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DE959458C - Verfahren zur Herstellung von Allophanaten von ª‡-AEthinylcarbinolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Allophanaten von ª‡-AEthinylcarbinolen

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Publication number
DE959458C
DE959458C DER14600A DER0014600A DE959458C DE 959458 C DE959458 C DE 959458C DE R14600 A DER14600 A DE R14600A DE R0014600 A DER0014600 A DE R0014600A DE 959458 C DE959458 C DE 959458C
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DE
Germany
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mol
theory
reaction
diisopropyl ether
acid chloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER14600A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Hans Emde
Dipl-Chem Dr Walter Grimme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Original Assignee
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie filed Critical Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Priority to DER14600A priority Critical patent/DE959458C/de
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Publication of DE959458C publication Critical patent/DE959458C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1809Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas with formation of the N-C(O)-N moiety
    • C07C273/1836Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas with formation of the N-C(O)-N moiety from derivatives of carbamic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1854Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas by reactions not involving the formation of the N-C(O)-N- moiety

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Allophanaten von a -Athinylc arbinolen Die Umsetzung von primären Alkoholen mit Allophansäurechlorid zu den entsprechenden Allophanaten ist bekannt und liefert z. B. beim Äthylalkohol eine 700/obige Ausbeute (vgl. Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VIII, I952, 4. Auflage, S. 206).
  • Die Umsetzung tertiärer Alkohole verläuft dagegen weniger glatt. So erhielten L. Palfray, S. Sabetay und A. Rangel, Compt. rend., Bd. 2I2, I94I, S. 9II, aus Oxycitronellol, einem gesättigten Glykol mit einer primären und einer tertiären OH-Gruppe, nach obiger Methode nur das Monoallophanat und erst bei Zusatz von Pyridin das Diallophanat.
  • Die Herstellung von Allophanaten von a-Athinylcarbinolen ist aus Chem. Rev., Bd. 5I, I952, S. 47I ff., bekannt, wobei unbefriedigende Ausbeuten erhalten wurden. Daß die Herstellung von Allophanaten von Äthinylcarbinolen schwierig ist, berichten R. Loquin und L. Sung, Bull. Soc. chim. France [4], I924, Bd. 35, S. 597 bis 604; Chem. Zentralbl. I924, Bd. II, S. II85. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die a-Acetylencarbinole leicht mit dem entstehenden Chlorwasser- stoff unter Bildung der entsprechenden Chloride umsetzen.
  • Es gilt folgendes Reaktionsschema: Reaktion (a) tritt nach Bildung einer gewissen Menge Chlorwasserstoff mit Reaktion (b) in Konkurrenz. Es wird somit eine nicht unbeträchtliche Menge des a-Äthinylcarbinols in das Chlorid übergeführt, das für die eigentliche Reaktion zur Bildung des Allophanats verloren ist. Ein weiterer Nachteil dieser Nebenreaktion ist die gleichzeitige Bildung von Wasser, welches auf das Allophansäure- bzw. Carbaminsäurechlorid hydrolysierend wirkt. Insgesamt werden durch die Nebenreaktion (b) beide Ausgangsstoffe der Hauptreaktion (a) entzogen. Daneben kann der gebildete Chlorwasserstoff auch die Acetylenbindung angreifen und zu einem weiteren Verlust an a-Acetylencarbinol führen. So erhält man im günstigsten Falle Ausbeuten zwischen 20 und 30°/o der Theorie des Allophanats des a-Athinylcarbinols.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Allophanaten der a-Äthinylcarbinole Alkalialkoholate der a-Äthinylcarbinole, die durch Umsetzung der Alkohole mit Natriumamid entstanden waren, mit Carbaminsäurechlorid zu den gewünschten Allophanaten der a-Äthinytcarbinole umzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Nebenreaktion (b) und somit die Einwirkung des Chlorwasserstoffs auf die Acetylenbindung unterdrücken kann, wenn man wasserfreie Alkali- oder Erdalkalicarbonate, vorzugsweise Calciumcarbonat, dem Reaktionsgemisch beifügt. Es findet eine Neutralisation des entstehenden Chlorwasserstoffs unter Bildung von Kohlendioxyd statt. Die angewandten Carbonate wirken bei Raumtemperatur in den für die Umsetzung benutzten Lösungsmitteln nicht auf das empfindliche Carbaminsäure- bzw. Allophansäurechlorid ein. In dieser Beziehung unterscheiden sich die genannten Carbonate von den sonst bei Acylierungsreaktionen verwendeten tertiären Rasen, wie Pyridin, die außerdem auch bedeutend geringere Ausbeuten an Allophanat liefern. Ebenso ist die Anwendung von Hydroxyden und Bicarbonaten wegen der eintretenden Wasserbildung und der dadurch bewirkten Hydrolyse der Carbamin-bzw. Allophansäurechloride ungeeignet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man die Reaktion in Eisengefäßen ohne nennenswerte Korrosion vornehmen kann. fe nach den molaren Verhältnissen kann man das a-Acetylencarbinol weitgehend zum Allophanat umsetzen und die Reaktion ohne äußere Kühlung ablaufen lassen. Aus äquimolekularen Mengen an a-Acetylencarbinol, Allophansäurechlorid und Alkali- oder Erdalkalicarbonat in einem inerten Lösungsmittel, wie Diisopropyläther, erhält man zwischen 46 und 70 0in der Theorie an Allophanat.
  • Aus dem Filtrat dieser Ansätze läßt sich der nicht umgesetzte a-Äthinylalkohol fast quantitativ gewinnen und für die nächsten Ansätze einsetzen.
  • Bei einem Uberschuß von 0,5 bis I Mol Allophansäurechlorid lassen sich die Ausbeuten an Allophanat bis zu 8o 0/o der Theorie steigern. An Stelle von Carbaminsäurechlorid (Harnstoffchlorid), welches während der Umsetzung nach der Gleichung: in Allophansäurechlorid übergeht, können a-Athinylcarbinole sogleich mit Allophansäurechlorid zu den Allophanaten der a-Äthinylcarbinole umgesetzt werden.
  • Beispiel I 122 g (1 Mol) Allophansäurechlorid werden in 200 ccm Dioxan suspendiert und mit 69 g (o,5 Mol) gepulvertem wasserfreiem Kaliumcarbonat versetzt. Unter Rühren werden bei o bis 5° I24 g (I Mol) I-Äthinylcyclohexano1, gelöst in 50 ccm Dioxan, innerhalb von I Stunde zugetropft. Nach weiterem lostündigem Rühren bei Raumtemperatur wird die Suspension abgesaugt und der in 500 ccm Wasser suspendilerte Rückstand mit Salzsäure angesäuert. Nach dem Absaugen und Waschen mit Wasser bis zur neutralen Reaktion wird das an der Luft getrocknete Rohprodukt aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute II6 g, das sind 55pro der Theorie, an 1 -Äthinylcyclohexylallophanat vom Schmelzpunkt I90 bis IgIO.
  • Verwendet man unter sonst gleichen Bedingungen anstatt wasserfreiem Kaliumcarbonat I Mol Pyridin, so erhält man dagegen nur eine Ausbeute von 28,8 O/o der Theorie.
  • Beispiel 2 Zu einer Mischung aus I22 g (I Mol) Allophansäurechlorid, 53 g (0,5 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 350 ccm Diisopropyläther wird innerhalb von 50 Minuten die Lösung von 124 g (I Mol) I -Äthinylcyclohexanol in I50 ccm Diisopropyläther bei Raumtemperatur unter Rühren zugetropft. Es wird noch 10 Stunden weitergerührt, abgesaugt, der Rückstand in reichlich Wasser suspendiert und mit Salzsäure angesäuert. Nach dem Filtrieren, Waschen mit wäßrigem Ammoniak und Wasser bis zur neutralen Reaktion erhält man durch Umkristallisieren aus Isopropanol ro6g (5o,5 0/0 der Theorie) an I-Athinylcyclohexylallophanat vom Schmelzpunkt I89 bis 1900.
  • Beispiel 3 122 g (1 Mol) Allophansäurechlorid werden in 300 ccm Benzol suspendiert und mit 42,3 g (o,5 Mol) wasserfreiem Magnesiumcarbonat versetzt. Unter Rühren wird eine Lösung von 98 g (I Mol) 3-Methylpentin-(I)-ol-(3) in 50 ccm Benzol im Verlaufe von 30 Minuten zugetropft. Nach einer Reaktionszeit von 8 Stunden bei Zimmertemperatur ist eine breiige Masse entstanden, die abgesaugt und in Wasser suspendiert wird. Nach dem Ansäuern mit Salzsäure, Absaugen und Waschen mit Wasser erhält man 96 g farbloses Rohprodukt. Ausbeute nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol 84 g (45,80/0 der Theorie) an 3-Methylpentin-(I) -allophanat- (3) vom Schmelzpunkt 151 bis 1520.
  • Beispiel 4 Zu einem Gemisch aus I22 g (I Mol) Allophansäurechlorid, 99 g (0,5 Mol) wasserfreiem Bariumcarbonat und 400 ccm Diisopropyläther wird unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur innerhalb von 40 Minuten die Lösung von 124 g (1 Mol) 1-Äthinylcyclohexanol in I50 ccm Diisopropyläther zugetropft. Nach Iostündigem Rühren wird der Niederschlag abgesaugt, mit Diisopropyläther gewaschen, in Wasser eingerührt und mit Salzsäure bis zum pH-Wert von 2 angesäuert. Das abgenutschte Rohprodukt wird neutral gewaschen und an der Luft getrocknet. Ausbeute nach dem Umkristallisieren, aus Isopropanol 120 g (56,8°/o der Theorie) an I-ÄthinylcyclohexylaIlophanat vom Schmelzpunkt I90 bis 1910.
  • Beispiel 5 In einem Autoklav aus V2A-Stahl werden 411 g (3,5 Mol) gepulvertes Allophansäurechlorid mit 1000 ccm Diisopropyläther übergossen, und hierzu werden I68 g (1,68 Mol) wasserfreies Calciumcarbonat gefügt. Unter kräftigem Rühren wird im Verlaufe von go Minuten eine Lösung von 330 g (2,75 Mol) 1-Äthinylcyclohexanol in 200 ccm Diisopropyläther eingetropft. Die Temperatur steigt bis auf 280, der Druck bis auf 5 at. Nach 5 Stunden wird das Gemisch abgesaugt und der Rückstand mit 200 ccm Diisopropyläther gewaschen.
  • Die kristalline Masse wird in 2000 ccm Wasser suspendiert und mit Salzsäure angesäuert. Es werden nach dem Absaugen, Waschen mit wäßrigem Ammoniak und Wasser 368 g lufttrockenes Rohprodukt vom Schmelzpunkt I79 bis 1820 es alten Hieraus konnten nach dem Umkristallisieren us 4,51 Methanol 345 g 1-Äthinylcyclohexylallophanat, das sind 6I,50/o der Theorie, vom Schmelzpunkt 189 bis I9I° erhalten werden.
  • Das Diisopropylätherfiltrat enthielt ro8 g unverbrauchtes 1 -Äthinylcyclohexanol, was durch Titration der aus Silbernitratlösung in Freiheit gesetzten Salpetersäure berechnet wurde. Das nach dem Einengen dieser Lösung im Vakuum bis auf einen 1 -Äthinylcyclohexanolgehalt von 52,8% erhaltene Konzentrat wird einer Mischung von I30 g (1,7 Mol) Allophansäurechlorid, 8o g (o,8 Mol) Calciumcarbonat und 300 ccm Diisopropyläther innerhalb von 30 Minuten unter Rühren ohne äußere Kühlung zugesetzt. Nach einer weiteren Reaktion zeit von 51/2 Stunden und der zuvor beschriebenen Aufarbeitung und Reinigung werden 118 g I-ÄthinylcyclohexylaIlophanat, das sind 659/o der Theorie, vom Schmelzpunkt 189 bis 190° erhalten.
  • Beispiel 6 Zu einem Gemisch aus I22 g (I Mol) Allophansäurechlorid, 50 g (o,5 Mol) wasserfreiem Calciumcarbonat und I25 ccm Chloroform wird unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung von 84 g (I Mol) 3-Methylbutin-(I)-ol-(3) innerhalb von 45 Minuten zugetropft. Darauf wird die Reaktion noch 5 Stunden unter Rühren fortgesetzt.
  • Nach der Aufarbeitung u' - dem Umkristallisieren aus Methanol werden II 3-Methylbutin-(1)-allophanat-(3), das sind ; % der Theorie, vom Schmelzpunkt I790 erhalten.
  • Ein analoger Ansatz ohne Zusatz von Calciumcarbonat ergibt eine Ausbeute von 32,9 g (Ig,30 der Theorie).
  • Beispiel 7 Eine Mischung aus IOOg (0,83 Mol) Allophansäurechlorid, I00 g (I Mol) wasserfreiem Calciumcarbonat und 250 ccm Diisopropyläther wird unter Rühren bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 62 g (o,5 Mol) I-Athinylcyclohexanol in 50 ccm Diisopropyläther tropfenweise versetzt. Die Auf arbeitung und Reinigung (vgl. Beispiel 5) führt zu 92,7 g I-ÄthinylcyclohexylaIlophanat (87,9 0/<> der Theorie), Schmelzpunkt I89 bis 191°.
  • Verwendet man an Stelle von wasserfreiem Calciumcarbonat unter sonst gleichen Bedingungen Pyridin, so ergibt sich eine Ausbeute von 38,5 0/o der Theorie. Hierbei ist zu beachten, daß eine zweimalige Umkristallisation des i-Äthinylcyclohexylallophanats erforderlich ist, um noch verhandene Cyanursäure zu entfernen. Diese Schwie- rigkeiten treten bei der Verwendung von Alkali-oder Erdalkalicarbonaten nicht auf.
  • Ein analoger Ansatz ohne Calciumcarbonat liefert 30 g I-Athinylcyclohexylallophanat, das sind 28,6 0/G der Theorie.
  • Beispiel 8 Die Mischung aus 122 g (I Mol) Allophansäurechlorid, 50 g ( o,s Mol) wasserfreiem Calciumcarbonat und 375 ccm Diisopropyläther wird unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur innerhalb von 30 Minuten mit einer Lösung von 42 g (o,5 Mol) 3-Methylbutin-(I)-ol-(3) in 40 ccm Diisopropyläther versetzt. Danach wird noch ohne äußere Kühlung 8 Stunden weitergerührt. Die At farbeitung und Reinigung (vgl. Beispiel 6) führt zu 67,2 g (790/0 der Theorie) 3-Methylbutin-r-allophanat-(3). Schmelzpunkt 1790.
  • Beispiel g Zu einer Mischung aus 79,5 g (I Mol) Harnstoffchlorid und 225 ccm Diisopropyläther werden IOOg (1 Mol) wasserfreies Calciumcarbonat zugesetzt und dann unter Kühlung auf orbis 50 innerhalb 1 Stunde 42 g (0,5 Mol) 3-Methylbutin-(I)-ol-(3), gelöst in 75 ccm Diisopropyläther, zugetropft. Danach läßt man unter weiterem Rühren die Temperatur bis auf etwa 400 steigen und bricht die Reaktion nach 6 Stunden ab. Nach dem Absaugen suspendiert man den Rückstand in 300 ccm Wasser, säuert mit Salzsäure an, saugt ab und wäscht neutral. Das lufttrockene farblose Rohprodukt wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 52 g (61% der Theorie) an 3-Methylbutin-(i)-allophanat-(3) vom Schmelzpunkt 1790.
  • Ein analoger Ansatz, der ohne Zusatz von Calciumcarbonat ausgeführt wurde, ergab eine Ausbeute von I9,8 g, das sind 23,30/v der Theorie.
  • Beispiel 10 Eine Mischung aus 79,5 g (I Mol) Harnstoffchlorid, 225 ccm trockenem Diäthyläther und 100 g (I Mol) wasserfreiem Calciumcarbonat wird unter Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung aus 62 g (0,5 Mol) t-Athinylcyclohexanol und 75 ccm Diäthyläther innerhalb I Stunde tropfenweise versetzt. Danach wird das Eisbad entfernt und die Temperatur bis auf 450 gesteigert. Nach 8 Stunden wird der Ansatz nach Beispiel 5 aufgearbeitet.
  • Man erhält 71 g (67,2°/o der Theorie) an I-ÄthinylcyclohexylaIlophanat vom Schmelzpunkt I89 bis I9I°.
  • Ohne Zusatz von Calciumcarbonat beträgt unter sonst gleichen Bedingungen die Ausbeute 26,5 g oder 25,20/o der Theorie.
  • Beispiel 11 In einer Schüttelapparatur, bestehend aus Reaktionskolben und Eintropfvorrichtung, wurden 12,25 g (o, 1 Mol) Allophansäurechlorid und 5 g (0,05 Mol) wasserfreies Calciumcarbonat in 30 cem Diisopropyläther suspendiert und dann 6,2 g (0,05 Mol) 1-Äthinylcyclohexanol in 7,5 ccm Diisopropyläther auf einmal zugesetzt.
  • Bei Raumtemperatur entwickelten sich unter kräftigem Schütteln innerhalb von 6 Stunden 864 ccm Kohlendioxyd, was einem 770/oigen Umsatz entspricht. Nach der üblichen Aufarbeitung konnten 7,4 g I-iikthinylcyclohexylallophanat (73,5°/o der Theorie) gewonnen werden. I,I5 g (X8,66/o) 1-Äthinylcyclohexanol waren nicht verbraucht worden, wie mittels Titration des - Diisopropylätherfiltrats festgestellt wurde.
  • P. TENTANSPP\UC11 Verfahren zur Herstellung von Allophanaten von a-Äthinylcarbinolen durch Kondensation von a-Äth-inylcarbinolen mit Carbaminsäure-oder Allophansäurechlorid, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von wasserfreien Alkali- oder Erdalkalicarbonaten als salzsäurebindende Mittel erfolgt.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Chem. Rev., Bd. 51, I952, S.7Iff; Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VIII, 1952, 4. Auflage, S. 206; deutsche Patentschriften Nr. 245 491, 544 211, 847 593; Bull. Soc. Chim. France, Bd. 35, 1924, 5. 597 bis 604 und 604 bis 606; Bd. 47, I930, S. 594 ff.
DER14600A 1954-07-13 1954-07-13 Verfahren zur Herstellung von Allophanaten von ª‡-AEthinylcarbinolen Expired DE959458C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245491C (de) *
DE544211C (de) * 1931-01-03 1932-02-17 Hoffmann La Roche & Co Akt Ges Verfahren zur Darstellung von disubstituierten Carbaminsaeureestern
DE847593C (de) * 1945-11-09 1952-08-25 Albert Dr Lowenbein Verfahren zur Herstellung von 7-Dehydrocholesterin

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