen der behandelten Barytoberfläche des Films 12 und der Silberhalogenidemulsion io6 des lichtempfindlichen Films 10 ausgebreitet. Die Emulsion ro6 ist eine verhältnismäßig hochempfindliche Emulsion, die belichtet worden ist und damit ein latentes Bild enthält, wobei ihr Träger ioa ein weißes Papier ist. Die durch die Ausbreitung des Behandlungsmittels zwischen den Filmen 10 und 12 hergestellte Schicht 14 wird ungefähr V2 bis 1V2 Minuten, vorzugsweise ι Minute, unberührt gelassen; am Ende dieser Zeit wird Film 12 von Film 10 abgezogen. Der so abgezogene Film 12 trägt von dem Gegenstand des latenten (negativen) Bildes von Emulsion iob ein positives Silberbild. In dieser Verfahrensform haftet die in der Schicht 14 der Behandlungsflüssig-
«5 keit enthaltene Natriumcarboxymethylcellulose auf der Oberfläche des Films 12, auf der sie sich unter Bildung eines Films verfestigt hat.
Die noch in dem unerschöpften, den Abzug enthaltenden Film entweder in der Oberfläche des Films 12 oder in dem Rückstand der Schicht 14 enthaltene Aminmenge beginnt kurz nach dem Abziehen des den Abzug enthaltenden. Films von dem lichtempfindlichen Film zu verdampfen, so· daß die Alkalität des den Abzug enthaltenden Films bald so weit verringert wird, daß Flecken und andere Quellen der !Instabilität nicht entstehen.
In dem eben beschriebenen Verfahren können in erheblichem Ausmaß andere Substanzen in anderen Mengen angewandt werden. So kann z. B. das filmbildende Material in dem Behandlungsmittel, durch welches dieses die gewünschte Viskosität erlangt, durch eines der hochmolekularen Polymerisate ersetzt werden, die Alkalien gegenüber beständig und in wäßrigen alkalischen Lösungen löslich sind. Es können z. B. andere Plaste, wie Oxyäthylcellulose, Carboxymethoxyäthylcellulose, Polyvinylalkohol und die Natriumsalze der Polymethacryl- und Polyacrylsäure angewandt werden. Erwünschtermaßen sollen diese Stoffe in dem Behandlungsmittel in solchen Mengen vorhanden sein, daß die Flüssigkeit bei einer Temperatur von etwa 240 eine Viskosität von über 1000 cP erreicht. Vorzugsweise soll die Viskosität des Behandlungsmittels zwischen 1000 und 200 000 cP betragen.
Als Entwickler können z. B. angewandt werden: ρ - Aminophenolhydrochlorid, Bromhydrochinon, Chlorhydrochinon, Diaminophenolhydrochlorid, Toluhydrochinon, Monomethyl - ρ - aminophenolsulfat, ein Gemisch aus Hydrochinon und p-Oxyphenylaminoessigsäure zu gleichen Gewichtsteilen und ein Gemisch, das sich gewichtsmäßig zu einem Viertel aus Hydrochinon, und zu drei Viertel aus p-Oxyphenylaminoessigsäure zusammensetzt.
Zur Bildung des löslichen Silberkomplexes können als andere komplexbildende Substanzen Natriumthiocyanat, Ammoniumthiocyanat und Ammoniak benutzt werden.
Der Träger i2a des Films 12 kann aus Gelatine, Cellophan, Polyvinylalkohol, Natriumalginat und Celluloseäthern, z. B. Methylcellulose, und deren Derivaten, z. B. Oxyäthylcellulose, bestehen.
Ein Beispiel für eine Behandlungsflüssigkeit, deren einziges alkalisierendes Mittel ein Amin ist, ist folgendes:
Beispiel 2
Wasser 370,0 ecm
Carboxymethoxyäthylcellulose 20,0 g
Diäthylamin 38,0 ecm
Natriumsulfit 15,0 g
Natriumthiosulfat 4,0 g
Hydrochinon 12,9 g
-Methyl-p-aminophenolsulfat (Metol).. 0,4 g
Chlorbenzotriazol o, 14 g
85 Beispiel 3
Die Konzentration des Natriumhydroxyds in der Behandlungsmasse des Beispiels 1 kann so weit erhöht werden, daß äquivalente Mengen Natriumhydroxyd und Amin in der Masse vorhanden sind, in welchem Fall die stabilisierende Wirkung des flüchtigen Amins dadurch vervollständigt wird, daß man auf den den Abzug aufnehmenden Film 12 des Beispiels 1 eine weitere stabilisierende Masse aufbringt, die 4,6 Gewichtsprozent Gummiarabikum" und 10 Gewichtsprozent Dimethyloxalat enthält, wodurch auf der Silicaaerogelschicht 16 dieses Films ein ■ dünner Dimethyloxalat enthaltender Gummiarabikumüberzug gebildet wird. Als Gummiarabikum kann man »Arabol« verwenden, eine wäßrige Lösung von Gummiarabikum, deren Feststoffgehalt zwischen 57 und 6i°/o und deren Viskosität zwischen. 1500 und 5000 cP schwankt.
Ein anderer Abzug aufnehmender Film 12, der besonders brauchbar ist, wenn der stabilisierende Effekt des flüchtigen Amins verbessert werden soll, wird genau so hergestellt wie der im Beispiel 1 beschriebene, nur wird das Auswaschen der überschüssigen löslichen Salze unterlassen,, so daß diese no den positiven Abzug stabilisieren helfen können.
Beispiel 4
Wenn man auf der Oberfläche des den Abzug aufnehmenden Films eine Abziehschicht vorsieht, kann man den zurückbleibenden Carboxymethylcellulosefilm mit dem lichtempfindlichen Film, anstatt mit dem den Abzug aufnehmenden Film, abziehen. Dazu bestreicht man die behandelte Oberfläche des den Abzug aufnehmenden Films der Fig. i, z. B. mit Hilfe der glatten Oberfläche einer polierten Metalltrommel, mit einer 5°/oigen PoIyvinylalkohollösung in einer Schichtdicke von etwa 0,025 mm. An Stelle von Polyvinylalkohol kann die äquivalente Gewichtsmenge Oxyäthylcellulose oder Polymethacrylsäure angewandt werden.
Ein weiteres Beispiel für eine Behandlungsflüssigkeit, dessen einziges alkalisierendes Mittel ein Amin ist, ist folgendes:
Beispiel 5
Wasser 400,0 ecm
Carboxymethylcellulose 20,0 g
28%ige Ammoniaklösung 15,0 ecm
Natriumsulfit 25,0 g
Natriumthiosulfat 5,6 g
Chlorbenzotriazol 0,4 g
Es dürfte klar sein, daß die praktische Anwendung flüchtiger Amine als photographisches Mittel wenigstens zum Teil davon abhängt, daß auf geeignete Weise die Verflüchtigung dieser Reagenzien vor ihrer Aufbringung auf die lichtempfindliche Emulsion'verhindert wird. Der Behälter 20, der das ao Behandlungsmittel hermetisch verschlossen enthält und Verluste durch Verflüchtigung des Amins verhindert, ermöglicht gemeinsam mit dem Behandlungsmittel der Erfindung auf neuartige Weise die Herstellung eines praktischen und brauchbaren photographischen Produkts.
Es wurde bereits erwähnt, daß einige Reagenzien der Behandlungsflüssigkeit in oder auf den Filmen, die mit der Behandlungsflüssigkeit behandelt werden, enthalten sein können, um von dieser gelöst zu werden, sobald die Flüssigkeit aus dem Behälter 20 herausgepreßt und auf die Filme aufgebracht wird. Hierbei kann der Inhalt des Behälters aus einem wäßrigen Lösungsmittel, einem filmbildenden Verdickungsmittel und dem flüchtigen Amin bestehen, während die anderen Reagenzien der Behandlungsflüssigkeit in fester Form in oder auf der Oberfläche der Filme 10 und 12 enthalten sind, die mit der Flüssigkeit behandelt werden.
Wie oben erwähnt, kann das Silberfällungsmittel, das die Reduktion und Fällung des metallischen Silbers im positiven Abzug unterstützt, in dem Entwickler enthalten sein. Eine Flüssigkeit, die in dieser Weise gut anwendbar ist und bei der sich eine besondere Silberfällungsschicht auf dem den
■45 Abzug aufnehmenden Film erübrigt, ist wie folgt zusammengesetzt:
Beispiel 6
Wasser 4iS,o ecm
Natriumcarboxymethylcellulose
(mittlere Viskosität) 11,0 g
Natriumsulfit 25,6 g
Natriumthiosulfat 15,6 g
Hydrochinon 17,1 g
Metol 2,25 g
Diäthylamin 50,0 ecm
Natriumsulfit (i°/oige Lösung) 14,0 ecm
Bleiacetat 0,11 g
Cadmiumacetat 0,08 g
Diese Flüssigkeit wird wie im Beispiel 1 zwischen einer lichtempfindlichen Emulsion und der mit Baryt überzogenen Oberfläche eines ebenen Barytfilms verteilt. Nach ungefähr 1 Minute wird die Barytschicht von der Emulsion abgezogen; auf der Barytschicht haftet dann der feste Rückstand der verteilten Flüssigkeit. Der Silberniederschlag, der das Positiv bildet, wird hauptsächlich in diesem Rückstandfilm gebildet und ergibt einen positiven Abzug von guter Qualität, hohem Auflösungsvermögen und ausgezeichneter Stabilität.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Photographisches Verfahren zur Herstellung eines durch Kontaktübertragung zustande kommenden Abzugs mit Hilfe eines latenten Bildes, das in der Silberhalogenidemulsion eines belichteten Films enthalten ist und bei dem nur eine einzige Flüssigkeitsbehandlung ein stabiles Bild erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine alkalische Behandlungsflüssigkeit mit dem lichtempfindlichen Film in Berührung bringt, die als einen ihrer alkalischen Bestandteile wenigstens ein flüchtiges Amin enthält, daß man eine Bildaufnahmefolie so auf den lichtempfindlichen Film legt, daß die Behändlungsflüssigkeit zwischen den Außenflächen des lichtempfindlichen Films und der aufgelegten Folie eingeschlossen wird, bis das latente Bild in der Silberhalogenidemulsion entwickelt und ein Abzug mit den umgekehrten Helligkeitswerten dieses latenten Bildes in der Bildaufnahmeschicht der ganzen Anordnung entstanden ist, und daß man die beiden Schichten voneinander trennt und das flüchtige Amin verdampfen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit in einer Schicht zwischen dem lichtempfindlichen Film der Bildaufnahmefolie ausgebreitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Behandlungsflüssigkeit verwendet wird, die ein unter normalen Arbeitsbedingungen einen festen Film bildendes Verdickungsmittel enthält, ■ dessen Rückstand die den Abzug aufnehmende Schicht ergibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Oberfläche der Bildaufnahmefolie als bildaufnehmende Schicht verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit zwischen dem lichtempfindlichen Film und der Bildaufnahmefolie durch öffnung eines bis dahin hermetisch verschlos- iao senen Behälters verteilt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amin verwendet wird, das einen unter 175° liegenden ,Siedepunkt aufweist und in 1 η-Lösung einen pH-Wert über 10 hat.
  7. 7· Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserlösliches Amin verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als flüchtige Amine Ammoniak, Diäthylamin, Triäthylamin, Diisopropylamin, Allyiamin oder Äthylamin verwendet werden.
  9. 9. Alkalische Behandlungslösung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als alkalische Komponente in der Hauptsache ein flüchtiges Amin enthält, das vor und während der Entwicklung an der Verflüchtigung gehindert wird, sich nach der Entwicklung aber ohne besondere Hilfsmaßnahmen verflüchtigt.
  10. 10. Behandlungsflüssigkeit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in einem Behälter befindet, der die Verflüchtigung des in ihr enthaltenen flüchtigen Amins zu verhindern vermag.
  11. 11. Behälter mit Lösung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene flüchtige Amin einen unter 1750 liegenden Siedepunkt besitzt und in 1 η-Lösung einen pH-Wert über 10 hat.
  12. 12. Behälter mit Lösung nach Anspruch 10 oder 11, -dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit einen pH-Wert über 11 hat.
  13. 13. Behälter mit Lösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungslösung Wasser und ein darin gelöstes flüchtiges Amin enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 525 532.
    Hierzu 1 Blatt Zedchnuiigen
    © 609617/445 8.56 (609 833 2. 57)
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