DE959304C - Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung - Google Patents
Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette StrahlenerzeugungInfo
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- DE959304C DE959304C DED4730D DED0004730D DE959304C DE 959304 C DE959304 C DE 959304C DE D4730 D DED4730 D DE D4730D DE D0004730 D DED0004730 D DE D0004730D DE 959304 C DE959304 C DE 959304C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/82—Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
- H01J61/822—High-pressure mercury lamps
Landscapes
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
CWiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
D 4730 VIII c j 21g
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung betrifft eine bequem und sicher zu
handhabende und wie übliche Glühlampen zu verwendende Lichtbogenlampe, insbesondere für ultraviolette
oder kombinierte Strahlenerzeugung.
Es lag an, sich nah© und ist bekannt, Lichtbogenlampen,
insbesondere gerade, verhältnismäßig kurze Hochdruckquecksilberdampflampen, einseitig wie
Glühlampen zu sockeln und mit einer an der Lampe anliegenden Zuleitung für die freie1, sockeilferne
Elektrode zu versehen. Praktisch konnten sich solche Konstruktionen nicht einführen, da sie zu
empfindlich, und, auch mit Rücksicht auf die frei liegende Zuführung und die eine Elektrode, zu
leicht zu beschädigen sind. Man hat daher schon Gas- und Dampfentladungsröhren, insbesondere
kleine, zerbrechliche und sich stark erhitzende Hochdruckquecksilberdampflampen innerhalb eines
Glaskolbens montiert, der die Form eines Glühlampenkoilbens
hat, «inseitig gesockelt ist, sich gut handhaben und in übliche Fassunigen einschrauben
läßt. Bekannt ist auch innerhalb solcher Kolben Halterungsmittel und Abstützungen für die eingeschlossene
Brennerröhre vorzusehen. Deir Nachteil besteht vor allem darin, daß besonders bei
Verwendung für Ultravioilettstrahlzwecke der Glaskolben eine erhebliche Absorption aufweist. Es
muß in solchem Falle ein teurer Kolben aus ultra-Viiolettdurchlässigem
Glas verwendet werden. Kolben sind außerdem sperrig und oft schlecht in
Reflektoren und sonstwie einzusetzen oder mit anderen Strahlern zusammen zu verwenden.
Die Erfindung besteht bei eimer elektrischen Entladungslampe,
insbesondere für ultraviolette Strahlenerzeugung mit einem die Stromzuführungen an
beiden Seiten aufweisenden Hochdruckbrennerrohr, einem für übliche Lampenfassungen benutzbaren
Sockel und einem den Brenner tragenden, seinen Ausstrahlungsquerschnitt jedoch nur zu einem
kleinen Teil einnehmenden Rahmen, darin, daß der Rahmen selber als Handhabe für die Latnpeneinheit
ausgebildet ist, an seinem einen Ende in den Sockel übergeht und die Stromzuführungsleitungen innerhalb
des Rahmens (zwischen ihm und dem Brenner) ίο liegen. Im einzelnen weist die Lampe nach der
Erfindung ein gerades, bei Betrieb mit Metalldampf oder ausschließlich mit Edelgas oder mit beiden
unter hohem Druck, insbesondere unter einem solchen von 5 bis 50 Atm., gefülltes Hochdruckbrennerrohr
auf und einen länglichen Rahmen, in dem das Rohr zusammen mit seinen Einschmelzungen
axial eingefaßt und innerhalb dessen es gehaltert ist. Der Rahmen ist an einem Ende mit
dem die Spannungzuführungen enthaltenden Sockel, insbesondere "zum Einsetzen in übliche Glühlampenfassungen
und am anderen Ende vorzugsweise mit einer Kappe, Haube od. dgl. versehen. Die elektrischen
Zuführungen für die Enden des Brenners liegen ebenfalls geschützt innerhalb des Rahmens.
Das Brennerrohr selber ist in und parallel der Lampenachse und parallel dem Einschraub- oder
Einstecksockel angeordnet.
Die Lampe nach der Erfindung ist trotz der Kleinheit, Empfindlichkeit oder Zerbrechlichkeit
des eigentlichen, Brennerrohres sicher und bequem zu handhaben, insbesondere ähnlich wie übliche
Glühlampen in übliche Fassungen, einschraubbar oder einsteckbar. Das Brennerrohr mit seinen Zuführungen
und Einschmedzungen befindet sich hierbei geschützt im Innern des Rahmens und ist
dadurch äußeren Einwirkungen entzogen. Die Strahlung andererseits kommt unigeschwächt von
etwaigen zusätzlichen Glashüllen und -glocken zur Geltung, was insbesondere für ultraviolette und
ultrarote Strahlungszwecke wichtig ist. Die Verbrennungsgefahr ist herabgesetzt. Die Lampe läßt
sich auch in tiefräumige oder sonstwie komplizierte . Reflektoren usw. leicht einsetzen und auswechseln.
Ganz allgemein werden sonst nur mit mannigfachen Schwierigkeiten handhabbare und verwendbare
Hochdruckquecksilberdampfröhren,, insbesondere kleine und zerbrechliche Uberdruckbrenner für
vielfältige Zwecke gut und bequem verwendbar gemacht.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt,
weiter erläutert. Bezugszeichen 1 verkörpert das eigentlicheBrenneirrahr. Der Metalldampf lichtbogen
kann in ihm, wie dargestellt, auch zugleich mit einem als Vorschaltwiderstand dienenden hocherhitzten
Glühdraht 2 zwischen den Elektroden 3 und 4 betrieben werden. Außer einem insbesondere der
Zündung dienenden Edelgas ist Quecksilber vorhanden, das durch entsprechend starke Belastung
und Erhitzung der Röhre bis zu Drucken, von einigen Atmosphären und gegebenenfalls sogar bis
zu sehr hohen Drucken von 100 Atm. verdampft. Das Brennerrohr ist axial eingeschlossen in den
zweckmäßigerweise aus Metall, möglicherweise aber auch aus Isoliermaterial bestehenden länglichen
Rahmen 5, der mit seinen seitlichen Stegen unten in die Sockelhülse 6, gegebenenfalls in besondere
darin vorgesehene Rillen einmündet. Besonders geeignet für seine Herstellung sind profilierte
Blechstreifen, die der Drehbeanspruchung oder sonstigen mechanischen Beanspruchungen einen
guten Widerstand entgegensetzen und trotzdem nur einen kleinen Bruchteil des Ausstrahlungsquerschnittes
bedecken. Zweckmäßiger weise bestehen sie aus Aluminium oder aus verchromtem Stahl,
wodurch ein hoher Reflexionsgrad erzielt und die Verluste, insbesondere an Ultraviolettstrahlung,
weitgehend herabgesetzt werden. Der Brenner kann zwischen Sockelhülse und der etwaigen Kappe auf
der ganzen, durch die Stege des Rahmens gebildeten Strecke, die zweckmäßig, wie dargestellt, länger ist
als der Lichtbogen, wie durch entsprechend große Fenster abstrahlen.
Zwischen Rahmen und dem eigentlichen Sockel kann noch ein hohles, z. B. konisches, ebenfalls in
den Sockel eingefügtes, die beiden Stege des Rahmens umschließendes Übergangsstück 7 vorgesehen
sein. Statt dessen kann hier jedoch, auch der Rahmen
selber in einen solchen hohlen, an den, eigentlichen Sockel sich anschließenden, Teil umgestaltet
sein. Sodann ist zweckmäßigerweise innerhalb der Sockelhülse — oder bei Verwendung des Zwischenstückes
gegebenenfalls auch in diesem — ein pfropfenartiger Teil 8 vorgesehen, in dem, etwa
mittels besonderer Führungsrillen, der Rahmen mit seinen Enden festgelegt sein kann. An ihm oder in
ihm, ist aber vor allem das untereEnde, insbesondere der untere Einschmelzstutzen 9, des Brenners
befestigt, etwa in öffnungen oder Fassungsteile eingelassen, der hier auch seine elektrische Zuführung"
erhält. Das obere sockelferne Ende bzw. der entsprechende Einschmelzstutzen 10 des Brenners
ist in einem an dem Rahmen vorgesehenen Lager 11 gelagert, das die Gestalt einer Haube oder Kappe
haben und etwa mittels eines umfassenden Bügeiis
12 am Rahmen befestigt sein kann. Die Zuführung
13 zur oberen Elektrode verläuft als nackter oder isolierter Draht von der Sockelhülse 6 durch den
Pfropfenteil 8 oder in einer etwa zwischen diesem und dem Konusteil vorgesehenen Rille an der
Lampe entlang zur oberen Einschmelzung, die wie die untere eine kleine Blechkapsel aufweist, an der
die Zuführungsdrähte befestigt sind.
An dem Rahmen kann auch eine Mehrzahl von Ringen 14 befestigt sein. Auch ein zylindrisches
Drahtnetz kann zusätzlich oder statt dessen verwendet werden. Falls eine mittels eines seitlich am
Brenner angebrachten Nippels 16 eingeführte Zündelektrode 15 sich erforderlich erweist, ist
dieser, wie dargestellt, ebenfalls in den schützenden Rahmen einbezogen und mittels des gleichfalls
entlang der Röhre verlaufenden Zuführungsdrahtes
17 über einen an sich bekannten hohen Widerstand
mit der unteren Brennerzuführung verbunden. Für Lampen mit einfachem Hochdruck und
mittleren Überdrucken bis etwa 30 Atm. ist das
Quecksilber bei Betrieb zweckmäßigerweise untersättigt. Bei noch höheren Drucken kann ein kleiner
Ouecksilberüberschuß vorhanden sein, wobei die Lampe bei Betrieb unter Umständen überhaupt
keinen Vorschaltwidersitand braucht.
Claims (10)
1. Elektrische Entladungslampe für insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung, bei der
ein Stromzuführungen an beiden Enden aufweisendes gerades Hochdruckbrennerrohr von
einem für übliche Lampenfassungen; benutzbaren
Sockel mittels eines an diesem befestigten, den Ausstrahlungsquerschniitt des Brenners, jedoch
nur zum kleinen Teil einnehmenden Rahmen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen selber als Handhabe ausgebildet ist, an seinem einen Ende in den Sockel übergeht und
die Stromzuführungsleitungen innerhalb des Rahmens (zwischen ihm und dem Brenner)
liegen.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Brennerrohr
axial innerhalb des länglich ausgebildeten Rahmens und1 außen axial zur Sockelhülse angeordnet
ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Rahmens eine Kappe oder Haube zur Aufnahme des sockelfernen Endes des Brennerrohres aufweist.
4. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus profilierten! Blechistreifen besteht.
5. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr mit seinen Einschmeizungen insbesondere den Einschmelzstutzen
innerhalb des Rahmens einerseits in einem in der Sockelhülse bzw. einem Zwischenstück
befindlichen Pfropfenteil, andererseits in der an dem sockelfreien Ende des Rahmens befindlichen
Kappe gelagert ist.
6. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei seitlicher Anordnung eines Nippels am Brennerrohr für eine etwa erforderliche Zündelektrode'auch
dieser und die Zuführung für ihn in den Rahmen eingeschlossen sind.
7. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein besonderer an den Sockel sich anschließender hohler Zwischenteil vorgesehen ist,
der die unteren Teile der Stege des Rahmens nahe dem Sockel bedeckt oder umschließt.
8. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege des Rahmens selber nahe dem Sockel zu einem hohlen Zwischenteil umgestaltet
sind.
9. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rahmen den Brenner umgebende Ringe und/oder ein Drahtnetz vorgesehen, sind.
10. Entladungslampe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr mit Edelgas allein oder Quecksilberdampf oder beiden unter Hochdruck
oder Überdruck insbesondere einem solchen von 5 bis 50 Atm. gefüllt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 719538, 704 911,
632921, 603013, 480054, 424177, 416956,
586006;
österreichische Patentschrift Nr. 154086;
französische Patentschrift Nr. 827 107;
britische Patentschrift Nr. 307 424.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 832 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4730D DE959304C (de) | 1941-08-16 | 1941-08-16 | Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4730D DE959304C (de) | 1941-08-16 | 1941-08-16 | Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959304C true DE959304C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7031139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED4730D Expired DE959304C (de) | 1941-08-16 | 1941-08-16 | Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959304C (de) |
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-
1941
- 1941-08-16 DE DED4730D patent/DE959304C/de not_active Expired
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